WiSe17 AK Rechtliche Bedingungen beim Sammeln von Prüfungsprotokollen und Skripten durch Fachschaften

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Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Johannes Dietz (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)

Motivaton des AK's ist die Umgestaltung des Protokollsystems, das in der Physik an der FAU sehr veraltet ist. Bei dem Versuch der Umgestaltung sind wir auf viele offene Fragen bezüglich der Rechtslage gestoßen. Es war auch nicht möglich ein System zu finden mit dem alle halbwegs zufrieden sind, das alles abdeckt(Vorlesungsskripte, Hausaufgabenblätter, sonstige Übungsblätter, Prüfungsprotokolle, sonstiges Vorlesungsmaterial, Praktikumsprotokolle), bei dem die "Protokollierenden" geschützt sind und das nicht illegal ist. Ein solches System zu finden(zumindest ansatzweise) soll Ziel des AK's sein.

Arbeitskreis: Rechtliche Bedingungen beim Sammeln von Prüfungsprotokollen und Skripten durch Fachschaften

Protokoll vom tt.mm.jjjj

Beginn
HH:MM Uhr
Ende
HH:MM Uhr
Redeleitung
Johannes Dietz (Uni Erlangen-Nürnberg)
Protokoll
Vorname Nachname (Uni)
Anwesende Fachschaften

Wichtige Informationen zum AK

  • Ziel des AK: Wie sind die rechtlichen Bedingugen beim Sammeln von Skripten und Prüfungsprotokollen und mit welchem System sind diese erfüllt. Ergebnis sollte eine Richtlinie sein, die detalliert beschreibt was geht und was nicht und ein rechtssicheres Beispielsystem vorschlägt
  • Handelt es sich um einen Folge-AK: nein
  • Materialien und weitere Informationen: es gab einen AK zu ähnlicher Thematik: Prüfungs-Protokoll-Verleih-System und das Urheberrechtsgesetz:[1]
  • Wer ist die Zielgruppe?: Alle Fachschaften die entsprechende Sammlungen haben oder eröffnen/erweitern wollen
  • Wie läuft der AK ab?:
  • materielle (und immaterielle) Voraussetzung: Interesse am Thema und/oder Wissen über die Rechtslage

Einleitung/Ziel des AK

Protokoll

Anwesenheit: Halle Wittenberg Bayreuth Duisburg Duisburg Marburg Potsdam Augsburg FUB Duisburg Essen Essen HUB Jena Saarland Würzburg Dresden KIT Münster K-lautern Bonn Frankfurt (geht 11:52) Bremen

Leitung: Johannes aus Erlangen-Nürnberg Leiter2: Michael aus Erlangen-Nürnberg Protokoll: Yannik aus Bremen Zeit: Dienstag 11:00-12:28h

Leitung motiviert: an jeder Uni werden Protokolle gemacht und gespeichert, Zugang ist meistens nicht geregelt, alles unter der Hand. Teilweise geht viel Arbeit verloren, wenn geTeXtes Zeug in irgendwelchen Ordnern vergammelt. Wenn man das alles nun offiziell macht kommt man mit dem Urheberrecht in Konflikt (insbesondere bei VL-Mitschriften). daher dieser AK!


Kommentar von Münster: bei denen gibts moodle, (sowas wie stud.IP), darüber läuft die Verteilung von Skripten. Die Fachschaft hat noch nen extra-Ordner ausserhalb von diesem Moodle (auch für Prüfungsprotokolle)

KIT: Ziel dieses AKs? Leitung: gemeinsames System soll geschaffen werden.

Münster: fangen wir an Punkte zu sammeln: (aka Wunschzettel)

  • Klausuren mit Musterlösungen
  • Prüfungsprotokolle von mündlichen Prüfungen
  • Übungszettel mit Musterlösung (ist umstritten)
  • Praktikumsprotokolle (GP und FP) (ebenfalls strittig)
  • Vorlesungsskripte und Mitschriften (was studierende TeXten)
  • Literatursammlung (hier häufen Diskussion wie man das regelt)
  • Wiki

Frankfurt verweist auf AK Altklausuren in Frankfurt WS15

merkt an, dass eigene Mitschriften legal sind und seine FS das auch sammelt und verfügbar macht.

Frankfurt fragt, was die rechtlichen Probleme so sind. wird gebeten von AK in Fra zu berichten.

Leiter:"Leute von Prüfungsprotokollen wollen eventuell garnicht, dass es >für immer< im FSR bleibt."

Bemerkung: an einigen Unis gibts sehr restriktive Lösungen beim Hochladen von Material (nur in diesem Semester runterladbar!, das ist ja geistiges Eigentum des Profs!)

Leiter: einige Studierende wollen nicht, dass die ganze Welt (insb der Prof) das alles sieht.

Halle: an einigen Unis gibts beim TeXen auch zusammenarbeiten mit Profs (Leute schicken Kram an Prof, der bedankt sich -> alles cool)


Es wird schnell klar, dass es viele verschiedene Herangehensweisen an vielen Unis gibt, manche benutzen ihr studIP-pendant, was aber nicht für große Datenmengen geeignet ist.


Halle: Bei studIP wird eigentlich fast nix gelöscht, wenn es nicht wirklich Urheberrechtlich relevant ist. (vorher meinte jemand, dass studIP da alles löschen kann.)

eine Uni nutzt ihr seafile-pendant, schickt DL-links nur auf Anfrage raus, dann auch nur für das entsprechende Fach/Semester.

Frankfurt: bei Dropbox etc weiss man nicht so genau wer da eigentlich drin ist.

Bayreuth nutzt skibo (von der Uni selbst verwaltet), da braucht man Uni-mail, dann kann man gut verifizieren dass die Leute auch Studierende sind. Kommentar: skibo scheint ein NRW-Projekt zu sein.

Kommentar2: in Hessen wird in Zukunft ein owncloud-basierter Dienst wie skibo starten.


Protokoll merkt an, dass es eigentlich 2 Themen sind: Mitschriften (Urheberrecht) VS Prüfungsmitschriften (eher Datenschutz) Hier wird ab jetzt nur noch Mitschriften (Urheberrecht) behandelt.

Frankfurt berichtet aus WS15: damals war der Tenor, dass die Profs nicht wollen, dass DOZ nicht wollen, dass Übungen aufbewahrt werden, weil sie stetig gleiche Übungen nutzen. Dies ist ein Missstand.

Ziel des AKs könnte zB ein Formular werden, was der Prof unterschreiben soll, dass die FS dieses und jenes Hochladen/Vorhalten darf. (ist eine Option, gemischte Meinungen, wie sinnvoll das ist.)

Halle: es ist keiner da, der so richtig dicke Ahnung hat von Urheberrecht: da sollte nächste ZapF (bzw zur ZaPF nach dem neuen Urheberrecht) mal wer geladen werden.

Frankfurt hat schlechte Erfahrungen damit gemacht, Profs nach Klausuren zu fragen, die Profs wollen die öfters benutzen. Leiter: Fragen lohnt meistens dennoch! #Ziel

KIT: Bei den Profs, die das rausgeben ist alles cool, Problem ist doch der Prof, der nix rausgeben will. Da wird es nie rechtliche Sicherheit geben.

Leiter: ein Teilziel könnte sein, Wege zu finden, legal an Klausuren zu kommen.

Halle: was ist mit Klausuren, die man nach der Korrektur wiederbekommt: Leiter: das Urheberrecht der Klausur bleibt beim Prof, deine Bearbeitungen bei dir, dennoch nicht veröffentlichbar.

Marburg, 1. Reihe: solange man kein Geld mit Veröffentlichungen macht ist es meistens kein Problem. eigentlich gemeldet wegen: was macht dieser AK? Krasses Thema, komplex und umfangreich, sollte man machen, bisher aber eher "unter Tisch"-kommentare hier.

Yannik schlägt Ziele des AKs vor Leiter: Das erste Ziel ist erstmal das finden einer Liste mit Möglichkeiten wie wir sammeln wollen

Bonn: würde gern mehr Vorbereitung und besseres Knowledge haben, ggf Vorbereitung des AKs zur nächsten ZaPF.

Leiter: Idee: Studierende können Gedächnisprotokolle such von schriftlichen Prüfungen schreiben.

Frankfurt: es ist so schon schwer genug Klausuren oder Protokolle zu bekommen, meistens geht's ein Semester gut, danach kommt keiner mehr.

Leiter: bei den Medizinern scheint es funktionierende Lösungen in dem Bereich zu geben (also Sammlungen an Skripten/Protokollen mit Kommentaren etc.)(mögliches Vorbild soweit legal)


In Klautern gibts den Deal, dass Studis beim FSR sich Kram abholen müssen, da kann man besser einwirken selbst was abzugeben.

Marburg: Wir sollten eine Umwidmung zum austausch-AK machen, dann brauchen wir kein Ziel und können mehr rumlabern.

Leiter: Heute war eher als Ideensammlung gedacht. insofern OK!

Marburg: Redeliste wäre nice! bei uns kommen Leute auch und werden dann direkt gebeten was beizutragen. Gedächnisprotokolle sind rechtssicher und NICE!


Fortsetzung der Diskussion zu den einzelnen zu sammelnden Dingen:

Übungszettel

Marburg: Haben ist nicht das Problem, Verbreitung eher.

Leiter2: Rechtliche Debatte ist vorbei, da drehen wir uns nur im Kreis, das beenden wir hier. (ohnehin bald neues Urheberrecht) Vertagung steht im Raum.

Praktika

Potsdam: Frage an andere Unis: wie läufts bei euch mit GP und FP? bei ihnen wird man vom Pra-leiter gefragt, ob er die Sachen nochmal anderen geben darf.

Marburg: bisher wurde man bei ihnen nicht gefragt, er findet die Idee aber eigentlich gut. man könnte auch alles veröffentlichen, aber von vornherein sagen, dass dann mit Software geprüft wird auf die schon öffentlichen.

HUB: bei denen wird (mit Kenntnis des Profs) extrem viel selbstständig hochgeladen.

Leiter2: GP muss im Heft protokolliert werden, beim elektro-pra und FP gibts richtige Protokolle. Studierenden muss klar sein, dass das Pra die Protokolle auch sammelt, und sich abschreiben nicht lohnt.

Marburg: Urheberrecht ist zwar erstmal beim Verfasser, Uni kann aber da wohl relativ einfach das Urheberrecht beanspruchen. Seine FS ist dagegen beim GP was zu sammeln, das sollte man schon ohne Hilfe hinbekommen und selbst machen. Teils wird da handschriftlich gearbeitet, was abschreiben ohnehin nicht attraktiv macht.

Potsdam: was ist mit dem Gegenfall: kann die Uni eine Veröffentlichung verhindern (wenn sie schon das Recht eintreiben kann)?

Marburg: sollte eigentlich nur mit Geheimhaltungserklärung gehen.

Technisches Leiter: vorhin bei cloudartigen Systemen hängen geblieben.

grüner dude: 2 Strukturpfeiler: große Datenmengen und kryptro/datenschutz sollte beides gut sein.

Leiter2: Wie ist bei wikis die Lage? grüner Dude: wir betreiben auch ein wiki, nur mit Account kommt man rein. im Gigabyte-bereich kann es Probleme geben, Wikis sind da nicht für ausgelegt. die haben eine Owncloud.

in Bremen gabs mal ein Forum, gleiche Probleme wie Wiki.

FUB geht 12.16h



Leiter: es soll auf jeden Fall einen Folge-AK geben! wie kann man gut weitermachen?

1. Experte einladen oder vorher zu den Punkten befragen.

Leiter2: vorgehen wir beim ICAN: Vortrag in AKslot1 und dann Debatte in AKslot2. Bezahlung soll nicht ausgeschlossen werden.

FUB wirft ein, dass einige ASten Rechtsberatungen haben, bei denen man sich da schonmal schlau machen könnte.

Marburg: Rechtsberatung in Duisburg sind Volljuristen, haben aber nicht ewig Zeit. (und ist nicht so richtig im Themenkomplex, eher Wohnungskram für Studenten.)

Leiter2: besser wir machen den ersten Schritt.

Leiter: wir wollen also wen einladen!!

Duisburg(Duisburg) : rechtliches Gutachten VS Einschätzung live.

FUB: naja, Gesetz ist ja fest, eine Einschätzung hat wenig Sinn.

Marburg: es geht bei der "live Einschätzung" mehr so um nachfragen, "ist der Paragraph auch auf unser System anwendbar"?

Halle: UHG wird vsl im märz geändert, sollte zur nächsten Zapf passen. Leiter: nice! dann machen wir das so. Leiter2: im Plenum könnten wir fragen, ob da noch weitere Menschen Fragen haben etc. (ist entfallen wegen zu langem Plenum)

Fragen: keine.

Ende um 12:28

Zusammenfassung