StAPF18,6:Sitzung02

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Genehmigtes Protokoll
der 02. Sitzung des 18,6ten StAPF am 11.07.2020

Sitzungsbeginn: 11:07 Uhr
Sitzungsende: 15:05 Uhr

TOP 0: Formalia

Anwesende: (gewählte StAPFika kursiv)

Andreas Drotloff (Uni Würzburg)
Anna Summers (Uni Kiel)
Christoph Blattgerste (Uni Heidelberg)
Leon Nutzinger (FU Berlin)
Victoria Schemenz (Uni Potsdam)
Sean (Uni Bonn, TOPF)
Jonah (jDPG, KomGrem)
Peter (Alumnus, Vorstand ZaPF e.V.)
Daniela (Alumna, Vorstand ZaPF e.V.)
Michael (Uni Konstanz)
Igor (Uni Düsseldorf)
Tobi (Uni Düsseldorf)
Manu (Uni Wien)
Philipp (TU München)
Felicia (Uni Göttingen)
Stefan (Uni Köln)
Wanda (Uni Rostock)
Jonas (HU Berlin)
Amr (HU Berlin)

(beschlussfähig mit 5/5)

Andy eröffnet die Sitzung.

Das Protokoll vom 18.06.2020 wurde einstimmig angenommen.

TOP 1: Neuwahl der repräsentierenden Person (STIMME)

Andy tritt mit dieser Sitzung als repräsentierende Person der ZaPF zurück (diesmal wirklich). Darum findet eine Neuwahl statt.

Tobi macht die Wahlleitung.

Andy schlägt Anna vor. Es werden keine weiteren Vorschläge gemacht.

Es wird zur Wahl gegangen. Ergebnis: ja: 5 nein: 0 enthaltung: 0

Anna nimmt die Wahl an.

Die Aufgabenteilung der Sitzung bleibt bei der alten.

TOP 2: Behandlung der Resolutions-Entwürfe zur Hochschulentwicklung

Der auf der Digital-ZaPF entstandene Antrag wurde nach der letzten Sitzung überarbeitet und in zwei Beschlussvorlagen aufgeteilt:

Über diese beiden Anträge werden wir in dieser Sitzung getrennt entscheiden.

Es gibt ein Pad mit dem Feedback der Fachschaften zu dem Thema: https://protokolle.zapf.in/StAPF18,6:FSAntworten_auf_resos?edit#

Aus der Krise lernen - Perspektiven für Hochschulentwicklung - Version "Analyse&Pathos"

Positionierungen von Fachschaften:

Pro: Siegen, Köln [2/12]

Kontra: Siegen, Rostock, Bonn, Münster, Kaiserslautern, Göttingen, Würzburg, Duisburg, Düsseldorf [9/12]

Enthaltung: Tübingen [1/12]

Diskussion:

  • Michael: Konstanz hat sich aus vorheriger Diskussion rausgehalten, würde aber "Analyse und Pathos" ablehnen und "Konkret relevant" zustimmen.
  • Sean: Es ist komisch, wenn FSen sagen, dass explizit ihre Uni nicht addressiert wird. Das untergräbt die Rolle der ZaPF. Und es ist irritierend, wenn FSen sich enthalten und gleichzeitig sagen, dass nicht an ihre Uni verschickt werden soll.
  • Stefan: 2 Fragen. Letztes Mal gab es viel mehr Rückmeldungen. Wieso haben sich viele, die sich letztes Mal deutlich positioniert haben, nicht gemeldet? Und versteht Kritik nicht, dass die konkrete Version nicht konkret genug sei.
  • ChrisPI: Ist ein anderes Beschlussverfahren als sonst. Eventuell sind die Prioritäten nicht hoch genug, um sich in die Fassung einer Reso mit einzubringen. Die ZaPF nimmt dieses Semester viel mehr Zeit ein.
  • Andy: So viel mehr Antworten sind es vor der letzten Sitzung gar nicht gewesen.
  • Vicky: Zu den Fachschaften, die es nicht an ihre Uni geschickt haben wollen: Die wollen es sich nicht mit ihrer Uni verscherzen, wurde auch beim Etentreffen angesprochen.
  • Andy: Es zeigt einfach sehr deutlich, wie groß die Unterschiede an den Hochschulen sind. Es ist einfach sehr schwierig, eine Formulierung zu finden, die allen nutzt. Man muss aufpassen, dass "nicht an meine Uni versenden" nicht zu einem Trend wird.
  • Stefan: Deswegen wurde die Reso aufgeteilt in zwei Versionen, auch mit verschiedenen Adressierenden-Listen.
  • ChrisPI: Wo findet sich die Adressierenden-Liste? In der Mail mit der Einladung?
  • Andy: Es gab Feedback aus Mails, dass eine gewisse Müdigkeit besteht, sich mit dem Thema auseinander zu setzen.
  • ChrisPI: Ein Problem, das auch in der Reso behandelt wird, ist einfach, dass Absprache zwischen Unis quasi nicht existiert. Ist sinnvoll, darauf in ner Reso hinzuweisen.
  • Anna: Inwieweit ist diese Versio inhaltlich konsistent zu Anfangsversion?
  • Stefan: Die letzte Version wurde dafür kritisiert, dass es viele Gedankensprünge gab und dass somit unklar war, worauf die Reso hinaus will. Die jetzige Version versucht, Gedankensprünge zu erklären. Deswegen wurden die Forderungen aufgeteilt und für die verschiedenen Adressat*innen angepasst, einmal an politische Adressierenden und einmal an die Unis.
  • Andy: Feedback (insb. Meinungsbild) aus Ententreffen ist vermutlich jetzt ungültig. Feedback eher aus der jetzigen und der letzten Sitzung zu nehmen.

Bitte mal konkret werden. Sieht heutige Beschlussfassung als eher schwierig, da das Feedback aus Mails deutlich ablehnend ist. Außerdem weicht der Text deutlich von den anderen Beschlüssen ab und somit ist es schwierig abzuschätzen, wie sich ein Plenum positionieren würde, und deswegen müssen wir mehr auf Mails achten.

  • ChrisPi: Sieht es genauso. Findet es schade, dass sich die ZaPF nicht zu diesem Thema äußert und dass es leider nicht rübergekommen ist, dass diese Reso als Denkanstoß zu sehen ist.
  • Manu: Demokratietechnisch ist es jetzt schwer einen positiven Beschluss zu fassen. Aber diese Debatte sollte auf jeden Fall auf der nächsten ZaPF weitergeführt werden.
  • Vicky: Sieht das auch so. Und Danke für die Arbeit an diesen Texten. Weil die können von Menschen anderweitig verwendet werden, oder können an Zeitungen weitergeleitet werden.
  • Leon: Zustimmung zu den Einschätzungen. Aufpassen mit ausgewählten Meinungsäußerungen, weil nur sehr starke Meinungen reinkommen. So ist das Feedback stark verzerrt
  • Andy: ist sich dessen bewusst, aber es fällt eben schwer, die breite Masse einzuschätzen.
  • Stefan: Will sich gar nicht dagegen setzen. Findet es schade. Diskussion um Beschlussfassung auf der ZaPF muss geführt werden.
  • Vicky: Einschätzen der breiten Masse: Sieht doch breite Ablehnung, vor allem wegen allgemeinpolitischen Aussagen.
  • Tobi: Es ist nicht unbedingt so, dass nur starke oder nur Kontra-Meinungen reinkommen.
  • Wanda: Es kommt zur Polarisierung von Meinungen. Man sollte die Adressierendenliste und ihre Rolle beim nächsten Mal deutlicher kommunizieren, weil das vielleicht zu Missverständnissen geführt hat.
  • Stefan: Es gibt einfach noch keine Etikette für Maildiskussionen auf der ZaPF.
  • Andy: Der Ansatz ist an der bisherigen Beschlusskultur der ZaPF gescheitert und der noch nicht etablierten Online-Beschlussfassung.
  • ChrisPI: Abstimmung?
  • Anna: Nichtbefassung?
  • Stefan: Zurückziehen?
  • Andy: Nein durch den StAPF ist nicht Nein durch das Plenum.
  • Tobi: Nicht befassen entspricht, dass wir niemanden vor den Kopf stoßen wollen
  • Sean: Ist für einen Beschluss, da man begründen kann, warum wir so entschieden haben. Und der Text soll ja nicht weiter bearbeitet werden, damit ist das nicht gleichwertig zu Nichtbefassung.
  • Manu: Den Antragsstellenden ist es gleich.
  • Andy: Wir machen einen Beschluss.

Abstimmung: Der StaPF beschließt, den Antrag in der Version Analyse und Pathos als Position der ZaPF anzunehmen und an die Adressat*innen zu verschicken. Ja: 0 Nein: 5

Der Antrag ist somit abgelehnt.

Aus der Krise lernen - Perspektiven für Hochschulentwicklung - Version "Konkret relevant"

Meinungsbild aus Feedback: Pro: Konstanz, Rostock, Köln, Würzburg (mit Änderungsantrag), Wien [5/14]

Kontra: Siegen, Bonn, Münster, Kaiserslautern, Göttingen, Duisburg, Düsseldorf [7/14]

Enthaltung: Tübingen, Konstanz [2/14]

Diskussion:

  • Manu: Wien unterstützt den Antrag.
  • ChrisPi: Wir sollten dieses Thema jetzt angehen, weil zeitlich relevant. Vielleicht als Positionspapier? Dann würden wir das nicht an einzelne Unis verschicken umgehen.
  • Andy: Hier sollte man die konkrete Kritik angehen. Sieht hier Potential, dass in eine konsensfähige Form zu kriegen:
    • Begründung fehlt, dass Online-Lehre generell schlechter als Präsenzlehre ist
    • Anmerkung: Berücksichtigung von Risikogruppen soll rein
    • Forderung, Absätze zu allgemeinpolitischen Themen zu streichen, weil der Text hier zu abschweifend ist, die Punkte nicht zeitlich relevant sind und sehr viele neue Forderungen gestellt werden.
  • Sean zum Absatz zu Online-Lehre: Versteht es mehr so, dass der gesellschaftliche Aspekt von Lehre unterstrichen wird. Findet die Reso deutlich konsensfähiger, wenn die letzten zwei Absätze gestrichen werden. Allgemeinpolitik ist ja schon länger ein Thema auf der ZaPF.
  • Stefan: 3 Punkte
    • Aspekt mit Risikogruppen können wir aufnehmen-
    • Zu dem Punkt Online-Lehre: Es gibt wohl Hochschulen die auch Online-Lehre als Prio für nach Corona sehen. Problem ist aber, dass gewisse Teile der Hochschule online nicht funktionieren. Was für eine Art Beleg stellt ihr euch da vor? Es gibt eine Menge Texte, aber Umfragen sind noch nicht da.
    • zu den zwei letzten Absätzen. Antragsstellende sehen das nicht allgemeinpolitisch sondern hochschulpolitisch. Haben sich viele Gedanken zur Formulierungen gemacht, es soll um Programmatik der Hochschulen und nicht um Positionierung der ZAPF geht.
  • Andy:
    • Online Lehre: Ja, die Belege kommen gerade erst rein, aber dem Text fehlen die Thesen, warum es problematisch ist nur Online-Lehre zu machen.
    • Gesellschaftliche Verantwortung: Es gibt bereits Beschlüsse, die eine ähnliche Argumentation verwendet haben. Dies kann man auch in die Begründung für die Absätze verwenden, dies muss noch abgewogen werden.
    • Dies ist als neuer Antrag zu verstehen und nicht als Änderungsantrag zu sehen. Es ist auf jeden Fall weitergehend als der erste Text.
  • Manu: Wo sind wir in der Diskussion?
  • Andy: Grad beim Durcharbeiten der Kritik mit gleichzeitiger Diskussion.
  • Sean: Wollte mehr sagen, dass es auch allgemeinpolitisch gesehen werden kann.
  • Stefan: Überlegt zur Begründung von Online lehre:
  • Es gibt jetzt ein Pad zum Bearbeiten vom Text: https://protokolle.zapf.in/konkretrelevant#
  • Problem mit zweiten Satz: zu schwammig
  • Andy geht es darum, dass einfach der Raum der Hochschule nicht genutzt wird
  • Stefan: Es gibt wohl konkrete Zahlen zu minimierenden Studierendenstatussen.
  • Sean: sehr interessant
  • Manu: Gedanklich ist niemand mehr an der Uni.
  • Der Satz sollte besser formuliert werden, damit das besser hervor geht.

Sitzungspause mit Einarbeitung von Änderungsvorschlägen. Fortsetzung 12:36 Diskussion der Änderungsvorschläge. Zweiter Satz:

  • [Ergänzungsvorschlag Stefan: Veranstaltungen abbrechen oder sich sogar (vorläufig) exmatrikulieren].
  • [Alternative Chrisπ: zunehmend von den Hochschulen als Arbeits- und Lernraum und deren sozialen Strukturen entfernen]
  • [Alternative Manu: Da es in den Hochschulen leichter ist online zu arbeiten werde diese auch zuletzt wieder geöffnet. Dies hat jedoch zur folge, dass sich viele Studierende von der Hochschule entfernen. (meh, find ich selber auch ned sehr toll)]
  • [Alternative Daniela: In fast allen anderen Bereichen beginnt das öffentliche Leben wieder, während an vielen Hochschulen für das nächste Semester weiterhin auf Online-Lehre (Anmerkung Stefan: Ist vielerorts auch umstritten und einige haben sich auch schon wieder für eine leichte Öffnung entschieden)) gesetzt wird und den Studierenden der Zugang zur Hochschule als Arbeits- und Lernraum sowie zu den damit verbundenen sozialen Strukturen verwehrt wird. Dies führt zum Vermehrten Abbrechen von Veranstaltungen und sogar (vorläufigen) Exmatrikulationen. ]
  • Andy: Wenn wir die Argumentation mit Exmatrikulationen aufnehmen, dann brauchen wir eine belegbare Formulierung. Ansonsten ist ChrisPis Änderung gut, weil deutlich wird, was gemeint ist, ohne dass man belegbare Zahlen braucht. Und es leitet gut weiter
  • Stefan: Ist ok
  • Vicky: Will zweiten Satz von Daniela mit Exmatrikulationen, weil es die Bedeutung hevorhebt.
  • Andy: Will dann Abschwächung, weil man so Zahlen braucht. Vorschlag "Wir beobachten, dass...'
  • Sean: Unterstützt das Rausnehmen von Exmatrikulationen, weil es keine/kaum Zahlen gibt. Und inwiefern können wir sagen, wir beobachten das.
  • Daniela: Wir befürchten als Formulierung? Aber es gibt ja schon die Beobachtung.
  • Stefan: An einzelnen Hochschulen gibt es die Zahlen. zb Kiel. Es wurde noch nichts ausgewertet wie z.b. welche Fachbereiche, aber es gibt die Beobachtung.
  • Andy: Ja, aber "wir befürchten" wohl die ehrlichste Formulierung.

Meinungen zu beobachten oder zu befürchten?

  • Vicky: Beobachten. Können das guten Gewissens sagen und stärker als befürchten.
  • Manu: Aus Wien gibt es Zahlen.
  • Andy: Wir nehmen beobachten.
  • ChirsPi: Beobachten ist gut, auch wenn Zahlen noch nicht einsehbar sind.
  • Es wird sich auf " Gleichzeitig sorgt der Wiederbeginn des öffentlichen Lebens in fast allen anderen Bereichen schon jetzt dafür, dass Studierende sich zunehmend von den Hochschulen als Arbeits- und Lernraum und deren sozialen Strukturen entfernen. Wir beobachten bereits, dass dies zum vermehrten Abbruch von Veranstaltungen und sogar (vorläufigen) Exmatrikulationen führt" geeinigt.
  • Leon: Ist klar, dass Studierende die Veranstaltungen abbrechen?
  • Chrispi: Exmatrikulationen raus und dafür langfristige Verlängerung des Studiums
  • Final: "Gleichzeitig sorgt der Wiederbeginn des öffentlichen Lebens in fast allen anderen Bereichen schon jetzt dafür, dass Studierende sich zunehmend von den Hochschulen als Arbeits- und Lernraum und deren sozialen Strukturen entfernen. Wir beobachten bereits, dass Studierende vermehrt Veranstaltungen abbrechen und es sogar zu (vorläufigen) Exmatrikulationen kommt."

Forderung:

  • [Ergänzungsvorschlag Stefan: Hochschulen bestehen nicht nur aus Forschung und den Lehrveranstaltungen; vielmehr sind sie auch gesellschaftlicher und kultureller Raum und leben von informeller, spontaner Begegnung und Kooperation.]:
  • Wanda: Tauschen der beiden Sätze
  • Chrispi: Braucht die Ergänzung und ist auch für das Tauschen der Sätze.
  • Wir einigen uns auf: "Hochschulen bestehen nicht nur aus Forschung und den Lehrveranstaltungen; vielmehr sind sie auch gesellschaftlicher und kultureller Raum und leben von informeller, spontaner Begegnung und Kooperation. Deshalb muss die Wiederaufnahme des Präsenz-/Hybridbetriebs trotz aller damit verbundener Herausforderungen an allen Hochschulen unternommen werden"

Zweiter Bullet Point:

  • [Änderungsvorschlag Andy: Reflektion, welche Aspekte des Hochschullebens sich nicht gleichwertig in den digitalen Raum übertragen lassen und welchen Stellenwert diese für die Mitglieder der Hochschule und ihre Arbeit an derselben haben.]
  • [Änderunsvorschlag Sean: Lehrveranstaltungen… durch Lehr-/Prüfungsbetrieb ersetzen, da kürzer und prägnanter]
  • Stefan: Nicht ganz klar, welches Problem du lösen möchtest. An sich gut, aber braucht Ergänzung. Jetzt fehlt die Prüfungsfixierung.
  • Andy: Wir sollten Kritik zu online Lehre berücksichtigen
  • Wanda: Findet ersten Teil der Ändeung von Andy gut. Die zweite Hälfte nach welchen Stellen wert ist sperrig und nicht ganz deutlich.
  • Andy: So wird zur Reflektion aufgefordert.
  • Stefan: Mischung aus beiden Vorschlägen zu " Reflektion, welche Aspekte des Hochschullebens sich nicht gleichwertig in den digitalen Raum übertragen lassen und was die eigene Hochschule jenseits der Lehrveranstaltungen – und erst recht jenseits der Prüfungen – ausmacht"
  • Andy: Zu Seans Vorschlag: Lehre?
  • Stefan: Lehrveranstaltung
  • Finale Formulierung: " Reflektion, welche Aspekte des Hochschullebens sich nicht gleichwertig in den digitalen Raum übertragen lassen und was die eigene Hochschule jenseits der Lehrveranstaltungen – und erst recht jenseits der Prüfungen – ausmacht"

Dritter Bullet Point:

  • Ergänzungsvorschlag Stefan: Dabei ist dafür Sorge zu tragen, dass Risikogruppen nicht gefährdet werden und z.B. weiterhin online teilnehmen können.
  • Andy: …dass die Hochschule weiterhin barrierefrei zugänglich bleibt und Angehörige von Risikogruppen [Felicia: sowie deren Kontaktpersonen] z.B. weiterhin online an Veranstaltungen und Prüfungen teilnehmen können.
  • Sean ist für Stefans Vorschlag, weil sich sonst der Bullet Point sehr lange liest.
  • Vicky ist für längere Ausführung, weil es explizit darstellt was wir wollen.
  • Finale Formulierung: "Dabei ist dafür Sorge zu tragen, dass die Hochschule weiterhin barrierefrei zugänglich bleibt und Angehörige von Risikogruppen sowie deren Kontaktpersonen z.B. weiterhin online an Veranstaltungen und Prüfungen teilnehmen können."

Antrag, ab den Bullet Points alles weitere streichen (FS Bonn):

  • Sean erklärt die Position seiner Fachschaft: Es war Konsens auf der Sitzung, dass sich der Text in drei Teile teilen lässt. Für Bonn geht der Teil, wie sich Hochschulen weiterentwickeln sollen, zu weit. Er ist zu unkonkret und hat nichts konkret mit der Coronakrise zu tun.
  • Stefan sieht das nicht so. Es ist auch die Grundaussage des Texts, dass Hochschulen sich selbst evaluieren sollen.
  • Wanda plädiert dafür den Teil nicht zu streichen, weil das inhaltlich der Teil ist, der am meisten mit dem Ursprungstext übereinstimmt.
  • Andy: Vielleicht kann man diesen Teil noch mit einem Satz abschließen, der erklärt warum wir diese Fragen stellen und wohin es damit gehen soll.
  • Vicky: Der einführende Satz ist etwas hinderlich [für das Verständnis]. Es fehlt ein Übergangspart.
  • Sean hält den Absatz persönlich für sinnvoll und möchte ihn mit den Ergänzungen von Andy und Vicky gerne beibehalten. Er wirft noch auf, ob die Fragen eventuell zu suggestiv sind?
  • Es folgt eine Redaktionspause von 5 Minuten, in der Formulierungen erarbeitet werden.

Überarbeitung der Sätze, die die Leitfragen in den Text einbinden sollen:

  • Vorschlag Vicky: Vorhergehenden Absatz streichen und ersetzen durch: "Zudem haben sich durch die Umstellung auf Online-Betrieb in den letzten Monaten schon lange bestehende hochschuldidaktische Herausforderungen zugespitzt. Deshalb fordern wir die jetzige Umbruchphase nutzen, um sich diesen Herausforderungen zu stellen und auf eine Kultur echter, angstfreier Neugierde zu setzen. Dafür braucht es einen offenen Dialog auf allen Ebenen, der die folgenden Fragen aufgreift und beantwortet."
  • Sean: "Zudem haben sich durch die Umstellung auf Online-Betrieb in den letzten Monaten schon lange bestehende hochschuldidaktische Herausforderungen zugespitzt. Um sich mit diesen Herausforderungen auseinandner zu setzen stellen wir Leitfragen auf:"
  • Vorschlag Andy: "… zu setzen. Wir fordern, dass die oben genannten Fragestellungen von den Hochschulen als Leitfragen übernommen werden und sich aktiv für eine Umgestaltung der Hochschullehre in ihrem Sinne eingesetzt wird."
  • Stefan: Viele Vorschläge lassen einen Satz mit der gesellschaftlichen Bedeutung der Unis aus, der in der Originalformulierung enthalten ist.
  • Andy: An dieser Stelle trägt er in der jetzigen Form nicht viel bei und steht auch nicht wirklich in Zusammenhang mit dem restlichne Text.
  • Vicky: In der jetzigen Version ist es einfach nur eine Dopplung.
  • Zusammengeführter Vorschlag: 'Zudem haben sich durch die Umstellung auf Online-Betrieb in den letzten Monaten schon lange bestehende hochschuldidaktische Herausforderungen zugespitzt:Wir alle können und müssen die jetzige Umbruchphase nutzen, um uns hochschuldidaktischen Herausforderungen zu stellen und auf eine Kultur echter, angstfreier Neugierde zu setzen. Dafür braucht es einen offenen Dialog auf allen Ebenen, der die oben genannten Fragen aufgreift und beantwortet.

[Wir fordern, dass die oben genannten Fragestellungen von den Hochschulen als Leitfragen übernommen werden und sich aktiv für eine Umgestaltung der Hochschullehre in ihrem Sinne eingesetzt wird (sinnvoll abgeändert).] Dann die Leitfragen.

  • Sean: Der Text sollte nicht nur mit den Fragen enden.
  • Andy stimmt dem zu. Der Punkt wird noch mal aufgegriffen, wenn eine Entscheidung über den letzten Absatz gefällt wurde.

Diskussion über die letzten zwei Absätze:

  • Es gibt den Vorschlag aus Würzburg, diese beiden Absätze zu streichen.
  • Andy findet das (inhaltlich) nicht gut, aber es stellt sicher, dass der Text mehrheitsfähig ist.
  • Vorschlag von Daniela: Den ersten Satz stehen lassen, weil es Beschlüsse dazu gibt.
  • Andy weiß nicht wie sinnvoll das ist, diesen Satz noch hinterher zu werfen.
  • Stefan: Dieser Teil ist halt die zweite Seite, was man aus der Corona-Krise lernen sollte. Deswegen ist er dagegen, ihn komplett zu streichen. Er möchte Danielas Vorschlag abändern, indem noch ein Satz aus einer anderen Reso zu diesem Thema eingebaut wird.
  • Andy glaubt, dass es der Gesamtwirkung des Papiers nicht zuträglich ist, wenn man das hinter her wirft. Es müsste ähnlich ausgeführt werden wie andere Teile, dies ist aber ohne Absprache mit Fachschaften nicht zu bewerkstelligen.
  • Stefan sieht das nicht so und ist für einen Satz zu diesem Thema.
  • Wanda stimmt Stefan zu, hält den Satz aber an dieser Stelle nicht für sinnvoll. Er sollte besser weiter oben stehen. Wenn ein Satz aufgenommen wird, sollte besser strukturiert werden. Sie versteht aber auch die Kritikpunkte.
  • Es gibt den Wunsch, eine konkrete Platzierung vorzuschlagen. 10 Minuten Redaktionspause. Außerdem wird nach einem sinnvollen Satz in beschlossenen Papieren gesucht.
  • Manu: Die Zeilen 11, 12 und 13 [im Pad] sind outdatet?
  • Andy: Ja, aber bitte grad noch stehen lassen, weil noch nicht klar ist, wie wir den Inhalt aufteilen. Aber Zeile 15 ist grad das Aktuellste.

Integrieren des einen Satzes, sodass es nicht hinten drangehängt wird.

  • Es gibt drei Vorschläge, der hier wird favorisiert: Zusätzliche Leitfrage "Wie gelingt es, Forschung und Lehre so zu gestalten dass die Hochschulen ihren Beitrag zu einer gerechten, nachhaltigen, friedlichen und demokratischen Welt liefern können?"
  • Stefan: [Dieser Vorschlag wurde leider nicht protokolliert, Anm. des Protokolls.]
  • Vicky: Findet Stefans Vorschlag ganz gut, weil es das Problem eines fehlenden Abschluss löst.
  • Andy: Man könnte aber auch als Abschluss einen Bezug auf alle Leitfragen nehmen.
  • Wanda: Leitfragen sollen von Sätzen eingeklammert werden.
  • Vicky: Die Forderung, sich mit den Leitfragen auseinander zu setzen sollte vor den Fragen stehen, da sich das besser liest. Sie favorisiert Stefans Vorschlag.
  • Stefan: Der lange Satz kann auch aufgeteilt werden.

Aktueller Vorschlag: "Zudem haben sich durch die Umstellung auf Online-Betrieb in den letzten Monaten schon lange bestehende hochschuldidaktische Herausforderungen zugespitzt. Wir fordern, dass sich die Hochschulen aktiv für eine Umgestaltung der Hochschullehre einsetzen, die sich an den folgenden Leitfragen orientiert:

[Leitfragen]

Wir alle können und müssen die jetzige Umbruchphase nutzen, um uns hochschuldidaktischen Herausforderungen zu stellen und auf eine Kultur echter, angstfreier Neugierde zu setzen. Die Frage, was geforscht, gelehrt und gelernt wird, ist dafür zentral: Die fortdauernde Schließung großer Teile der Hochschulen trotz Wiedereröffnung anderer Lebensbereiche bei gleichzeitiger wissenschaftlicher Auseinandersetzung mit der neuen Viruserkrankung und ihren sozialen Folgen stellt die Frage nach der gesellschaftlichen Bedeutung der Hochschulen neu. Dabei ist es nicht optional, sondern notwendig, dass die Hochschulen einen Beitrag zu einer gerechten, nachhaltigen, friedlichen und demokratischen Welt leisten."

  • Sind mit dieser Version alle damit einverstanden, dass die Absätze gestrichen werden?
  • Sean tut sich schwer mit dem jetzigen Ende, weil es irgendwie den Text woanders enden lässt.
  • Vorschlag: "Wir all müssen..." als allerletzten Satz nehmen.
  • Manu fragt, ob klar ist, was angstfreie Neugierde ist? => Nein
  • Gemeint ist, dass man lernt um zu lernen und nicht Exmatrikulation zu vermeiden.
  • Dies ist auch in der Reso zu lesen. Es ist nur im Text auseinander gedriftet.
  • Stefan schlägt vor, nur "Angstfrei" zu streichen. Das mit Neugierde kann man am Ende lassen.
  • Nun: "und eine Kultur der Neugierde an den Hochschulen zu etablieren."

Soll die Reso als Positionspapier oder als Reso beschlossen werden, und wenn an welche Adressat*innen?

  • Manu ist für ein Positionspapier.
  • Stefan ist für eine Reso.
  • Leon möchte lieber ein Positionspapier, weil nicht ganz sicher ist, an welche Unis wir nicht verschicken sollen.
  • Andy ist für eine Reso. Er schlägt vor, dass wir uns jetzt auf eine Adressat*innenliste einigen und die dann über die ZaPF-Liste zu schicken, mit Deadline für einen Einspruch gegen Versand an die eigene Uni. Die Unis, die bisher werden ausgeklammert.
  • Vielleicht besser nur die anschreiben, an die die Reso nicht verschickt werden sollte, ob sie einem Versand nicht doch zustimmen.
  • ChrisPI: Adressat*innenliste muss noch überarbeitet werden.

Adressat*innen:

  • Alle Hochschulleitungen, Asten
  • HRK
  • KMK
  • DPG
  • KFP
  • fzs, BuFaTas (nicht offiziell, aber Andy gibt die Reso weiter)
  • Solidarsemester-Bündnis (nicht offiziell, aber Andy gibt die Reso weiter)
  • Gewerkschaften: GEW und ver.di

Die Frage des Titels: "Aus der Krise lernen - Perspektiven der Hochschullehre für zukünftige Semester"

Es werden noch mal die einzelnen Kritikpunkte durchgegangen, um sicher zu gehen, das alles berücksichtigt wurde. Die Protokollantin ist nun zu müde, um zu protokollieren (3:40 Sitzungsdauer *hust*) [Die Sitzungsleitung patt-pattet die Protokollantin rückwirkend für die Leistung, das alles sauber zu protokollieren <3]

Es wurde alles addressiert.

Wir kommen zur Beschlussfassung:

'Der StAPF beschließt die Resolution "Aus der Krise lernen - Perspektiven der Hochschullehre für zukünftige Semester" in der aktuellen Version und wird sie an die vorher genannte Liste der Adressat*innen versenden.'

Ja: 5 Nein: 0 Enthaltung: 0

Damit ist dieser Beschluss angenommen.

Ein Danke von Stefan an Andy für die diplomatische und sorgfältige Arbeitsweise.

Ein Riesendanke an alle!

TOP 3: Berichte

StAPF

Andy berichtet vom Solidarsemester: Es wurden Arbeitsgruppen gebildet, um die zukünftige Arbeit besser zu strukturieren. Z.B. gibt es Gruppen zu Studienfinanzierung und Lehre und Prüfungen. In der letzteren AG wird Andy die gefassten Beschlüsse einbringen.

Anna bittet um Hilfe beim Schreiben des ZaPF-Berichts. Sie bastelt einen Stand der Dinge und informiert den Dunstkreis.

Vicky: Die Leute für HUMBUG haben sich getroffen. Da wird ne Umfrage einen Monat vor Semesterbeginn rumgeschickt. Außerdem werten Vicky und Tobi die Selbstberichtumfrage aus. Ist nicht ganz klar, inwieweit die veröffentlicht werden soll.

ChrisPI: Website wurde geupdatet. Aber es gibt ein paar kaputte Referenzen. Die werden gefixt.

TOPF

Die Website des ZaPF e.V. ist aktualisiert sowie das Zertifikat erneuert worden. Da es kam zu Verzögerungen, da Sean zwischenzeitlich nicht auf den entsprechenden Server gekommen ist.

Beim Versuch, einen ZaPF-eigenen Limesurvey-Server aufzusetzen sind unerwartete Probleme aufgetreten, welche bisher auch noch nicht gelöst werden konnten. Die Ansible-Rolle von Philipp Jäger muss erst noch auf die entsprechende Ansible- und Python-Version angepasst werden, bis sie getest werden kann. Das wollte Philipp machen sobald er Zeit hat.

KomGrem

Jonah: Allgemein gibt es vom KommGrem nicht viel, da wir Probleme mit der Terminfindung für ne neue Sitzung hatten. Ansonsten war ja die KFP, wo wir beim Abschlussplenum schon kurz was zu gesagt haben.

Vorstand ZaPF e.V.

Nichts zu berichten.

TOP 4: Stand der kommenden ZaPFen

WiSe 20: München

Wir haben wegen der Klausurtagung bei der Fakultät nachgefragt. Sie sehen prinzipiell nichts was dagegen spricht, wollen aber, dass wir das erst noch mit der Zentralabteilung der Uni klären. Das werden wir demnächst machen, wenn wir sowieso noch mal mit denen sprechen, um letzte Details zu klären. Wegen Corona können wir leider immer noch nicht sicher sagen, wie es weiter gehen wird, allerdings wird an der Uni für das Wintersemester mit einem Hybrid-Semester geplant (u.a. sollen Veranstaltungen der Erstsemestler stattfinden, welche z.T. mehr Teilnehmer als eine ZaPF haben). Also plant die Uni wieder generell einen Präsenzbetrieb zu ermöglichen, was uns positiv stimmt, dass auch die ZaPF stattfinden kann.

SoSe 21: Rostock

Wanda berichtet. Es wurde eine neue Hauptorga gegründet, die nach den Prüfungen (also in ca. einem Monat) ihre Arbeit aufnimmt. Raumbuchungen konnten nach 2021 übertragen werden. Richie arbeitet gerade daran, den BMBF Antrag von KN auf Rostock zu überschreiben, das ist kein größeres Problem. Einige Sponsoren sind auch schn für 2021 neu verpflichtet.

WiSe 21: Göttingen

Es wird viel an der Raumplanung gearbeitet, ansonsten während der Prüfungsphase Stillstand.

TOP 5: Sonstiges

Thema KT

Doodle für Termin? Vicky kann nicht an den ersten beiden September-Wochenenden. Es werden die zwei bis drei Wochenenden danach angepeilt. Anna setzt einen Doodle auf.

Resoversand

Wie kümmert sich wer wann um den Reso Versand und was ist sonst noch zu machen? Brauchen eine Mail an die Fachschaften, eine getexte Version und eine Adressliste. Andy text. Anna kontaktiert die Fachschaften, die bisher ausgeoptet sind. Frage, wieviel Kontrollarbeit soll man machen. Andy hat ne menge bounce Mails, die durch geguckt werden sollten. Astenliste sollte relativ unverändert sein. ChrisPi schickt Manu die Österreicher Liste, damit er einmal drüber gucken kann.

Anna verschickt Reso. Und wird in Übergangsphase viel Zeit von Andy in Anspruch nehmen.

Termin der nächsten Sitzung

Mitte August? In nem Monat? Wir peilen in einm Monat an. Anna setzt eine Doodle auf.

Andy bedankt sich für die Beteiligung und schließt die Sitzung um 15:05