HowTo IRC-Chat: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZaPFWiki
K (L ist tot, es lebe Q!)
Zeile 124: Zeile 124:
Wie kommt man nun zu einem solchen Statussymbol? Ganz einfach: jene, die ein @ vor dem Namen haben, können meistens mühelos ein + verteilen, häufig auch ein @. Wenn ihr sowas haben wollt, könnt ihr ja euer Glück mal versuchen.
Wie kommt man nun zu einem solchen Statussymbol? Ganz einfach: jene, die ein @ vor dem Namen haben, können meistens mühelos ein + verteilen, häufig auch ein @. Wenn ihr sowas haben wollt, könnt ihr ja euer Glück mal versuchen.


=== Wer bitte ist L? ===
=== Wer bitte ist Q? ===
Nun dürfte dem geneigten Neuling aufallen, dass sich im Channel permanent jemand aufhält, der den kurzen, aber einprägsamen Namen L trägt. Der ist immer da, sagt aber nie etwas. Das hat seine Gründe: L ist ein Bot, also seinerseits ein Programm, das im Endeffekt den Nutzen hat, dass der Channel permanent registriert bleibt und man nicht für jedes Treffen einen neuen Channel einrichten muß. Zudem kann man im Channel gewisse Rechte verteilen, L speichert das dann ab.
Nun dürfte dem geneigten Neuling aufallen, dass sich im Channel permanent jemand aufhält, der den kurzen, aber einprägsamen Namen Q trägt. Der ist immer da, sagt aber nie etwas. Das hat seine Gründe: Q ist ein Bot, also seinerseits ein Programm, das im Endeffekt den Nutzen hat, dass der Channel permanent registriert bleibt und man nicht für jedes Treffen einen neuen Channel einrichten muß. Zudem kann man im Channel gewisse Rechte verteilen, Q speichert das dann ab.


=== Highlight ===
=== Highlight ===

Version vom 8. Juni 2008, 09:51 Uhr

ZaPF Chat

  • Dominik hat einen IRC - Chat im Quakenet etabliert, jetzt fehlen nur noch ein paar mehr Nutzer!
    • Der Channel heißt #ZaPF ;-)

Mittlerweile haben wir da nun einen L-Bot vom Quakenet, der uns den Channel offen hält und alle Leute "OP"d die authentifiziert sind! Wie man sich authentifiziert ist relativ einfach!

  1. Man sucht sich einen günstigen Nick (ohne Sonderzeichen)
  2. Man sendet folgende Nachricht: /msg Q HELLO deine_e-mail_Adresse nochmal_deine_e-mail_Adresse
  3. Nun bekommst du nach einer weile eine e-mail
    • gehe auf den angegebenen Link
    • Schreibe die Buchstaben in das Feld drücke OK
  4. Nun öffnet sich ein Fenster, indem dir mitgeteilt wird, das du angemeldet bist, dort steht dein Passwort
  5. Melde dich nun mit deinem Usernamen und dem Passwort auf dem Server an, gebe dazu folgenden Text ein: /msg Q@CServe.quakenet.org AUTH <username> <Passwort>
  6. Sag Dominik bescheid, damit er dich in die Auto-OP Liste vom L-Bot einträgt!
  7. War doch gar nicht so schwer, siehste mal!
  • Der Hahn ist tot --Martin 19:49, 25. Jun 2006 (CEST)

Channelinfos

Server Port Channel
irc.quakenet.org 6667 #ZaPF

IRC-Tutorial

Was ist IRC?

Das Internet Relay Chat (IRC) ist ein Computerprogramm, das es ermöglicht via Internet mit Tausenden von Menschen (gleichzeitig) zu sprechen. Diese Kommunikation findet in Textzeilen auf dem Computerbildschirm statt. Im IRC ist man unter seinem Spitznamen bekannt, und alles, was man sagt und macht, erscheint unter diesem Namen. Diesen Spitznamen kann man selbst frei wählen und es darf zur gleichen Zeit keine andere Person mit gleichem Namen im IRC geben.

Da nicht alle tausende Benutzer durcheinander reden können, ist das IRC in Kanäle unterteilt. Diese Kanäle sind so etwas wie virtuelle Orte, an denen man sich mit Freunden oder Fremden treffen und unterhalten kann. Jeder Kanal hat einen frei wählbaren Namen, der jedoch in der Regel mit einem Doppelkreuz (#) beginnen muß. Will jemand über ein bestimmtes Thema reden oder Kontakt suchen, so kann er einfach einen bestehenden Kanal betreten, oder einen neuen IRC-Kanal erzeugen. Typische Kanalnamen sind z. B.: #berlin oder #linux. Neben diesen öffentlichen Kanälen, gibt es auch private Kanäle. Hier kann man sich in stiller und heimlicher Weise mit Freunden treffen, ohne in die breite IRC-Öffentlichkeit zu treten.

Die IRC-Sprache ist Englisch: die Kanäle heißen Channels, die Spitznamen sind Nicknames und die Mitteilungen sind Messages. Trotzdem werden die nationalen Eigenheiten gepflegt, und es gibt viele Kanäle, auf denen nur die jeweilige Landessprache gesprochen wird.

Das IRC-Programm wurde 1988 von Jarkko Oikarinen, einem finnischen Studenten, entwickelt und war urspünglich nur als Kommunikationssystem für seine Computer Mailbox "OuluBox" gedacht. Hat sich dann über Finnland, und dann die Vereinigten Staaten von Amerika, im Internet verbreitet und wurde so zu einem weltumspannenden System. (Seidler 1994)

IRC-Server

IRC funktioniert nach dem Client/Server-Prinzip. Das bedeutet, daß es auf der einen Seite einen zentralen Rechner - den Server - gibt, der einen bestimmten Dienst anbietet (in unserem Fall IRC) und auf der anderen Seite das Programm - den sogenannten Client -, das diesen Dienst nutzt und dem Benutzer den Zugang ermöglicht.

Der Client hat nur Vermittlerfunktion zwischen Benutzer und Server. Die wirkliche Arbeit erledigt der Server. Aus diesem Grund befindet sich der Server meist auch auf einer großen UNIX-Workstation und dem Client genügt ein einfacher PC. So ist es möglicht, daß man mit der kleinsten Hardware einen so komplexen Dienst wie das IRC nutzen kann.

Das IRC besteht aber nicht nur aus einem einzelnen Server, sondern aus einem Haufen weltweiter Netzwerke mit sehr vielen Servern. In diesem Netzwerk werden die gesamten Benutzerdaten und Nachrichten verwaltet und hin- und hergeschickt.

Das für uns interessante Netzwerk ist das Quakenet, eines der größten IRC-Netzwerke der Welt, in dem auch der offizielle Channel der ZaPF registriert ist.

IRC einrichten

Windows

Um ins IRC zu kommen, braucht man spezielle Programme. Beliebte Multi-Messenger-Programme wie Miranda und Trillian unterstützen IRC ebenfalls. Ein Programm eigens für IRC ist mIRC (für Windows wohl eines der gebräuchlichsten). Der Download ist hier möglich:


http://www.mirc.com/get.html


Was nun den ersten Start angeht:

  1. installieren und ausführen.
  2. wenn ihr gefragt werdet, ob ihr es registrieren wollt, immer auf "Continue" klicken, man kann das Prog auch unregistriert nutzen.
  3. Namen und Email angeben (muß nicht der Wahrheit entsprechen). Dazu 2 verschiedene Nicks, unter denen ihr im IRC unterwegs sein wollt.
  4. Im selben Fenster, nur unter "Servers": Im Pulldown „Quakenet: Random Server“ auswählen und auf „Connect to server“ klicken.
  5. mIRC versucht nun, ins Quakenet-IRC-Netzwerk zu verbinden, meistens funktioniert's (mitunter machen jedoch Firewall und Antivirenprogramme Schwierigkeiten, etwas rumprobieren sollte helfen).
  6. Sobald ihr verbunden seid, wird ein Fenster "mIRC Favourites" aufgehen. Am besten alle dort aufgeführten Chans löschen und die beiden Haken ganz unten wegnehmen. Braucht man nicht.
  7. eingeben: /join #ZaPF
  8. Willkommen im Channel der ZaPF

Bei späteren Versuchen braucht ihr nicht mehr all diese Schritte zu befolgen. mIRC hat das alles gespeichert, ein Klick auf den Button "Connect" (der mit dem Blitz drauf) genügt, um eine Verbindung ins Quakenet herzustellen.

Linux

Vergiss mIRC! Unter Linux gibt es eine Reihe praktikabler Chatclients. Da wäre zunächst diese Liste. Für die Konsole ist BitchX empfehlenswert, ein Nachfolger von ircII. Für X empfiehlt sich z.B. KVIrc. Linuxuser wissen selbst, wie sie ihre Programme installieren, zumal das bei den vielen Paketmanagern recht schwierig zu vereinheitlichen ist.

  • KVIrc: Wenn installiert, kann man unter Einstellungen -> KVIrc konfigurieren -> Identität seine Daten eintragen, wobei man mehrere Alternativnicks eintragen kann. Verbinden läuft dann über den ersten Button in der oberen Leiste. Man wählt einen Quakenet-Server aus und verbindet sich. Wenn das durch ist, öffnet sich ein Kanallistenfenster, in dem man den Channel #ZaPF mit pw 42 eintragen kann und schon ist man drin.

Mac OS X

Auch unter OS X gibt es eine ganze Reihe von IRC-Clients (darunter einige Unix-Ports bzw. GUI-Wrapper um diese), mit denen die Sache ziemlich straight forward läuft. Eine besondere Rolle spielt hier der Multiprotokoll-Messenger Fire, der zwar im Prinzip auch IRC unterstützt, dies aber leider nur sehr rudimentär tut. Von den richtigen IRC-Clients gefällt mir bisher Conversation am besten - sowohl von den Features, als auch von der Optik und "Habtik". Ansonsten einfach mal unter http://www.pure-mac.com/irct.html nachsehen oder den weitbekannten Weisen aus dem Morgenland "Guug El'Meck" fragen.

Im folgenden eine Beschreibung für die beiden genannten Programme, deren Installation Mac-like ist:
Datei runterladen, entpacken bzw. Disk-Image Mounten und das Programm dahin kopieren, wo man es haben möchte.

Zum deinstallieren (warum auch immer), einfach in den Papierkorb schmeißen und weg isses.

Fire

Wie schon erwähnt fällt die IRC-Unterstützung unter Fire recht spartanisch aus, aber wer das Programm eh' schon hat und nicht noch irgendwas anderes installieren möchte:

  1. Im Menü "Accounts" > "Edit Accounts" auswählen und
  2. im Fenster den Button "Add a new account" klicken.
  3. Als Service "IRC" Auswählen und im Dialog die entsprechenden Angaben ausfüllen.
  4. Im Menü "Buddies" > "Add Buddy" wählen, als Service "IRC" angeben und das Feld "Name" mit "zapf" ausfüllen, alle anderen Einstellungen wie gewünscht vornehmen
  5. und schließlich und endlich den neuen Service verbinden.

Der Channel "zapf" erscheint nun als Online-Buddy in der Liste und um den Chatroom zu betreten muß man den Buddy doppelklicken.

Eine Weitere Eigenheit von Fire ist übrigens, daß sich zwei Chats öffnen werden:

  • Einer mit dem schönen Namen "zapf", in dem sich nichts tun wird
  • und einer mit dem Namen ZaPF ("...weil das ja klar ist!"), in dem der eigentliche Chat stattfindet.

"zapf" muß jedoch geöffnet bleiben - sonst verabschiedet ihr euch heimlich, still und leise aus dem Chat und wundert euch, warum niemand mehr was sagt...

Conversation

Conversation ist ein richtiger IRC-Client, sodaß man neben dem netten Interface, das bequemen Zugriff auf die gebräuchlichsten Befehle bietet, diese auch händisch im Chatfenster oder der Konsole eingeben kann und vollen Skript-Support bekommt

Beim ersten Start werden automatisch die "Preferences" gezeigt, in die man seine Daten einträgt und vielleicht noch seine Abwesenheits- und sonstigen Nachrichten anpasst. Jetzt noch mit [APFEL+N] einen neuen Server hinzufügen (entweder ins Suchfeld "quakenet" eintragen und einen der Server aus den Ergebnissen auswählen oder die explizite Adressse im Feld unten angeben) und im sich öffnenden Konsolenfenster "/j #zapf" eingeben - fertig ist die Laube.

Wie komme ich im IRC vorwärts?

Im IRC hilft die eigene Maus zwar durchaus, schneller kommt man aber über Befehle voran. Befehle werden entweder mit einem "/" oder einem "!" eingeleitet.

Hier eine Liste der für uns wichtigen Befehle:

/join oder /j: in Verbindung mit dem Channelnamen dahinter (also /j #) kommt man dann in den gewünschten Channel rein, solange der nicht zugangsbeschränkt ist.

/nick: dieser Befehl dient dazu, seinen Namen zu ändern, z.B.: /nick Test ändert den eigenen Namen ist "Test".

/msg L invite: Mit Channelname dahinter: Lädt einen in einen Channel, in dem man selbst registriert sein muß, ein (falls dieser zugangsbeschränkt ist).

Das dürften erstmal die wichtigsten sein, die Liste wird bei Bedarf fortgesetzt.

Zeichen vor dem Namen und wie man sie bekommen kann

Wenn ihr nun das erste Mal im IRC seid und glücklich in den Channel gefunden habt, seht ihr in einer Spalte rechts auf dem Bildschirm die anwesenden User. Diese haben meistens das eine oder andere Zeichen vor ihrem Namen, dessen Bedeutung ich hier kurz erklären möchte.

  • Das "Voice" oder "+"
Dieser Status ermöglicht es dem IRC-User, in einem auf "moderiert" geschalteten Channel überhaupt etwas von sich geben zu können. Da die von uns genutzten Channels aber im Allgemeinen nicht auf moderiert geschaltet ist, hat es keine große Bedeutung.
  • Der Channel-Operatorstatus: "Op" oder "@"
Das @ vor dem Namen kennzeichnet einen Channeloperator. Dieser hat das Recht, andere User aus dem Channel zu kicken und kann auch sonst ganz nette Spielchen im Channel treiben.

Wie kommt man nun zu einem solchen Statussymbol? Ganz einfach: jene, die ein @ vor dem Namen haben, können meistens mühelos ein + verteilen, häufig auch ein @. Wenn ihr sowas haben wollt, könnt ihr ja euer Glück mal versuchen.

Wer bitte ist Q?

Nun dürfte dem geneigten Neuling aufallen, dass sich im Channel permanent jemand aufhält, der den kurzen, aber einprägsamen Namen Q trägt. Der ist immer da, sagt aber nie etwas. Das hat seine Gründe: Q ist ein Bot, also seinerseits ein Programm, das im Endeffekt den Nutzen hat, dass der Channel permanent registriert bleibt und man nicht für jedes Treffen einen neuen Channel einrichten muß. Zudem kann man im Channel gewisse Rechte verteilen, Q speichert das dann ab.

Highlight

Kommen wir nun zu einem weiteren interessanten Feature des IRC: dem sogenannten Highlight. Es ist für die allgemeine Kommunikation nicht uninteressant, wer es aber nicht möchte, muß sich damit nicht zwangsläufig befassen.

Es ist im Grunde nur ein Mittel, jemanden, der gerade nicht aktiv mitliest, aber im Channel drinhängt, aufmerksam zu machen.

Bei den meisten Programmen ist das Highlight (im folgenden HL) standardmäßig auf den jeweiligen Nick des Users konfiguriert: man schreibt einfach den vollständigen Nick dessen, den man anspricht, in den Channel und bei dem fängt es an zu blinken oder mitunter auch zu piepen. ;-)

Es ist jedoch mitunter hilfreich, wenn man das HL noch anders einstellt, sonst genügt ein einziger Groß/Kleinschreibfehler und der Angesprochene bekommt nichts mit.

Wie konfiguriere ich nun mein HL?

  1. mIRC aufmachen
  2. Optionenmenü (Alt+O): "IRC", Subkategorie "Highlight"
  3. Ihr seht da nun eine Spalte, wo schonmal "$me" eingetragen ist. Das bedeutet, dass das HL schon auf euern jeweiligen Nick geeicht ist. Das läßt man am besten so, wie es ist.
  4. Per Button "Add" Begriff eintragen, auf den euer HL reagieren soll.
  5. Genau konfigurieren:
    • Color: am besten rot
    • Sound....naja, kann jeder selbst entscheiden
    • "Flash Message" einen Haken setzen und z.B. *nerv* eintragen (häufig trifft's zu *g*)
    • Flash am besten das "--" anwählen.....blinkt dann dauerhaft
    • "Match on": am besten Nickname and Message
  6. das ganze so oft wiederholen, wie ihr Wörter habt, auf die ihr reagieren wollt (mindestens eine vereinfachte Form eures Namens (z.B. statt "Sarkon" dann "sarkon" oder auch *sark*, * fungieren als Platzhalter)).

Auch bei anderen Programmen gibt es Highlight-Optionen, diese sind i.A. im Optionenmenü mehr oder minder leicht zu finden.