ZiP Diplomrückkehr/Bologna-Reform

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AK Diplomrückkehr

Protokoll vom 17.05.2012
Beginn: 18:20
Ende: 19:43
Redeleitung: Erik Ritter (Dresden)
Protokoll: Felix Schleifer (Hamburg)
Anwesende: FUB, HUB,Bremen, Augsburg, Hamburg, Kaiserslautern, Tübingen, Konztanz, Uni Wien, Leibzig, Dresden, Cottbus, Frankfurt, Halle, Kahlsruhe, jDPG, Jena...

Einleitung/Ziel des AKs/REST

(Bitte Überarbeiten lieber AK) Dresden berichtet, dass die Ingeneure bei ihnen zurück zum Diplom gegangen sind. Altdiplomer berichtet über altes Diplomstudiengang. Das Diplom ist eine International anerkannte „Marke“ unter der sich jeder etwas vorstellen kann. Problematik – keiner kann sich unter Bachelor/Master etwas vorstellen. Ist der Master mit dem Diplom vergleichbar? Halle erkennt in der großen Zahl der Prüfung eine entlastung. Da man nicht alles in eine Arbeit kondensieren muss und mit der Bachelorarbeit die wissenschaftliche Arbeit „üben“ kann.

Was soll das Stuidum leisten? - Überblick über die gesamte Physik und schnelle Erkennung von Problemen.

Hamburg ist der Meinung, dass man nach dem Bachelor immerhin einen Abschluss hat. (allgemeine ablehnung)

Tübingen findet die mündlichen Prüfungen gut, da sie zu einen Überblick über die gesammte Physik führt. Dazu gibt es ein Orientierungspraktikum, dass den Bezug zur Wirtschaft und „Realität“ schaffen soll.

Cottbus findet das auch im Diplom schon viele Arbeiten schreiben könnte, wenn man will. Es gibt 2 Arten von Prüfungen. Die ganzheitlichen wie im Diplom oder die das „bulemielernen“ beführwortenden Prüfungen nach jedem Semester.

Würzburg sagt bei ihnen ist beim Bachelor vorallem Bürokratisch. Ansonsten hat sich nicht viel geändert.

HUB sieht es kritisch das jeder angeblich weis wie der vergleich Bachelor\Master Diplom möglich ist. Ohne das jemand wirklich mal beide studienarten ausprobiert hat. Stimmt Hamburg zu das der Notendruck ausgemacht ist.

Dresden findet das die Bachelorarbeit zu wenig Zeit hat und dadurch keine gute Wissenschaftliche Arbeit möglich ist.

Bremen sagt die Physik hat das Glück die Bachelorarbeit zählt ansich nicht mehr. Da man recht unproblematisch einen Masterplatz bekommt und danach keiner mehr interessiert was im Bachelor war. Zudem meldet man häufig Bachelor arbeiten später an, um mehr Zeit für die Bachelorarbeit zu bekommen.

Frankfurt sagt der unterschied besteht vorallem darin wie die Studiengänge vom Diplom auf den Master umgestellt worden sind. Geht es vorallem um den Namen „Diplom“ oder um das System Diplom?

Halle viele Leute lassen sich nicht auf das System ein. Dabei ist das grundsystem der Vergleichbarkeit und leichteren Wechsel zwischen verschiedenen Unis gut.

Dresden sieht die ganzheitliche Prüfung auch mit der Masterarbeit gewährleistet. Viele finden die ständige Benotung gut ABER dadurch gerät man massiv unter druck ohne das es wirklich wahrgenommen wird. Der Bachelor schafft eine Möglichkeit früher aus dem Studium auszuscheiden. Das ist ansich auch Positiv.

Frankfurt sagt es gibt auch viele Möglichkeiten Notendruck durch streichergebnisse zu verringern.

Dresden sagt der Bachelor ist eine Chance da es eigentlich eine gute Berufsqualifizierung schafft da die Hauptvorlesungen gehört und verstanden sind.

In Wien ist die Bachelorarbeit ein „besseres Praktikumsprotokoll“.

JDPG es gab eine DPG Studie über den Physikbachelor in der Industrie und der Tenor war, dass die meisten Unternehmen keine Erfahrung mit Bachelor studenten hat.

FUB muss wiederstprechen das der Bachelor berufsqualifizierend wäre. Wenn man den Anspruch hat die Physik allgemein zu verstehen hat man nach 5 Semestern vielleicht gerade mal oberflächlich. Man kann auch mit Scheinen ohne was verstanden zu haben bestehen. Auch gibt es keine allgemeinen Prüfungen sondern kann sich aussuchen was man gerne machen will. Viele junge Studenten sind noch nicht Hochschulreif und da ist es problematisch das die ersten Prüfungen voll zählen.

Der Bachelor muss etwas wert sein weil man es studiert – denkweise von Bachelorstudenten.

In Bonn muss die Bachelorarbeit mindestens 5 seiten lang sein. In der regel 5-25 Seiten. Bachelor ist aber gut für Leute die nicht glücklich mit der Studiengangwahl sind. Es ist schwer aus dem Bachelor mehr zu machen als einen besseren Physiklaboranten.

HUB die Leute sind nicht alle gleich einigen liegt das Diplom anderen der Bachelor besser. Der Punkt ist egal welche Prüfungsart man wählt es gibt immer jemand der dabei schlecht aussieht. Die Masterarbeit macht wie oben erwähnt nicht mehr den großen Unterschied zum Bachelor. Die Diplomrückkehr vernichtet die ganze Arbeit die bisher in den Bachelor gesteckt wurde. Wir sollten einfach weiter am Bachelor arbeiten.

Das Diplom war an jeder Uni anders und ist genauso wenig vergleichbar wie der Bachelor. Das Wechseln der Uni ist auch nicht leichter geworden. Erfahrung von Augsburg.

Diplom war nur für Forscher berufsqualifizierend. Sondern er zeigt das selbstständige denken. Was von dem Diplom war so gut, dass wir es in die Reform der Reform einbringen wollen.

Augsburg hat erfahrungen mit Industrie und weiß die Industrie will keine Bachelor.

Tübingen Bachelor steht zu Diplom wie Diplom zur Doktorarbeit. Man hat grundkenntnisse und muss eingelernt werden. Dies war beim Diplom nicht anders. Der Bachelor muss nicht 3+2 Jahre sein sondern kann auch 4+1 sein. (wie in Tübingen). Möchte mehr Reform der Reform besprechen und wie man die Unis angleichen kann.

Dresden Der Bachelor ist wie das Vordiplom. 12 Wochen ist definitiv zu wenig für eine Arbeit. In 12 Wochen kann man nichts machen das den Anspruch einer wissenschaftlichen Arbeit genügt. Den Bachelor als planmäßiges Ende eines Studieums anzusehen ist schwierig.

Der Student muss zum ersten man nicht nur wissen, sondern Kompetenzen besitzen. Das ist Positiv. Im Lehramt sind 12 Wochen normal. Man muss nur wissen was man will. Dann ist es möglich auch in 12 Wochen etwas zu schaffen. Natürlich nicht das gleiche wie ein Diplomstudent. Der Student muss nicht mehr so viel selber machen. Das ist nicht Systembedingt sondern umsetzungsbedingt (sowohl gesetzlich als auch Universitär). Die Qualifikationen und Kompetenzen müssen freier ausgelegt werden.

Frankfurt Im Bachelor hat sich nichts an den Vorlesungen verändert.

Bremen der Bachelor ist kein Diplom. Muss gesondert betrachtet werden. KFP hat beschlossen der Bachelor muss keine Berufsqualifizierender Abschluss sein. Hochschulrektorenkonferenz hat den Master zu den bevorzugten abschluss ernannt. Gute Dinge am Diplom Unbenotete Prüfungen Ubergreifende Prüfungen. Das Problem ist auch die föderalismus.

Hamburg ob man jedes Jahr geprüft wird, oder einmal am ende, ist egal.

Frankfurt hat eine Bolonga Werkstatt, mit Präsidium und co. Dort wird sich darüber gesprochen wie man das Hochschulgesetz am besten auszunutzen um freiräume zu schaffen und das System zu öffnen.

Hamburg sieht das problem in der Modulisierung. Sie ist unverständlich und hinderlich.

Halle auf Dresden bezogen ist es unsinnig das der Bachelor berufsqualifizierend sein soll, denn die uni soll nicht ausbilden, sondern bilden.. Die KFP war der Meinung, das der Master 12 Monate dauern soll.

Es ist nicht sinnvoll im Physikstudium von Kompetenzen zu reden sondern man sollte sich lieber um Inhalte kümmern.

Dresden wollte den Diplom nicht mit den Bachelor vergleichen.

Kaiserslautern Master und Diplom sind vergleichbar. Bachelor ist mehr als das Vordiplom. (in Kaiserslautern)

Dresden es ist leichter in Inhalten zu denken daher macht man es immer. Kompetenzen sind aber viel mehr als nur Inhalte.

Bonn ansatz für die reform der reform ist das Diplom. Kompetenzen sind wichtig. In der Physik wird man ausgebildet Probleme zu lösen.

Vergleichbarkeit muss flexibel gehandhabt werden.

Wir müssen die richtigen dinge vergleichen (Kompetenzen nicht Inhalte)

HUB Inhalte sind super wichtig. Aber Kompetenzen auch. Egal wie gut man war es sind nie alle inhalte sofort abrufbar. Wichtig sind Zeitmanagement und überblick. Zur Bachelorarbeit 12 Wochen reichen natürlich nicht.

Kompetenzen und Inhalte sind beides Wichtig. Wollen wir ein Besseres Praktikumsprotokoll oder eine richtige Wissenschaftliche Arbeit die aber deutlich länger als 12 Wochen verleiht als Bachelorarbeit?

Bremen wir haben uns 2h schön auf die Fresse gehauen doch es ist nichts dabei rum gekommen. Vielleicht sollten wir sammeln was in einem Bachelorstudiengang stehen sollte damit das studium sinn macht. Vielleicht auf der nächsten ZaPF? Wie sollte ein sinnvolles Hochschulgesetz für die Physik aussehen?

Dresden Ergänzung zu der Bachelorarbeit es ist schwer den Inhalt auf eine so kleine Arbeit herunter zu brechen. Der Bachelor kann eine Chance sein. Wir sind nicht flexibel genug in der Anerkennung von Kompetenzen. Die auslegung der Bolonga Reform ist zu breit gefächert. Kompetenzen und Inhalte sind wichtig.


Bachelorarbeit schwierig, tiefe und Zeit wiederstprechen sich. Nich gut – Kurze Arbeit (Wie Praktikumsprotokoll) Lange Arbeit (Verlängert studium)

Bonn Die Bolonga Reform benötigt eine Reform. Für zurück zum Diplom ist es zu spät.

Frankfurt zu Bremen wir haben viel gemacht, problem herausgearbeitet, vielleicht sollten wir möglichkeiten ausloten. Wir sollten das System besser kennenlernen.

Offizielles Ende 11:29 Es ging als laber AK los war aber nicht unprodiktiv