WiSe24 AK Machtmissbrauch

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AK Machtmissbrauch

Protokoll vom 01.11.2024

Beginn 15:30 Uhr

Ende 17:30 Uhr

Redeleitung Steph (Alumni/HUB)

Protokoll Vincenz Bernreuther (TU Ilmenau)

Anwesende Fachschaften

Humboldt-Universität zu Berlin,
Universität Bremen,
Technische Universität Darmstadt,
Georg-August-Universität Göttingen,
Universität Hamburg,
Technische Universität Ilmenau,
Technische Universität Kaiserslautern,
Karlsruher Institut für Technologie,


Protokoll

Input: Fragebogen erstellen. Oder wir können explizite Fälle und Maßnahmen von euch besprechen.

Stimmungsbild:

  • Umfrage wäre für uns sinnvoller
  • Könnten wir beides machen?
 * Haben wir letztes mal probiert. Der AK wurde inhaltlich sehr voll.
  • Akklamation für Umfragen

Habt ihr euch schonmal mit Umfragen zu Machtmissbrauch/Diskriminierung beschäftigt?

  • Ich hab schon mal eine ausgefüllt. Die kam nicht von unserer Fakultät.
  • Viele Unis machen das wohl von zentraler Ebene aus.
  • Der SHKrat macht das bei uns. Wir versuchen das über die Beschäftigtenbefragung mit einzubauen.
  • Bei uns gab es eine von der zentralen Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten zu Diversität und nicht exklusiv Machtmissbrauch. Die ging aber nur an Mitarbeiter:innen.
  • Es gab letztes Jahr ein große Genderbased violence umfrage von der Leibniz-Stiftung. Die Fragen davon kann man gut verwenden. Die ist auch datenschutztechnisch recht gut. Von der deutschen Psychologengesellschaft gab es auch eine in die Richtung, aber der Fragenkatalog wurde nicht veröffentlicht.

Wollen wir Fragen zu Datentypen in Gruppen erarbeiten und so eine Umfrage erstellen? Oder wir diskutieren konzeptuell, welche Ziele könnten solche Umfragen verfolgen und welche Daten sollten dafür erhoben werden. Positives Feedback zur zweiten Option.

Konzeptuell Welche Aspekte würdet ihr gerne mehr betrachten? Viele der Umfragen in diese Richtung beschäftigen sich nicht mit Studierenden.

Verhältnis Lehrende und Studi konkrete Situationen und wie diese wahrgenommen werden können. Etwa durch eine anonyme Umfrage die Betroffene ausfüllen können, oder ob Vertrauenspersonen besser angenommen werden würden. die allgemeine quantitative Wo fängt Machtmissbrauch überhaupt an?

 * Beispiel an uneinsichtigen Bewertungskriterien & Klausureinsichten
 * Umfrage zum Wissensstand und Sensibilieren oder Umfrage zur Wahrnehmung der Menschen dazu als Optionen
 * erst Sensibilisierunng und die als Anlass für die Umfrage zu nutzen
 * Szenarien in Umfrage schildern und fragen, ob es sich zum Beispiel um Belästigung oder Machtmissbrauch handelt

Fragestellung: Was wollen wir mit der Umfrage. Replikation der existierenden Umfragen für Mitarbeitenden aber nur für Studierenden

Für welches Ziel wollen wir so eine Umfrage?

 * Herausfinden wie viel passieren solche Vorfälle an der Fakultät, wo passieren diese; Überblick bekommen
 * zwischen Prof/Mitarbeiter, Studis in Abschlussarbeiten: Maß für Extraaufgaben die einem noch aufgegeben werden, die über die eigene Aufgabenstellung hinausgehen, herausfinden. Was sind die Grenzen?
 * Arbeitsbelastungsumfragen zum Status quo für Belastung und Ausnutzung von Studierenden in einer abhängigen Position
 * Was brauchen die Studis, damit sie mit ihren Fällen zur Fachschaft kommen, bezogen auf Dinge, die einen momentan abhalten (Thema: Ressourcen)
 * Wie sichtbar sind aktuelle Angebote in Verbindung dazu
 * Wie wird die Fachschaft wahrgenommen bezüglich Machtmissbrauch? Kann man der Fachschaft diesbezüglich vertrauen?
 * Situationen zum Machtmissbrauch zwischen Studierenden sammeln
 * Was kann die Fachschaft mit solchen Fällen machen? Vor allem wenn sich schonmal beschwert wurde und dann nichts passiert. "Daten und was dann?"
 * Probleme in der eigenen Fachschaft am Beispiel, Erstis und ihre Tutoren, und wie stellt man das in der eigenen Fachschaft fest


Situation: Ihr habt eine Umfrage erstellt und habt auch schon Daten. Was wollt ihr damit verändern?

 * Beispiele: CoC verändern, Gremienstruktur verändern
 * Zu Machtmissbrauch in der Lehre: Menschen, die in der Lehre eingesetzt werden, müssen verpflichtend eine Schulung machen
 * Hilfsinfrastruktur der Fachschaft verbessern
 * Wahrnehmung der Vertrauenspersonen verbessern

Was wäre, wenn der Rücklauf sehr gering ist und man die Daten nicht veröffentlichbar sind? Und wie könnte man so eine Situation vermeiden, bzw. dem Rücklauf boosten?

 * Mundpropaganda zum Bewerben der Umfrage sehr wichtig
 * Bewusstsein schaffen, dass die Umfrage tatsächlich etwas verändert; konkrete Konsequenzen bei hoher Beteiligung darlegen; was kann man überhaupt versprechen?
 * Slots innerhalb der Vl nutzen um die Umfrage durchzuführen

Wer kann die Fachschaft unterstützen Konsequenzen durchzusetzen? Aber sollten auch schon beim Erstellen der Umfrage miteingebunden werden.

 * Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte der Fakultät und Uni
 * Asten-Referate
 * Task-Force Gleichstellung
 * Presse, vielleicht nicht mit konkreten Fällen sondern eher den systematischen Fehlern
 * Konferenz Lehre und Studien
 * Viele Stellen sind sehr lokal
 * Wir selbst, i.e. mit mehreren Fachschaften zusammenarbeiten und so relevante Daten bekommen. durch die größere Anzahl der Fachschaften sind auch geringe Rücklaufzahlen relevant und nicht rückverfolgbar

Was sind Probleme bei solchen Umfragen? Worauf sollte man achten?

 * Datenschutz: Wer handhabt welche Daten, welche werden überhaupt gespeichert und wie lange werden sie gespeichert
 * Wer handhabt die Daten ist vor allem bei nicht gewählten Fachschaften wichtig und wen kann man ansprechen, um Daten zu löschen
 * Ob und wie kommuniziert man die Pläne für so eine Umfrage mit den verschiedenen Mitgliedergruppen

Googelt! Es gibt schon sehr viel und spart euch Arbeit.

Was wollen wir in und nach diesem AK erreichen? Einige Fachschaften wollen den Input in die eigene Fachschaft mitnehmen und diskutieren. Fachschaften sammeln, die sich an so einer Umfrage mitarbeiten und sie umsetzen wollen. Wir wollen im Endplenum beim AK-Bericht mal alle Fachschaften fragen.

Göttingen hat einen verpflichtenden Awarnessvortrag für Helfende in der Ophase und stellt den gerne auf Nachfrage anderen zur Verfügung.

 * Werden die Erstis auch informiert, was als Machtmissbrauch zählt?
 * Nein. Was spricht dagegen?
 * Man muss vorsichtig sein, um nicht noch mehr Angst zu schüren. 
 * Was ist ein sinnvoller Rahmen dafür und wann?
 * Eigene Struktuen dafür verlassen und nicht von der eigenen Fachschaft aus bei, zum Beispiel, einem Awarness Workshop von der Gleichstellungsbeauftragten

Was macht man mit Einzelpersonen, die sich daneben benehmen bei Machtgefällen zwischen Studis, va im Umgang mit Erstis?

 * Ausschluss von Leuten, die sich daneben benehmen
 * Vertauenspersonen und Fachschaft trennen, beziehungsweise eigene getrennte Strukturen aufbauen
 * Wie werden die Infos zu solchen Fällen gehand habt?
   * Es wird in Plena schon angesprochen 
   * Nur Awarnesspersonen, die beim Vorfall in Dienst waren, kennen auch den Hintergrund

Was kommt nach der Ophase? Was gibt es für langfristige Prozesse? Welche Evaluationsprozesse bieten sich an?

 * Kleinere Teams, die als Ansprechs-/Vertrauenspersonen dauerhaft fingieren
   * Abgrenzen zu Anlaufstellen für allgemeine Probleme der Studierenden
  • langfristiges Mentorenprogramm, die bei Veranstaltungen helfen und ansprechbar sein sollen
  • Awarness Referat das große Überschneidungen mit dem Referat für die Erstis hat
  • Nicht nur Parallelstruktur
  • Überlegen was passiert im schlimmsten Fall und an welcher Stelle und das bei der Erstellung der Strukturen beachten

Zusammenfassung/Ausblick

Zwischen der ZaPF AG die ggf bundesweit Umfrage erstellt bei Endplenum wird noch nach weiterem Interesse von Fachschaften gefragt


https://pads.zapf.in/Wise24_Mainz_AK_Machtmisbrauch