SoSe19 AK Semesterzeiten

Aus ZaPFWiki


Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Vický

Ziel ist es an einer Resolution zu arbeiten, die im Laufe des Jahres zusammen mit anderen BuFaTas berbeitet und dann auf der nächsten ZaPF beschlossen werden kann.

Arbeitskreis: AK {{{Vorlage}}}

Protokoll vom tt.mm.jjjj

Beginn
10:32 Uhr
Ende
HH:MM Uhr
Redeleitung
Vorname Nachname (Uni)
Protokoll
Vorname Nachname (Uni)
Anwesende Fachschaften
Humboldt-Universität zu Berlin,-->
Universität Duisburg-Essen;Standort Duisburg,-->
Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald,-->
Technische Universität Ilmenau,-->
Friedrich-Schiller-Universität Jena,-->
Universität Konstanz,-->
Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
Technische Universität München,-->
Universität Potsdam,-->
Universität Rostock,-->
Eberhard Karls Universität Tübingen,-->
Universitas Saccos Veteres,-->
Julius-Maximilians-Universität Würzburg,-->
Stuttgart

Protokoll

Einführung

Es soll an einer gemeinsamen Resolution mit der MeTaFa gearbeitet werden. Dazu wird zunächst die Ausgangslage erläutert und die Angleichung von "internationalen Semesterzeiten" diskutiert.

Erklärung der Ausgangslage

Die Vorlesungszeiten variieren im europäischen Ausland stark. In Deutschland endet die Vorlesungszeit im Wintersemester zu Zeiten an denen andere europäische Länder bereits mit den Vorlesungen im Sommer-/Frühlingssemester beginnen. Der AK verständigt sich darauf, dass das Verschieben der Semesterzeiten sinnvoll ist, und lehnt eine Änderung der Dauer der Vorlesungszeiten ab. Es wird diskutiert, ob eine alleinige Verschiebung des Wintersemesters nicht bereits ausreichen würde. Da dadurch die Pause zwischen Winter- und Sommersemester noch länger werden würde, wird stattdessen das Verschieben der Vorlesungszeiten für das Sommersemester und das Wintersemester vorgeschlagen.

Übersicht der Semesterzeiten

https://www.aaa.uni-augsburg.de/outgoing/studium/download_vz/semesterzeiten_europa.pdf

Vorteile der neuen Semesterzeiten:

  • Mobilität der Studieren im europäischen Ausland, momentan sind Auslandssemester im SoSe schwierig.
    • aber Mobilität ist wichtig
  • schnellere Studienaufnahme (Abitur Ende Mai bis Ende Juni)
  • bessere Möglichkeiten Summer Schools zu besuchen
  • bessere Koordination internationaler Tagungen/Konferenzen
  • Ein Standortnachteil weniger in Deutschland
  • Bessere Koordination internationaler Tagungen/Konferenzen
  • Lehrämter könnten ev. besser Praktika durchführen.

Probleme:

  • Semesterferien korrelieren mit Schulferien, was zunächst zu Problemen mit Schulpratika für Lehramtsstudenten führt.
  • Verkürzte Zeit zwischen Schule und Uni, kein Praktikum mehr möglich, keine Erholung nach dem Abitur, Aufnahmeprüfungen, Brückenkurse
  • Univerwaltung muss Bewerbung und Einschreibung schneller durchführen.
  • diverse Probleme bei der Umstellung (Aprobationszeiten bei Medizinern)
  • Lernen über Weihnachtsferien ist Pflicht, so geht Zeit mit Familie oder Freunden verloren
  • Konferenzzeiten müssen geändert werden (sind aber insgesamt eh übers Jahr verteilt)
  • Behördenpraktika fielen in die Sommerpause
  • Professoren können in einem Semester nicht in Deutschland und im Ausland unterrichten
  • Evtl. Auftretende Engpässe bei der Wohnungssuche, wobei die Studentenwerke Abhilfe schaffen können.
  • Praktika und Forschungsaufenthalte im Ausland von Studis und Profs könnten nicht mehr in vorlesungsfreier Zeit erfolgen
  • Alle 16 Bildungs-/Forschungsministerien und Unis müssten zusammenarbeiten
  • KMK müsste eingebunden werden, weil auch Schulferien angeglichen werden müssen
  • Urlaubszeiten sind dann unter Umständen gleichzeitig --> Teurere Flüge und Urlaubskosten

Die „internationalen“ Vorlesungszeiten erscheinen nur möglich, wenn die meisten Prüfungen in einem kurzen Zeitfenster (2-3 Wochen nach Vorlesungsende) stattfinden. Dies ist nur machbar, wenn man auf viele „kleine“ statt auf wenige gewichtige Prüfungen setzt. Ddiese Tendenz ist seit der Diplom-Bachelor/Master-Reform vorhanden, aber längst nicht so ausgeprägt wie in Mannheim.

Beispiele für eine erfolgreiche Umstellung

Ein Beispiel für die Machbarkeit ist Mannheim. Mannheim hat schon die Anpassung um 2 Wochen vorgenommen

EUCOR Policy Group Lehre (28.03.) in Freiburg: Uni Freiburg plant, ihre Semesterzeiten der nicht-deutscher EUCOR-Unis und anderer Universitäten im internationalen Umfeld anzugleichen. Der Prozess steht aber erst am Anfang und der Ausgang ist offen

Bisherige Positionen

Der damalige Vorschlag der HRK wird als ausgewogen angesehen und verringert Überschneidungen mit anderen Ländern ohne zu viele neue Konfliktfälle einzuführen.


Positionspapier der ZaPF:

https://zapf.wiki/images/0/08/Semesterzeiten.pdf

MeTaFa

https://piratenpad.de/p/MeTaFa_SoSe'16_Bielefeld

Arbeitskreisprotokolle der BuFaTa ET:

https://wiki.bufata-et.de/arbeitskreise/anpassung_semesterzeiten/start

Entwurf einer Resolution zusammen mit der MeTaFa

Adressaten: Hochschulrektorenkonferenz, KMK, Bildungspolitische Sprecher der Parteien, der Länder, BMBF

Die aktuellen Semesterzeiten behindern eine weitere Internationalisierung der deutschen Hochschulen. Aus diesem Grund sprechen wir uns dafür aus, die Semester-und Vorlesungszeiten in Deutschland an die anderer europäischer Länder anzugleichen und dabei die Universitäten an der Umsetzung zu beteiligen. Deswegen fordern wir die Umsetzung der "Empfehlung zur Harmonisierung der Semester- und Vorlesungszeiten an deutschen Hochschulen im Europäischen Hochschulraum" der 1. HRK-Mitgliederversammlung am 4.5.2007

  • Begründung:*

Der Vorteil liegt in der Erhöhung der Mobilität aller Studierenden, welche durch angepasste Semesterzeiten Deutschland- und Europaweit besser gewährleistet würde. Zudem können dadurch internationale Tagungen, Praktika und Summer Schools von allen Angehörigen einer Hochschule leichter wahrgenommen werden. Die Universität Mannheim zeigt bereits seit 2008 die Machbarkeit dieser Umstellung, indem sie ihre Semester- und Vorlesungszeiten für jeweils das Sommer- und Wintersemester vorverlegt hat. Aufgrund der Erfahrungen dort und der Überlegungen der HRK wäre eine Verschiebung um mindestens zwei, idealerweise vier Wochen anzustreben.


Arbeitsauftrag an den StAPF:

Bringt durch eine Anfrage bei der HRK in Erfahrung, welche Auswirkungen die Empfehlung hatte.

Zusammenfassung/Ausblick

http://pad.spline.de/GKICE0DbIV