SoSe16 AK Mentoring
Vorstellung des AKs
Verantwortliche/r: Mascha (TU Berlin), Susanne (Uni Konstanz)
Da das Thema bei uns (TUB ;) ) grad erneut aktuell wird, würde ich gerne diesen AK wiederbeleben. In Wien wurde das Thema ja schon ausführlich behandelt und eine Sammlung angefangen. Je nach Interesse würde ich diesen AK gerne zu einem Arbeits-AK machen und dabei die Sammlung aktualisieren, hoffentlich etwas vervollständigen sowie offene Fragen klären. Alternativ kann auch ein Bier-AK daraus gemacht werden, wobei dann offene Fragen geklärt werden können.
Arbeitskreis: Mentoring
Protokoll vom 05.05.2016
- Beginn
- 14:00 Uhr
- Ende
- 16:00 Uhr
- Redeleitung
- Mascha (TU Berlin), Susanne (Uni Konstanz)
- Protokoll
- Eike (Uni Konstanz)
- Anwesende Fachschaften
- FU Berlin,
- HU Berlin,
- TU Berlin,
- Uni Bremen,
- TU Dresden,
- Uni Duisburg-Essen,
- Uni Düsseldorf,
- Uni Frankfurt,
- Uni Heidelberg,
- TU Ilmenau,
- TU Kaiserslautern,
- Uni Kiel,
- Uni Konstanz,
- LMU München,
- Uni Rostock,
- Uni Würzburg,
Protokoll
TUB: Es wurde bei Treffen in Berlin schon viel über Mentoring gesprochen, dessen Vor- und Nachteile und Unterschiede an den Unis. heute: ArbeitsAK. Dazu wird ein öffentliches Pad erstellt und die Angaben der einzelnen Unis aktualisiert
Folgende Dinge sind gefragt: Stand(SoSe2016), Mentor: Prof/Studi/?, Art der Unterstützung: Fachlich/persönlich, Teilnahme: Verpflichtend/freiwillig, Häufigkeit: wöchentlich...?, Dauer: Nur ein Semester, Dauerhaft?, Gruppengröße:?, Finanzierung: Wer gibt das Geld aus?, Bezahlung: Wie werden studentische Mentoren entlohnt?, Inhalt der Treffen:?, Initiative: Studenten oder Mentor?, Organisation: Fachbereich, Fachschaft, Beteiligung: hoch, niedrig?
Leiter: Zwei offene Fragen nach letztem AK in Wien: inhaltliches Mentoring und/oder persönliches Mentoring? Ist professorales Mentoring sinnvoll? Mentoring funktioniert an TUB nicht, da die Professoren nicht die Zahl der Studenten bewältigen können. Die Professoren investieren nur Arbeit in Studenten, die auch ihren Arbeitsgruppen teilnehmen möchten. Professor sollte am Anfang auf die Studenten zukommen, das passiert jedoch nie. Deswegen ist das Mentoring an der TUB wieder ein großes Diskussionsthema. Deshalb lieber studentisches Mentoring. Frage an AK, Welche Möglichkeiten der Finanzierung bestehen, wie das Mentoring an den anderen Unis betrieben wird und was es für Meinungen gibt.
HUB: Kriegen kein Geld für Mentoring, im Gegensatz zu den anderen Tutoren, dafür aber Studienpunkte. Es gibt ca. 10-16 Studenten pro Mentor
FUB: persönliches Mentoring wird angeboten
UNI Duisburg-Essen: Es gibt persönliches Mentoring, zwei Stunden pro Wochen, Gespräche über Probleme im Studium und organisatorisches, die Mentoren sind ständig erreichbar
TUD: persönliches Mentoring für Studenten, die sich Hilfe eines Profs oder wissenschaftlichen Mitarbeiters hohlen, alles Ehrenamtlich. Wird gut angenommen, Gruppengröße 4-8
Uni Duisburg-Essen: Es gibt einen offiziellen Topf aus dem alles bezahlt wird
FUB: Es gibt Softskillkurs und man muss einen Aufsatz verfassen, um die Punkte zu bekommen.
Uni Düsseldorf: Jeder Student wird von Prof angeschrieben und es gibt ein kurzes Gespräch um Hemmungen zu senken. Dazu studentisches Mentoring über Organisatorisches, seid 2016 in der Woche des Vorkurses, wird gut angenommen
Uni Kaiserslautern: Kein Mentoring. Gab es früher, machte aber keinen Unterschied, als wenn man direkt einen Fachschaftler anspricht, deswegen eingestellt
Uni Bremen: Man wird gleichzeitig Tutor und Mentor, es gibt Bezahlung, die Studenten nehmen es gut an ( Die hälfte der erstis). Treffen einmal der Woche, es werden vor allem fachliche Probleme besprochen. Bezahlung ist Formal, damit die Erstis sich CPs anrechnen lassen können.
FFM: Zwei Mentorenprogramme über Professoren. Prof kriegt Liste und kann sich davon Studenten aussuchen. Beteiligung sehr gering. Zweites Programm über Gleichstellungsrat, freiwillig. Die Studenten haben alle vier bis sechs Wochen verpflichtende Termine. persönliches, kein fachliches Mentoring.
Uni Heidelberg: Nach Vorkurs, Basiskurs über das ganze Semester, wird gut angenommen, Vermittlung von Softskills für die Uni. Man kann Mentorenschulung machen und bekommt Geld und Punkte. Zweites Programm: Buddyprogramm, ein Mentor, ein Student über des erste Semester hinweg, wird von Studenten ehrenamtlich gemacht.
TUD: An welchen Unis gibt es Credits für die Erstis? Antwort: Uni Bremen, Uni Aachen(nicht da), Uni Heidelberg
Mascha, TUB : eröffnet Diskussionsrunde über das Thema Inhaltliches Mentoring und persönliches Mentoring
Uni Bremen: Man muss auf Interessen der Studenten eingehen, also sowohl als auch
Uni Konstanz: Persönliches Mentoring besser, weil es fachliche Angebote immer gibt und persönliches Mentoring oft unter den Tisch fällt. Manche aus KN sagen jedoch auch, das Erstis erwachen genug sein sollten und mein kein persönliches Mentoring braucht.
Uni Bremen: Es gibt jetzt aber auch schon 16-jährige Erstis
Uni Kaiserslautern: Fachliches Mentoring ist Sache des Dozenten. Persönliches Mentoring: Es kommen nur die , die es sowieso hinkriegen, die schwächeren Schüler, die es eigentlich brauchen würden, kommen oft nicht. Deshalb persönliches Mentoring nicht so wichtig
Uni Düsseldorf: Persönlich vor Fachlich
HUB: Erstis wollen Softskills wie Latex, und andere Programme haben. Wenige kommen wegen persönliche Problemen. Viele Erstis die Probleme haben trauen sich nicht zu fragen. Teilweise auch fachlich, da Studis Dozenten ungern fragen.
Uni Düsseldorf: Es gab Tutorien von fachlicher Seite aus, die jedoch schlecht angenommen wurden. (Zwei Leute sitze zu festem Termin und können angesprochen werden)
Uni Kiel: Will sich informieren, da es nicht kein Mentoring noch nicht gibt.
TUD: Viele Erstis wurden vermutlich zu persönlichem Mentoring kommen, aber auf fachlicher Ebene stehen Studenten für Fragen zur Verfügung, die aber nichts mit Mentoring zu tun haben.
HUB: Ist verwundert, das Erstis Fachschaftler ansprechen, in HUB selten. Dafür viel sozialer halt und Kommunikation innerhalb der Erstis.
Uni Düsseldorf: Eine offene Fachschaft ist wichtig und fördert Kommunikation
Uni Heidelberg: Hat auch immer Tür offen. Es gibt ein Frustcaffe der Mathefachschaft, in dem über Probleme gesprochen wird, es gibt auch einen Online Kummerkasten mit Feedback über die Vorlesungen, und einen Arbeitsraum in dem Nachmittags ein Tutor sitzt und Fragen beantwortet.
Uni Konstanz: Persönliches Mentoring im Master ist für Karriereentscheidungen gedacht. Es ist aber selten und oft überlaufen und kostenpflichtig.
TUD: Fachschaft hilft Erstis gerne bei Fragen weitet.
Uni Bremen: Mentoring wurde von Fachschaft, Freiwilligen und der Physikdidaktik organisiert.
Uni Ilmenau: Reger Kontakt mit Erstis in Clubs und auf Partys., aber kein Fachschaftsraum. Es gibt ein Erstiprogramm, reger Mailverkehr
Uni Kiel: Darf die Mails der Studenten nicht haben oder anschreiben. Es gibt keinen langfristigen Mailkontankt zwischen FS und Studis. Der ASTA meint, man darf sie nur für eine Aktion, z.B. Einführungswochen verwenden.
Uni Duisburg-Essen: Haben geschützten Verteiler, jeweils für Bachelor und Master, aber jeder kannn schreiben.
Uni Kiel: Keine Uniweiten Mails.
FFM: Eigener Verteiler für jeden Jahrgang, jeder kann sich dort eintragen.
Uni Kaiserslautern: Erstis kriegen Liste und können sich dort eintragen.
TUD: Freiwilliger Newsletter, haben aber keinen Univerteiler. Vor allem wird aber Facebook genutzt.
Uni Konstanz: Freiwilliges eintragen, man kann sich immer austragen.
LMU: Schreiben direkt die Profs an, die die Mails an die entsprechenden Studis per LSF weiterleiten
HUB: ErsteHilfe@ Seite für Erstis mit fragen
Leiterin schließt Liste. TUB: Sollen wir in Dresden ein Beispiel für Mentoring entwerfen?
Uni Düsseldorf: jede Uni ist eigen, deshalb muss es unterschiedliche Mentorings geben.
TUD: Größter Konsens, persönliches Mentoring ist gut.
HUB: Möchte an einem allgemeine Konzept arbeiten.
FUB: Termin zur Ausarbeitung eines Konzepts: Backup 1 wird als weiterer Termin festgelegt.
Zusammenfassung
Die Daten zum Mentoring an den verschieden Unis wurden aktualisiert und Erfahrungen ausgetauscht. Mentoring wird für eine gute Sache befunden, allerdings gibt es noch an einigen Unis Probleme mit der Umsetzung. Während eines zweiten Termins im Slot backup 1 soll ein Muster für ein Mentoring entstehen.