SoSe13 AK Austausch

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Arbeitskreis: AK Austausch

Protokoll vom 09/11.05.2013 (Teil 1, Teil 2)

Zeit
Begin Teil 1: 16:14 Uhr (09. Mai)
Ende Teil 1: 17:55 Uhr
Begin Teil 2: 14:44 Uhr (11. Mai)
Ende Teil 2: 16:07 Uhr
Redeleitung
Teil 1: René (FSU Dresden)
Teil 2: Maik (Uni Bielefeld)
Protokoll
Nils (FU Berlin)
Anwesende Fachschaften

RWTH Aachen, Uni Augsburg (nur Teil 1), Freie Uni Berlin, Humboldt-Uni zu Berlin, TU Berlin, Uni Bielefeld, Uni Bochum, Uni Bonn, TU Braunschweig, Uni Bremen, Uni Chemnitz, TU Dortmund, TU Dresden, Uni Düsseldorf, Uni Frankfurt, Uni Göttingen, Uni Hamburg (nur Teil 2), Uni Heidelberg, Uni Jena (nur Teil 1), Uni Kaiserslautern, Uni Karlsruhe, Uni Kiel (nur Teil 1), Uni Konstanz, Uni Leipzig, LMU München (nur Teil 1), TU München, Uni Rostock, Uni Stuttgart (nur Teil 1), Uni Würzburg, Uni Wien (nur Teil 1), TU Wien, Uni Wuppertal

Beschreibung

Genereller Austausch zwischen den Fachschaften. Zu konkreten Fragestellungen wurden die Meinungen/Erfahrungen einzelner Fachschaften gesammelt.

Protokoll

Es wird zunächst immer die Fragestellung genannt und danach die Ergebnisse zusam- mengefasst.

Medizinphysik

Wie ist das Verhältnis von Physik/Medizin im Studium und in welchem Semester sind die medizinischen Fächer?
Was ist der Umfang der medizinishcen Fächer und wo liegen die Schwerpunkte in der Physik?
Was ist das Ziel des Studiengangs (Forschung oder Therapie)?

Die LMU München hat Medizinphysik nur als Master, daher sehr viel Wahlfreiheit und wenige Pflichmodule. Zielsetzung der Ausbildung liegt dementsprechend auch in der Forschung.

Auch Heidelberg hat nur einen Masterstudiengang mit vielen verschiedenen Modulen (vorallem Teilchenphysik), so dass auch hier die Zielsetzung in der Forschung liegt.

Düsseldorf hat einen Bachelor, der jedoch sehr stark physikalisch ausgerichtet ist (ersten vier Semester fast identisch mit der Mono-Physik). Der Master hat den Schwerpunkt vorallem in der Strahlentherapi (Kooperation mit Jülich), sowie Diabetisforschung.

Dormund hat einen Bachelorstudiengang der Physik, Medizin und Mathe abdeckt, wobei Medizin und Physik in etwa zu gleichen Teilen vorkommt. Während der Bachelor die Studierend für die Therapie ausbilden soll, ist der Master auf die Forschung ausgelegt.

Die TU Wien hat einen ``Biomedical Engineering, der sehr viel Wahlfreiheit bietet und somit auch der Schwerpunkt frei wählbar ist. Alle technischen Bachelor dürfen diesen Master studieren.

Hochschulrat

Wo gibt es einen Hochschulrat (HSR) und wissen die Studierenden davon?

Es zeichnete sich ab, dass fast alle Unis einen Hochschulrat haben (Bremen nicht), jedoch die wenigsten Studierenden davon wissen. Der Hochschulrat wird meist durch das Ministerium besetzt und besteht aus externen (aus Wirtschaft, Politik und anderen Universitäten) sowie internen Personen, wobei die externen in der Regel knapp in der Mehrheit sind. Es gibt aber auch ein paar Besondernheiten, zum Beispiel in Heidelberg und München (TU, LMU), wo zusätzlich ein Student mit in dem HSR sitzt. In Würzburg sitzt außerdem der Akademische Senat mit im HSR, der den Präsidenten und Hochschulleitung wählt. Der HSR entwirft oft die Zielvereinbarungen oder beschließt Struktur- und Entwicklungspläne. In Konstanz hat der HSR nur beratende Funktion.

Bonn berichtet, dass das Hochschulzukunftsgesetzt wohl 2014 den HSR in NRW entmachten soll.

Ersti-Einführung

Wieviele Einführungstage habt ihr und was macht ihr in der Zeit?

Es wurden unter anderem verschiede Ideen für Ersti-Einführungen gesammelt (ggf in eckigen Klammern die Fachschaft, welche dies bereits macht);

  • Grillen, Waffelbacken
  • Bollerwagentour, Kneipentour
  • Filme-, Spiele-, Infoabend
  • Spaß-Workshops (Slackline, Schach, ...) [Heidelberg]
  • Workshops, zB LaTeX, HowTo Praktikumsbericht, Mentoring, BAFöG, Stipendien; in Bremen bekommen die Erstis 3ECTS-Punkte dafür
  • Exkursionen, Museen
  • Showvorlesung [Rostock, Hamburg]
  • Einführung (Bibliothek, Onlineportale, HoPo, FSR-Arbeit)
  • Laborführung
  • Stundenplanberatung [Konstanz]
  • Campus-/Stadtführung/-ralley
  • Party; in Karlsruhe mit Erstiband
  • Erstifahrt
  • Theater und Sektempfang [Düsseldorf]

Ob diese Veranstaltung vor, während oder nach dem Brückenkurs stattfindet variiert stark nach Universität. Die Größe der Einführung und des Brückenkurses variiert auch zwischen drei Tagen (Chemnitz) und 4 Wochen (Bremen).

An-/Abmeldung zu Prüfungen

Wann müsst ihr euch zu einer Prüfung anmelden und wie oft/bis wann wieder abmelden?
Wie sorgt ihr dafür, dass die Klausuren nicht ewig aufgeschoben werden?

Bielefeld
Anmeldung: Im Hörsaal (mdl Prüfung 2 Wochen vorher)
Abmeldung: mdl kurzfristig (inoffiziell)
Besonderheiten der Wiederholbarkeit: unbegrenzt

Bremen
Anmeldung: de facto zwei Tage vorher
Abmeldung: de facto zwei Tage vorher
Besonderheiten der Wiederholbarkeit: zwei Jahre Zeit bis Bestehen (bei min. 1 Versuch/Semester)

Bonn
Anmeldung: Ersten 6-8 Wochen
Abmeldung: Am Tag vorher
Besonderheiten der Wiederholbarkeit: Klausur und Nachklausur sind eine Prüfung.

Stuttgart
Anmeldung: Ersten 3 wochen
Abmeldung: 1-2 Wochen vorher
Besonderheiten der Wiederholbarkeit: Bis dritte Semester muss ein bestimmter Pflichtteil geschafft werden

LMU München
Anmeldung: keine Anmeldung nötig
Abmeldung: keine Abmeldung nötig
Besonderheiten der Wiederholbarkeit: unbegrenzt (aber Studienhöchstdauer)

Braunschweig
Abmeldung: 1 Tag vorher

Chemnitz
Anmeldung: Ersten 4 Wochen
Abmeldung: 1 Woche vorher

Karlsruhe
Abmeldung: Abmeldung im Hörsaal
Nach zwei durchgefallenen benoteten Klausuren mdl. Prüfung mit max 4,0

Konstanz
Anmeldung: „kurz“ vorher möglich

FU Berlin
Anmeldung: Ersten 3 Wochen
Abmeldung: Ersten 3 Wochen
Besonderheiten der Wiederholbarkeit: Noch unbegrenzt, bald nurnoch zwei

Aachen
Abmeldung: Ersten 3-4 Wochen
Besonderheiten der Wiederholbarkeit: Pro Modul darf man die Prüfung einmal „schieben“

Rostock
Anmeldung: 4 Wochen vorher
Abmeldung: 2 Wochen vorher
Besonderheiten der Wiederholbarkeit: Für Wiederholungsklausuren haben 2 bzw 1 Woche als An-/Abmeldefrist

Düsseldorf
Anmeldung: 2-4 Wochen vorher
Abmeldung 1 Woche vorher

Qualitätmanagement in FS-Arbeit

Wie sichert ihr die Qualität eurer Fachschaftsarbeit (mit Wiki o.ä.)?

Zunächst wollte Markus (Frankfurt) eine Umfrage, welche Fachschaft öffentliche und leicht einsehbare Protokolle ihrer Sitzungen hat:

Bei wem sind die Protokolle öffentlich? -- 17
Bei wem sind sie nicht öffentlich? -- 10

Danach wurden Möglichkeiten gesammelt, die genutzt werden um Wissen zu behalten oder Vorgänge zu verbessern. Zum Wissen konservieren und weitergeben nutzen viele Fachschaften ein Wiki oder HowTo-Ordner, wobei diese oft nur mäßig gepflegt werden. In Augsburg ist bei organisatorischen Dingen immer eine Person dabei, die dies schon einmal getan hat. Karlsruhe motiviert die Leute, indem sie bei jeder Fachschaftsitzung die ToDo-Liste verlesen, auf der steht wer welche Aufgaben noch offen hat.

Um Rückmeldung von den Studierenden zu bekommen, hat Rostock einen Kummerkasten. In Chemnitz gibt es für größere Events ein Feedback-Portal auf der homepage. In Braunschweig ist das Evualieren obligatorisch, da sie aus Studiengebühren finanziert werden.

Didaktikprofessur

Wieviele Didaktik-Professuren habt ihr?

Umfrage welche Universitäten mit Lehramtsstudiengang Physik wieviele Didaktikprofessuren besitzt:

Keine Didaktikprofessur 5 (Bonn, Dortmund, TU München, Würzburg, Rostock)
Eine Didaktikprofessur 15 (davon unbesetzt: 4)
Zwei Didaktikprofessuren 5

In Bonn wird die Fachdidaktik von Nichtphysikern gelehrt, während die TU München ihre Lehrämtler für zwei Wochen(!) zur LMU schicken. Einige Unis stellen Lehrer ein, welche die Didaktik vermitteln sollen.
Die Universitäten Chemnitz und Düsseldorf haben kein Lehramtsstudiengang in der Phyisk.

Vorlesungsverzeichnis

Wie verhindert ihr bei Analogen Vorlesungsverzeichnissen doppelnennungen und Unübersichtlichkeit?

Die meisten Universitäten haben ihre Vorlesung in digitaler Form auf der Homepage, so dass die Module nach Studiengängen sortiert werden und mehrfachnennung kein Problem ist. Da Bochum diese Möglichkeit nicht gegeben ist, schlägt Bonn vor Verweise innerhalb des Vorlesungsverzeichnis auf andere Modulbereiche einzuführen.


ENDE TEIL 1