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Version vom 14. Mai 2025, 15:20 Uhr von Robotob (Diskussion | Beiträge) (Zusammenfassung/Ausblick)
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Vorstellung des AKs

Verantwortliche*r: Liv (Potsdam)

Einleitung und Ziel des AK
Rechte Kräfte erstarken weltweit, und gerade auch in Deutschland. Damit einher kommen die altbekannten Rufe aus der Politik, Unis zu entpolitisieren. Aber auch innerhalb der Uni fühlen sich rechte Akteure ermutigt, Freiräume und Strukturen der Selbstverwaltung anzugreifen, wie jüngst in Potsdam geschehen. Auch außerhalb von organisierten Angriffen auf die Uni als politischen Raum versuchen Einzelne, die Uni als sicheren Raum für marginalisierte Personen in Frage zu stellen. In diesem AK soll ein Austausch über Erfahrungen stattfinden, aber auch Konzepte gefunden werden, wie die Studierenden der Fachschaften stärker in hochschul- und allemeinpolitische Prozesse eingebunden werden können, um solchen Bestrebungen entgegenzuwirken und die Uni als freien, politischen Ort für uns alle zu bewahren. Dazu gehört auch eine Sensibilisierung auf diskriminierende Verhaltensmuster oder Äußerungen im individuellen Umfeld aller Studirenenden, sowie ein Plan, wie mit reaktionären Stimmen an der Uni umgegangen werden soll (z.B. als Teil eines größeren Awarenesskonzepts, oder auch öffentlichkeitswirksam).

Handelt es sich um einen Folge-AK?
Nein

Wer ist die Zielgruppe?
Alle ZaPFika

Wie läuft der AK ab?
Kurzer Input aus Potsdam, dann Diskussion. Gerne erst Erfahrungen aus anderen Unis sammeln, und dann an Lösungen bzw. Konzepten arbeiten.

Voraussetzungen (materielle und immaterielle)

Materialien und weitere Informationen
Link zu Protokollen, Artikeln, Gesetzen etc. angeben, Dateien hochladen


--- title: AK Resilienz gegen Rechts tags: SoSe25, Erlangen, Protokoll, AK description:

---



Vorstellung des AKs

Verantwortliche*r: Liv (Potsdam)

Einleitung und Ziel des AK
Rechte Kräfte erstarken weltweit, und gerade auch in Deutschland. Damit einher kommen die altbekannten Rufe aus der Politik, Unis zu entpolitisieren. Aber auch innerhalb der Uni fühlen sich rechte Akteure ermutigt, Freiräume und Strukturen der Selbstverwaltung anzugreifen, wie jüngst in Potsdam geschehen. Auch außerhalb von organisierten Angriffen auf die Uni als politischen Raum versuchen Einzelne, die Uni als sicheren Raum für marginalisierte Personen in Frage zu stellen. In diesem AK soll ein Austausch über Erfahrungen stattfinden, aber auch Konzepte gefunden werden, wie die Studierenden der Fachschaften stärker in hochschul- und allemeinpolitische Prozesse eingebunden werden können, um solchen Bestrebungen entgegenzuwirken und die Uni als freien, politischen Ort für uns alle zu bewahren. Dazu gehört auch eine Sensibilisierung auf diskriminierende Verhaltensmuster oder Äußerungen im individuellen Umfeld aller Studirenenden, sowie ein Plan, wie mit reaktionären Stimmen an der Uni umgegangen werden soll (z.B. als Teil eines größeren Awarenesskonzepts, oder auch öffentlichkeitswirksam).

Handelt es sich um einen Folge-AK?
Nein

Wer ist die Zielgruppe?
Alle ZaPFika

Wie läuft der AK ab?
Kurzer Input aus Potsdam, dann Diskussion. Gerne erst Erfahrungen aus anderen Unis sammeln, und dann an Lösungen bzw. Konzepten arbeiten.

Voraussetzungen (materielle und immaterielle)

Materialien und weitere Informationen
Link zu Protokollen, Artikeln, Gesetzen etc. angeben, Dateien hochladen


SoSe25 AK Resilienz gegen rechts

Protokoll vom tt.mm.jjjj

Beginn
15:55 Uhr
Ende
17:20 Uhr
Redeleitung
Olivia Benstem (Potsdam)
Protokoll
Gwynne von der Tharen (TUB)
Lisa-Marie Owczarczak (FU)
Anwesende Fachschaften
Universität Augsburg,
Freie Universität Berlin,
Humboldt-Universität zu Berlin,
Technische Universität Berlin (Physik),
Technische Universität Berlin (Naturwissenschaften),
Ruhr-Universität Bochum,
Technische Universität Chemnitz,
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,
Justus-Liebig-Universität Gießen,
Friedrich-Schiller-Universität Jena,
Ludwig-Maximilians-Universität München,
Technische Universität München,
Universität Potsdam,
Universität Rostock,

Protokoll

Ziel: wie siehts politisch innerhalb der Unis aus? Wie können wir innerhalb den Unis stark gegen den Einfluss gegen rechts bleiben?

    1. Bericht aus Potsdam:

großes desintresse für HoPo. (auch kein Interesse mehr an Wahlen) 2024 neues StuPa, mehrheit wollte technokratisch den FS zuarbeiten und finanzen machen. 2 leute der liberalen Hochschulgruppe in den asta vorstand:haben in wenigen wochen von 14 beschäftigten im asta 11 gekündigt, nachdem ein personalrat gegründet wurde. feministische bib wurde dem raum gewechselt. it wollten sie auf cloud auslagern. FS mail für mehrere Wochen zugang verwehrt. heute: nach öffentlichen druck sind die liberalen zurückgetreten. das stupa hat sich aber gar nicht gekümmert. klagen vorm arbeitsgericht wegen den kündigungen laufen noch, vermutlich haftet da die studierendenschaft am ende. lehren?: prävention usw. umfeld fordert auch depolitisierung der unis (konservative partein) plus rechtsruck der gesellschaft. beschmierungen an hörsälen gg. marginalisierte gruppen. unis sind nicht wachsam genug. Link: https://astaretten.de/

      1. andere Berichte:

TUM: liberale liste hat zum glück keinen fuß gefasst

Rostock: politisches desintresse. 2/3 mehrheit für sowas wie haushalt schwierig. 2 sitze des rcds blockiert da. manche dienstleister können nicht bezahlt werden. GS denkt drüber nach beim RCDS mitzumachen. FSR hat in vorpommern KT gemacht - Umfeld: begegnung mit rechtsextremen, wurde hitlergruß gezeigt, nachts auf ner brücke weg versperrt bekommen. wurde polizei gemeldet, sie haben nichts gemacht, sie fühlen sich als Gremium nicht in der Lage etwas zu tun

Bochum: eher linkere stadt, noch ganz ok. größte partei im stupa ist die "nawi", haben auch mitglidies die schwierige aussagen machen, aber es wird halt die liste gewählt und nicht personen. es wird ein potentieller umschwung befürchtet. nawi liste bricht super viele regeln um wahlwerbung zu machen. sind politisch "neutral". "antifaschistisch" wird immer zu "demokratisch" geändert. "genderkram" sei nervig, verwendet dann das generische feminin, damit er nicht genervt wird. plätze werden scheinbar unter der Hand vergeben

Marburg: antifaschismus ref wurde abgewählt. rcds wurde ausm stupa abgewählt. "Dort wo Linksextremismus als 'einzig' richtige option bezeichnet wird, ist nach rechts die einzig richtige Richtung"(AStA Referent RCDS). es gibt laute strömung, wurde aber bisher häufig abgewehrt.

Uni 1: antisemitismus sticker, wo offentsichtlich jüdische personen sitzen hat zugenommen. uni kommt nicht hinterher. menschen, die an der uni und mit studis arbeiten verhalten sich rechter. rechte zeitungsartikel werden rumgeschickt, was (von der uni) toleriert wird.

LMU: Es gibt einen etablierten, engagierten und überarbeiteten Kern, aber halt keine verfassten studierendenschaften. vielen leute sind aber auch dinge egal. gibt auch stimmen die meinen uni solle nicht politisch sein. Burschenschaften machen zum CSD Drohgebärden gegenüber der StuVe. Afd Politiker verteilen flyer "Gegen Genderwahn und Wokeness", die die FS bei Sicht wieder eingesammelt hat, Studis engagieren sich lieber außerhalb der Uni

Bochum: es gibt aktive, die aktiv kante zeigen. auch starker zugang von hufeisen theorie. oder möchten keine politischen diskussionen. FS hatte Diskussion darüber, ob man sich allgemeinpolitisch nicht mehr äußert, obwohl sie das eigentlich explizit sollen (HG) studis haben wohl eher kein bock. 28 von 1800 physik studis bei der VV anwesend. letzte aktion war vor 2 jahren zum frauentag. sehr gut besucht. viele demos von palistinänsischen personen.

Marburg: im stupa werden jetzt entscheidungen zusammen mit rcds getroffen. (so kam es auch zur abwahl des genannten refs)

Chemnitz: campus sehr entpolitisiert (nicht unbedingt studis). Vielleicht haben Studis keine Zeit mehr sich zu engargieren demokratischer einfluss von studis durch mehrfache hierarchie bedingt möglich. haben im HG explizit politisches mandat, schwierig das im FSR durchzusetzen.

Rostock: FSR wahlbeteiligung 10-20%, stura 15%, obwohl viel Geld für Wahlwerbung ausgegeben wurde. beschlussfähigkeit bei Vollversammlung aktuell ab 3prozent, beschlüsse von da wären bindend für stura und asta

TUB: VV seit 7 Jahren nie beschlussfähig gesehen, Studis gegen Rechts konnte aber letztens super viele mobilisieren Präsidentin stand unter Druck und sollte zurücktreten, hat unterstützung auch aus der studierendenschaft bekommen. Im endeffekt geblieben.

    1. Wie ändern wir den Ist-Zustand?

politisches Klima scheint umzuschlagen wieder die einstellung auf den Campus bringen, dass Unis politisch sind Studis sind aber auch voll unter zeitdruck mit reformen und geldsorgen, nebenjobs, anderer politischen aktivität, etc.

Frankfurt: HS sind immer in die gesellschaft eingebettet. polarisierung findet statt. selbstschutz von einigen: dann äußer ich mich garnich mehr. (Ohnmacht) tausend kriesen, inflation, studiensstress, was mache ich danach, die zapf bildet diese ohnmacht auch ab. abhilfe: perspektiven anbieten. linke liste platz im uni-senat. verantwortung von FS wiedersprüche ansprechen. bafög zB. zapf positioniert sich deutlich, aber muss vor ort dann auch weitergetragen werden. Demoorganisation für elternunabhäniges Bafög durch FS da kontakt zu anderen FSR, erster schritt.

Uni 2: uni kann ein pol neutraler raum sein, aber nicht momentan, da es sonst von rechtsextremen genutzt wird. (sonst nur schweigende Mehrheit) viele werden nicht mitgenommen. vllt hilft es den neutralen raum anzubieten, aber dafür muss man den faschismus erstmal verhindern. auch merkel wähler mitnehmen.

TUM: Zustimmung bei der Forderung dass wir viele Leute nicht mitnehmen. Gleichzeitig verlieren wir aber auch unglaublich viel "Raum" gegenüber den Rechten, z.B.: ertappt sich selbst beim sehen einer Deutschlandflagge vor nem Haus zu denken "Das muss wohl nen Rechter sein.". Wir überlassen den Rechten viel zu viel Platz. Gleichzeitig ist's eine schwere Gradwanderung nicht erkämpfte Rechte für marginalisierte Gruppen nicht wieder abzugeben, wenn Konservative mit im boot sind.

Uni Potsdam: Anknüpfung an Frankfurt. Damit etwas passiert muss die breite Masse der Studis allgemein politisch interessiert sein. Unis waren schon lange auch sehr allgemeinpolitisch. zeigen, dass linke forderungen sehr vielen helfen. wie schaffen wir es leute am Campus wohlfühlen zu lassen. uni als inklusiver ort. marginalisierte gruppen da in den mittelpunkt bringen, gerade internationale studis.

Alter Sack: Widerspruch zu Uni 2. Uni könnte nicht unpolitisch sein. Jörg hat aufgaben der jeweiligen FS rausgesucht. z.B.: Hochschul Gesetz NRW: Politische Bildung und Toleranz fördern - FS haben ophutspflicht für studis. Man sollte also auch in Zukunft auf HG verweisen

Uni 2: es geht um den rechtsruck und die depolitisierung und nicht linke positionen zu verteidigen.

Bremen: hatten politisch aktive gruppen. große hürde: telegram und insta sind die einzigen kanäle für infos. Prüfungsordnung auf deutsch für englische studiengänge, also super inklusiv.

Rostock: schließt sich Bochum an. zu bundestagswahl politiker:innen einladen. da war der hörsaal dann voll. Aufruhr, dass die AfD politikerin nicht eingeladen wurde.

LMU: wenn man gesellschaftliche Mitte mitnehmen will, dann muss man dem durchschnitt studi zeigen, dass die eigene position der person konkret helfen wird. mehr die kanäle bespielen, wo auch der großteil der studis sich aufhält (digital) kritik an Teilen der Aussage der TUM

TUM: Nochmal zum klarstellen. Flaggengeschichte als Anekdote, dass wir viel Kultur den Rechten überlassen

FUB: Großer Punkt ist Selbstwirksamkeit. In der Schule gab es keine Anleitung wie man Demokratie tatsächlich lebt - muss man sich selbst beibringen. man musste sich fast alle Dinge erkämpfen (Organe studentischer Selbstverwaltung,...) Man muss sich immer wieder ins Gedächnis rufen, dass es ist auch möglich etwas zu erreichen; auch wenn es schwer ist.

Bochum: wichtig, rechtsruck der gesellschaft dadurch, dass absurde rechte dinge gesagt wurden und dadurch im kontrast andere dinge schwierigen aussagen als sagbar eingestuft werden. empfehlung: absurde linke dinge forden (die natürlich immer noch sinnvolle dinge sind :p) Themen verteidigen! populismus: unsachgemäße vereinfachung; nicht unbedingt etwas schlechtes, sondern nur ein Werkzeug; linke stellen sich da momentan selbst die Beine und rechte nutzen es sehr viel für sich

Potsdam: was nehmen wir mit? zu anderen sachen mit einladen, die man nicht selber orgat hat. auftrag politischer bildung wahrnehmen. (bayern ausgeklammert ◉_◉) deutlich machen, dass unsere politik den leuten helfen

Bremen: zum Infoaustausch wird auch Signal benutzt. vorsichtig sein bei Populismus

Frankfurt Main: Ziel sollte nicht sein, dass alle nur "in Ruhe studieren". Aspekt der Selbstwirksamkeit großes Gewicht beimessen. Kommiliton:innen klarmachen, dass man selber beitragen und mitentscheiden kann - man ist nicht nur "Konsument". Vor Ort umsetzen was die Zapf so beschlossen hat

Haben jetzt nichts konkretes, sodass wir in diesem Rahmen (AK) nichts weiter verfolgen wollen.


Zusammenfassung/Ausblick


Bitte überlege vorher, ob der AK vielleicht in eine bereits existierende Kategorie einordbar ist (im Kategorienbaum unter Inhalte). Falls nicht kann die Sonstige Kategorie verwendet werden ([1]).