WiSe20 AK Corona
Ein Professor, der auch beim Studienreform-Forum dabei war, hat auf Grund der Resos von der letzte Online-ZaPF vorgeschlagen, auf eine Positionierung der DPG hinzuwirken, die einerseits wesentliche Punkte unserer Reso aufgreift und andererseits Erkenntnisse das Studienreformforums.
Wir wollen diesen Vorschlag diskutieren.
Näheres in Kürze.
‘’‘Protokoll’’’ vom 07.11.2020
- Beginn
- 15:30 Uhr
- Ende
- (X) Uhr
- Redeleitung
- (insert: wunderbarste Redeleitung)
- Protokollantum
- Christian Stoß (Ilmenau), Manuel (Wien),
- Anwesende Fachschaften
- Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,
- Brandenburgische Technische Universität Cottbus,
- Technische Universität Bergakademie Freiberg,
- Technische Universität Ilmenau,
- Friedrich-Schiller-Universität Jena,
- Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,
- Philipps-Universität Marburg,
- Westfälische Wilhelms-Universität Münster,
- Universität Osnabrück,
- Universität Wien,
- junge DPG
Protokoll
Die Idee ist eine Resolution (oder Ähnliches) zu schreiben die dann in irgendeiner Art von der DPG beschlossen werden kann. Es gibt eine unsortierte 0-te Version die zu lange und sehr verwirrt ist.
Wir fangen damit an die Resolution “Aus der Krise lernen” zu lesen. Die I Hochschule als öffentlicher Raum - momentan nicht machbar
Onlinesemester wird nicht ausgewertet was geht verloren im letzten Semester? Präsenz, Hybrid Vorlesungen
Auswertung letztes Semester
Wien: keine systematische Aufarbeitung
wichtig, dass Übungen synchron statt finden sollen
wichtig, Übungen in Präsenz zu machen
verpflichtende Evaluierung wurde nicht gemacht, weil Rektorat keine “schlechten Evaluierungen” für Mitarbeiter*innen wollte
ein Dozent war besser weil er weniger nervös war
Marburg: uniweite Umfrage (kaum Rückmeldung)
hat halbwegs funktioniert, aber Umfrage hat nur positives gesucht
Fachschaftsumfragen fanden nicht statt, da kaum FSR Arbeit möglich
keine wirkliche Arbeit dadurch
Rostock: Evaluation
eigentlich sollte es nicht durchgeführt werden, da Profs schlechter dastehen könnten
asynchrone Lehre gewünscht
Übung nicht so gut besucht, Übungsleiter kaum Rückmeldungen
weitere Evaluation angesetzt (nach 1/3 des Semesters) um es umzusetzen
Bonn: von FS digital
manche Eva gut/schlecht besucht
Umfrage Digitalsemester:
viele Teilnehmer
Onlinelehre meist schlechter und aufwendiger
aber auch viele Leute finden es so besser (manche Dozenten sind so besser)
Motivation meist niedriger
Jena: Evaluation digital (obwohl bisher analog), reguläre und Zwischen-Evaluation
deutlich schlechtere Teilnahme an Evaluation
manche Profs richtig gut, andere eher “lasch”
Augsburg: statt FSR macht Uni die Umfrage
keine öffentlichen Zahlen
Semester war “durchwachsen”
manche Profs sehr gut (nur manche nehmen Eva zu Herzen), andere schlecht
Wien: Manche Unis haben evaluiert, manche nichts Wo liegt so der Trend?
Alumni (Göttingen): manche Fakultät hat es nicht gemacht, weil keine Lust, manch andere schon, da wichtig
in Göttingen keine Eva
somit keine Daten -> schlecht
Wien: haben Pflicht-Evaluation ausgesetzt, da Angst vor schlechter Evaluation
Köln: Profs Corona-Semester zu evaluieren wäre laut Dekan unfair
Evaluation eigentlich um Profs zu zeigen, wenn es Probleme gibt (Werkzeug), sich damit gegen Prof zu wehren
Dekan sieht das aber nicht so
Köln: technische Ausstattung/Umgang mit Technik?
wenig Didaktik getestet - Bonn widerstpricht
Köln: uniweite Eva mehr technisch
somit großer Pool an technischem Equipment zum Ausleihen für Studis
Qualität der Vorlesung: unterschiedlich
Auswertung kam bisher noch nicht
Physik hat aber mehrfach Evaluation inkl. Auswertung gemacht
Übungsleiter-Schulung
Einrichtung studentischer Arbeitsbereiche
Gibt also auch Unis, die Evaluation ausgewertet haben
Insgesamt also weites, gemischtes Spektrum zwischen Unis
Was hat online nicht funktioniert? Warum waren manche Vorlesungen besser?
Wien: manche Studis niedrige Motivation, da alleine vor Computer
Meinunsbild: nächste Schritte (für DPG) oder Austausch (für FSR Arbeit)?
jDPG: wie soll auf DPG zugegangen werden? DPG Statement ist schon da und fängt mit Auswertung an, man muss keine Auswertung mehr einfordern. Aber wie soll Auswertung statt finden?
Was für Studienreformen sollen beschlossen werden?
Bulletpoints aus der Reso der ZaPF dazu übernehmen?
Marburg: Onlinelehre kann auch sinnvoll sein
in Reso klingt es, als ob Präsenz immer besser als online wäre
lieber auf persönliche Neigungen/Umstände anzupassen
Wien: gibt auch Vorlesungen, die eh online gemacht werden können (wie Programmierung)
Rostock: in Hochschule geht es nicht nur um akademische Wissensvermittlung sondern auch Raum für Austausch. Gewicht davon geht in Diskussionen nicht ein.
Vorteile: (zeitlich) flexibler durch Hochladen von Lehrvideos
im Krankheitsfall kann Vorlesung weiter verfolgt werden bei digitaler Lehre
Wien: nicht über Reso reden, sondern was sind nächste Schritte
Köln: Bezug Onlinesemester und Freizeit muss getrennt auch erwähnt werden
Uni als sozialer Aspekt mit besprechen
gegen Zwangsmaßnahmen
flexible online-LVs vs. Klausurversuchsbeschränkungen und Vorraussetzungsketten - selben Menschen feiern das
Online oder nicht online sollte in DPG Statement nicht so wichtig sein, da Beschluss zeitlich dauert (evtl. Corona bis dahin vorbei)
Erfahrung und Auswertung von Online- und Hybridlehre kommt mit rein
Statement der DPG wird wahrschl. zu Zeiten des Lockdown geschrieben
geht mehr um: was haben wir aus Onlinelehre gelernt (Freiversuche, …)
Wien: wir haben kein Recht, auszusuchen, wann wir welche Vorlesungen besuchen und wie stark wir uns auf die jeweilige Prüfung vorbereiten
Unis wollen, dass wir den Studienverlaufsplan folgen und in Regelstudienzeit fertig sind,
sehr absurd
Dresden (Kommgrem): möchte etwas sehr sehr generelles einbringen: Was ist passiert? Was hat gut funktioniert? Lernt was daraus! Implementiert das!
Köln: geht nicht schnell, langfristige Folgen sind wichtig
Alumni: Riesen Bildungsreform durchgebracht, die sich niemand vorstellen konnte, ohne Geld und ohne Vorbereitung. Alle Physikdidaktiker*innen der Welt
Physikdidaktik sollte Sommersemester (Corona) viel mehr auswerten und Folgerungen für die Zukunft extrahieren
jDPG: Prozess bis die DPG eine Stellungnahme rausgibt ist langsam, Ende 2021 wäre schon ziemlich gut “Die Mühlen mahlen langsam”
wollen das große Ganze betrachten
allgemeine Herangehensweise auf jeden Fall die bessere - auffordern sich damit auseinandersetzen
Marburg: Was hat in Onlinelehre geklappt?
Man sollte sinnvolle Aspekte so evtl. weiterführen
Jena (jDPG): viel für Fachdidaktiker*innen, auch für KFP (für alle Studiendekane)
dort schnellerer Einfluss, trifft sich nächste Woche
jDPG: was soll an KFP weitergetragen werden?
Lehre in Zeiten von Corona soll noch angesprochen werden bei KFP. Dort sollten wir uns einbringen inkl. Resolution
Jacob (jDPG): letztes mal beim KFP kam Thema Corona-Lehre zu kurz
jDPG: wenig Zeit für digitale Lehre (letztes und dieses mal wahrscheinlich auch)
also eher für weiterfolgende Gespräche Einbringen möglich
Wie gehen wir den Beschluss an?
jDPG: KFP könnten aus unsere Resolution +DPG den weiteren Umgang besprechen
jDPG: Andreas/SRF hat schon Entwurf, jDPG möchte gerne mitmachen
Köln: Studienreformforum letztes mal ausgefallen wegen Absage der PDG Frühjahrstagung.
Hochschuldidaktische Fragen des Forums wurden nicht behandelt, weil Leute zu viel zu tun hatten
nächstes Jahr viele Tagungen im Herbst, Didaktik mag online im Herbst machen
SRF mag Angebot + machen - Auswertung des Onlinesemesters und dann noch nen Tag dran, um das zu machen, was SRF sowieso machen wollte
gibt viele Beiträge die gut sind, die aber niemand gelesen hat
Gesamtpaket: im März ist vielleicht wieder bisschen was möglich - organisieren kleines Tagungshaus, wir sind da mit Menschen, die da auch mitarbeiten wollen
als schmankerl: wir nehmen gemeinsam an der DPG online Tagung teil
Erarbeiten Statement als Arbeitskreis der DPG. Gute Symbiose, mehr Menschen beim SRF.
Wir können als ZaPF keine Reso für die DPG schreiben. Das muss die DPG selber machen. Wir könnten versuchen, die Tagung zu bewerben.
Wien: Studienreformforum könnte evtl. Statement anfangen und dann an DPG senden
welche Richtung?
Jonah: SRF macht einen ersten Entwurf und schickt das weiter an die jDPG. Die freuen sich sehr mit uns zusammenzuarbeiten. Wir freuen uns da auch.
Wien: offline-Konferenz geplant um Papier zu schreiben.
Stoßrichtung
Köln: gibt viele Entwicklungen der ZaPF als Grundlage:
Entwicklungsorientiert studieren - Klausurversuchsbeschränkungen
Inhalte der Lehre - Zivilklauseldiskussion
Reso Hochschulentwicklung
aus den drei Resos eine Mash-Up machen
was ist zwischen Veranstaltungen?
wie wird Uni ein kultureller, politischer Raum und Raum zum Lernen und damit kommt man weg von den Zwangsmaßnahmen (was man wann in welchem Umfang zu lernen hat)
Kommgrem/TU Dresden: was im Sommersemester Gutes und Schlechtes passiert ist
Gutes soll weiter behalten werden
Köln: wir müssen selbst sagen, was gut war
Treffen soll genau dafür sein, dies zu sammeln
Kommgrem/TU Dresden: zeitlich wahrscheinlich nächsten März noch immer in Corona-Zeit
Ziel sollte sein, wenn Corona vorbei ist, was wir mit aus der Situation lernen sollten
Köln: sollte das nicht schon feststehen, bevor man aus der Situation herausgeht?
Kommgrem/TU Dresden: gute Frage
Wien: Schlüsse jetzt ziehen (Rohentwurf)
Muss jetzt nicht unbedingt klar sein, was am Ende alles heraus kommen soll
jDPG: aus Erfahrungen anderer Stellungnahmen der DPG
wichtige Punkte werden meist eher DPG intern herausgezogen
DPG scheint sich eher wage zu verschiedenen Punkten zu äußern
Köln: Tabu-Bruch wäre, wenn DPG [Protokollantum versteht diesen Punkt Tabu Bruch nicht]
Wichtig ist vor allem Diskussion zu starten
Aber wie startet man Diskussion?
jDPG: Betonung, dass DPG eher vorsichtig ist.
Wir schreiben nix was von Anfang an konsensfähig ist
Jemanden vor den Kopf zu stoßen ist schon okay, polarisieren ist es okay
im Hinterkopf sollten wir wissen, wie es weiter geht und, dass nicht alles möglich sein wird
Kommgrem: stimmt jDPG zu
Köln: wer schreibt nun Entwurf?
Wien: welche Kommunikationskanäle und wer macht was? Oder machen wir jetzt erst mal weiter?
STIMMUNGSBILD! Verantwortungen Klären
jDPG hat Lust SRF hat auch Lust
Modus: Man schreibt was, dann schreibt wer was zurück, dann reden wir, dann schreibt wieder wer was
Die Personen von der jDPG die da sind können das nicht allein beschließen und haben Lust da weiter zu machen.
Andreas Schult gehört auch eingebunden.
Wie bekommen wir all diese Leute zusammen?
Stefan übernimmt den Draht zu Andreas Schulz. Wir machen eine Telegramgruppe. Alle sollen Manu schreiben, er fügt die Menschen hinzu. Was passiert jetzt noch?
Wir reflektieren jetzt wieder ein bisschen - Wir Diskutieren
Physik lebt nicht nur davon, dass man liest, sondern auch davon, dass man etwas produziert!
Man sollte Leuten nahebringen, dass man lernen muss die Uni als Gestaltungsraum zu sehen
Wir wollen mehr Projektarbeit! Wir wollen nicht nur Dinge Messen die schon tausend mal gemessen wurde
an Uni Wien: Monte Carlo Simulation von Corona Infektionen
Programmierprojekte für das Programmierpraktikum einer anderen Fakultät
hohe Arbeitsbelastung für Dozierende
Motivation von studis ist auf einem ganz anderen Level
klingt ultra geil
Miniprojekte von Profs in Köln wurden nicht so richtig wahrgenommen
Zusammenfassung: Metaebene - sehr wenig passiert
Übungsbetrieb in der Praxis ist wichtig
Feedback direkt an Profs, wie Vorlesung ist
Wir sollten viel aus dem Corona-Semester für Lehre generell lernen
DPG soll einen Beschluss fassen
wie gehen wir’s an? KFP