WiSe10 Endplenum
Formalien
- Beginn
- 10:03 Uhr
- Ende
- 16:24 Uhr
- Redeleitung
- Karina Bzheumikhova
- Julia Vogt
- Protokollanten
- Atonio Rylke
- Benjamin Maier
- Anwesende Fachschaften
- RWTH Aachen (bis inkl. Bericht "Preis für Lehre")
- Uni Augsburg,
- FU Berlin,
- HU Berlin,
- Uni Bielefeld (bis inkl. Bericht "Zukunft der ZaPF#Plenum"),
- Uni Bochum (bis inkl. Bericht "Übungsgruppen"),
- Uni Bonn,
- Uni Bremen (bis inkl. Bericht "Zukunft der ZaPF#Neulinge"),
- Uni Chemnitz (bis inkl. Bericht "Selbstverständnis"),
- TU Cottbus (bis inkl. Bericht "StAPF"),
- TU Dresden,
- Uni Duisburg-Essen (bis inkl. Bericht "Zukunft der ZaPF#Plenum"),
- Uni Düsseldorf (bis inkl. Bericht "Erstsemestereinführung"),
- Uni Frankfurt,
- Uni Freiburg,
- Uni Göttingen,
- Uni Greifswald,
- Uni Halle-Wittenberg (bis inkl. Bericht "Lehramt"),
- Uni Hannover, (ab dem Beginn der AK-Berichte bis inkl. Bericht "Übungskonzepte")
- Uni Heidelberg (bis inkl. Bericht "Erstsemestereinführung"),
- Uni Jena,
- TU Kaiserslautern (bis inkl. Bericht der Mindestgrößen-AKs),
- Uni Karlsruhe (bis exkl. Bericht "CHE"),
- Uni Konstanz (bis inkl. Wahl des Akkreditierungspools),
- Uni Linz (bis inkl. Bericht "Zapf e.V."),
- LMU München,
- TU München (während des Plenums abgereist),
- Uni Oldenburg (bis inkl. Bericht "Zukunft der ZaPF"),
- Uni Potsdam,
- Uni Tübingen (bis inkl. Bericht "Selbstverständnis"),
- TU Wien,
- Uni Wuppertal,
- Uni Würzburg (reiste kurz nach Beginn des Plenums ab, gab aber vorher Stimmen ab für die Wahlen, deren Wahlmöglichkeiten vorher feststanden)
Beginn des Plenums
Wahl der Redeleitung
Bettina (HU Berlin) spricht ein kurzes Willkommen aus und schlägt Karina Bzheumikhova sowie Julia Vogt von der HU Berlin als Redeleitung vor. Der Vorschlag wird durch Klopfen der Teilnehmer bestätigt.
Wahl der Protokollanten
Karina schlägt Benjamin Maier und Antonio Rylke von der HU Berlin als Protokollanten vor. Diese werden wiederum durch Klopfen bestätigt.
Feststellung der Beschlussfähigkeit
Zu Beginn des Plenums sind 32 Fachschaften anwesend, damit ist die Beschlussfähigkeit gegeben.
Festlegung der Tagesordnung
Karina stellt die Tagesordnung vor. Zuerst werden die Wahlen abgehalten. Danach stellt sich die SommerZaPF 2011 vor (TU Dresden). Im Anschluss wird zuerst von der Mitgliederversammlung des ZaPF e.V. und dann aus den AKs berichtet, wobei die AKs vorgezogen werden, die Anträge und Resolutionen zur Abstimmung stellen. Die Tagesordnung wird beschlossen.
Wahlen
Kommunikationsgremium
Da die Amtszeit von Johannes Schwenk aus Frankfurt vorbei ist, muss sein Platz im Kommunikationsgremium neu besetzt werde. Erik aus Dresden schlägt David Dung aus Bonn vor. Es gibt keine weiteren Vorschläge.
David stellt sich vor. Dies ist seine sechste ZaPF, in Bonn ist er u.a. tätig in der Studienkommission, d.h. er berät im Fachbereich über Studienordnungen mit. Auf Nachfrage hält er fest, dass er nicht Mitglied der jDPG, jedoch Mitglied der DPG ist.
Göttingen fragt, wer noch Mitglied im Gremium ist. Dies sind bisher Ulrike Ritzmann (aus Konstanz, Sprecherin, ZaPF), Johannes Schwenk (aus Frankfurt, Stellvertreter, ZaPF), Enno Lorenz (jDPG) und Alexander Heinrich (aus Bonn, jDPG). Göttingen merkt an, dass dann zwei Personen aus Bonn Mitglied sind. David erwidert, dass das kein Problem sei, da von Seiten der Fachschaft aus nicht viel Zusammenarbeit mit ihm besteht. Ulli aus Konstanz wirft ein, dass auch Alexanders Platz von der jDPG neu gewählt wird, und wir darauf keinen Einfluss haben.
Eine Personaldebatte ist nicht erwünscht. David verlässt das Plenum. Es folgen zwei Minuten Besprechzeit für die Fachschaften und im Anschluss die Wahl.
- Das Ergebnis der Wahl:
- Anzahl Ja-Stimmen: 23
- Anzahl Enthaltungen: 4
- Anzahl Nein-Stimmen: 2
Damit ist David in das Kommunikationsgremium gewählt.
Akkreditierungspool
Vorschläge sind:
- Margret Heinze (3. Ba-Semester, Uni Frankfurt)
- Markus Gleich (7. Ba-Semester, FU Berlin) - Bestätigung seines Platzes
- Philipp Blumhardt (1. Ma-Semester, Uni Konstanz)
- Björn Guth (5. Ba-Semester, RWTH Aachen)
Die Kandidaten stellen sich vor. Philipp äußert ein persönliches Interesse an Akkreditierung, auch wegen der anstehenden Akkreditierung in Konstanz. Björn möchte sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigen, da in Aachen eine Akkreditierung absehbar ist. Er hat Erfahrung in Gremienarbeit und war Mitglied in einigen Berufungskommissionen (BeKo). Für Margret war die Reakkreditierung in Frankfurt Anlass, sich mit dem Thema zu beschäftigen und möchte nun auch selbst bei Akkreditierungen mitwirken. Markus ist schon seit zwei Jahren im Pool. An der FU Berlin ist er in der Kommission für Lehrangelegenheiten.
Erik aus Dresden fragt rhetorisch, ob eine Reakkreditierung im eigenen Fachbereich ansteht. Er weist darauf hin, dass man am eigenen Fachbereich nicht an einer Akkreditierung teilnehmen kann. Informationen könne man sich auch beschaffen, ohne im Pool zu sein.
Die Kandidaten antworten in Einstimmung, dass die Reakkreditierung an der eigenen Uni Motivation war, sich mit dem Thema zu beschäftigen. Philipp Blumhardt gibt zudem zu Bedenken, dass sehr weniger Physiker in dem Pool sind. Erik fragt, wieviele Personen derzeit in dem Pool sind. Frankfurt antwortet, dass inklusive Markus 8 Personen Mitglied sind.
Es findet nun eine Personaldebatte statt. Während dieser und den Wahlen sind die Kandidaten nicht anwesend.
- Das Ergebnis der Wahl von Markus Gleich:
- Anzahl Ja-Stimmen: 30
- Anzahl Enthaltungen: 1
- Anzahl Nein-Stimmen: 0
- Das Ergebnis der Wahl für Philipp Blumhardt:
- Anzahl Ja-Stimmen: 26
- Anzahl Enthaltungen: 4
- Anzahl Nein-Stimmen: 0
- Das Ergebnis der Wahl für Margret Heinze:
- Anzahl Ja-Stimmen: 30
- Anzahl Enthaltungen: 0
- Anzahl Nein-Stimmen: 0
- Das Ergebnis der Wahl für Björn Guth:
- Anzahl Ja-Stimmen: 25
- Anzahl Enthaltungen: 4
- Anzahl Nein-Stimmen: 1
- Anzahl ungültiger Stimmen: 1
Alle Kandidaten nehmen die Wahl an, bis auf Philipp, da Konstanz in der Zwischenzeit abgereist ist. Er soll die Wahl später per E-Mail annehmen.
SommerZaPF 2011 in Dresden
Die TU Dresden stellt die bisherige Planung vor. Alle Informationen erhält man unter dresdnerzapf.de, oder pfsr.de.
Es gibt einen GO-Antrag auf Änderung der Tagesordnung von Tobi aus Bielefeld. Die kommenden ZaPFen sollen auch besprochen werden. Es findet keine Gegenrede statt.
WinterZaPF 2011 in Bonn & SommerZaPF 2012 in Bochum
Bonn und Bochum stellen sich kurz vor und laden ein.
Bericht ZaPF e.V.
Der Bericht der Mitgliederversammlung ist zu sehen unter zapfev.de. Es wurde vor einem Jahr in der Satzung eine Sitzverlegung festgehalten (von Bochum nach Frankfurt), der Umzug ist aber noch nicht vollständig abgeschlossen.
Es soll eine Liste der Unterstützer der ZaPF gesammelt werden. Die Ausrichter der ZaPFen WiSe09 und SoSe09 sollen deshalb bitte eine Liste der Sponsoren und Unterstützer anfertigen und an den ZaPF e.V. schicken.
Im weiteren Dasein des Vereins soll strikter mit der Mitgliederversammlung umgegangen werden (nicht mehr nur einmal im Semester auf der ZaPF). Da der Finanzbericht noch nicht abgeschlossen ist, wurde der Vorstand noch nicht entlastet. Der Finanzbericht aus Frankfurt ist noch nicht ganz fertig, der aus München kurz davor. Zwei Fachschaftler aus Dresden sind in den Vorstand gewählt worden.
Bei der nächsten Mitgliederversammlung am 27. Mai 2011 um 16.00 Uhr, im FSR Physik der TU Dresden soll eine Satzungsänderung beschlossen werden. Die Änderungen sollen vorher schriftlich verfügbar sein und werden hochgeladen auf zapfev.de und im ZaPFWiki (als Anhang an den AK).
Arbeitskreisberichte
Geschäftsordnung (GO)
Zuerst wurde diskutiert, ob eine GO-Änderung eine 2/3-Mehrheit benötigen sollte.
- Ein Meinungsbild von den im AK anwesenden Fachschaften brachte das folgende gemischte Ergebnis:
- Anzahl Ja-Stimmen: 19
- Anzahl Enthaltungen: 5
- Anzahl Nein-Stimmen: 14
Weiterhin gibt es allgemeine Mängel in der Satzung und der GO. Die Satzung verweist auf die GO, jedoch sind Änderungen der Satzung nirgendwo gut festgehalten. GO-Anträge auf Vertagung werden oft benutzt, um Diskussionen abzuwürgen. Dazu gibt es einige Vorschläge, was geändert werden soll:
Über folgende Modifizierungsvorschläge des GO-Antrags auf Vertagung soll auf dem Abschlussplenum ein Meinungsbild eingeholt werden. Dies soll dem bis zur nächsten ZaPF tagenden GO-Ausschuss eine Arbeitsrichtung in diesem Punkt aufzeigen. (Eine Diskussion dazu soll es nicht geben.)
- Bei Vertagung des AK: zwingende Fortsetzung bis zur nächsten ZaPF in einem Ausschuss (inkl. Benennung eines Ausschussbeauftragten)
- Verknüpfung mit der Einholung eines Meinungsbildes als Feedback
- Verknüpfung mit einer Schließung der Redner Liste (siehe entspr. GO-Antrag) um Feedback an AK-Mitglieder (und ggf. den Ausschussbeauftragten zu geben).
- Verknüpfung mit einer bestimmten Zahl von abschließenden Redebeiträgen um Feedback an AK-Mitglieder (und ggf. den Ausschussbeauftragten zu geben).
- Erhöhung der benötigten Mehrheit auf 2/3
Weiterhin soll ein Ausschuss eingerichtet werden, der sich mit den Problemen in GO und Satzung auseinandersetzt.
Antrag GO AK:
Die ZaPF beschließt, einen Ausschuss einzurichten, der die Revision der Satzung und der Geschäftsordnung berät. Auf der kommenden Dresden-ZaPF werden die Ergebnisse vorgestelltung und ggf. zur Beschlussfassung gebracht.
Begründung:
Es ist aufgefallen, dass die GO und die Satzung aufeinander beziehen. Diese Korrelation soll aufgehoben werden. Desweiteren sollen die Inhalte und die Gesatlung der GO überprüft werden und mögliche Änderung besprochen werden.
Francis bedankt sich bei allen, dass die Diskussionskultur auf dieser ZaPF deutlich besser geworden ist. Die Uni Halle bemerkt, dass das Problem der Verweise zwischen Satzung und GO nicht klar in der Begründung steht. René aus Dresden antwortet, dass der Text sehr frei geschrieben ist, falls Punkte gefunden werden, die noch geändert werden müssen. Erik merkt an, dass in der GO auch einige Verquickungen enthalten sind, die so gewollt sind. Anderes sei aber tatsächlich nicht gut.
David aus Bonn schlägt vor, dass es erst eine Abstimmung zum Antrag (Erstellung eines Ausschusses) geben sollte. So wird verfahren. Der Antrag erhält keine Gegenrede und ist somit angenommen. Er soll u.a. bei Vertagungen von Themen und GO-Änderungen für die nächste ZaPF vorbereiten. Die Ergebnisse werden auf dem Anfangsplenum vorgestellt und dann auf der ZaPF diskutiert.
Es sollen nun Meinungsbilder zu der vorgeschlagenen Punkten eingeholt werden. Es gibt einen GO-Antrag von Bremen auf das Abweichen von der GO: Es soll ein Meinungsbild von Fachschaften eingeholt werden. Hierzu gibt es keine Gegenrede, damit wird so verfahren. Insgesamt gibt es fünf Minuten Beratungszeit über alle Punkte.
- das Meinungsbild der Fachschaften:
- Punkt 1: 16 Ja, 8 Nein, 5 Enthaltungen
- Punkt 2: 17 Ja, 8 Nein, 3 Enthaltungen
- Punkt 3: 19 Ja, 4 Nein, 6 Enthaltungen
- Punkt 4: 4 Ja, 20 Nein, 5 Enthaltungen
- Punkt 5: 16 Ja, 9 Nein, 4 Enthaltungen
Es wird festgestellt, dass der Ausschuss auch gebildet werden muss. Erik schlägt vor, dass am Besten eine Googlegroup mit E-mail-Adressen angelegt werden sollte, außerdem sollte sich jemand verantwortlich fühlen. Göttingen besteht darauf, jetzt einen Verantwortlichen zu bestimmen. Dazu bereit erklären sich René aus Dresden und Sophia von der FU Berlin.
Übungsgruppen
Yvonne und Katharina aus Göttingen stellen den AK vor. Es handelt sich hier um eine Fortsetzung aus Frankfurt. Auf Grundlage des letzten AKs sollte ein Konzept zu Übungsgruppen erarbeitet werden. Dies ist geschehen, es liegt eine Resolution vor. Es wird ein Angebot unterbreitet, was geschehen soll, falls die Resolution abgelehnt wird: Alle Fachschaften sollten im Wiki eintragen, wie die Übungen/Tutorien an deren Unis aussehen und was sie daran gut bzw. schlecht finden.
Text:
Resolution: AK Übungskonzepte
Die ZaPF sieht die folgenden Punkte als wichtige Elemente eines Übungsbetriebes an:
- Zu den Vorlesungen werden in der Regel Übungsaufgaben gestellt (insbesondere zu den Grundvorlesungen).
- Sofern der Dozent die Aufgaben nicht selbst stellt, werden sie von ihm bestätigt.
- Zu den Aufgaben werden Musterlösungen als Dokument zugänglich gemacht.
- Jeder Studierende soll Möglichkeit haben seine bearbeiteten Aufgaben zur Korrektur abzugeben.
- Die Teilnehmerzahl einer Übungsgruppe soll 15 nicht überschreiten.
- Den Studierenden wird die Möglichkeit gegeben in den Übungsgruppen die gerechneten und neuen Aufgaben zu besprechen und Fragen zu klären.
- Vorlesungsinhalte sollen in den Übungsgruppen wiederholt werden (z.B. durch Verständnisfragen, Kurzvorträge).
- Die Dozenten, Aufgabensteller und Übungsguppenbetreuer einer Lehrveranstaltung treffen sich regelmäßig und halten Rücksprache. Die erste Anlaufstelle für inhaltliche Fragen eines Studierenden ist der Betreuer seiner Übungsgruppe.
Antragssteller: Katharina (Göttingen), Yvonne (Göttingen)
Es wird eine Rednerliste eingeführt. René aus Dresden merkt an, dass eine Resolution ohne Ziel schlecht ist. Es sollte explizit drinstehen, was damit geschehen soll. Yvonne bietet an, noch hereinzuschreiben, was auf der nächsten ZaPF besprochen werden soll. René stellt klar, was er meinte: Es soll in der Resolution stehen, inwiefern sie vom StAPF veröffentlicht werden soll. Nils von der FU Berlin fragt, ob es reicht, sie hochzuladen. Göttingen ist unschlüssig. Erik merkt an, dass genau überlegt werden sollte, wo das veröffentlicht werden soll.
Die LMU fragt, was genau die Auflistung in der Resolution ist. Ist es ein Ist-Zustand? Ein Optimum? Yvonne antwortet, dass es die Festhaltung des Optimalzustands ist. Falls jemand an seiner Uni etwas ändern möchte, soll dies als Vorlage dienen. Bremen pflichtet bei.
René findet die Verabschiedung als Resolution schwierig. Die Verabschiedung als Katalog wäre ihm lieber, da diese Form offener für eine spätere Bearbeitung sei. Yvonne fragt, was in diesem Fall damit geschehen kann. René antwortet, dass der Katalog hochgeladen und/oder bei KFP berichtet werden kann.
Oldenburg fragt, warum der Antrag nicht vertagt wird, wenn er noch nicht ganz vollständig ist. Katharina antwortet, dass die Arbeit als Ergebnis festgehalten werden soll, damit dieses sobald als möglich benutzt werden kann. Yvonne hält fest, dass akute Probleme vorliegen, die nicht erst in einem halben Jahr festgehalten werden sollten.
Erik schlägt vor, die Formulierung als Resolution zu streichen, sondern den Antrag eher als Richtlinienkatalog für eine sinvolle Übung zu stellen. Die Antragssteller stimmen zu.
Die TU Wien weist darauf hin, dass der Text nicht gegendert ist. Duisburg-Essen stellt einen GO-Antrag auf eine Vertagung der Gender-Diskussion auf nach der inhaltlichen Abtimmung. Es gibt keine Gegenrede, der Antrag ist angenommen. Jannis aus Freiburg fordert dazu auf, zur inhaltlichen Diskussion zurückzukehren.
Die LMU merkt an, dass sie nur das Konzept des Antrags sinnvoll findet, die einzelnen Punkte nicht. Sie stellt die Frage, ob der Antrag nur für die Verwendung in Göttingen gestellt wurde. Katharina antwortet, dass viele Fachschaften anwesend seien, die Probleme hätten. Dass Göttingen dann davon profitiere, sei wohl kein Problem. Sophia weist darauf hin, dass die Punkte sehr allgemein gehalten und die Umsetzung nicht konkret geregelt ist. So wie die Punkte im Antrag stehen, sei das völlig unproblematisch. Hannover will die einzelnen Punkte besprechen. Jannis stellt einen GO-Antrag auf Schluss der Debatte und Durchgehen der einzelnen Punkte. Es findet formale Gegenrede statt.
- Das Ergebnis der Abstimmung über den GO-Antrag:
- Anzahl Ja-Stimmen: 23
- Anzahl Enthaltungen: 2
- Anzahl Nein-Stimmen: 2
Damit ist der GO-Antrag angenommen. Die einzelnen Punkte werden durchgegangen.
Punkt 1
Hannover merkt an, dass es unklar ist, ob Übungsaufgaben zu den Vorlesungen verpflichtend sind. René aus Dresden stellt einen GO-Antrag auf Schließung der Rednerliste für diesen Punkt. Es findet keine Gegenrede statt, die Rednerliste wird geschlossen. Roland aus Hannover hält fest, dass er nicht will, dass der Katalog anders verstanden wird, als es gemeint ist. Es folgen Appelle nach einer zügigen Abstimmung.
- Abstimmung für Punkt 1: 26 Ja, 1 Nein, 0 Enthaltungen
Punkt 2
Evi von der LMU plädiert dafür, Punkt 2 und Punkt 8 zusammenführen. Sie beinhalten ungefähr das Gleiche. Katharina widerspricht. Die Trennung sei für sie klar. Die LMU stellt einen Änderungsantrag. Punkt 2 und Punkt 8 soll zusammengefasst werden zu einem neuen Punkt: "Vorlesung und Übung müssen aufeinander abgestimmt sein".
- Das Ergebnis der Abstimmung über den Änderungsantrag:
- Anzahl Ja-Stimmen: 1
- Anzahl Enthaltungen: 3
- Anzahl Nein-Stimmen: 24
Damit ist der Änderungsantrag abgelehnt.
Es folgt ein GO-Antrag von Tim aus Dresden auf Beschränkung der Diskussionszeit auf 3 Minuten. Es gibt formelle Gegenrede.
- Das Ergebnis der Abstimmung über den GO-Antrag:
- Anzahl Ja-Stimmen: 16
- Anzahl Enthaltungen: 2
- Anzahl Nein-Stimmen: 8
Damit ist der Antrag angenommen.
Es folgt ein GO-Antrag von Jörg (FU Berlin) auf Beschränkung der Redezeit auf 30 Sekunden. In der Gegenrede stellt Jannis einen GO-Antrag auf Wechsel der Redeleitung. Daraufhin wird der vorherige Antrag von Jörg zurückgezogen. Es folgt ein GO-Antrag von René auf 10 Minuten Pause. Es gibt keine Gegenrede.
Die HU legt eine Unterbrechung des Plenums hinter die 10 Minuten Pause. Insgesamt erfolgt eine Unterbrechung von 30 Minuten, da nach 20 Minuten noch nicht viele zurück sind.
Danach gibt es eine Bemerkung von Karina: Bei GO-Anträgen entscheidet die Redeleitung, in welcher Reihenfolge diese bearbeitet werden, dies steht so in der GO. Weiterhin werden GO-Anträge wie folgt gestellt: "Ich stelle GO-Antrag auf...". Es geht nicht, beide Hände zu heben und dann fortzufahren mit "Ich wollte sagen, dass..." oder etwas dergleichen. Solche Anträge werden nicht mehr akzeptiert. Für die Besprechung des aktuellen Punktes wird wie folgt verfahren: Da die Punkte nicht wirklich strittig sind, werden sie jetzt einzeln durchgegangen und abgestimmt. Vorher wird eine Sprache dafür und eine Gegenrede zugelassen.
Abstimmungen über die restlichen Punkte des Katalogs
- Punkt 2: 24 Ja, 0 Nein, 2 Enthaltungen
- Punkt 3: 23 Ja, 1 Nein, 1 Enthaltung
- Punkt 4: 26 Ja, 0 Nein, 1 Enthaltung
- Punkt 5: 21 Ja, 2 Nein, 4 Enthaltungen
- Punkt 6: 24 Ja, 0 Nein, 3 Enthaltungen
- Punkt 7: 23 Ja, 1 Nein, 3 Enthaltungen
- Punkt 8: 26 Ja, 0 Nein, 1 Enthaltung
Damit ist der Katalog beschlossen. Er wird vom StAPF ins Wiki gestellt.
Verfasste Studierendenschaften (VS)
Es wird ein Antrag gestellt.
Text:
Resolution aus dem AK Verfasste Studierendenschaft
Die Zusammenkunft aller Physikfachschaften (ZaPF) unterstützt nachdrücklich die Forderungen der Studierendenschaften und entsprechenden Landes-ASten-Konferenzen (LAK) in Baden-Württemberg und Bayern nach Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaften. Zur Vertretung und Wahrung der Rechte der Studierenden sind frei gewählte Verfasste Studierendenschaften notwendig. Zur Ausübung dieser Funktion sollen sie insbesondere mit folgenden Rechten ausgestattet werden:
- sich selbst eine Satzung zu geben
- Beiträge zu erheben und ihre Finanzen selbst zu verwalten
- sich politisch zu äußern
Begründung:
In Baden-Württemberg dürfen sich die Studierendenvertretungen lediglich zu musischen, sportlichen und kulturellen Belangen äußern. Politische Äußerungen sind ihnen untersagt. Außerdem sind sie in Finanzfragen der Hochschule unterstellt.
Anmerkung zur Veröffentlichung: Diese Resolution soll den bayerischen und baden-württembergischen LAKs und Physikfachschaften, ihren ASten und unabhängigen Vertretungen sowie allen BuFaTas zugetragen werden.
Bisher gibt es keine VS in Baden-Württemberg und Bayern. Man ist nur ein Unterausschuss vom Senat, darf keine Beiträge erheben und hat sehr begrenzte Möglichkeiten. Man möchte Beiträge erheben, da man sonst wieder abhängig von der Willkür des Universitätsrektors ist. Sich politisch zu äußern ist ebenso wichtig. Die Beschränkung auf Hochschulpolitik sei nicht zielführend, da Themen wie Semesterticket und Wohnungen nicht hochschulpolitisch sind, aber trotzdem von Studierenden zu diskutieren sind.
Göttingen fragt, was passiert, wenn man sich zu etwas äußert, wozu man kein Mandat hat? Jörg von der FU Berlin antwortet, dass man sich in diesem Fall juristisch angreifbar macht. Erik (Dresden) mekt an, dass es wichtig ist, in der Satzung der VS die Finanzverwaltung festzuschreiben. Außerdem bevorzugt er Geld von der Uni gegenüber eigenen Beträgen von den Studierenden. Das Beispiel Semesterticket hält er für hochschulpolitisch, da es direkt die Erreichbarkeit des Studienortes gewährleistet. Die LMU hat jedoch die Erfahrung gemacht, dass das Semesterticket in München praktisch nicht als hochschulpolitisch diskutiert werden kann, da es vor Allem die öffentlichen Verkehrsbetriebe betrifft. Duisburg-Essen fordert, die verabschiede Resolution auch an die Parteien zu schicken. Jannis aus Freiburg hält es als eine Frage des Vertrauens in die demokratischen Strukturen. Weiterhin stellt er fesst, dass zu einem Mandat einen per Gesetz festgelegten Aufgabenbereich gibt. Bei einer Beschränkung auf "hochschulpolitisch", sieht er die Gefahr, dass für jeden Fall juristisch geprüft werden müsse, ob er damit abgedeckt ist. Beim Antrag wird angemerkt, dass die Vertreter der Studierendenschaft nicht überall gewählt sind. Der Umformulierung "sind frei gewählte Vertreter" stimmen die Antragssteller zu. Es kommt die Frage, welchen Nutzen diese Resolution hätte, als Antwort kommt von den Antragsstellern, dass auch andere Bufata sich schon geäußert haben und es die politische Forderung der betroffenen Studenten unterstützt. René aus Dresden ist der Vorschlag nicht umfassend genug und hätte gerne etwas deutschlandweites. Zum ersten Punkt merkt Erik an, dass alles besprochene juristisch nach dem Satzungsrecht geprüft werden solle. Es folgen keine weiteren Redebeiträge dazu. Zum zweiten Punkt merkt die FUB an, dass es Einschränkungen gibt und nicht alles vom Geld bezahlt werden kann, sie hält es aber auch für sinnvoll. Dresden sieht es als obligatorisch an, dass eine Finanzordnung verfasst wird. Jörg merkt an, wer seinem AStA nicht traut, wählt ihn ab. Bremen bittet um Abstimmung zu diesem Punkt. Tim aus Dresden stellt einen Antrag auf Streichung von "Beiträge erheben". Dies bedeute nicht die Ablehung der Beitragserhebung, sondern nur, dass man sich nicht dazu äußere. Karlsruhe besteht auf eine Beibehaltung. Erik aus Dresden fragt nach einer sozialverträglichen Deckelung. Zafer (FUB) entgegnet, dass eine Deckelung oder Einschränkung nicht hier stehen muss, sondern an anderer Stelle festgeschrieben werden kann. Erik unterbreitet den Verfahrensvorschlag, dass Tims Antrag zu einem Änderungsantrag wird. Bremen stellt einen GO-Antrag auf sofortige Abstimmung. Es erfolgt keine Gegenrede, somit wird sofort über die Änderung von Punkt zwei abgestimmt.
- Das Ergebnis der Abstimmung über die Änderung:
- Anzahl Ja-Stimmen: 2
- Anzahl Enthaltungen: 22
- Anzahl Nein-Stimmen: 1
Somit bleibt die ursprüngliche Formulierung.
Es geht weiter mit Punkt drei, bei dem Erik einen Änderungsantrag auf Ersetzung von "politisch" zu "hochschulpolitisch" stellt. Es wird ein GO-Antrag auf sofortige Abstimmung gestellt. René wirbt in seiner Gegenrede für eine Beschäftigung mit dieser Grundsatzdebatte.
- Das Ergebnis der Abstimmung:
- Anzahl Ja-Stimmen: 19
- Anzahl Enthaltungen: 3
- Anzahl Nein-Stimmen: 4
Der GO-Antrag ist angenommen, somit wird jetzt über die Änderung in "hochschulpolitisch" abgestimmt.
- Das Ergebnis der Abstimmung:
- Anzahl Ja-Stimmen: 2
- Anzahl Enthaltungen: 0
- Anzahl Nein-Stimmen: 23
Es wird ein GO-Antrag auf sofortige Abstimmung über den gesamten Resolutionsvorschlag gestellt. Göttingen stellt in der Gegenrede klar, dass das Thema nichts mit Physik zu tun hat und woanders diskutiert werden muss.
- Das Ergebnis der Abstimmung des GO-Antrags:
- Anzahl Ja-Stimmen: 22
- Anzahl Enthaltungen: 1
- Anzahl Nein-Stimmen: 2
Damit ist der GO-Antrag angenommen, es folgt die Abstimmung des Antrags.
Text des Antrags, über den abgestimmt wird:
Resolution aus dem AK Verfasste Studierendenschaft
Die Zusammenkunft aller Physikfachschaften (ZaPF) unterstützt nachdrücklich die Forderungen der Studierendenschaften und entsprechenden Landes-ASten-Konferenzen (LAK) in Baden-Württemberg und Bayern nach Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaften.
Zur Vertretung und Wahrung der Rechte der Studierenden sind frei gewählte Vertretungen Verfasster Studierendenschaften notwendig. Zur Ausübung dieser Funktion sollen sie insbesondere mit folgenden Rechten ausgestattet werden:
- sich selbst eine Satzung zu geben
- Beiträge zu erheben und ihre Finanzen selbst zu verwalten
- sich politisch zu äußern
Begründung:
In Baden-Württemberg dürfen sich die Studierendenvertretungen lediglich zu musischen, sportlichen und kulturellen Belangen äußern. Politische Äußerungen sind ihnen untersagt. Außerdem sind sie in Finanzfragen der Hochschule unterstellt.
Anmerkung zur Veröffentlichung:
Diese Resolution soll den bayerischen und baden-württembergischen LAKs und Physikfachschaften, ihren ASten und unabhängigen Vertretungen sowie allen BuFaTas zugetragen werden.
- Das Ergebnis der Abstimmung des Antrags:
- Anzahl Ja-Stimmen: 22
- Anzahl Enthaltungen: 3
- Anzahl Nein-Stimmen: 1
Damit ist die Resolution verabschiedet.
Die LMU stellt klar, dass sie nicht ihre Studenten vertreten, sondern ihre persönlich Meinung äußern.
Preis für Lehre
Es gibt verschiedene Modelle. Kritisch war der Punkt, ob als Preis für gute Lehre Geld vergeben werden sollte.
CHE-Ranking
Die Kritik der Studierenden war, dass der Fragebogen sowie die Rohdaten nicht öffentlich seien. Tatsächlich sind sie es aber doch. Der Link zur Veröffentlichung ist im Protokoll des Arbeitskreises gesetzt.
Verwirrend war vor allem die Ampelbewertung im Zeit-Studienführer. Gelb wird als oft als Mittelmaß verstanden, allerdings kann hier nur seitens des CHE keine Aussage getroffen werden.
Weiterhin ist das Ranking nur 3 jahre aktuell, da der Verwaltungsaufwand, die Umfrage für aller Fachbereiche jährlich zu machen, für die Universitäten zu hoch ist.
Eine zukünftige Einbeziehung der Fachschaften stößt auf Zustimmung des CHE.
Die Teilnehmer des AK stellen zwei Anträge.
1) Text: Die ZaPF möge den StAPF beauftragen, die Kommunikation zum CHE aufrecht zu erhalten und die Koordination der Zusammenarbeit zwecks Überarbeitung der Fragebögen zu übernehmen.
- Das Ergebnis der Abstimmung:
- Anzahl Ja-Stimmen: 22
- Anzahl Enthaltungen: 0
- Anzahl Nein-Stimmen: 0
2) Text: Die ZaPF möge den StAPF beauftragen, die anderen BuFaTas über die Gesprächsmöglichkeiten mit Vertretern des CHE-Rankings zu informieren und die Ergebnisse des Dialogs weiterzureichen.
- Das Ergebnis der Abstimmung:
- Anzahl Ja-Stimmen: 21
- Anzahl Enthaltungen: 0
- Anzahl Nein-Stimmen: 0
Damit sind beide Anträge angenommen.
Fast-Track
Ein Fortsetzungs-AK aus München und Frankfurt. Kurz gesagt geht es um den Promotionszugang schon nach Erreichen des Bachelorabschlusses. Die DFG fördert dies. Es werden u.a. Stipendien vergeben, Hochbegabte sollen gefördert werden. Bei vielen Unis steht das Thema auf der Tagesordnung, es wird also kommen.
Dies ist allerdings nicht günstig für die meisten Studierenden, es sollte daher keinesfalls Standard werden. Es muss daher ein Schutz vor Überforderung eingeführt werden, da manche sich selbst nach dem Bachelorstudium vielleicht noch nicht einschätzen können. Der Master soll als Standard bleiben und nicht zur Sackgasse werden.
René fragt nach Statistiken, wie viele Studierende Fast-Track in Anspruch nehmen. Es wird geantwortet, dass ein Unterschied zum angelsächsischen System besteht, da bei uns der Bachelor kürzer sei. Es kann außerdem noch keine Feldstudie geben, da das Verfahren in Deutschland bis jetzt nur vereinzelt durchgeführt wurde.
Die AK-Verantwortlichen stellen folgenden Antrag.
Text:
Forderungen der Zusammenkunft aller Physikfachschaften (ZaPF) zur Handhabung des Fast-Track-Promotionszugangs
Die ZaPF erkennt die Berechtigung von Fast-Track(x) als Ausnahmeregelung für besonders geeignete Studenten an. Sie rät aber im Allgemeinen von dessen Inanspruchnahme ab, da dieses Verfahren die Ausbildungsinhalte eines Masterstudiengangs nicht ersetzen kann.
Folgende Auflagen hält die ZaPF deshalb bzgl. dieses Promotionszugangs für erforderlich:
- Die Bachelorarbeit ist herausragend.
- Der Student muss durch einen Hochschullehrer vorgeschlagen und seine Eignung durch mindestens einen weiteren bestätigt werden.
- Ein angemessener Qualifikationszeitraum von max. 12 Monaten, z. B. für vertiefende Vorlesungen, Beiträge zu einem Kolloquium etc., muss angeboten werden.
- Nach diesem Zeitraum muss eine dem Masterabschluss entsprechende wissenschaftliche und fachliche Kompetenz von einem geeigneten Gremium überprüft und bestätigt werden.
Diese Auflagen berücksichtigen die Vorgabe für die Bewilligung von Fast-Track-Qualifikationsstipendien der DFG. Die ZaPF fordert die Universitäten auf, die entsprechenden Regelungen zum Promotionszugang dahingehend zu überarbeiten.
(x)Laut DFG bezeichnet "Fast-Track" den beschleunigten Zugang zur Promotion für Bachelorabsolventen, also ohne Masterabschluss.
Begründung:
Im Allgemeinen ist Fast-Track nicht zu empfehlen, denn:
- es fehlen bestimmte Qualifikationen, die im Masterabschluss erworben werden:
- selbstständiges wissenschaftliches Arbeiten
- Präsentationen wissenschaftlicher Ergebnisse
- Kooperation mit wissenschaftlichem Kollegium
- vertiefende fachliche Kompetenzen
- fehlender Masterabschluss kann Nachteile bei der Vergütung und im Berufsleben bringen
- Fast Track kann bei gleicher Qualifikation der Absolventen keine signifikante Verringerung der durchschnittlichen Studiendauer bewirken.
Dieses Thema ist aufgrund der aktuellen Vorgabe der DFG jetzt an den Universitäten zu diskutieren, weswegen eine aktuelle Stellungnahme der ZaPF nötig ist.
Veröffentlichungsrahmen:
KMK, andere BuFaTas, KFP, evtl. DFG
Es folgt die Abstimmung des Antrags.
- Das Ergebnis der Abstimmung:
- Anzahl Ja-Stimmen: 17
- Anzahl Enthaltungen: 2
- Anzahl Nein-Stimmen: 1
Damit ist der Antrag angenommen.
Mindestgrößen-AKs
Es handelt sich um die AKs "Physikalisches Kolloquium", "Weihnachtsvorlesungen" und "Länge der Bachelorarbeit". Die Ergebnisse werden von Tobi ins Wiki gestellt.
Zu der Länge der Bachelorarbeit lässt sich sagen, dass diese bei vielen mehr oder weniger mit den Vorgaben der Studienordnungen übereinstimmen. Allerdings gibt es vereinzelt das Problem, dass die Bachelorarbeit von Betreuern mit Diplomarbeit gleichgesetzt wird. Dagegen gibt es an der TU Wien ein Konzept, bei dem Bachelorstudierende an einer Diplom- oder Doktorarbeit mitarbeiten, woraus schließlich eine Bachelorarbeit extrahiert wird.
Medizinphysik
Es fand ein Austausch über Inhalte im Master und die Regelungen bei einem Studiengangwechsel statt. Der Studiengang existiert in Halle und in Düsseldorf.
Erstsemestereinführung
Ein Austausch-AK der den Vorgänger-AKs stark glich, es waren fast nur ZaPF-Neulinge dabei. Es wurden aber auch einige neue Ideen gefunden.
Lehramt
Es wurde zuerst die Frage diskutiert, wie man am Besten Lehrämtler für die Fachschaft wirbt. Weitere Themen waren eine Lehrerbefragung, Sachunterricht in der Grundschule und eigene Konzepte der ZaPF. Nach diesen gilt immer noch, dass für eine Lehramtsausbildung Professuren der Didaktik eingesetzt werden sollen. Wenn dies nicht ginge, sollte es trotzdem Didaktiker geben, die betreffende Aufgaben übernehmen könnten.
Des Weiteren gab es eine Grundsatzdiskussion über die Vertretung von Lehramtsstudenten. Diese fühlen sich von den Studenten ihres Fachbereiches meistens wenig vertreten, da sich diese nicht mit der Lehramtsausbildung verbunden fühlen.
Ein weiteres Problem ist die Einführung des Faches "Naturwissenschaften" in der SEK I, in dem alle Naturwissenschaften in einem Fach unterricht werden. Dies wird kritisch gesehen, da Physikunterricht von fachfremden Lehrern durchgeführt werden kann (wahrscheinlich vornehmlich von Biologielehrern, da bei diesen ein Überschuss besteht). Vermutlich soll das nur über einen Physik- und Chemielehrermangel in NRW hinwegtäuschen.
Neue Sachen werden im nächsten AK besprochen.
Evaluation
Es wurde sich ausgetauscht über die Durchführung, Auswertung und Präsentation der Ergebnisse von Lehrevaluationen. Weiterhin wurden die Fragen diskutiert, wie sinnvoll uniweite Evaluationsbögen sind und welche Konsequenzen aus Evaluationen gezogen werden.
Masterzulassung
Thema waren die verschiedenen Arten von Zulassungsverfahren und -beschränkungen. Welche gibt es und wie sinnvoll waren diese?
Es kommt oft vor, dass Studenten der eigenen Uni vorgezogen werden. Manchmal sind für die Zulassung Englischkenntnisse vonnöten. Es wurde diskutiert, ob diese Punkte positiv oder negativ bewerten werden sollten.
Weiterhin war Thema, was getan werden soll, wenn sich der Erhalt des Bachelorzeugnisses ohne Schuld der Studierenden verzögert.
Zukunft der ZaPF
Tim aus Dresden thematisiert die vermutlich steigenden Teilnehmerzahlen und die damit verbundenen Probleme.
Organisation
Vor allem die Anforderungen an die ausrichtende Fachschaft steigen. Er stellt dem Plenum die Frage, ob es möglich sei, dass Teilnehmer auch zur Hilfe herangezogen werden. Dieser Vorschlag trifft auf Zustimmung. Nils von der FU Berlin fragt, wie dies organsiert werden soll. Schon bei der Anmeldung? Es kommt der Vorschlag einer Liste im Tagungsbüro. Die LMU merkt an, dass das Organisatorische den Dresdnern überlassen werden soll und es nur wichtig ist, dass das Plenum seine Hilfsbereitschft signalisiert. David aus Bonn fände es gut, wenn die Helfersituation vorher geklärt würde. Julia (HUB) ist der Meinung, dass eine Sensibilisierung für das Thema bei den Teilnehmern schon hilft (z.B. Becher und Geschirr selber wegzuräumen).
Finanzierung
Es gibt bei steigenden Teilnehmerzahlen weniger Sponsorengelder pro Teilnehmer. Eine mögliche Lösung wäre die Erhöhung der Tagungsgebühren. Göttingen sieht das unkritisch, die SommerZaPF sei zum Beispiel länger, eine Erhöhung der Gebühr ist also durchaus berechtigt. Die TU Wien sieht jedoch Probleme. Da neue Fachschaften den Teilnehmerbetrag privat zahlen, kann eine Erhöhung von vornherein abschrecken. David sieht keinen Sinn in der Erhöhung, da das Geld wieder vom Geld des BMBF abgezogen würde.
Tim erwähnt, Probleme gäbe es auch bei der Finanzierung durch den ZaPF e.V.
Plenen
Die Redeleitung in überfüllten Plenen ist sehr schwierig, zudem gibt es mehr Unruhe und mehr Wortmeldungen. Diskussion sind ebenfalls erschwert. Duisburg-Essen äußert die Idee eines Zwischenplenums, welches in Dresden getestet werden kann. David ist dagegen, da es eher die Diskussion verkompliziert. Bielefeld sieht hingegen Pausen zwischen den Plenen als sinnvoll. Die LMU schlägt ein Endplenum schon am Abend vor dem Abreisetag vor und ist auch für ein Zwischenplenum. David merkt an, dass Plenen nicht zeitbegrenzt sind und dies auch so bleiben soll. Bei einem Zwischenplenum wäre dies jedoch der Fall, wenn man nicht einen Tag dafür frei nimmt.
Dies führt zu einem weiteren Punkt, der im AK besprochen wurde: Der Vorschlag, die WinterZaPF um einen Tag auf insgesamt 5 zu verlängern. Bettina (HUB) sieht dies kritisch, da im Gegensatz zur SommerZaPF kein Feiertag zur Verfügung steht und z.B. ein verplichtendes Praktikum potenzielle Teilnehmer verhindert. Erik rastet aus, wenn er im Winter fünf Tage kalt duschen muss. Ein Meinungsbild zeigt jedoch überwiegend Zustimmung. München schlägt vor, optionale Angebote wie Stadtführungen und Exkursionen auf den ersten Tag zu legen, das Anfangsplenum auf den zweiten Tag. Erik stellt Kneipentour, Party und Programm i. Allg. in Frage. Oldenburg äußert sich gegen ein Endplenum am letzten Abend: in dieser Zeit würden zu oft Resolutionen und Anträge fertiggestellt. Es herrscht der Konsens, dass Kultur und optionale Programmangebote wie Kneipentour genauso zur ZaPF gehören wie AKs, da auch hier häufig ein Austausch stattfindet.
ZaPF-Neulinge
Es gibt eine gewisse Unerfahrenheit, auch mit der GO. Deshalb ist es das Ziel, den Einstieg zu erleichtern. Ein mögliches Verfahren wäre das Erstellen eines Einführungszettels mit Vokabeln. Frankfurt schlägt vor, diesen gleich mit der Anmeldung zu verschicken. Bettina schlägt vor, den Neulings-AK vor dem Anfangsplenum abzuhalten. Potsdam widerspricht. René beharrt ebenfalls auf einen AK nach dem Plenum, dieser Punkt sei eher unkritisch. Cottbus merkt an, dass sie aus Neulingen bestehen und loben, dass die GO im Heft abgedruckt ist. Die Fragen, die sich auftun, können auf dem Neulings-Ak gut geklärt werden. Erik fordert, dass das Anfangsplenum viel kürzer werden muss. Anträge sollten erst auf dem Endplenum gestellt werden. Mo aus Dresden merkt kurz an, dass Neulinge nach dem Anfangsplenum mehr Fragen hätten als vorher.
Ewige AKs
Für diese AKs wird auf mehrere Reader verwiesen, was sehr unübersichtlich ist. Die Informationen der Reader sollten im Wiki zusammengestellt werden.
Das Plenum wird für fünf Minuten unterbrochen. Um das Plenum schnell abzuschließen wird danach wie folgt verfahren: Von jedem AK berichtet ein Verantwortlicher sehr kurz, ohne nach vorne zu kommen. Um ausführlichere Informationen zu erhalten, wird auf die Protokolle der AKs verwiesen.
Föderalismus
Einige Kritikpunkte wurden herausgearbeitet. Auf der nächsten ZaPF sollen noch mehr herausgearbeitet werden und schließlich ein ausformulierter Text die Position der ZaPF darstellen.
Selbstverständnis
Zu dem Zeitpunkt befand sich keine der an dem AK teilnehmenden Fachschaften mehr im Plenum.
Gleichstellung
Wenn in Studiengängen Probleme bezüglich Gleichstellung aufkommen, werden sie oft verdrängt. Dadurch ist vielen nicht bewusst, welche Fälle es gibt. Gut ist ein Modell aus Konstanz, die mit ihren Erstis ein Mentoringprogramm durchführen, das allgemein für Gleichstellung verwendet wird. Dadurch haben Erstis direkt einen Ansprechpartner, an den sie sich bei derartigen Problemen wenden können.
Studienführer
Das Ziel war es in erster Linie die Fachschaften dazu motivieren, den Studienführere zuergänzen. Dafür soll bei den Einladungen zur nächsten ZaPF ein Brief beigelegt werden, der vom StAPF verfasst wird. Weiterhin sollen die Mentoren Werbung bei ihren Mentees machen. Eine weitere Möglichkeit ist es, Fachschaften gezielt anzuschreiben, sollten sie bislang nicht am Studienführer mitgewirkt haben. Jede Fachschaft bekommt einen Account (Passwort, Benutzername). Die Verwaltung der Accounts soll vom StAPF übernommen werden, der einen eigenen Account bekommen soll. Es soll die Hauptseite umgestaltet werden. Die Seite soll allgemein über den Studienfüherer informieren und es soll klar werden, dass es Infos für Schüler und Studenten sind. Diese Aufgabe wird dem StAPF übertragen.
Akkreditierung
Es wurde die Frage gestellt, ob eine Akkreditierung überhaupt sinnvoll ist und darüber Argumente ausgetauscht. Es kann jedoch sein, dass ein Bachelorabschluss nicht vollständig anererkannt wird, d.h. es müssen VL nachgeholt werden, wenn der Studiengang nicht akkreditiert ist.
Forschen im Studium
Die Entwicklung zum Wissenschaftler muss im Studium intensiv gefördert und schrittweise angeleitet werden. Wie viel Zeit die Universitäten darin investieren, ist momentan sehr unterschiedlich. Eine systematische, schrittweise Förderung von Forschungskompetenzen ist in den vorgestellten Studienkonzepten zumeist nur in Teilen erkennbar. Die Empfehlung des AK lautet: Forschungsorientiertes Lernen soll schon vor der BA-Arbeit ermöglicht werden.
Tutoren
Es wurde diskutiert, wie die Lehrqualitäten der Betreuer verbessert werden können. U.a. ist hier wohl die Evaluation ein sinnvolles Mittel. Thema war auch, wie aus ihr Konsequenzen gezogen werden können.
StAPF (Öffentlichkeitsarbeit)
Es ging vor Allem um Öffentlichkeitsarbeit und nicht um den StAPF. David Dung spricht Probleme bei verabschiedeten Resolutionen an, bei denen z.B. eine konkrete Begründung fehlt. Es ist somit schwer, diese zu veröffentlichen, wenn die Beweggründe nicht nachvollziehbar sind. Außerdem wurde gefragt, was mit alten Resolutionen passiert, die auf Grund eines fehlenden Ablaufdatums sich mit neuen widersprechen können. Es ist geplant, in Dresden darüber zu sprechen.
René aus Dresden erinnert daran, dass die AK-Leitung einen Bericht in wenigen Zeilen über Begründungen, Ziele, Ergebnisse schreibt, damit deutlicher wird, was und warum der AK gearbeitet hat.
Teleteaching
Im Wesentlichen wird dies auf zwei Arten betrieben. Die erste ist eine Liveübertragung der VL in Hörsäle anderer Unis. Hierbei sind Rückfragen durch Mikrofone und Übertragung in den ursprünglichen Hörsaal möglich. Betrieben wird dies zwischen den Universitäten Ilmenau, Weimar und Jena. In Wien und Frankfurt werden Vorlesungen aufgezeichnet und stehen dann im Netz zur Verfügung. Die verwendeten Mittel sind Kameras, und bspw. in Wien ein spezieller Stift, der digital aufzeichnet, was geschrieben wird. Zusätzlich wird manchmal eine digitale Aufzeichnung der Tafel angefertigt (durch ähnliche Verfahrensweisen).
Verwendung von Studiengebühren
Obwohl es kein reiner Austausch-AK werden sollte, wurde es nicht konstruktiv. Eine wichtige Frage war, was passiert, wenn durch den Wegfall von Studiengebühren Projekte nicht mehr finanziert werden können. Es ist geplant, dass sich AK-Teilnehmer die alten Protokolle durchlesen, um in Dresden konstruktiv arbeiten zu können.
Wahlwerbung
Ein Austausch-AK. Um bessere Wahlzahlen zu bekommen kann sich zum Beispiel auf Vollversammlungen vorgestellt werden. Auch persönlich Leute anzusprechen soll helfen.
Ende des Plenums
Tim von der TU Dresden bedankt sich stellvertretend für das Plenum bei Berlin für die Ausrichtung der ZaPF. Karina dankt den Teilnehmern. Das Plenum ist beendet.