SoSe19 AK Vertrauensperson
Vorstellung des AKs
Verantwortliche/r: Karola (Uni Potsdam)
Dieser AK soll größtenteils ein Arbeits-AK werden. Dazu ist es hilfreich, das Protokoll vom AK Vertrauensperson in Würzburg gelesen zu haben. Wir wollen an den offenen Stellen weiter machen, die Handreichungen (die Karola hoffentlich auf der Klausurtagung angefangen / fertig bekommen hat) überarbeiten und irgendwo (Wiki) gut nachvollziehbar gespeichert werden. Desweiteren kann ein status quo festgehalten werden.
Noch zu diskutieren ist:
a) Wo und Wie definieren wir was bzgl. einer Schweigepflicht.
b) Wo steht aktuell die Schweigepflicht eigentlich?????????????? (Diese Frage heißt nicht, dass es nirgends stünde!)
c) Uns ist bewusst, dass wir gerade eine potentiell endlose Rekursion gebaut haben (könnten), das kann ggf. noch geändert werden.
Allgemeine Aufgaben:
a) Handreichung Text für Tagungsheft.
b) Handreichung Text für Wahlaufruf.
c) Handreichung How to be Vertrauensperson.
d) Wiki-Seite https://zapf.wiki/Historie_der_Vertrauenspersonenschulungen aktualisieren
e) Handreichung Orga
Arbeitskreis: AK Vertrauensperson
Protokoll vom 08.06.2019
- Beginn
- 07:46 Uhr
- Ende
- 9:55 Uhr
- Redeleitung
- Karola Schulz (Uni Potsdam/Alte Säcköse)
- Protokoll
- Jakob Schneider (Uni Gö/AS)
- Anwesende Fachschaften
- Goethe-Universität a. Main,
- Georg-August-Universität Göttingen,
- Philipps-Universität Marburg,
- Universität Siegen,
- Karlsruher Institut für Technologie,Karlsruher Institut für Technologie,
- Julius-Maximilians-Universität Würzburg,
- Universität des Saarlandes
- Alte Säcke
Protokoll
https://cryptpad.piratenpartei.de/pad/#/2/pad/edit/kJ4yVL5cGUtAmuGlSZcDNfFG/
(Nota: Das Protokoll wird rekonstruiert, da es beim Schreiben abgeschmiert ist. Verwendet nicht cryptpad der
Piratenpartei.)
Karola und Zafer fassten zusammen, was bisher geschah.
Es wurden diverse Dinge diskutiert, am Ende wurde entschieden am "How to be" zu arbeiten. In dem Sinne eine Konvention zu schreiben, was die ZaPF einfordert, damit VPers sich am Ende möglichst einheitlich verhalten. Es sollte keine Verwirrung bestehen, was welche VPers macht, vor allem auch weil es Punkte gibt, die über die VPers hinaus gehen und externe Hilfe erfordern (also einen Bruch der Schweigepflicht erzwingen).
In der Diskussion werden keine Namen erfasst.
Im Verlauf hat sich der StAPF notiert, Seelsorgen o.ä. anzufragen, ob diese Handreichungen für ihr Personal haben, die sie uns zur Verfügung stellen würden. (Mit klarem Hinweis, dass es weder abschließend noch vollständig ist!)
8:22 h weiterführen des Protokolls jenseit des Cryptpads.
Wollen wir denn ein kleines Handbuch verteilen? Nicht selbst schreiben, sondern von einer Seelsorge zu beziehen versuchen. Vornehmlich um festzulegen, was über VPers-Fähigkeit hinausgeht.
Es sollte gesammelt werden, welche externen Stellen wann angesprochen werden sollen. Dies würde auch die Hemmschwelle nehmen, dass VPers selbst entscheiden müssten, wann sie das Schweigen brechen.
StaPF beauftragen, bei Stellen X und Y nach Leitfäden zu fragen? Vorsicht: Die Beschreibungen müssen als weder absolut noch vollständig klar bekannt sein.
(Es soll an Karolas Vorlage für eine Handreichung für neue Vertrauenspersonen gefeilt werden)
Konfliktfeld Handeln/Zuhören: Was verbirgt sich hinter "objektiv betrachten"? Im Gespräch nimmt man um das Gespräch führen zu können oft eine Opferperspektive ein. Spannung ist auch zwischen Rolle als Konfliktlöser und Zuhörikon...
Frage: Übertreiben wir nicht etwas? Wir sind schließlich nur eine BuFaTa... Eigentlich sind Leute eher nur dagegen, wenn massiv Arbeit entsteht. Daher keine Problem, wenn Leitfäden von außen bezogen werden und dem Plenum eine Konvention vorgelegt wird.
Frage: Macht ein externes Dokument die Sache nicht zu professionell? Hängt natürlich davon ab, wie das Dokument aussähe. Wenn VPers sich nicht schon viel mit dem Thema befasst haben, wäre eine kleine Handreichung sinnvoll. Wer als VPers antritt, zeigt ja ein gewisses Eigeninteresse am Thema, s.d. diese mehr Informationen nicht als störend empfinden sollten. Eine solches Dokument kann den Eindruck erwecken, dass es eine Sammlung von passierten Dingen sei - es sollte also ganz klar kommuniziert werden, dass es nur eine Handreichung ist für Dinge, die passieren könnten (Konjunktiv!). Ggf. ein VPers-Beutel mit lauter nützlichem Kram, der ganz klar nicht sämtlich eingesetzt werden muss; darin auch zB Schokolade und Taschentücher.
Achtung: Es gibt einen Unterschied von angesprochen werden und ansprechen, ein externes Dokument kann den Eindruck erwecken, dass man ansprechen soll...
Wollen wir eigentlich noch, dass VPers nicht ansprechen? Fragen kann/sollte man mal, aber dann Nein oder Schweigen als Ablehnung akzeptieren, ganz genauso wie das ja jeder andere auch kann. In erster Linie die VPers als Ansprech- und Gesprächspartner. Es geht primär darum, dass es ansprechbare Gesichter gibt; Ansprechen sollte im Zeifel immer noch jeder (denn es ist normal, dass man das tut ;-) Auf der ZaPF sind viele Leute, die sehr angestrengt aussehen, d.h. wir sollten vermeiden, dass die VPers glauben, hier jeden ansprechen zu müssen.
Die Handreichungen für Orga laufen, "How to be" wäre gut hier im AK zu formulieren, damit es endlich mal verschriftlicht ist. An Karolas Vorlage wird weiter gefeilt (der Text wird später als Ergebnis eingefügt, damit der Protokollant auch mitarbeiten kann).
Die Idee, die Herangehensweise der VPers im Anfangsplenum zu erklären, ist nicht vom Tisch. Wenn sich die VPers treffen und austauschen sollen, sollte das vorher im Plenum angekündigt werden. Aber trotzdem sollten Fragen, ob/wie man mit anderen reden soll, erst am Ende des Gesprächs kommen - Betroffene können erst am Ende des Gesprächs sinnvoll entscheiden, ob/was/wieviel an wen weitergegeben werden darf. Wir legen keinen Zeitpunkt für eine Abfrage fest, damit die Gespräche möglichst individuell ablaufen können.
Gedanken, die noch besporchen werden müssen und daher noch nicht eingearbeitet sind:
zwei Abfragen: Darüber reden mit anderen VP Darüber reden in der VP Runde
Text der Erläuterung für Vertrauenspersonen:
Vielen Dank für dein Engagement!
Mit dem neuen Amt und der neuen Verantwortung kommen eventuell auch neue Fragen.
Was muss ich tun? Was darf ich? Was darf ich nicht? Und was passiert, wenn ich mit einem Thema nicht umgehen kann?
Zu aller erst: Zuhören ist das Wichtigste. Manche ZaPFika, die dich aufsuchen, wollen einfach nur reden und dass ihnen jemand zuhört. Dafür sind die Vertrauenspersonen unter anderem da.
ZaPFika sehen dich zum Beispiel als Ansprechperson (Ansprechzapfikon) für Konflikt-Situationen, private Probleme oder Probleme auf der ZaPF. Versuch ihnen zuzuhören und Situationen gegebenenfalls zu entschärfen. Sei möglichst objektiv.
Generell gilt, dass du über das Gesagte Stillschweigen bewahren sollst. Frag die Betroffenen, ob du mit anderen Vertrauenspersonen über dieses Thema reden darfst. Beachte zu jeder Zeit, dass ihre Anonymität das höchste Gebot ist. Sei dir dabei deiner Grenzen bewusst und ziehe bei größeren Problemen externe Hilfe hinzu.
Der nachträgliche Erfahrungsaustausch zwischen den Vertrauenspersonen steckt noch in der Planung und ist aktuell nicht gestattet. Wir sind bestrebt, dies ein wenig zu lockern, um z.B. nach einer ZaPF über strukturelle Probleme reden zu können (oder einfach festzustellen: Wir haben uns alle lieb!).
Solltest du noch Fragen haben, wende dich an die Vertrauenspersonen der Orga oder an eine Vertrauensperson der vorherigen ZaPFen.
Wenn du merkst, dass dir die Tätigkeit als Vertrauensperson über den Kopf wächst, kannst du dir jederzeit eine Auszeit nehmen oder das Amt niederlegen.
Zusammenfassung/Ausblick
Es wurde ein Text für eine Handreichung für die Vertrauenspersonen erstellt.
Im Verlauf hat sich der StAPF notiert, Seelsorgen o.ä. anzufragen, ob diese Handreichungen für ihr Personal haben, die sie
uns zur Verfügung stellen würden.
Bitte überlege vorher, ob der AK vielleicht in eine bereits existierende Kategorie einordbar ist (KaOS oder Kategorien-Liste). Falls nicht kann die Sonstige Kategorie verwendet werden ([1]).