WiSe16 AK Doktorantenvertretungen
Vorstellung des AKs
Verantwortliche/r: Philipp (FFM/Helmholtz-juniors)
In diesem AK wollen wir aufbauend auf den Beschluss der ZaPF am See weitere Strategien besprechen wie wir die Doktorandenvertretungen unterstützen können und möglichst Sinnvoll mit diesen Zusammenarbeiten können.
Zusätzlich werde ich ein Schreiben der Helmholtz Juniors zur Behandlung von Doktoranden in den Helmholtz Zentren vorstellen und diese Besprechen.
Arbeitskreis: AK Vernetzung der ZaPF mit Doktorandenvertretungen
Protokoll vom 11.11.2016
- Beginn
- 16:00 Uhr
- Ende
- 18:00 Uhr
- Redeleitung
- Philipp Sitzmann (Uni Frankfurt)
- Protokoll
- Anja Hörmann (Alumni)
- Anwesende Fachschaften
TU Dresden, Uni Frankfurt, Uni Siegen, Uni Würzburg,
Einleitung/Ziel des AK
Ziele des AK waren:
- Information über die Position der Helmholtz juniors zur Behandlung von Doktoranden
- Erarbeiten einer Strategie der ZaPF zur Zusammenarbeit mit Doktorandenvertretungen (im Folgenden DV)
Protokoll
Schreiben der Helmholtz juniors zur Behandlung von Doktoranden
Die Vertretung der Doktoranden der Helmholtz-Gesellschaft, Helmholtz juniors, formuliert in einem aktuellen Schreiben folgende Kernforderungen zur Behandlung von Doktoranden der Helmholtz-Gesellschaft:
- Doktoranden sollen generell einen Arbeitsvertrag erhalten, Stipendien zur Promotion sollen nur in begründeten Einzelfällen vergeben werden
- Anstellung explizit mit dem Ziel Promotion (Promotionsrahmenvertrag)
- Orientierung an durchschnittlichen Promotionszeiten laut DFG,
explizite Festlegung dass bei Bedarf verlängert werden kann (z.B. 3+1 Jahre)
- klare Festlegung des Betreuungsverhältnis vorab (Betreuungsvereinbarung) inkl. regelmäßiger Überprüfung von dessen Einhaltung durch Dritte
- Teilnahme an einem Graduiertenkolleg soll ermöglicht und angestrebt werden
- Bezahlung: min. 65% von TVLD-13 (bzw. entsprechend Empfehlung der DFG für das Fachgebiet)
- Arbeitszeit: (explizite Regelung im Vertrag)
- geregelte Arbeitszeiten:
- zur Vorbeugung von Missbrauch durch Vorgesetzte
- damit Promovierende in 100% ihrer Arbeitszeit versichert sind (Kranken-, Renten- und Sozialversicherung etc.)
- 30 Tage Urlaub
- geregelte Arbeitszeiten:
Dieses Schreiben deckt sich im Wesentlichen auf den Forderungen der DV der Max-Planck-Gesellschaft von 2015. Die Helmholtz juniors sind mit der DV der Max-Planck-Gesellschaft und der entstehenden DV in der Leibniz-Gesellschaft sowie der jDPG im Gespräch und streben perspektivisch auch eine Vernetzung mit den Universitäten an.
Austausch: Doktorandenvertretungen aktuell
- in manchen Bundesländern gibt es Gesetzgebung dazu, zum Beispiel:
- gesetzlich vorgeschriebene DV, Doktoranden als sogenannte "angenommene Statusgruppe"
- Möglichkeit der Einrichtung einer eigenen Statusgruppe (NRW(?))
- bestehende Formen von DV
- Vertretung von Doktoranden an einigen Unis aufgeteilt auf die Statusgruppen Studenten und Mitarbeiter
- in Dresden gibt es eine DV, die aber weder Stimmrecht noch Budget hat, nur ein Gastrecht im Senat der TU. Das ist relativ ineffektiv.
- es gibt einen Verein namens "Thesis", der sich als Vertretung von Doktoranden aller Fachgebiete sieht. Näheres ist nicht zweifelsfrei bekannt.
- das Interesse seitens der Doktoranden an der Hochschulpolitik scheint derzeit gering, das kann auch daran liegen dass keine Kultur der DV gewachsen ist
Weiteres Vorgehen der ZaPF
Sammlung von Meinungen hierzu:
- Schwierigkeit, die Doktoranden zu erreichen, da nicht organisiert
- FSen und - falls vorhanden - dort aktive Doktoranden könnten als "Keimzelle" für den Aufbau der DV fungieren
- jegliches Engagement durch die ZaPF soll die bestehende Situation der Doktoranden in keinem Fall verschlechtern
- teilweise gibt es Bedenken, dass Doktoranden den Studenten Plätze in Gremien wegnehmen und ein anderes Abstimmungsverhalten zeigen könnten, das den FSen schaden könnte
- es herrscht Uneinigkeit darüber, ob letztendlich eine neue Statusgruppe für die Doktoranden angestrebt werden soll
Ein Meinungsbild zur Frage, ob sich die ZaPF generell für eine DV aussprechen soll, ergab:
- Anzahl Ja-Stimmen: 11
- Anzahl Enthaltungen: 1
- Anzahl Nein-Stimmen: 0
Es herrscht Einigkeit darüber, dass nach der allgemeinen Selbstverpflichtung der ZaPF in Konstanz (SoSe16) zunächst einmal eruiert werden sollte, wie die Situation an den einzelnen Hochschulen ist und inwiefern die einzelnen FSen ein Engagement der ZaPF in diese Richtung für sinnvoll halten. Dazu wurde folgender Fragenkatalog erarbeitet, der von den FSen bis zur Sommer-ZaPF in Berlin 2017 schriftlich beantwortet werden soll:
- Wie sind die Doktoranden als Statusgruppe an eurer Uni aufgestellt?
## Wie ist die rechtliche Lage hierzu uni- und landesweit? ## Wie ist die Umsetzung dieser rechtlichen Lage an eurer Uni?
- Gibt es eine Doktorandenvertretung?
## Wie ist hochschulpolitische Lage dazu an eurer Uni? ## Wie ist die landespolitische Lage zur Doktorandenvertretung? ## Falls es eine DV gibt, wie sieht sie aus? ## Wie ist die Zusammenarbeit zwischen FS und DV, falls vorhanden?
- Wie kann man die Doktoranden an eurer Uni am besten erreichen?
- Würdet ihr es begrüßen, eine DV an eurer Uni zu haben?
Zusammenfassung
Im AK wurde zunächst durch Philipp über die Aktivitäten der Helmholtz juniors zur Verbesserung der Situation Promovierender informiert. Ein wichtiger Punkt hierbei ist die Forderung von tariflich geregelten Promotionsrahmenverträgen und Betreuungsvereinbarungen.
Im Zuge des Meinungsaustausches zur weiteren Strategie der ZaPF bezüglich DVen wurde deutlich, dass zunächst einmal eruiert werden muss, wie der Status Quo an den Hochschulen ist und welche Meinungen es in den FSen zu diesem Thema gibt. Dazu wurde ein kurzer Fragenkatalog erarbeitet, der von den FSen bis zur Sommer-ZaPF Berlin 2017 schriftlich beantwortet werden soll.
Arbeitskreis: Form des Readers
Protokoll vom tt.mm.jjjj
- Beginn
- HH:MM Uhr
- Ende
- HH:MM Uhr
- Redeleitung
- Philipp Sitzmann (Uni Frankfurt)
- Protokoll
- Vorname Nachname (Uni)
- Anwesende Fachschaften