ZiP CHE-Ranking

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AK CHE-Ranking

Protokoll vom 17.05.2012
Beginn: 18:20
Ende: 19:43
Redeleitung: Caro (Uni Tübingen)
Protokoll: Anja (FU Berlin)
Anwesende:

FU Berlin, HU Berlin, Uni Bonn, Uni Bremen, BTU Cottbus, TU Dortmund, Uni Frankfurt, Uni Göttingen, Uni Hamburg, TU Kaiserslautern, Karlsruher Institut für Technologie, Uni Konstanz, Uni Münster, Uni Oldenburg, Uni Rostock, Uni Tübingen, Uni Wuppertal, jDPG, Vertreter der BuFaTa WiSo

Einleitung/Ziel des AKs

Da unlängst ein neues Ranking des CHE für Physikstudiengänge erschienen ist, diskutieren wir insbesondere anhand der vorliegenden Detailauswertungen, wie die ZaPF das Thema CHE-Ranking in Zukunft in Angriff nehmen soll.

Protokoll

Kurze Zusammenfassung der bisherigen Entwicklung

Bremen resümiert die Ergebnisse der bisherigen AKs, nachzulesen in den Readern zur ZaPF Berlin, Dresden und Bonn.

Caro (Tübingen) informiert als zuständiges Mitglied des StAPF über Neuerungen zum Thema seit der ZaPFibo 2011:

  • Physiknahe Studiengänge wie Nanoscience werden ebenfalls unter Physik gerankt.
  • An sehr groß en Fachbereichen wird bei weniger als 30 Fragebögen Rücklauf nicht ausgewertet.
  • Die ZEIT zeigt sich wenig kooperativ, Verantwortliche sind nicht zu sprechen.

Detailauswertungen Studierendenbefragung 2011

Bremen
(28/97) liegt im Mittelfeld; Ausreiß er nach unten: Information der Studierenden über die Evaluation (soll im Qualitätssicherungsorgan behandelt werden).
Hamburg
erkennt klare Diskrepanzen zwischen Realität und Ergebnis des Rankings im Punkt Anzahl der verfügbaren Drucker.
Konstanz
(74/198) hat absolut gesehen einen sehr schlechten Wert in puncto Zeitliche Belastung durch Veranstaltungsvor-/nachbereitung und Prüfungen (5,5) und möchte daran arbeiten. Mittelwert aller Hochschulen hierfür ist 5,1.
Frankfurt
(77/402) liegt im Mittelfeld, positiv ins Gewicht fallen neue Gebäude, negativ beispielsweise das dürftige Lehrangebot zur Programmierung. Das Ergebnis hat jedoch wenig Aussagekraft, da noch keine Studierenden des erneuerten Studienganges befragt wurden.
Wuppertal
(16/72) hat sehr gut abgeschnitten. Von Professorenseite wurde neutral für die Teilnahme geworben, um Rückmeldung von Seiten der Studierenden zu erhalten. Positives Feedback auf Verbesserungen im Studiengang ist im Ergebnis erkennbar.
Kaiserslautern
(45/160): Die Ergebnisse spiegeln die Realität vor Ort wider; das Ranking findet allerdings insgesamt wenig Beachtung, da eigene Umfragen der Uni durchgeführt werden.
Cottbus
(14/18-19) wurde nicht gerankt. Da es aber tatsächlich so wenige Studierende in den entsprechenden Semestern gibt, wäre die Stichprobe repräsentativ.
Rostock
(52,4%) verzeichnet kleine Änderungen im Vergleich zur letzten Befragung. Die Fachschaft beachtet das Ranking kaum.

Unter den Teilnehmern des AKs herrscht Konsens, dass der Rücklauf an der Mehrzahl der Universitäten recht gering ist.

Meinungsbild: Erkennt ihr die Situation am Fachbereich in der Detailauswertung wieder?
Ja: 8, Nein: 2, nicht klar: 5

Wortmeldungen

  • Konstanz sieht im CHE-Ranking ein Überblicksbild der Uni und Infomöglichkeit, kritisiert aber dessen Intransparenz.
  • Bonn spricht sich generell gegen Ranking/Sortierung von Universitäten aus.
  • Die HU Berlin erkennt im CHE-Ranking ein Abbild der Realität und Feedback für die Universität, aber nicht in der reduzierten Form der Farbpunkte.
  • Frankfurt ist verwundert ob der Möglichkeit, die Studiensituation in der Detailauswertung wiederzuerkennen, da viele Fragen weiterhin sehr unklar sind.

Zukünftiges Vorgehen

Hinführende Diskussion

  • Tübingen kann keine konkreten Verbesserung durch die bisherige konstruktive Kritik erkennen, Bonn schließ t sich an und betont die wirkungslos gebliebene investierte Arbeit.
  • Konstanz, Frankfurt: Das Ranking wird in jedem Fall weiterbestehen, daher sollten statt einer Blockadehaltung weiterhin Verbesserungsversuche unternommen werden.
  • Boykott durch sinnloses Ausfüllen wirkte in Hamburg ungewollt eher noch als Werbung für eine ernst gemeinte Teilnahme drei Jahre später.
  • Bremen schlägt zur Diskussion der Entwicklung seit Berlin 2010 eine weitere Einladung an Frau Dr. Berghoff vor. Diese könnte auch Hinweise darauf liefern, wie sinnvoll eine weitere Zusammenarbeit möglicherweise ist.
  • Wuppertal erkennt das Gewicht des Rankings an und schlägt vor, diesbezüglich mit der KFP Kontakt aufzunehmen.
  • Die HU Berlin betont die dürftige, plakative Darstellung des Rankings und dass die Uni nur anhand der Detailauswertung wiederzuerkennen ist. Frankfurt schlägt daraufhin vor, über die tatsächliche Bedeutung der Ergebnisse aufzuklären; Wuppertal fordert hierfür einen einheitlichen Text auf den Seiten aller Fachschaften. Die HU Berlin und Tübingen befürworten weitere Maß nahmen zur Information von Schülern und Studierenden.
  • Konstanz hält den Boykott unter den Studierenden nicht sinnvoll umsetzbar; Bonn widerspricht dem und fordert, hierfür Hinweise auf die geringe Aussagekraft auf den Uniseiten zu platzieren. Ein Boykott wird von der Mehrheit der Anwesenden für unrealistisch im Sinne von nicht durchsetzbar gehalten.
  • Die jDPG betont, dass die Darstellung des Rankings Sache der ZEIT ist und daher entsprechende Kritik an die Verantwortlichen dort gerichtet werden muss.
  • BuFaTa WiSo: Gibt es bereits eine Resolution zum Thema? Tübingen: Nein, darauf konnte sich die ZaPF bisher nicht einigen.

Vorschläge für das weitere Vorgehen (mit Meinungsbild der Fachschaften)

  • Positionierung:
    • Boykott (Ja: 4, Nein: 8)
    • konstruktives und kritisches Begleiten (Ja: 4, Nein: 8)
    • kritische Resolution und Zusammenarbeit (Ja: 17, Nein: 0)
    • kritische Resolution und Opposition (Ja: 1, Nein: 14)
    • keine Positionierung nach auß en, nur noch interne Arbeit (Ja: 0)
  • Verweis auf Ranking-Kritik im Wiki auf Fachschaftsseiten und im Studienführer

--> Text dazu in extra-AK

  • CHE + ZEIT einladen (Ja: 18)

Zusammenfassung

Der AK CHE-Ranking kann bei Betrachtung des neuesten Rankings mit Detailauswertung für die Physik kaum Verbesserungen in zuvor kritisierten Punkten (vgl. Reader der ZaPF in Bonn 2011) erkennen. Die Rücklaufquoten sind weiterhin mehrheitlich gering.

Der AK befürwortet mit groß er Mehrheit die Einrichtung eines Arbeitskreises zwischen den ZaPFen zur Erarbeitung einer kritischen Resolution, generell Aufrechterhaltung der Kooperation und eine Einladung von zuständigen Vertretern des CHE und der ZEIT auf die Winter-ZaPF 2012 durch den StAPF. Entsprechende Beschlussanträge werden zur Abstimmung im Endplenum vorgelegt.