WiSe24 AK Kritische Konferenz

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Vorstellung des AKs

Verantwortliche*r: Calle (FUB)

Einleitung und Ziel des AK
An der FU Berlin finden seit drei Jahren die kritischen MINT-EInführungswochen statt, 1-2 Wochen zu Beginn des Semesters, wo wir eine VIelzahl an Workshops, Vorträgen und Social Events anbieten, die zum Ziel haben, die politischen und gesellschaftlichen Ebenen von Naturwissenschaft sichtbar zu machen und zu diskutieren. Für 2025 schwebt uns ein neues Konzept vor: Wir würden daraus gerne eine kleine, kritische Naturwissenschafts-Konferenz machen, die Uni-übergreifend organisiert wird und an der Leute von überall teilnehmen können. Ein paar Ideen dazu haben wir schon, vieles ist aber noch offen. Wenn euch eine solche kritische Konferenz interessiert und ihr entweder teilnehmen würdet oder euch vorstellen könnt, mitzuorganisieren, kommt gerne in den AK!

Handelt es sich um einen Folge-AK?
Nein

Wer ist die Zielgruppe?
Alle ZaPFika

Wie läuft der AK ab?
Kurzer Input, was wir uns so gedacht haben, dann Austausch und Konzepterarbeitung

Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
keine

Materialien und weitere Informationen
keine

WiSe24 AK Kritische Konferenz

Protokoll vom 02.11.24

Beginn
08:20 Uhr
Ende
HH:MM Uhr
Redeleitung
Calle (FUB)
Protokoll
Felix (TUDa)
Anwesende Fachschaften
Freie Universität Berlin,
Technische Universität Berlin (Naturwissenschaften),
Technische Universität Darmstadt,
Technische Universität Kaiserslautern,
Universität zu Köln,
Universität Konstanz,
Universität Leipzig,
Eberhard Karls Universität Tübingen,
Universitas Saccos Veteres,

Protokoll

Was bisher geschah:
An der FUB seid 3 Jahren gibt es die KriMINeL^2, kritische MIN(T) Konferenz. Als Reaktion gegründet auf sexistische Aussagen um Öffentlichkeit zu schaffen und kritisches Denken anzuregen. Kritische Einführungswoche für MINT Studis. Auf die normalen KOWOs gehen nur Geisteswissenschaftler.
Inhalt: Workshops (eg.: Selbstverteidigung, Demo101). (Queer-)Feministische Themen, Naturwissenschaft aus einer gesellschaftlichen Perspektive (Atomwaffen etc.).
Es gibt Merch, Sticker etc.

F: Gab es Konkurrenz zu anderen Veranstaltungen wie Mathevorkurs?
A: Es wurde sich auch mit Fachschaften abgesprochen.
F: Nur für Erstis?
A: Allg. Themen werden im Studium nicht behandelt
F: Wie ist da die Anbindung an die Fachschaften? In Köln gibts Probleme mit der Kommunikation
A: Ist an keine Orga angebunden. Eigene kritische Initiative. Gibt auch andere Veranstaltungen über das Jahr hin. Gut mit der FS Physik vernetzt. Andere FS machen teilweise nur Werbung. Finanziert über AStA und in der Vergangenheit über Gleichstellungs-Gelder (Da es sich um eine Feministische Veranstaltung handelt)
F: Wie ist die Organisationsstruktur?
A: Rahmen für Veranstaltungen organisieren. Teils auch von der Orga angeboten, Teils auch direkt Gruppen/Leute Angefragt. Bei einer Uni-übergreifenden Konferenz offen.
F: Wie hat sich die Teilnahme entwickelt? Was war mit Hybridem Konzept?
A: Über die letzten Jahre angestiegen, da mehr Bekanntheitsgrad. Aber vielleicht Grenze erreicht. 7-20 Leute auf Veanstaltungen. Hybride Veranstaltung ausgefallen.

Teilnahmezahlen gehen generell bei alternativen Veranstaltungen zurück.

  • übergeifende Konferenz über ein Wochenende.
  • Leute von überall einladen mit Übernachtung.
  • Offen wieviele Leute kommen und wieviele Veranstaltungen/Workshops man anbietet.
  • Tagesworkshops oder Kürzere Veranstaltungen.
  • Kritische MINT Konferenz oder nur kritische Physik Konferenz

F: Geplanter Zeitrahmen. Nächstes halbe Jahr oder Jahr
A: Nächstes Jahr. Planung 4-6 Monate vorher. Semesterferien würden sich anbieten. Je nachdem

  • Fahrt nach Berlin aus dem Süden weit. Lohnt sich das für paar Workshops. Alternativer Ort?
  • Optimaler weise gibts das irgendwann überall Lokal. Für übergrefende Veranstaltung ist Berlin nicht fest. Irgendwo wo man es zentral machen kann, bestenfalls mit Fahrtkostenübernahme. Gerne auch zwei Konferenzen (Süd/Nord)
  • Wie soll das mit der Fahrtkostenübernahme klappen? -> Könnte über ASten ggf. Stiftungen laufen. Als Feministische Veranstaltung können auch auf Gleichstellungsgelder zurückgegiffen werden.
  • Ggf. kritisch bei ASten falls Geld nicht *nur* für eigene Studis ausgegeben wird.

F: Warum emanzipiert man sich vom Fachbereich. Ähnliche Konferenz gitbs von NatWiss (richtig fett). Ist man mit anderen Initiativen in Kontakt?
A: Im Austausch mit kritischen Wissenschaftsverinigungen. Fokus auf Studis und Niederschwelligkeit was andere Orgas ggf. aus dem Blick verlieren. Bei Feminismus sind andere Orgas nicht so stakr aufgestellt

Hybrid/Digitales Angebot niederschwelliger. Allerdings besser in Person.

  • Kann schwierig sein bei eigener Fachschaft orga Personen zu finden.
  • Prinzipiell reichen so 3 Orgas pro Uni. Ab so 20 Teilnehmende kann sowas stattfinden.
  • Online Angebote gibt es schon viel. Lieber Fokus auf Präsenz.

In anderen lokalen Organisationen nach interessierten MINT Studis schauen.

  • So 10 Orgas sollten reichen.

Wie ist wird das angenommen?

  • 7-20 Leute im schnitt eher 12.
  • Lohnt es sich für *so wenige*
  • Man kann schon 2-3 Leute pro Uni mobilisieren. Gibt wenig Nachfrage.
  • Spricht andere Leute an. Nicht unbedingt klassische gremien Fachschaftler:innen.

Spannendes Thema (gesellschaftlicher Zusammenhang mit MINT).

  • Missstände ausarbeiten.
  • Realitätsbezug im Studium teilweise nicht vorhanden.
  • Es gibt Nachfage dannach.

(Es gibt auch immer wieder viele Aussprachen dafür. Die protokolliere ich jetzt mal nicht alle mit. Aber nicht glauben dass es alles nur kritisch gesehen wird im AK)

Gerne offen halten für nicht nur Physik Fachschaften.
Anspielung dass es in Berlin eine kooperationsfreudige Fachschaft gibt.
Semesterferien auch ein guter Zeitpunkt.

Was ist die Zielgruppe von so ner Konferenz?

  • Anreise ist Einstiegsbarriere.
  • Eher für Leute die sich eh für so Themen interessieren und auch bereit sind eine Reise auf sich zu nehmen.

F: Wie ist der Anklang bei den Geisteswissenschaftlern in der KOWO in Berlin?
A: 60-70 Leute vor paar Jahren? Jetzt eher so 20-30. Studis gegen Rechts machen aktuell viel.

Schwer einzuschätzen wie viele Leute da kommen könnten. Kritische Themen in Köln eher in normale Veranstaltungen eingebunden. Gab die Planung dass Leute sich über (gesellschaftliche) Missstände Gedanken machen und dann mal disktuiert und Gedanken formuliert. Vernetzung und Beratung von Teilnehmenden.

  • Inhaltliche gute Idee. Inspiration an eigenen Standort weitertragen.

Kleine lokale Veranstaltung lokal am Standort um das Inteteresse zu testen.

Ziel des AKs: Leute finden die interessiert wären auf Orgatreffen zu gehen. Mal an der eigenen Hochschule rumfragen wer noch interessiert wäre.

Problem so ne Veranstaltung zu bewerben da allgemeinpolitisch? Eigentlich ist kritische Auseinandersetzung erstmal nicht politisch.

Stefan macht das Fass BaWü und politisches Mandat auf. Ich protokolliere das jetzt nicht.

Idee ist nicht dass Fachschaften das gemeinsam organisieren. Eher als Bündnis aus Einzelpersonen.

Brainstorming:

  • Wie lange findet das Statt?
    • Eher 4 Tage, damit es sich lohnt mit Ankunft/Abfahrt.
  • Welches Thema/Format? Tagesworkshops oder Mehrere Veranstaltungen pro Tag?
    • Hängt von der Teilnehmendenzahl ab.
      • Unter 50 Leute ist es schwierig mehr als 2 Veranstaltungen gleichzeitig anzubieten.
    • Hängt davon ab, ob die gleichen Menschen das gleiche interessant finden.
      • Ähnliche Themen gleichzeitig ist ansprechender, also vielfältiges programm. Braucht aber kritische Masse.
    • Mehr kurze Slots sind abwechslungsreicher
    • Hängt von der Gesamtlänge ab.
  • Wann findet das Statt?
    • Unterm Semester unter der Woche schwierig.
    • Langes Wochenende passend.
    • Semesterferien überlegen.
      • Da sind Klausurenphasen unterschliedlich.
      • Kein ausschließendes Problem
      • Könnte auch ne Woche machen
      • Da sind Studis ggf. mit anderen Dingen beschäftigt
      • Am Ende der Semesterferien sind die Leute eher wieder da.
      • Sommersemesterferien sind länger.
  • Wo findet das Statt?
    • Hochschule?
    • Jugendherberge?
    • Unterkunft mit Seminarräumen wie bei ner Erstifahrt
  • Wie wird das finanziert? Was kostet das?
    • Asta und Gleichstellungsmittel
      • Da müssen Anträge geschrieben
    • Teilnahmebeitrag?

Anbindung an möglichst viele Städte sollte Fokus sein.
Wichtig ist die Mobi vor Ort.
Plakate, Werbung, Menschen ansprechen.

An sich läuft die Orga bisher recht glatt. Keine Probleme mit Geld oder Hürden.
Mobilisierung ist die größte Aufgabe.

Gerade gibt es viele organisatoische Fragen. Schlafplatz etc. Viele organisatorische Details

Im Plenum erstes Orgatreffen bewerben und Konzept kurz bewerben. Signalgruppe für alle die mindestens 50% Bock haben

Was geht gerade kritisches am eigenen Fachbereich oder generell im Thema Physik?

  • loser Austusch da protokoliere ich mal nicht mit. Ok vllt. ein bisschen.
    • Kölle: Kernwaffen, Mittelstreckenraketen, Was ist kritische Physik (Das Gegenteil ist Naziphysik/Deutsche Physik ), Quantenhype (etwas verschwörerisch). Gibts teilweise Ringvorlesungen, Arbeitswerkstatt, Input auf Erstifahrt. Beispiel: Veranstaltung zu Wissenschaftsbetrug. Zukunftsthema: Blockbildung zwischen China-Westen, da spielt oft auch Quantenphysik eine Rolle. Podiumsdiskussion geplant.

Hinweis: In Hamburg gibt's es auch eine kritische MINT Gruppe.

Link zur Orga-Gruppe auf Signal:
https://signal.group/#CjQKIKhAl7vtN4h7npC373tS2AqsjxNfn3DylV0MvROB-bflEhC1YPf-ueGbGWNWHUnGmNQt

https://pads.zapf.in/WiSe24_Mainz_AK_Kritische_Konferenz?both

Zusammenfassung/Ausblick

Idee klingt super. Viele offene Fragen. Prozess ist angestoßen.