SoSe22 AK NDFI

Aus ZaPFWiki
Version vom 6. Juni 2022, 12:02 Uhr von ChristianSIlm (ZaPF-Auth) (Diskussion | Beiträge) (Protokoll eingefügt)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Vorstellung des AKs

  • Ziel des AK: Die ZaPF diskutiert über die nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) auf Grundlage des Positionspapiers aus Freiburg und hat in "München" Menschen beauftragt, sich darum zu kümmern und zwischen den ZaPFen für die ZaPF zu sprechen. In diesem AK findet die Rückkopplung mit der ZaPF statt. Neben einem Ergebnisbericht wird es darum gehen, unsere Vorstellungen zu NFDI und Lehre zu konkretisieren, Kooperationsmöichkeiten mit der DPG (insbes. AKPIK und AGI) und den DFG-Antrag eines Konsortiums, bei dem die ZaPF Participant ist, zu diskutieren.
  • Handelt es sich um einen Folge-AK: -
  • Materialien und weitere Informationen: -
  • Wer ist die Zielgruppe?: -
  • Wie läuft der AK ab?: -
  • Materielle (und immaterielle) Voraussetzung: -
  • Sonstige Vorstellung: -


Arbeitskreis: AK NFDI

Protokoll vom 06.06.2022

Beginn
11:00 Uhr
Ende
13:00 Uhr
Redeleitung
Philipp (Alumni)
Protokoll
Christian Stoß (Mainz)
Anwesende Fachschaften
Goethe-Universität Frankfurt a. Main,
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,
Johannes Gutenberg Universität Mainz
Westfälische Wilhelms-Universität Münster,
Universität Osnarbrück
junge Deutsche Physikalische Gesellschaft,
Universitas Saccos Veteres,

Protokoll

  • Philipp zeigt NFDI Vortrag
  • Anscheinend sind andere Studienfächer weniger engagiert in der Einbindung in NFDI
  • Janice (Münster) zeigt Vortrag zu Daten im Praktikum
  • Freiburg: Wie soll das "Daten im Praktikum" gut evaluiert werden, wenn bei uns die Fachschaft die Lehrveranstaltung evaluiert?
    • Philipp: Das sollten diejenigen machen, die auch das NFDI Projekt dort umsetzen
    • Philipp: Evaluation sollte eh generell die Uni, nicht die Fachschaft machen
  • Begleitung des NFDI-Praktikums durch Hochschuldidaktisches Experiment dazu (Studis befragen,...) wäre sinnvoll
  • Da Praktika an verschiedenen Unis unterschiedlich ablaufen, wird es nur eine allgemeine und anpassbare Form, wie man NFDI-Praktika umsetzen kann
  • Voraussetzung für NFDI-Praktikum wäre halt noch anständige Einführung in Programmierung
  • Ansonsten unbürokratisch ins Praktikum zu integrieren, da nur ein/zwei Praktika abgeändert werden müssten

Wie ist das Programmieren im Physik-Studium eingebunden?

  • Frankfurt: 2. Semester Programmier-Praktikum, wo Daten analysiert werden und viele dazugehörige Wahlfächer (auch Einführungskurse, die von Informatikern gemacht werden), von extern werden kostenlose Kurse zu Webdesign, Datenanalyse,... angeboten und von Uni beworben
  • Mainz: Computer in der Wissenschaft (Wahlfach), Uni bietet extra Kurse zusätzlich an, Ferienkurse der Fachschaft zu Python, ..., Pflicht ist nur ein 5 stündiges Seminar in Python, das Fachschaft erst etabliert hat, Programmieren in der Physik ebenfalls nur als Wahlfach
  • Ilmenau: 1. Semester MatLab-Einführung (Pflicht) und im 5. Semester ein pflichtmäßiger Computerversuch und weitere Versuche, die Programmierkenntnisse benötigt
  • Freiburg: Wissenschaftliches Programmieren mit Jupyter Notebook und eigtl auch Mathematica (Pflicht), vermittelt aber nur Grundlagenkenntnisse, für Lehrämtler zeitlich ungünstig (erst nach Praktika), Uni bietet weitere Wahlfächer an
  • Osnabrück: kann als Wahlfach richtig Programmieren wählen, wenn nicht, lernt man nichts weiter, gibt ggf noch ein MatLab Kurs (Lizenz läuft aber auch aus)
  • Würzburg: Wahlpflicht gibt es eine einzige Veranstaltung, ansonsten Origin und Fehlerrechnung, Praktika alles händisch

Gibt sowohl Unis, die begriffen haben, dass Praktika auch digitalisiert werden müssen und andere, die es noch nicht bemerkt haben. Umsetzung für Digitalisierung läuft mal mehr, mal weniger gut. Sollte man auch eine solide Grundausbildung fürs Programmieren geben?

  • jDPG: kleine Veranstaltung zeitlich vor dem Praktikum zum Thema Programmieren wäre sinnvoll
  • Philipp: Man sollte nicht alles, was im Diplom war, weiterhin in den Bachelor zu packen (man kann ja eine Veranstaltung in den Master packen)
    • Studiengang etwas ummodulieren, um Credit Points für Programmieren zu erhalten
  • jDPG: Vorsicht mit Umbau, da zu viele Pflichtmodule im Master
  • Philipp: Bachelor + Master zusammen etwas flexibler gestalten würde Möglichkeit geben, auch andere Themen mit zu haben (Wissenschaftskommunikation, Programmieren, NFDI,...)
  • Es gibt die Überlegung, die Umsetzung eines NFDI-Praktikums in einem Positionspapier demnächst zu schreiben.
    • Muss aber nicht zwangsläufig jetzt sein, da Janice und Philipp gut in der NFDI-Community integriert sind.
    • Wird als ToDo für nächste ZaPF aufgenommen (kann auch zwischen den ZaPFen schon mal angefangen werden), wäre heute auch zu kurzfristig.
  • jDPG: Idee, NFDI-Praktikum eher für spätere Bachelorpraktika nutzen
    • Janice: Idee: fachlich geringeres Praktikum etwas später mit Fokus auf die NFDI Struktur
  • Mainz: Nutzung von Free Open Source Software wäre sinnvoll
    • Philipp: wird kontrovers behandelt, wir versuchen uns dafür einzusetzen, wichtiger ist erst aber der prinzipielle Umgang

Zusammenfassung/Ausblick

  • AK war toll!
  • Digitalisierung im Physik-Studium muss in den Unis vorangebracht werden (Programmieren sollte im Studium anständig vorhanden sein)
  • Positionspapier zum Einbinden von NFDI-Praktika im Studium wird nächstes Semester gemacht (auch als Aktualisierung der alten Resolution)
    • Free Open Source Software könnte man dort gleich mit einbinden