SoSe16 AK SLM
Aus ZaPFWiki
Vorstellung des AKs
Verantwortliche/r: Vale(HUB), Fabs (TU Berlin)
Arbeitskreis: Student Lifecycle Management
Protokoll vom 07.05.2016
- Beginn
- 18:15 Uhr
- Ende
- 19:00 Uhr
- Redeleitung
- Fabs (TU Berlin)
- Protokoll
- Max Gekeler (Uni Konstanz)
- Anwesende Fachschaften
- FU Berlin,
- HU Berlin,
- TU Berlin,
- Uni Bayreuth,
- Uni Frankfurt,
- Uni Halle,
- TU Kaiserslautern,
- Uni Köln,
- LMU München,
- Uni Münster,
- Uni des Saarlandes,
- Uni Siegen,
- FH Wildau,
- Uni Würzburg
Einleitung/Ziel des AK
Protokoll
- Mehrheit verwendert SLM. Welche Auswirkung hat die Wahl von verschiedenen Systemen?
- Bemerkung, dass Wartungsverträge einen großen Kostenpunkt darstellen
- Gehört auch das Backend (z.B. Steuerung der Infrastruktur) noch zum SLM?
- Einbezug von Studenten zur Qualitätssicherung, besseren Anpassung an Anforderungen sind wichtig.
- Wären Studenten/HiWis zur Wartung eine Option?
- Nachteile sind dabei das Risiko mangelnder Qualifikation dieser und dass an anderen Stellen wichtige Personen abgezogen werden. (Kannibalismus bestehender Strukturen)
- Probleme beim Umstieg auf neues System:
- Nicht alle Studiengänge werden Übertragen, Module falsch angezeigt. Das kann zu positiven Änderungen führen aber auch zu Rückkehr zu veralteten Systemen.
- Updates des alten Systems werden vernachlässigt, was in Problemen bei Verzögerungen der Installation des Neuen resultieren kann.
- Gefahr der der Ausnutzung um von den Studenten nicht gewollte Änderungen durchzusetzen?
- Manche Systeme lassen sich schwer erweitern/anpassen (z.B. nicht alle Fächer als Physiknebenfach verfügbar).
- Jeder sollte alle Vorlesungen sehen können, nicht nur fachspezifische.
- Gremien sollten diese Punkte beachten und durchsetzen. Besteht Missbrauchsgefahr dieser Macht?
- Regelmässige Backups sind wichtig, um die Ursachen von Fehlern zu finden und Datenverlust zu vermeiden.
- Mehrere Unis haben Probleme mit Fristüberschneidungen bei Anmeldungen und Onlineklausuren.
- Prüfungsämter zeigen wenig Kulanz, Rechtsweg (Recht, Klausur auch fertig zu schreiben), Uni können helfen, wenn Anmeldung fehlgeschlagen ist(Reset/automatische Abmeldung durch Fehler)
- Wie können sich Studenten noch absichern?
- Abstimmung:
- Wer befürwortet SLM Einführung?
- Anzahl Ja-Stimmen: 13
- Anzahl Enthaltungen: 2
- Anzahl Nein-Stimmen: 0
- Wer ist mit der Umsetzung zufrieden?
- Anzahl Ja-Stimmen: 3
- Anzahl Enthaltungen: 6
- Anzahl Nein-Stimmen: 5
- Konsens: Idee gut, aber die Umsetzung und Verbreitung sind nicht ausgereift.
- Es gibt Kritik, dass nicht nur die Software, sondern auch Mitarbeiter für Probleme verantwortlich sind.
- Das System sollte transparent sein, Möglichkeiten und Beschränkungen von Software vor Bestimmung der Einführung bekannt sein.
- Die Involvierung von Studenten sollte gefördert werden.
- Bis zu nächsten Zapf sollen Lösungsansätze erarbeitet/evaluiert werden.
- Uni Frankfurt und Siegen sind eher unzufrieden mit (ihrem aktuellen) SLM, da sie offenbar keine Erleichterung wie gehofft bringen und Outsourcing für Schwierigkeiten bezüglich Transparenz und Anpassung sorgt.
- Systeme sind meistens noch sehr neu, oft gerade erst aus Testphase heraus, Fehler sind vor Allem deswegen so viele.
- Archivierung sowie sehr unterschiedliche Verfügbarkeit von Daten sind noch ein Problem.
- Elektronische Verwaltung sollte keine gedruckten Bescheinigungen ersetzen.
- Es soll untersucht werden, inwiefern ein System gegenüber mehreren verschiedenen Systemen Kostenpunkt, Übersichtlichkeit und Ausfallsicherkeit verbessert.
- Das SLM soll von allen Beteiligten genutzt werden. Sonst können z.B. Probleme bei Raumplanung, Transparenz entstehen.
- Empfehlung der Einführung/Verbreitung von Schulungen zur Nutzung des SLM (für Dozenten)?
- Wichtig ist auch die Zukunftssicherheit des SLM. Campusonline z.B. ist modular aufgebaut und kann nach Bedarf erweitert werden.
- Was genau soll alles im System integriert sein? Nur Prüfungsdaten vs. Alles von Übungsblatt bis hin zu Klimaanlagensteuerung.
- Wie sieht die Entdemokratisierung durch diese Systeme aus? Was kann getan werden, um das zu vermeiden?
- SLM kann Transparenz erhöhen, wird aber leider teilweise durch Fehler bei der Umsetzung intransparenter/unbequemer.
- Alternative (offline) Anmeldung zu Kursen und Klausuren sollte weiterhin allen offenstehen.
- Risiken des SLM sollen von Zapf beobachtet werden.
- Reso 'How to SLCM' soll in einem Folge AK erarbeitet werden.
- Weitergabe dieser Reso an Fachschaften die SLM neu einführen/aktualisieren soll gefördert werden.
- Bitte, sich zu informieren für den nächsten AK
- Alle durch die Umstellung Betroffenen sollten rechtzeitig informiert werden
- Onlinehilfe, Pflichtschulungen und Involvierung in Entwicklung sind wichtig, um Akzeptanz zu fördern und Potential des Systems auszuschöpfen.
- Studenplanbau, Anmeldung, weiterführende Links sollen an Studenten weitergeben werden (in Form eines Minikurses?).
Zusammenfassung
Einleitung/Ziel des AK
In diesem AK sollen die Vor/Nachteile der kommenden Generation von Student Lifecycle Management-Systemen besprochen werden. Dies sind Softwaresysteme, die die zur Verwaltung der Uni benutzt werden. Insbesondere soll auf folgende Themen eingegangen werden:
- Einflussnahme von Drittfirmen auf Uni-Entscheidungen
- Aenderungskosten: Entdemokratisierungsprozesse?
- Transparenz bei der Anforderungsdefinition
- Non-Disclosure-Agreements
- Zukunftstauglichkeit und Nachhaltigkeit
- Nachteile fuer Studenten
Hier waere es total toll, wenn sich jeder mal schlau macht, welche Verhandlungen an dessen Uni bzgl. der Einfuehrung von SLM-Systemen passieren oder passiert sind.