WiSe12 AK Promotion: Unterschied zwischen den Versionen
(Datum) |
|||
Zeile 4: | Zeile 4: | ||
== Protokoll == | == Protokoll == | ||
'''Protokoll''' vom 17.11.2012 <br /> | '''Protokoll''' vom 17.11.2012 <br /> | ||
Version vom 29. November 2012, 00:02 Uhr
Einleitung/Ziel des AKs
Austausch-AK: Festellung an welchen Unis Promovierende Studentenstatus bzw. Angestelltenstatus haben.
Protokoll
Protokoll vom 17.11.2012
Beginn: 14:45
Ende: 15:45
Redeleitung: Jörg Behrmann (FUB)
Protokoll: Markus Richter (Göttingen)
Anwesende:
Freie Uni Berlin, TU Dortmund, TU Dresden, Uni Augsburg, Uni Erlangen, Uni Frankfurt, Uni Freiburg, Uni Göttingen, Uni Würzburg
Allgemeine Situation
FUB: Promovierende haben höchstens 2/3 Stellen, selten 1/2 Stellen, die meisten haben Mitarbeiterstatus. Stipendiaten haben das Problem, dass sie keine Arbeitszeitanrechnung im öffentlichen Dienst bekommen (da sie nicht Sozialversichert sind). Das Problem existiert besonder in MPI’s, aber die MPG will dagegen vorgehen Dresden: Alle Promovierenden sind angestellt mit max. 1/2 Stellen. Sie können sich aussuchen ob sie Semesterbeitrag zahlen (Für Ticket und Vergünstigungen). Bei Wahlen können sie sich für eine Statusgruppe entscheiden. Dortmund: Es gibt ein Kuddelmuddel bei den Statusgruppen von PHDs. Sie haben max. 1/2 bezahlte Stellen, diese sind begrenzt und der Rest hat Stipendien. Ob sie Studentenstatus haben ist auswählbar, aber alle bekommen irgendwie das Ticket. Augsburg: In Bayern gilt: Statusgruppe Mittelbau, bei Anstellung von mehr als 10h/Woche. Also auch teilweise Master betroffen und es ist eine Frage der Anstellung an der Uni. Sie haben aber Studentenausweis (Vergünstigungen, aber kein Ticket). Außerdem gab es Probleme bei der Berechnung von Stunden im Monat Erlangen: Sie haben 1/2 Stellen. Diese werden nach einem halben Jahr zur 3/4 Stellen ausgebaut. Sie bekommen studentische Vergünstigen, werden aber im Wählerverzeichnis als Mittelbau geführt. Würzbrug: Sie haben 1/2 oder 2/3 Stellen. Es gibt einen Einzelfall mit voller Stelle. Stipendiaten werden mit Mitarbeiterstatus versehen um Dienstreisen zu ermöglichen. Studentische Vergünstigungen inkl. Ticket werden auch vergeben. In den ersten 6 Semestern sind sie Studiengebührenfrei. Frankfurt: Es gibt Stipendiaten, 1/2 und 3/4 Stellen, die mit Stelle haben Mittelbaustatus und bekommen keine Vergünstigungen, Stipendiaten können Studentenstatus erhalten z.B. durch Zusatzeinschreibung als Student. Freiburg: Es gibt 1/2 oder 3/4 Stellen, es besteht Wahl ob Studentenstatus oder nicht. Göttingen: Es besteht Wahl ob Studentenstatus oder nicht.
Einzelfallberichte/Verschiedenes
- Gibt es Stipendium und Anstellung gleichzeitig? -> Es ist kein Fall bekannt.
- Bericht eines Einzelfalls: Jemand hatte 3,9SWS in der Promotion statt der nötigen 4 um seine Promotion abzuschließen. Ein Praktikumsleiter der zu grob gerechnet hat war Schuld.
- Es gibt für Betreuung von Diplomanden/Mastern teilweise SWS für Doktoranden.
- Häufige Situation: PHDs machen Lehre obwohl Stipendien bzw. Drittmittelstellen das nicht vorsehen bzw. sogar verbieten.
- Problem ist das PHDs au Bundesebene schlecht organisiert sind, da sie durch verschiedene Anstellungen politisch zersplittert sind. Teilweise besetzen sie Gremien als Vertreter des Mittelbaus. Sie werden nicht durch die jDPG vertreten.
- Man kann nachträglich eine Festellung von Anstellungsverhältnissen durchführen, beschuldigt damit aber das Institut der Steuerhinterziehung, da ja Stipendiaten nicht Sozialversichert sind. (Ein Einzelfall an der FUB ist bekannt)
- Stipendien sind haben häufig nur den Hintergrund dem Institut Geld zu sparen (da keine Sozialversicherung), gäbe es sie nicht müssten viele Profs Doktorandenstellen streichen (Einzelfall aus Dortmund: Zwei angelehrte Master konnten aufgrund des Wegfalls von Geldern vom Cern nur als Stipendiaten eingestellt werden, da sonst ein Projekt hätte fallengelassen werden müssen)
Fasttrack, existiert das?
Dortmund: Ja, aber es nutzt niemand, bzw. niemand bekommt PHD-Stellen. FUB: Fasttrack mit Bsc 1.0 und Auswahlverfahren Erlangen: Kooperation mit Regensburg mit Bsc,Msc,PHD in 6 Jahren, aber es dauert eher 8 Jahre. Dabei nur theoretische Ausbildung. Es wird durch vorziehen von gewissen Modulen ermöglicht. Würzburg: Studienprogramm FOKUS: Bsc, Msc in 4 Jahren. Regelstudienzeit wird locker gehandhabt. Augsburg: Prizipiell ist ein Fasttracksystem vorhanden.
Rahmenpromotionsordnung
Erlangen: Es soll eine Rahmenpromotionsordnung für Matnat-Fakultäten eingeführt werden, die von allen außer der Physik anerkannt worden ist. Die Physik ist absolut dagegen, da Rechte beim Auswahlverfahren beschnitten werden. Die Probleme sind derzeit eher inhaltlich, da genereller Widerstand schon aufgegeben wurde. Frankfurt: Es gibt eine Rahmenpromotionsordnung seit 1996. Aber es sind keine generellen Probleme bekannt. Dresden: Eine Rahmenpromotionsordnung ist in Matnat-Fakultäten vorhanden. Eine Rahmenstudienprüfungsordnung ist an einigen Unis vorhanden und ist allgemein Akzeptiert.