WiSe10 AK Selbstverstaendnis: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 27. November 2010, 20:13 Uhr
Protokoll - Selbstverständnis
Formalia
- Beginn
- 17:15 Uhr
- Ende
- 19:00 Uhr
- Vorsitzender des AK
- Time Falck
- Protokollant
- Bettina Grauel
- Anwesende Fachschaften
- RWTH Aachen
- Uni Augsburg
- FU Berlin
- Uni Bonn
- Uni Bremen
- TU Dresden
- Uni Düsseldorf
- Uni Frankfurt
- Uni Freiburg
- Uni Göttingen
- Uni Greifswald
- Uni Jena
- Uni Karlsruhe
- Uni Konstanz
- LMU München
- TU München
- Uni Tübingen
- Uni Würzburg
Tagesordnung
Ziel (nicht für heute, sondern überhaupt): Selbstverständnis formulieren, wie KoMa und KIF
Vier zentrale Fragen:
- Wen vertritt die ZaPF?
- Was sollte thematisiert werden?
- Was sind die Ziele der ZaPF?
- individuelle Vorstellungen, Erwartungen, Prioritäten
Tübingen liest die Selbstveständniserklärung der KoMa vor.
- Vertretung, Austausch, Kommunikation, Diskussion, Lehre und Lernen, Erarbeiten, ständiges Verbessern
- 15 Minuten Wortmeldungen zu Vorstellungen zur ZaPF / Aufgabenbereich:
- Düsseldorf: über Probleme diskutieren, Probleme für andere lösen bzw von anderen beleuchten lassen; sozialisieren
- Freiburg: Ergänzung: in der Fachschaft diskutierte Inhalte auf größeren Horizonz erweitern, neu diskutieren und neue Argumente kennen lernen; Erfahrung der Selbstorganisation; ergebnisorientiertes Führen von Arbeitskreisen insb. in großen Gruppen --> konstruktives Arbeiten und Diskussionskultur
- Tübingen: Stellungnahmen für KFP, DPG ausarbeiten
- Bonn: profitieren von gesammelter Erfahrung; erkennen, zu welchen Meinungen bundesweit Konsens besteht
- Dresden: nicht nur reine Physik, sondern auch Materialwissenschaften, Lehramt,... Studiengänge mit physikalischem Schwerpunkt werden gleichermaßen diskutiert
- Frage 2: Wen vertritt die ZaPF??
- Bremen fragt, wie viele Vertreter gewählt und wie viele initiativ sind. Eine Meldung pro Fachschaft: Rat: 12, Ini: 5
- Tübingen: Relativiert Relevanz von Gewähltheit/Nichtgewähltheit
- Also: Wen vertritt die ZaPF?
- Würzburg: Sammeln von Punkten an der Tafel sinnvoll
- Dresden: Alle deutschsprachigen Studenten mit Studienschwerpunkt Physik
- Freiburg: erster Eindruck: ZaPF eine Ebene über Fachschaftsvertretungen der einzelnen Unis; mittlerweile: ZaPF spricht mehr für auf der ZaPF Anwesende (Teilnehmer) als für Abwesende bzw. die anwesenden Fachschaften
- Karlsruhe: Differenzieren zw. Fachschaft als Studierendenschaft und Fachschaft als Studierendenvertretung!
- Dresden: "WEN vertritt die ZaPF" muss nicht bedeuten, dass Menschen vertreten werden. Es werden Interessen vertreten, keine Personen.
- FUB: Zuhause: Studenten vertreten; auf ZaPF: Erfahrung sammeln, bereichern, austauschen --> keine primäre Vertretung, sondern Erfahrungsaustausch
- Karlsruhe: Interessenvertretung elementar; anwesende Teilnehmer
- Freiburg: automatisch legitimierte Interessenvertretung der Physik-Studenten (s.o.) im Sinne von verfassten Studierendenschaften mit Vertretungsanspruch
- FUB: Interessenvertretung GEGENÜBER wem sollte geklärt sein. --> Ziele der ZaPF
- Konstanz: nicht legitimiert, nicht gewählt, --> vertritt niemanden außer sich selbst, nicht einmal seine Fachschaft. Wünsche zu Interessensvertretung sind an ihn herangetragen worden, diese will er vertreten.
- Karlsruhe: Interessensvertretung, keine Personenvertretung. Dafür spricht auch: Abstimmung im Plenum als Fachschaft, nicht individuell, ggf. orientiert an Beschlüssen aus Fachshcaftssitzungen
- Bonn: Interessen aller deutschsprachigen Studenten mit Studienschwerpunkt Physik; Sprachrohr, Interessenbündelung
- Tübingen: öffentliche Tagung --> Anmeldung als Privatperson sollte möglich sein; Widerspruch zu Öffentlichkeitsarbeit der ZaPF
- Bonn: Vorteil der Interessensvertretung: Selbst nichtverfasste FS können durch Umfrageergebnisse Interessen fundiert vertreten --> Interessensvertretung einer breiten Mehrheit der Studierendenschaft
- Würzburg: Deutliche Unterschiede zwischen Fachschaften, ABER: Wer vertritt die Interessen der Physik-Studierenden, wenn nicht wir?
- FUB: Notwendigkeit der Interessensvertretung nicht zwangsläufig gegeben.
- Bremen: Nur möglich, die ANWESENDEN Fachschaften zu vertreten. Bremen zum ersten Mal dabei --> bisherige Beschlüsse im Namen "aller" Deutschen Physik-FS würden nicht zu Identifikation führen
- Bonn: Zahl der Wähler und Zahl der zu Vertretenden nicht identisch
- Freiburg: Was soll es bedeuten, Personen zu vertreten? Legitimation durch Transparenz und öffentlich FS-Sitzung; Uni-Wahlen: Leute entscheiden, ob Arbeit gut ist, nicht welche Interessen vertreten werden sollen --> Reflexion und Rückkopplung zur Studierendenschaft nötig. Selbst Unis mit freiwilligen ZaPFlern vertreten Interessen der Studierendenschaft.
- Konstanz: Interessenvertretung nur bei Problemen, die von Studierendenschaft an einen herangetragen werden, sonst individuelle Äußerungen
- Bonn: Überprüfung schwierig, ob Fachschaftler Vertreter sind oder privat und ungewählt anreisen; Zustimmung mit Bremen: in der Vergangenheit versäumte Beteiligung an Sitzungen führt zu Nichtidentifikation mit aktuellen Beschlüssen, weil Entwicklung nicht nachvollzogen wurde
- Karlsruhe: zu Konstanz: Abstimmung im Plenum als Fachschaft, nicht als Individuum - "zwangsweise" Vertretung! zu Bonn: Bsp. Vollversammlung für Meinungsbild, nicht alle anwesend --> Meinung "der" Studierenden? Oder Vertretung der Interessen der Anwesenden auf der Vollversammlung?
- Dresden: Immer Interessensvertretung aller, nicht nur der Anwesenden oder der Wähler (Vergleich: Politiker)
- Freiburg: partizipativer Unterschied, ob Meinung durch Wahl vertreten wird oder durch Fahrt auf Tagung --> durch Offenheit der Tagung ist Legitimation nicht gegeben
- Konstanz: Auf Tagung: Interessensvertretung der Fachscaftsvertretungen; Infragestellung, ob das auf gesamte Studierendenschaft ausgeweitet werden kann
- Karlsruhe merkt an, dass z.T. nicht geschlossen gesprochen wird bzw. einige Meinungen innerhalb der Fachschaften divergieren
- Bonn: Thema: Selbstverständnis. Tägliche Kommunikation mit Studierenden --> Fachschaftsvertreter wissen (in gewissem Maß) über die Interessen der Studierenden Bescheid; ~50% der deutschen Physik-Fachschaften anwesend --> ~50% der deutschen Studierendenschaften sind interessensmäßig vertreten! Nur über Themen diskutieren, wo Meinung der Studierendenschaften bekannt ist.
- Tübingen: zur Offenheit der ZaPF: Bekanntheitsgrad der ZaPF in Studierendeschaft sehr gering, daher Behauptung der Vertretung ALLER Physik-Studierenden problematisch, wenn ZaPF nicht bekannt ist
- Bonn: ZaPF muss bekannt gemacht werden. Selbstverständnis, für alle Physik-Studenten zu sprechen, sollte nicht aufgegeben werden. Genau wie in der Politik wird die Gesamtheit vertreten, auch wenn nicht immer eines jedes Meinung getroffen wird.
- FU Berlin: keine juristische Legitimation der ZaPF; keine Interessensvertretung möglich, wenn Meinung der zu Vertretenden nicht genu bekannt ist.
- Konstanz: alle Fachschaften verfasst --> Vertretung aller Studierenden; Resolutionen bekommen ganz andere Bedeutungen, wenn "gesamte Studierendenschaft" vertreten wird und nicht "die Fachschaften"
- Freiburg: Erinnerung: auch die verfassten Studierendenschaften vertreten Interessen
Keine Einigkeit über Meinungsbild-Meinungsbildung. Interessenbilder: Mit welcher Formulieren kann man AM EHESTEN leben?
Abstimmung: Die Interessen aller deutschsprachigen Studierenden mit Schwerpunkt Physik werden vertreten.
- Das Ergebnis der Abstimmung:
- Anzahl Ja-Stimmen: 15
Abstimmung: Ausschließlich die Interessen aller anwesenden Fachschaften werden vertreten.
- Das Ergebnis der Abstimmung:
- Anzahl Ja-Stimmen: 7
Abstimmung: Ausschließlich die Interessen aller anwesenden Teilnehmer werden vertreten.
- Das Ergebnis der Abstimmung:
- Anzahl Ja-Stimmen: 3
Abstimmung: Ausschließlich die Interessen aller Studierenden der anwesenden Fachschaften Physik werden vertreten.
- Das Ergebnis der Abstimmung:
- Anzahl Ja-Stimmen: 1
Abstimmung: Die Interessen von niemandem werden vertreten.
- Das Ergebnis der Abstimmung:
- Anzahl Ja-Stimmen: 0
Abstimmung: Keine der Formulierungen ist treffend.
- Das Ergebnis der Abstimmung:
- Anzahl Ja-Stimmen: 8
- Was sollte (insbesondere) thematisiert werden?
- Freiburg: keine thematische Einschränkung sinnvoll, dies sorgt für Abgrenzung zur Studierendenschaft. Oft gebrachtes Argument in AKs: "Ich kann jetzt nicht für die anderen sprechen"
- Bonn: Themen betreffend der Interessen aller Physik-Studierenden --> Was ist interessant? Willen und Interessen durch Gespräche mit Studierenden in den Heimat-Unis als Denkanstöße nutzen, Interessen von mehr Personen als den anwesenden Vertretern werden thematisiert. Alle bekannten Interessen der Physik-Studierenden werden besprochen.
- wieder Bonn: fachliche oder studiumsbezogene Interessen vertreten, sonst keine (z.B. Umweltschutz etc) --> hochschulspezifische Themen
- Würzburg: Studienbedingungen
- Tübingen: Die angesprochenen Themen stehen in der Satzung. Wichtig: Grenze zwischen Hochschulpolitik und allgemeiner Politik ist verschwommen, Hochschulpolitik sollte eher auf die Verbesserung der Studienbedingungen abzielen
- Bonn: Selbstverständnis <==> Verantwortung --> ZaPF soll VERSUCHEN, alle Studierenden zu vertreten, daher Sinnhaftigkeit einer Positioniereung der ZaPF in AKs kritisch bedenken
- Freiburg: Erinnerung: Im AK kein Konsens darüber, ob alle Studierenden vertreten werden, weil das Argument, nicht für andere sprechen zu können, in der Vergangenheit Abstimmungen verhindert hat.
- Bonn: Selbstverständnis sollte positiver sein
- Karsruhe: Wichtig, festzulegen, über welche Themen diskutiert wird. Deshalb muss geklärt werden, was unsere Aufgabe ist, insb. in Hinblick auf Diskussionen zu Studiengebühren o.ä.
- FUB: Kompetenzgrenze beachten, welche Themen KÖNNEN wir überhaupt diskutieren? Themen, die die Studienbedingungen betreffen, z.B. Studiengebühren --> sollten nicht thematisiert werden??
- Bonn: AK --> Resolution: Diskission im AK ist eine Sache, Annahme einer Resolution durch Mehrheit im Plenum ist etwas anderes --> Wenn die Mehrheit denkt, die ZaPF kann oder kann nicht Position beziehen, ist die Antwort eindeutig.
- Konstanz: Mehrheitsmeinung ist zu respektieren, aber: Frage der Kompetenz. Fachschaftsinterne Diskussionen sind nahrreich, aber z.B. Finanzierung der Hochschulen sind schwer zu diskutieren, weil unser Wissen nicht ausreicht, daher sind Resolutionen zu diesen Themen wenig sinnvoll.
- Bonn: Wenn Mehrheitsmeinung der Studierenden nicht bekannt ist, können Vertreter auf der ZaPF nicht als Sprachrohr fungieren. Jeder sollte reinen Gewissens die Interessen der Studierenden vertreten und sich ehrlich zurückhalten, wenn diese nicht bekannt sind. Außerdem: Insb. KFP sollte uns ernst nehmen
- Tübingen: manchmal Streit über Stellungsbeziehung selbst fachschaftsintern
- Dresden: Thema: Studienbedingungen (breites Thema) --> Wenn möglich, Stellung beziehen! Auch Landes-/Bundeshaushalt kann diskutiert werden, wenn wir dadurch tangiert werden. Allgemeinpolitische Themen sollten nicht von der Diskussion auf der ZaPF ausgeschlossen werden, da insb. auch Demos zu Studienbedingungen, Studiengebühren zu Tausenden von Studierenden besucht werden
- TU München: Bundeshaushalt nicht zu vertreten, weil wir nicht die vertreten, die wir angeben zu vertreten.
- Karlsruhe: Grundsätzlich kann alles thematisiert werden, ob eine Fachschaft sich kompetent fühlt, oder nicht, muss sie entscheiden und sich entsprechend verhalten, z.B. bei Abstimmungen enthalten, wenn keine Basis vorhanden ist. Zu TUM: Verständnis als Fachschaften --> verantwortungsvoll diskutieren und vertreten!
- Konstanz: Nicht zu hoch greifen, nur diskutieren was wir überschauen können: Bundeshaushalt nein, Studiengebühren ja. Wenn das Thema eins ist, woran wir partout nichts ändern können, sollte nicht zu exzessiv diskutiert werden. Selektion der zu diskutierenden Themen ist wichtig, damit keine abschreckende Informationsflut entsteht.
- Dresden: Auch Stellungsnahme / Positionierung zu nicht unmittelbar beeinflussbaren Themen, z.B. Studiengebühren
- Freiburg: Alle Interessen vertreten, die wir kennen? z.B. Abstimmung über Zusammenarbeit mit jDPG in München: Kommunikationsgremium etc --> wurde kaum zuhause diskutiert, bzw. ob die Interessen der Vertreteten dabei berücksichtigt werden, trotzdem wurde ohne zu zögern abgestimmt
- Bremen revidiert: In vielen Punkte kann für viele Studierende gesprochen werden, solange Themenbereiche eingegrenz werden können. Bei Nichtwissen über ein Thema bei Abstimmungen enthalten, trotzdem wichtig darüber zu diskutieren!
- Tübingen: Zustimmung mit Dresden bzgl. Themenwahl. Frage: Kann eine Versammlung ernst genommen werden, die sich nicht zutraut, zu bestimmten Themen Stellung zu beziehen?
- Dresden: Mandat: Meinungsfreiheit durch Grundgesetz gegeben, keine Aufgabe dieser Rechte. Daher: Keine Abweichung vom Mandat in Diskussion wenig produktiv, denn ZaPF ist ein Meinungsbildungsprozess. Kritik an Freiburgs Kritik an "Nichtbefassung" der Fachschaften mit Kommunikationsgremium
- Freiburg: Richtigstellung: Es war keine Thematisierung mit Kommunikationsgremium VOR Abstimmung möglich, nachträgliche Thematisierung war nicht gemeint.
- Jena: Bei jedem Thema entscheidet das Plenum, ob die ZaPF eine Meinung äußern will!! Keine Kompetenz absprechen!
- Karlsruhe: Abgelehnte Anträge können überdacht und überarbeitet werden. Keine Themenbeschränkung!
- Bonn: keine Basisdemokratie --> Wahl bedeutet Kompetenzzusprechung, d.h. nicht bei jeder Frage muss man als Vertreter sein Handeln mit der Studierendenschaft absprechen
- Ziele der ZaPF?
- Keine Zeit mehr, diese Frage zu thematisieren.