Weitere Optionen
Bonn (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Bonn (Diskussion | Beiträge) Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
| Zeile 48: | Zeile 48: | ||
Die Verwendung der männlichen Form schließt die weibliche mit ein. | Die Verwendung der männlichen Form schließt die weibliche mit ein. | ||
Die ZaPF stellt fest, dass die im Bildungsstreik thematisierten Probleme der Bildungspolitik | Die ZaPF stellt fest, dass die im Bildungsstreik thematisierten Probleme der aktuellen Bildungspolitik auch die Fachbereiche der Physik betreffen. Diese Probleme sind den Physikstudenten wenig bekannt, sodass viele kein Motiv sehen, sich an den Aktionen des Bildungsstreiks zu beteiligen. | ||
Die folgenden Probleme betreffen die Fachbereiche der Physik: | Die folgenden Probleme betreffen die Fachbereiche der Physik: | ||
# | #Mit den derzeitigen Erstmitteln der Länder ist eine Finanzierung der grundlegenden Lehre in den Fachbereichen Physik nicht möglich, deshalb werden notwendige Lehrstrukturen aus Drittmitteln und Studiengebühren finanziert. Die Summe der für die Lehre zur Verfügung stehenden Mittel reicht nicht aus, so dass oftmals die Lehre nicht die geforderte Qualität erreicht. Insbesondere stehen für die Praktika und Übungen zu wenige hinreichend qualifizierte Betreuer zur Verfügung. | ||
#Zunehmender Demokratieabbau an den Hochschulen führt dazu, dass Studenten immer weniger Mitspracherechte haben, sodass die Interessen der Studierendenschaft, inkl. der Physikstudierenden nicht mehr ausreichend berücksichtigt werden. Duch die vermehrte Einführung von Top-Down-Strukturen wird motiviert, die studentische Meinung zu übergehen oder im Extremfall die Studenten von wichtigen Entscheidungsprozessen gänzlich auszuschliessen. So ist zum Beispiel die Mitsprache bei Studiengebühren in der Regel nicht verbindlich, so dass diese teilweise gegen den Willen der Studierenden verwendet werden. | #Zunehmender Demokratieabbau an den Hochschulen führt dazu, dass Studenten immer weniger Mitspracherechte haben, sodass die Interessen der Studierendenschaft, inkl. der Physikstudierenden nicht mehr ausreichend berücksichtigt werden. Duch die vermehrte Einführung von Top-Down-Strukturen wird motiviert, die studentische Meinung zu übergehen oder im Extremfall die Studenten von wichtigen Entscheidungsprozessen gänzlich auszuschliessen. So ist zum Beispiel die Mitsprache bei Studiengebühren in der Regel nicht verbindlich, so dass diese teilweise gegen den Willen der Studierenden verwendet werden. | ||
#Eine breit angelegte Bildung, selbstständiges Arbeiten sowie wissenschaftliche Kreativität werden durch die Bachelor-Master-Reform mit starren Studienplänen und großem Leistungsdruck strukturell erschwert. Ständige Prüfungen führen zu großem Arbeitsaufwand bei meist nur kurzfristigem Lerneffekt. | #Eine breit angelegte Bildung, selbstständiges Arbeiten sowie wissenschaftliche Kreativität werden durch die Bachelor-Master-Reform mit starren Studienplänen und großem Leistungsdruck strukturell erschwert. Ständige Prüfungen führen zu großem Arbeitsaufwand bei meist nur kurzfristigem Lerneffekt. | ||