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’‘’Protokoll’’’ vom 02.11.2024 ; Beginn : 20:30 Uhr ; Ende : 22:30 Uhr ; Redeleitung : Chris (Marburg/Alumni) : Tim (Kaiserslautern) Protokoll : Simon (Gießen) : Leonie (Düsseldorf) : Chris (Marburg/Alumni) | |||
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<!--:Universität Bayreuth,--> | \:RWTH Aachen,–> <!--:Universität Augsburg,--> <!--:Universität Bayreuth,--> <!--:Freie Universität Berlin,--> <!--:Humboldt-Universität zu Berlin,--> <!--:Technische Universität Berlin (Physik),--> <!--:Technische Universität Berlin (Naturwissenschaften),--> <!--:Universität Bielefeld,--> <!--:Ruhr-Universität Bochum,--> <!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,--> <!--:Technische Universität Braunschweig,--> :Universität Bremen,–> <!--:Technische Universität Chemnitz,--> <!--:Technische Universität Clausthal,--> <!--:Brandenburgische Technische Universität Cottbus,--> <!--:Technische Universität Darmstadt,--> <!--:Technische Universität Dortmund,--> <!--:Heinrich Heine Universität Düsseldorf (Physik und Medizinische Physik),--> <!--:Heinrich Heine Universität Düsseldorf (Naturwissenschaften),--> <!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,--> <!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Essen,--> :Technische Universität Dresden, <!--:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,--> <!--:Goethe-Universität Frankfurt a. Main,--> <!--:Technische Universität Bergakademie Freiberg,--> <!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,--> :Justus-Liebig-Universität Gießen,–> :Georg-August-Universität Göttingen, <!--:Technische Universität Graz,--> <!--:Universität Greifswald,--> <!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,--> :Universität Hamburg, <!--:Leibniz Universität Hannover,--> <!--:Universität Heidelberg,--> <!--:HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen,--> <!--:Technische Universität Ilmenau,--> <!--:Universität Innsbruck,--> <!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,--> <!--:Technische Universität Kaiserslautern,--> <!--:Universität Kassel,--> <!--:Karlsruher Institut für Technologie,--> :Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, <!--:Universität Koblenz Landau, Standort Koblenz,--> <!--:Universität zu Köln,--> <!--:Universität Konstanz,--> <!--:Universität Leipzig,--> <!--:Pädagogische Hochschule Ludwigsburg,--> <!--:Technische Hochschule Lübeck,--> <!--:Universität zu Lübeck,--> :Johannes Gutenberg-Universität Mainz, <!--:Philipps-Universität Marburg,--> :Ludwig-Maximilians-Universität München, <!--:Technische Universität München,--> <!--:Universität Münster,--> <!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,--> <!--:Universität Osnabrück,--> :Universität Potsdam, :Universität Regensburg, :Universität Rostock, <!--:Universität des Saarlandes,--> <!--:Universität Siegen,--> <!--:Universität Stuttgart--> :Eberhard Karls Universität Tübingen, <!--:Universität Ulm,--> <!--:Technische Universität Wien,--> <!--:Universität Wien,--> <!--:Fachhochschule Wildau,--> :Julius-Maximilians-Universität Würzburg, <!--:Bergische Universität Wuppertal--> <!--:JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft,--> <!--:Universitas Saccos Veteres,--> <!--:FZS,--> <!--:MeTaFa,--> | ||
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== Protokoll == | == Protokoll == | ||
Zusammenfassung des WS in Slot 2 und warum sich ein BU AK angeboten hat - Ziel ist hauptsächlich Austausch<br /> | |||
- Berührung kann Trigger für andere Personen sein, deswegen bitte vorsichtig damit sein - Wärmflasche, Decken oder Kuscheltiere kann hilfreich für andere Personen sein | |||
=== Austausch: === | |||
==== Hamburg: ==== | |||
seit 3 oder 4 Jahren: Vertrauenspersonen in der Ersti- Woche, mittlerweile 6 verschiedene - reden über Code of conduct Selbstverständnis der Tutoren - psychosoziale Beratungsstelle hat Workshop für Vertrauenspersonen angeboten - noch keinen Konsequenzen bei Verletzung des CoC - Frage nach Erfahungen mit Briefkasten - Welche Kanäle existieren: discord wird viel benutzt, Instagram - in Ersti-Woche wird Awreness-Konzept vorgestellt - Bilder der Awareness-Personen am Schwarzen Brett und digitale webseite, Info-Text über Studi-Gruppen | |||
==== Würzburg: ==== | |||
* Kleine Uni, seit mehreren Jahren Vertrauenspersonen Konzept, wird aber nicht wirklich genutzt von Studis | |||
* Gehen auch in Vorlesungen und bewerben das dort, aber wird nicht wahrgenommen | |||
* Frage: Wie kommt mehr Bewegung da rein/wir können das mehr Leute nutzen? | |||
Antwort aus Kiel: - möglichst niedrigschwelliges angebot, möglichst viele verschiedene Kanäle anbieten (aber nicht zu viel) - anonymer Briefkasten gegenüber des Fachschaftsraums und E-Mail System, wird von VP des FSR betreut - Auch allgemeine Email-Adresse des FSR, für andere Probleme soie Mailadressenvereis auf externe Person, die nicht aus dem FSR kommt - Kenntlich machen der VP auf Veranstaltungen tragen von Bunten westen oder Schärpen | |||
==== Gießen: ==== | |||
* seit einem Jahr VP-Konzept | |||
* AK Awareness hat dieses erarbeitet | |||
* bisher pro Monat ca. eine Person | |||
* Email und Telefonnummerweiterleitung auf VP Handy | |||
* auf Veranstaltungen Awareness-Team (bisher leider nur eine Person) | |||
* FS-Raum kann als Awarenessraum | |||
* VP spricht inhaltlich alles (auch persönliche Probleme) | |||
* Awarenesspersonen auf Veranstaltung nur für Sachen auf Probleme der Veranstaltung | |||
==== Aachen: ==== | |||
== | wie macht ihr das mit dauerhaft oder schichtsystem, kann auch für Awarenessteam anstregend sein. | ||
Antwort Gießen: - VP muss nüchtern sein auf Veranstaltungen und sinnvoll ansprechbar, aber sollte auch nicht alleine rumsitzen - Permanent: E-Mail und Telefon so beantworten, wie es gerade geht | |||
==== Göttingen: ==== | |||
* eine Person ist nicht dauerhaft dafür verantwortlich | |||
* wird weniger als Personen für Ansprechpartner verwendet | |||
* Auf Veranstaltungen Awareness Teams da (mind 1 FLINTA), 1 Handy für Awarenessarbeit (Handynummer auf Plakaten geteilt), Aushänge zum Code of Conduct auf Veranstaltungen, Konzept Panama (Wo gehts nach Panama für Hilfe), | |||
* Aushänge auch mit CoC | |||
* Panama Konzept: Wo geht es nach Panama (Safe-Word) | |||
* In Erstiveranstaltung noch größer aufgezoge, 24/7 erreichbar (Handy durchrotierend) | |||
* Ruhe-/Awarenessraum auf Party (Seminarraum): Gemütlich, nicht zu grelles Licht, 1.Hilfe, Snacks, Tee, Kotzeimer | |||
* hauptsächlich betrunkene Menschen betreuen auf Veranstaltungen | |||
* Awareness-Mappe und Awareness-Box (mit hilfreichen Materialien, Was ist Awareness? und Telefonnummern) Nachfrage aus Düsseldorf: | |||
* habt ihr wiederholt die gleichen Personen mit Alkohol? Göttingen: -noch nie (Wenige alkoholzentrierte Veranstaltungen); 1 mal eine Gruppe sehr betrunken (Krise), aber bei 2. Feier nicht mehr aufgefallen | |||
* Awarenesskiste inkl. -mappe: | |||
** mit Telefonnummern | |||
** Tee | |||
** Menstruationsprodukte | |||
** Was ist Awareness Nachfrage: Wie viele Leute in der FS? derzeit 16 Personen | |||
==== München: ==== | |||
* Haben guten Menschenverstand in FS, aber kein Konzept. Haben überlegt, ein Konzept einzuführen. Frage: Was braucht es, damit sich ein FS Mensch als vertrauensperson/awareness-beauftragen person wohl- bzw. Sicher fühlt | |||
==== Aachen: ==== | |||
* Unterscheiden zwischen 3 Situationen: | |||
** Veranstaltungen (A-Team in Schichten, durch Westen erkennbar, Ruheraum, Schilder, Handy, E-Mail) | |||
** Ersti- Woche: 24/7 mehr Sichtbarkeit durch Vorstellung der VP | |||
** Ersti-Tutorien: bei Fehlverhalten ausschlißen für weitere Veranstaltungen | |||
* Info-Incel aus München (?) wurde auf Arbeit der FS hin exmatrikuliert und angezeigt | |||
Diskussion über den Ablauf des AKs, wir wollen Fragen sammeln und die beantworten. | |||
=== Fragen: === | |||
* Was ist Anforderung an VP und wie bekommt ihr die confidence? | |||
** Göttingen: (folgendes gilt für Awareness Teams bei Veranstaltungen und um Leute dazu zu bewegen mal Awareness zu versuchen und sich da ran zu trauen) Gesunder Menschenverstand, Empathie & Kenntnis zum Umgang mit Menschen. Man ist meist nur erste Anlaufstelle und muss nicht alles perfekt machen. Man darf und muss auch weiterleiten (nicht wegschicken). Für viele ist es vorallem wichtig eine erste Anlaufstelle in direkter Nähe zu haben. Schulungen sind immer gut, werden auch häufig gratis von Uni etc. angeboten, die Leute sind begeistert wenn man da Interesse zeigt. Zudem, Erfahrung gewinnt man nur durchs machen. Ich war mir am Anfang selber super unsicher aber je mehr man mithilft desto besser wird man und mit desto mehr Situationen kann man umgehen. Den Leuten die A-Team machen muss bewusst sein, dass sie nicht alles wissen müssen und können. | |||
** Hamburg: Vertrauenspersonen | |||
*** Alle Tutor:innen müssen verantwortungsbewusst und ansprechbar sein (solange sie vor ersties sind) | |||
*** Wir wollen eine kleine Gruppe von Vertrauenstutor:innen haben | |||
*** Wir wollen diverse VTs, falls Problem, kümmern wir uns nochmal drum | |||
*** Verhalten | |||
**** VTs sind aktiv, solange sie vor Ersties sind | |||
**** Wenn Pause benötigt, zurückziehen | |||
**** Vertrauenstutoren können, wenn sie Erstie mit Problem haben, andere Ts beauftragen, Ersatz für ihre aktuelle Aufgabe zu suchen, da die Prio bei den Erstis liegt | |||
**** VT sollen durchgehend nüchtern währen OE und Erstieveranstaltungen sein | |||
**** Bei reinen TutVeranstaltungen, wenn VTs anwesend, bitten wr, dass mind. 1 VT gemäß Regal ansprechbar ist | |||
**** Nüchternheitsgebot Gilt für alle Erstiefacing OE-Veranstaltungen | |||
*** Regelverstöße | |||
**** bei einfachem Regelbruch VT wird von VT für das nächste Jahr ausgeschlossen | |||
**** Bei mehrfachem Regelbruch wird Person auf Lebenszeit von VT-Ämtern ausgeschlossen | |||
**** möglicher Ausschluss aus der OE wird später diskutiert | |||
*** Zuständigkeit | |||
**** auch für Ts zusändig | |||
**** VTs in Telegram/Moodle kennzeichnen | |||
**** sich informieren | |||
***** wie Mediation funktioniert | |||
***** über Anlaufstellen, etc. | |||
***** untereinander Infos weitergeben | |||
** Potsdam : (gilt für Awareness Gremium/Team, da kein VP) die Personen werden einzeln vom Fachschaftsrat gewählt mit einer 2/3 Mehrheit. Die Confidence kommt dann auch vom selber wollen und eben durch die Bestätigung durch die Bestätigung durch den FSR | |||
** Göttingen: | |||
*** Alle Leute in Erstiveranstaltungen bekommen Awarenessvortrag (nicht tiefgehend, keine Schulung, 30 mins): Worauf muss ich achten, was ist zu tun, wenn etwas passiert? | |||
*** Wichtiger Unterschied zwischen A-Team auf Veranstaltung, VP braucht Schulungen, möglichst divers, … | |||
*** für kurzfristig: keine Experten sondern ein offenes Ohr (Erste-Hilfe) | |||
*** Wie ist die Person drauf in Form von Aware? Selbstreflexion und gute Fehlerkultur wichtig dafür | |||
*** Kurse werden auch von Uni Stellen angeboten (AStA-Referate, Chancengleichheit-Stelle, etc.) | |||
** Gießen: | |||
*** permanente VP vorgeschriebene Schulungen (eigenverantwortlich), gemacht habe ich folgende: | |||
**** https://act-aware.net/ Verein, der Schulungen anbietet v.A. im Bezug auf Veranstaltungen (Festivals), aber machen auch so allgemeine Awareness-Fässer auf wie Privilegienchecks, etc. | |||
**** https://learning.edx.org/course/course-v1:CurtinX+TTM3x+1T2023/home Online-Kurs, der derzeit noch in einer Studie validiert wird, aber mMn ziemlich gut ist was Depression, Suizidalität, etc. angeht. | |||
**** https://www.mhfa-ersthelfer.de/de/ Selbst noch nicht gemacht, aber mehrfach empfohlen worden | |||
** Würzburg: | |||
*** VPs bisher nicht wirklich existent, VP sollten geschult sein (Kritik kam von bisherigen VP) | |||
*** Liste mit Notfallnummern, um Verantwortung abgeben zu können bei Überforderung wichtig | |||
** Leonie (Düsseldorf): Wichtig zu wissen, dass man die Verantwortung jederzeit abgeben kann. Schichtsystem daher teilweise nicht immer gut, da man sich spontan bereit genug dafür fühlen muss | |||
** Tim(Kaiserslautern): Ein Teil des VP-Teams ist geschult, aber nicht alle (damit die ohne, Verantwortung abgeben können bei Themen) | |||
** Kiel: Menschen müssen nicht geschult sein als Voraussetzung, aber sie veranstalten selbst ganz viele Kurse und Fortbildungen, dadurch ist immer auch was für Neue dabei (dafür ird regelmäßige Mitarbeit erwartet) | |||
* BlackList: Wie wird das kommuniziert und wie besprecht ihr das mit den Personen | |||
** Aachen: Blacklisting spezifisch für Tuts, die in Erstiwoche Erstis betreuen. Denen werden Grenzen und Aufgaben klar vorab kommuniziert, dementsprechend auch das Vorgehen bei Regelbruch. Grey List und Black List, je nach Schwere (Grey List: erneute Schulung als Tut, Black List: nie wieder Tut) | |||
** Aachen: Ausschluss von FS-Mitgliedern ist noch nicht fest geklärt, das Problem ist gerade erst aufgekommen; Es gibt auch FS-Raum Verbot und Helfen Verbote, weil Menschen Machtpositionen ausnutzen | |||
** Düsseldorf: Blacklisting für Teilnehmende (Alkoholverbot und Veranstaltungsverbot), Permanenz der Verbote/Sanktionen fraglich | |||
*** Wie wird das Kontrolliert? Die meisten halten sich automatisch daran, ansonsten Berufung aufs Hausrecht (absoluter Worst Case) | |||
* Gibt es eine Art Notfallkonzept? Also festgelegte Schritte für “den Ernstfall”, die abgearbeitet werden? Oder spontan? (Notfall weit gefasst) | |||
** Göttingen: Es ist sinnvoll Strukturen zu haben auf die man zurückgreifen kann wie einen Extra Raum, Grobe Konzepte (Panama Konzept etc.), Awarenss Box, Nummern Liste… aber in endeffekt ist vieles Situationsabhängig. Die meisten Personen brauchen in den gleichen Situationen unterschiedlich Hilfe. | |||
** Notfalltasche mit: Erste Hilfe Tasche, menstruations Produkte, Taschentücher, Fidget Toys, Decken | |||
** Chris: wichtig Rückendeckung der Orga/Sonstigen zu haben um zu wissen was theoretisch möglich wäre und welche Optionen(Verweis von Ort Veranstsltung usw) im Raum stehen. | |||
** München: Notfalltasche (Stimming Box) mit basic Ressourcen | |||
** Kiel: Ruheraum (mit How-To zum richtigen Benehmen), Stimming Box(möglicher Inhalt: Lavendelsäckchen, Fidgetspinner, Kuscheltiere, stressbälle, saures Kaugummi, Ohrstöpsel, fidget dinge), Person nicht alleine Lassen, weiterleitung an professionelle Stellen, kleine Zettel mit möglichen Notfallnummern z.B. Frauenhäuser, Heimegtelefon, Hilfe bei Rassismuss und sexuellen Übergriffen uvm. | |||
** Göttingen: Person aus Problemraum nehmen, etwas schaffen, wo sie sich wohlfühlt (Kann Ruheraum sein, Ruheraum kann aber auch überfordern/verängstigen), an richtiger Stelle : wann leite ich was weiter oder verweisen auf andere Stellen | |||
** Kiel: Spiel (Karteikarten mit Situationen), alle gehen eine Situationzunächst für sich durch und überlegen sich, ie sie helfen würden, das wird in der Gruppe diskutiert und dadurch lernen alle! (Beispielsituationen: eine asiatisch aussehende Person rechnet eine schwierige Aufgabe vor. Der Dozent kommentiert, dass mit “Leute ie du haben das ja im Blut”. // Es wird für ein Modul vorausgesetzt, dass sich jede''r Studi teure Lehrbücher kaufen muss. // Eine Kommilitonin erzählt dir, dass sie durch ihre depressionen stark in ihrem studium eingeschränkt wird. // Eine Person im Rollstuhl fragt dich nach der Toilette. // Du siehst, dass ein Mensch im Kurs einen Pronomen-Button trägt, aber der Dozent verwendet immer andere Pronomen für diese Person. // Dein Kind outet sich als trans''.// Ein Mensch kommt mit Blindenstock zur Ersti-Einführungsveranstaltung. // Ein FReund sagt, dass es keine trans* Menschen gibt und Schwule eklig wären. // Jemand sagt dir, dass Gendern unnötig sei. // Max aus deinem Semester stellt sich als Sara in einer Übung vor. // eine ältere Dame erzählt dir, dass es keine Diskriminierung gegen Frauen gibt. // Du erfährst, dass eine Person aus deinem Semester HIV-positiv ist.) | |||
** Leonie: Verweise an andere Stellen immer auch fragen, inwieweit kann die Person das selbst stemmen? Gemeinsam E-Mail vorfertigen, Anlaufstelle selbst anschreiben, | |||
* Konzept für immer alles begleitende VP (dauerhaft) | |||
** was ist wichtig und was kann schief gehen? | |||
*** Kiel: Möglichst keine Karteileichen, Auch auf Veranstaltungen vertreten | |||
*** Tim (Kaiserslautern): 3 geschulte, 4 ungeschulte, auch auf Veranstaltungen vertreten | |||
*** Leonie: Man muss selbst im richtigen Mindset sein, darf eigene Bedürfnisse auf Dauer dabei nicht vernachlässigen; | |||
*** Tim: Nachbesprechung von schwierigen Situationen | |||
*** Gießen: Vetis haben Suizid erfahren und das hat VP nicht verkraftet, seitdem kein VP-Konzept mehr; PRIM hat keine Ansprechperson für die Vertrauensperson (Except PBS und ZaPF) | |||
** Welche Anzahl ist sinnvoll? | |||
*** Kiel: 7-9 Personen (möglichst keine Karteileichen), genug um auch auf Veranstaltungen zu sein, aber nicht zu viel wegen persönlichen Infos | |||
** regelmäßige Treffen des Awareness teams und enge Zusammenarbeit mit anderen FSR | |||
* Werbung an Studis: Wie kommuniziert das VP wirklich nur VP ist? | |||
** Hamburg: | |||
*** in Erstie-Gruppen, Erstie-Woche beworben und Persönliche Vorstellung der VP | |||
*** auf Kommunikationskanälen als Vertrauenspersonen gekennzeichnet | |||
** Gießen: mit Verpflichtung zur Verschwiegenheit im Konzept | |||
** Würzburg: | |||
** Tim (Kaiserslautern): Listen alle Themen auf, die sie betreffen (Mentale Gesundheit, Studium, etc.) | |||
** Kiel: “Unser Ziel ist es, euch bei Problemen wie bspw. x,y,z zu unterstützen, damit alle sich wohl an der Uni fühlen” | |||
* Für welche Probleme sind VPs primär gedacht? Allgemein Studium oder Mental Health? | |||
** Abfrage: Wessen Konzept einer permanenten Vertrauenssturktur inkludiert auch die Themen… | |||
*** Mental Health: Göttingen, Dresden, Würzburg, Kiel, Gießen | |||
*** Belästigung: Düsseldorf, Kiel, Dresden, Aachen, Göttingen, Gießen, M | |||
*** Studium: Düsseldorf, Gießen, Göttingen, Kiel, Dresden | |||
** Kein Konzept : | |||
*** Regensburg, | |||
*** München (bisher einfach jeder zu allem ansprechbar), | |||
*** Dresden ( Hat ein Nicht-Konzept: Leute können immer auf FS zukommen, keine extra VPs ;Jedes gewählte Migleid hat eine feste Sprechstunde, so ist prinzipiell möglich einzelne Menschen zu erreichen ) | |||
* Wie werden die VP ausgewählt? Paritätisch? Außerhalb FS (falls leute mit FS Problem haben)? | |||
** Hamburg: | |||
*** max 6 VP: mind. 2/3 der Mitglieder müssen Kandidierenden als geeignet ansehen, falls mehr als 6 diese Hürde passieren, werden die sechs best bewerteten genommen | |||
*** Wahl findet geheim statt | |||
*** vor wahl wird im Plenum unter ausschluss der Kandidierenden über die Eignung der Kandidierenden gesprochen | |||
*** Kandidatur für VP muss zu einem festen Zeitpunkt vorher angekündigt werden, damit alle sich im Vorhinein schon Gedanken machen können | |||
** Kiel: Möglichst Divers auftreten, sollte schon geheime Wahl sein | |||
** Gießen: Einstimmige Wahl aller FSR | |||
** München: Konsensprinzip, keine Abstimmungen; sollte man evtl. Anonym durchführen | |||
** Düsseldorf: die Menschen, die sich gerade zur Verfügung stellen sind meistens genau Anzahl an Menschen, die benötigt werden | |||
* Wie lehnt man Menschen für das Amt der Vertrauensperson vllt auch ab? Wie kommuniziert man das am besten | |||
** Hamburg: | |||
*** Auswahl konzept muss möglichst transparent sein, aber Personen, die abgelehnt werden, werden immer enttäuscht sein, dass ist halt so | |||
*** unser Wahl konzept (hilft bei vielen Bewerbungen zwischen ablehnung und nicht top bewertet zu verschleiern) | |||
**** max 6, mind. 2/3 der Mitglieder müssen Kandidierenden als geeignet ansehen, falls mehr als 6 diese Hürde passieren, werden die sechs best bewerteten genommen<br /> | |||
** Kiel: Möglichkeit: Misstrauensvotum, damit aktive Abwahl, die Person hat die Möglichkeit sich zu erklären, nciht hinter verschlossenen Türen | |||
** Kaiserslautern: Versuchen, erst mit Person direkt zu reden, wenn das nicht hilft in die große Runde tragen. Nicht 1 vs 1 machen, sondern Rückhalt einholen | |||
** Chris: “Täterarbeit” immer zurückstellen, wenn nicht mehr VP/A-Team sein soll, tendenziell auch Täter, daher nicht sooo viel Arbeit da rein stecken, die Person nicht zu verletzen. Einzelfallentscheidung | |||
* Wie Umgang mit Konflikten innerhalb des Awareness Teams/Gremiums? | |||
** Chris: Kommt drauf an :)); Alle Menschen trennen, die involviert sind; Externe Hilfe holen | |||
** Kaiserslautern: Solche Edge-Cases sollten nicht davon abhalten, dass man ein Konzept ein-/durchführt!!! | |||
* Wie kann Abstand der VP gelingen? | |||
** Leonie(Düsseldorf): | |||
*** eigene Grenzen eingestehen und berücksichtigen | |||
*** bewusst darüber werden welche Verantwortungen man hat und welche nicht | |||
*** präventiv: Situationen durchsprechen: Wie würde ich mich dabei verhalten? | |||
*** Ein Nein zu etwas ist auch ein Ja zu etwas anderem | |||
** Aachen: Erstsemesterwochenende Supervisionstreffen am Ende des Tages (Debriefing, mit anderen Leuten aus dem Awarenessteam), damit man nicht alleine mit dem Problem bleibt | |||
** Kiel: Am Ende des Treffens eine Befindlichkeitsrunde, eine zuständige VP aus der FS am Anfang des Treffens bestimmen, welche bei schwierigen Themen einen Abbruch oder eine Pause diktieren kann. | |||
** Kaiserslautern: Debriefing hat sich auch von selbst in der Fachschaft einfach etabliert | |||
* Problem: Awarenessgruppen nicht divers genug. Konzepte zum Anwerben solcher Menschen für das Awareness Team | |||
** Leonie (Düsseldorf): | |||
*** Bedenken an nicht divers genug: Menschen die strukturell sowieso benachteilgt sind, haben allein dadurch schon einen Mehraufwand. Es sollte prinzipiell nicht deren Aufgabe sein auf diese Themen aufmerksam zu machen. Natürlich ist es schön, wenn diese das trotzdem tun. | |||
*** eigenen Anspruch überdenken: man muss und kann auch nicht immer alles abdenken und das ist auch okay. Ich finde es wichtig sich darüber bewusst zu sein, was man alles schon abbilden kann und eventuell auch darauf zu verweisen | |||
** Kiel: Bei Erstiveranstaltungen explizit ansprechen, dass man noch Leute brauchen kann, die die Diversität der FS erweitern würden | |||
** Kaiserslautern: Sehr vernetzt mit anderen Fachschaften, dadurch automatisch diversere Gruppe | |||
** Chris+Gießen: Macht Fortbildungen zu solchen Themen; Kollektive Verantwortungsübernahme (siehe unten) | |||
** Aachen: Mit QueerRef/Netzwerken diverser Menschen connecten | |||
* Wie bekommt man straighte cis- Männer zu VP? | |||
** (München): Hello, straight white cis male here; Mich hielt v.a. auf, dass ich als swcm hinterfrage, ob eine Person mit solchen Problem, die mich nicht kennt, in mich genug Vertrauen haben würde um meine Hilfe ggf. an zu nehmen. | |||
** Chris: [https://www.transformativejustice.eu/de/was-sind-community-accountability-kollektive-verantwortungsuebernahme-transformative-justice-transformative-gerechtigkeit/ Kollektive Verantwortungsübernahme]: coole, linken Männer(tm) sollten solche Themen nicht egal sein und nicht Täter sein reicht oft nicht mehr | |||
** Aachen: Spezifisches Hamburg Problem? Eher zu viele Männer, Frauen fehlen tendenziell eher | |||
* Gedanke Chris(Marburg): empathisch sein kann hilfreich sein für kurzfristige Awarenessarbeit, dauerhaft wichtig viel Selbstreflexion: | |||
** Wie bin ich in die Situation gekommen? | |||
** Wie ist das Machtgefälle in dieser Situation? (Auch wichtig für Probleme mit anderen Menschen in Macht/Verantwortung) | |||
** Habe ich keine Expertise in einem Bereich? Ich sollte eine Fortbildung darin machen :) | |||
** AndiDis-, AntiRa-, WS zu Queeren Themen | |||
** Kann fehlende Diversität im Team ausgleichen | |||
== generelle Tipps == | |||
* Versucht möglichst viele Fortbildungen oder Veranstaltungen der uni oder extern mit untershciedlichen Themen zu besuchen. Es gibt sehr viele arten von Rassismus und meistens gibt es bereits etablierte Communities an der uni, die von sich aus vorträge anbieten | |||
* haut euere Fachschaften-Vertretungs-Konferenz oder Diversitätsbeauftragte Person der uni an, diese soll Schulungen zum thema Awareness (übergriffe, machtimissbracuh, MHFA, etc.) organisieren | |||
* | * bei veranstaltungen können awareness menschen mit auto eine möglichkeit anbieten, betroffene personen zum nächsten bahnhof zu fahren | ||
** | * barrierefreiheit (nicht nur körperliche, sondern auch neurodivergenz) beachten | ||
** | * Buch und Medientipps | ||
** | ** https://unrast-verlag.de/produkt/antisexismus_reloaded-2/ schnell um einen kurzen Überblick zu bekommen | ||
- | ** https://unrast-verlag.de/produkt/antisexistische-awareness/ ausführlicheres Basiswerk | ||
== Zusammenfassung/Ausblick == | |||
[[Kategorie:AK-Protokolle]] | [[Kategorie:AK-Protokolle]] | ||
[[Kategorie:WiSe24]] | [[Kategorie:WiSe24]] | ||
[[Kategorie: | [[Kategorie:Kategorie_Fehlt]] | ||
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