SoSe24 AK Personalstrukturen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Mai 2024, 14:59 Uhr
Vorstellung des AKs
Verantwortliche*r: BeispielUser
Einleitung und Ziel des AK
Z.B. Austausch, Resolution, Positionspapier, HowTo/Guide, GO/Satzungsänderung, sonstige Ziele wie Wiki aufräumen, Studienführer aktualisieren etc.
Handelt es sich um einen Folge-AK?
Ja/Nein, Link zum Protokoll des alten AK, Ist das Vorwissen zwingend erforderlich oder ist das Vorwissen hilfreich, aber nicht notwendig?
Wer ist die Zielgruppe?
Z.B. Alle ZaPFika, Einsteiger*innen oder Erfahrene im jeweiligen Thema, Alumni/Alte Säcke, Lehramtika, in den Akkreditierungspool Entsandte, etc.
Wie läuft der AK ab?
Z.B. Input-Vortrag dann Diskussion, welche Themenschwerpunkte sollen besprochen werden?
Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
Z.B. Laptop, Accounts (Wiki-Account, Studienführer-Account), Git-Kenntnisse, Programmierkenntnisse
Materialien und weitere Informationen
Link zu Protokollen, Artikeln, Gesetzen etc. angeben, Dateien hochladen
Arbeitskreis: AK Personalstukturen in der Wissenschaft
--- title: AK Personalstrukturen tags: SoSe24, Kiel, Protokoll description:
---
Protokoll vom 19.05.2024
- Beginn
- 08:08 Uhr
- Ende
- HH:MM Uhr
- Redeleitung
- Vorname Nachname (Uni)
- Protokoll
- Victoria Schemenz
- Anwesende Fachschaften
- Freie Universität Berlin,
- Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,
- Technische Universität Braunschweig,
- Technische Universität Darmstadt,
- Heinrich Heine Universität Düsseldorf (Physik und Medizinische Physik),
- Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,
- Goethe-Universität Frankfurt a. Main,
- Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,
- Universität Greifswald,
- Universität Hamburg,
- Leibniz Universität Hannover,
- Universität zu Köln,
- Johannes Gutenberg-Universität Mainz,
- Philipps-Universität Marburg,
- Ludwig-Maximilians-Universität München
- Universität Potsdam,
- Universität Rostock,
- Eberhard Karls Universität Tübingen,
- Universitas Saccos Veteres,
Protokoll
Wir treffen uns nochmal um über eine Realisierungsstrategie der Anekdoten-Sammlung zu reden. Das soll im Plenum gepitscht werden, braucht aber nicht unbedingt einen Beschluss.
In den AK1 und AK3 haben wir uns mit dem WissZeitVG an sich und dessen Novellierung unterhalten.
Unser Fazit war, dass es vermutlich nicht novelliert wird und das Grundproblem nicht lösen wird.
Ein Teil des Problem ist, dass nicht ganz klar ist, wer wirklich verantwortlich für die Personalstruktur ist, Bund oder Länder.
Einige Bundesländer haben schon angefangen, Veränderungen der Personalstrukturen in ihre Hochschulgesetze einzufügen. Das scheint uns auch eine realistischere Lösung als die Novellierung. Wir wollen jetzt in diesem AK aktuelle Strukuren verschiedener Nationen vorstellen und überlegen, was wir für eine ideale Lösung halten. Insgesamt/Langfristig wollen wir eine Position der ZaPF erstellen.
Wir hätten gern Dauerstellen für Daueraufgaben (Funktionsstellen) Hessen möchte sehr viele (400) Dauerstellen schaffen.
Ideen aus NRW - Drittmittelausfallversicherung (Entfristete Anstellung und Anlage von Geld, dass genutzt werden kann, wenn man doch keine Drittmittel für die Stelle bekommt) - Festanstellungsquote (das wurde eventuell kürzlich auf Auftrag vom Bundesrat geprüft)
Österreich - Rotationsstellen ≙ Befristete Stellen
England: - stark wirtschaftlich ausgerichteter Fokus der Hochschulen, Stelle (zwar in der Forschung angesiedelt), die hauptsächlich zum "Geldeintreiben" gedacht ist - Lecturer
Schweden: - Verpflichtende Weiterbildungen zu Lehre für Profs.
Canada/USA - Promovieren kostet Geld, mit Glück bekommt man Stipendium, das für Studiengebühren reicht
angelsächsischer Bereich: https://de.wikipedia.org/wiki/Lecturer relativ bald unbefristete Stellen und dann höhere Stufen um mehr Geld zu bekommen
Frankreich - CNCF (ähnlich zu außeruniversitären Instituten) mit Dauerstellen
Spanien - Kürzliche Umstellung auf Dauerstellen
Dänemark - Es gibt Professuren und alles andere sind Drittmittel
Max-Planck-Institute - Direktoren sind gottgleich und können alles entscheiden - Institute/Abteilungen stehen und fallen mit den Direktoren - Geht ein Direktor in Pension muss die Abteilung (oft) aufgelöst werden
- Die wenigen permanenten wissenschaftlichen Mitarbeitenden werden dann anderen Direktoren untergeordnet
- Berufung von Direktoren verläuft sehr inoffiziell und kann an verschiedenen Stellen scheitern - ABER permanente Stellen für Techniker und wissenschaftliche Techniker
Harnack-Prinzip vs kooperative Strukturen und Multiversität
- Literaturempfehlung: Ludwik Fleck Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache
Lehre und Forschung trennen: Sinnvoll oder nicht?
Vielleicht sollten wir fordern, dass Menschen, die Lehre machen, das auch gelernt haben sollten. Niemanden zu Lehre zwingen vs. zu starke Entrückung. Durch Lehre lernt man auch und kommt auf neue Forschungsideen Vielleicht Menschen mit unterschiedlichem Fokus?
Professuren abschaffen?
Es geht nicht um den Begriff, sondern um das Berufsbild. - Aufgaben aufteilen? Manager, Forschung, Lehre - Abhängigkeitsverhältnis auflösen/verringern
Es sollte nicht das allgemeine Ziel für alle Menschen sein, die in der Wissenschaft arbeiten wollen. Professur ist der einzig "sichere" Beruf in der Wissenschaft, nicht zwangsweise der "status"
Vorschlag: Gruppenleitende, die Forschung anleiten - benötigt es überhaupt Leitende?
In Niedersachen kann laut LVVO die Lehrverpflichtung ungleichmäßig auf mehrere Semester aufgeteilt werden https://voris.wolterskluwer-online.de/browse/document/5b4a391f-4436-35a3-adb4-2b4d73c13bbb.
Intermezzo Anekdotensammlung
Erste Frage: Anonym oder nicht? - vielleicht beide Möglichkeiten anbieten, mit Angabe, dass nicht-anonyme Berichte mehr Gewicht haben - freiwillige Angabe von Kontaktdaten - Angabe veröffentlichen/nicht veröffentlichen - Angabe von Bundesland scheint wichtig - DSGVO
Ziel: Webseite, wo man Anekdoten/Berichte von den prekären Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft Wir wollen damit ein Bild der Arbeit in der Wissenschaft zeigen können. Positivbeispiele sind auch gern gesehen.
möglichst erklärenden Text auf deutsch und englisch
erstmal im ZaPF-Umfeld bewerben
beim Netzwerk für gute Wissenschaftliche Praxis nachfragen, ob die da schon mal so etwas geplant haben oder Interesse haben.
Zusammenfassung/Ausblick
Nächste ZaPF: Gutenberg-Kolleg wird angefragt (Mainz) Johannes lernt in Schweden etwas über deren System Martin/Jörg fragen Kontakte in Spanien
Es wird in Mainz mehrere Folge-AK geben, in den wir nochmal genauer verschidene Systeme vergleichen und uns dann eine ZaPF-Lösung überlegen, die wir in einem Positionspapier festhalten.
Bitte überlege vorher, ob der AK vielleicht in eine bereits existierende Kategorie einordbar ist (im Kategorienbaum unter Inhalte). Falls nicht kann die Sonstige Kategorie verwendet werden ([1]).