SoSe24 AK Genderverbot an Hochschulen: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Protokoll''' vom tt.mm.jjjj
'''Protokoll''' vom 19.05.
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; Anwesende Fachschaften
; Anwesende Fachschaften


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== Protokoll ==
== Protokoll ==
Es wird das Statement der BuFaTa Chemie kurz gezeigt und gelesen.
Frage: "Was ist das Ziel des AKs"
- AW: Wie stehen wir zum Statement der Chemie, wie positionieren wir uns selber. Im zweiten Schritt vllt. Resolution. Bezug zur Pressemitteilung des Rates für deutsche Rechtschreibung<sup>1</sup>. Weiterer Vorschlag, Handreichung (wie kann ich im Rahmen der neuen Rechtslage Texte verfasse, die trotzdem Gendergerecht formuliert sind)
Breit gefasstes Ziel des AKs.
Kontext: BayAGO §22, Absatz 5<sup>2</sup> Verbot von Sonderzeichen zur mehrgeschlechtlichen Sprache.
-> In Sachsen, Sachsen-Ahnhalt sieht es ähnlich aus
Andere Bundesländer haben ebenfalls versucht ein Verbot einzuführen (Thüringen).
Unter den Anwesenden sind auch Person(en), die die neue Gesetzeslage in Bayern befürworten, weil ihnen die Schreibweise Schwierigkeiten bereitet (schlechte Lesbarkeit, Screen reader können teilweise schlecht damit umgehen.)
Zu diesem Zeitpunkt ist der AK dagegen, dem Statement der BuFaTa Chemie zuzustimmen.
(wir möchten ihnen eine Antwort schicken, sobald wir eine eigene Position formuliert haben)
Es wird nach vergangenen Positionierungen der ZaPF zu diesem Thema gesucht. Enthalten z.B. in einem Beschluss vom WiSe 18: Es wurde von Berliner Hochschulen die Durchsetzung von Gleichstellung gefordert<sup>3</sup>


https://pads.zapf.in/SoSe24_Kiel_AK_Genderverbot-an-Hochschulen
Es folgt eine Diskussion darum, zu was genau wir uns positionieren wollen. Inhalte der Diskussion waren z.B.
- wir sind natürlich nicht gegen Gendern an sich
- auch welche Weisen kann man noch gendern
- Einfach andere Binnenzeichen verwenden ist keine Option
 
Bereits in der Vergangenheit wurde die Amtssprache angepasst, um Schritte zur Geschlechtergerechtigkeit zu machen (Beispiel generisches Maskulinum wurde umgewandelt zur -er und -innen Form). Warum nicht auch zur Gendersprache
 
Nicht die "inoffiziellen" Gründe hinter dem "Genderverbot" vergessen. (Genderverbot wird politisch instrumentalisiert, es gehe den Politikmachenden nicht darum, dass e-reader nicht mit dem Genderstern umgehen können)
 
Meinung: Statement der Chemie sei repetetiv und emotionalisiert.
 
Vorschlag Positionspapier: Wir sprechen uns für gendergerechte Sprache ein. Stimmungsbild (wollen wir eine unvollständige Liste an Möglichkeiten zu gendergerechter Sprache einbetten?) grob 50% ja, 25% Enthaltung. Wir stellen es der schreibenden Gruppe frei. Dabei wollen wir keine Empfehlung aussprechen (wir haben die Kompetenz dafür nicht). Wir sollten auch nur "sinvolle" Beispiele nennen.
 
Es wird die Ausdrucksweise Söders zu dem Gesetz für rechtspopulistisch gehalten, sowie das Statement der BuFaTa Chemie für emotionalisiert. Das ist nicht auf einer Ebene gleichzusetzen. Manche halten die Antwort der Chemie für "genau das, was [ein Rechtspopulist wie] Söder möchte"
 
Wir planen, eine Resolution und ein Positionspapier zu verfassen, wir schicken der Chemie diese als Antwort. In der Reso wollen wir den Freiheitseingriff kritisieren.
 
Position: Bitte gendern, um möglichst alle zu inkludieren, aber so, dass möglichst wenige Menschen ausgeschlossen werden (aus nicht-inhaltlichen Gründen)


== Zusammenfassung/Ausblick ==
== Zusammenfassung/Ausblick ==




 
== Links ==
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- <sup>1</sup>https://www.rechtschreibrat.com/geschlechtergerechte-schreibung-erlaeuterungen-begruendung-und-kriterien-vom-15-12-2023
<!--
- <sup>2</sup>https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayAGO-22
* Das Ergebnis der Abstimmung:
- <sup>3</sup>https://zapf.wiki/WiSe18_Beschl%C3%BCsse#6._Gleichstellung
** <span style="color:green">'''Anzahl Ja-Stimmen:''' Anzahl</span>
** <span style="color:black">'''Anzahl Enthaltungen:''' Anzahl</span>
** <span style="color:red">'''Anzahl Nein-Stimmen:''' Anzahl</span>
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Version vom 19. Mai 2024, 09:16 Uhr


Vorstellung des AKs

Verantwortliche*r: Peter Steinmüller, Kwantum

Einleitung und Ziel des AK
Die BuFaTa Chemie hat uns ein Statement zum Thema "Genderverbot in Bayern" zugesendet. Ziel des AKs ist es, uns mit dem Statement zu beschäftigen und eine Posotionierung der ZaPF zu erarbeiten. Nachfolgend kann über eine mögliche Resolution gesprochen werden.

Handelt es sich um einen Folge-AK?
Nein

Wer ist die Zielgruppe?
Alle Personen, welche sich mit Gendergerechter Sprache beschäftigen möchten.

Wie läuft der AK ab?
Zu Beginn wir das Statement der BuFaTa Chemie besprochen. Im Anschluss werden wir kurz auf entsprechende Gesetze (Bayern, Thüringen) eingehen. In der verbleibenden Zeit wird über eine mögliche Positionierung und möglich Resolutionen gesprochen.

Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
Grundkenntnisse zu gendergerechter Sprache ist von Vorteil aber kein Muss. Auch Kenntnisse zu entsprechenden Gesetzen ist von Vorteil.

Materialien und weitere Informationen
Statement der BuFaTa Chemie wird per Mail versendet

SoSe24 AK Genderverbot an Hochschulen

Protokoll vom 19.05.

Beginn
08:12 Uhr
Ende
HH:MM Uhr
Redeleitung
Vorname Nachname (Uni)
Protokoll
46 Patrick Riederer (JGU Mainz)
Anwesende Fachschaften
Universität Augsburg,
Universität Bayreuth,
Universität Bielefeld,
Ruhr-Universität Bochum,
Technische Universität Braunschweig,
Universität Bremen,
Technische Universität Chemnitz,
Technische Universität Darmstadt,
Heinrich Heine Universität Düsseldorf (Naturwissenschaften),
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
Goethe-Universität Frankfurt a. Main,
Universität Hamburg,
Friedrich-Schiller-Universität Jena,
Universität zu Köln,
Universität Konstanz,
Universität Regensburg,
Universität Wien,
Julius-Maximilians-Universität Würzburg,
Universitas Saccos Veteres,

Protokoll

Es wird das Statement der BuFaTa Chemie kurz gezeigt und gelesen.

Frage: "Was ist das Ziel des AKs" - AW: Wie stehen wir zum Statement der Chemie, wie positionieren wir uns selber. Im zweiten Schritt vllt. Resolution. Bezug zur Pressemitteilung des Rates für deutsche Rechtschreibung1. Weiterer Vorschlag, Handreichung (wie kann ich im Rahmen der neuen Rechtslage Texte verfasse, die trotzdem Gendergerecht formuliert sind) Breit gefasstes Ziel des AKs.

Kontext: BayAGO §22, Absatz 52 Verbot von Sonderzeichen zur mehrgeschlechtlichen Sprache. -> In Sachsen, Sachsen-Ahnhalt sieht es ähnlich aus Andere Bundesländer haben ebenfalls versucht ein Verbot einzuführen (Thüringen).

Unter den Anwesenden sind auch Person(en), die die neue Gesetzeslage in Bayern befürworten, weil ihnen die Schreibweise Schwierigkeiten bereitet (schlechte Lesbarkeit, Screen reader können teilweise schlecht damit umgehen.)

Zu diesem Zeitpunkt ist der AK dagegen, dem Statement der BuFaTa Chemie zuzustimmen. (wir möchten ihnen eine Antwort schicken, sobald wir eine eigene Position formuliert haben)

Es wird nach vergangenen Positionierungen der ZaPF zu diesem Thema gesucht. Enthalten z.B. in einem Beschluss vom WiSe 18: Es wurde von Berliner Hochschulen die Durchsetzung von Gleichstellung gefordert3


Es folgt eine Diskussion darum, zu was genau wir uns positionieren wollen. Inhalte der Diskussion waren z.B. - wir sind natürlich nicht gegen Gendern an sich - auch welche Weisen kann man noch gendern - Einfach andere Binnenzeichen verwenden ist keine Option

Bereits in der Vergangenheit wurde die Amtssprache angepasst, um Schritte zur Geschlechtergerechtigkeit zu machen (Beispiel generisches Maskulinum wurde umgewandelt zur -er und -innen Form). Warum nicht auch zur Gendersprache

Nicht die "inoffiziellen" Gründe hinter dem "Genderverbot" vergessen. (Genderverbot wird politisch instrumentalisiert, es gehe den Politikmachenden nicht darum, dass e-reader nicht mit dem Genderstern umgehen können)

Meinung: Statement der Chemie sei repetetiv und emotionalisiert.

Vorschlag Positionspapier: Wir sprechen uns für gendergerechte Sprache ein. Stimmungsbild (wollen wir eine unvollständige Liste an Möglichkeiten zu gendergerechter Sprache einbetten?) grob 50% ja, 25% Enthaltung. Wir stellen es der schreibenden Gruppe frei. Dabei wollen wir keine Empfehlung aussprechen (wir haben die Kompetenz dafür nicht). Wir sollten auch nur "sinvolle" Beispiele nennen.

Es wird die Ausdrucksweise Söders zu dem Gesetz für rechtspopulistisch gehalten, sowie das Statement der BuFaTa Chemie für emotionalisiert. Das ist nicht auf einer Ebene gleichzusetzen. Manche halten die Antwort der Chemie für "genau das, was [ein Rechtspopulist wie] Söder möchte"

Wir planen, eine Resolution und ein Positionspapier zu verfassen, wir schicken der Chemie diese als Antwort. In der Reso wollen wir den Freiheitseingriff kritisieren.

Position: Bitte gendern, um möglichst alle zu inkludieren, aber so, dass möglichst wenige Menschen ausgeschlossen werden (aus nicht-inhaltlichen Gründen)

Zusammenfassung/Ausblick

Links

- 1https://www.rechtschreibrat.com/geschlechtergerechte-schreibung-erlaeuterungen-begruendung-und-kriterien-vom-15-12-2023 - 2https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayAGO-22 - 3https://zapf.wiki/WiSe18_Beschl%C3%BCsse#6._Gleichstellung

Bitte überlege vorher, ob der AK vielleicht in eine bereits existierende Kategorie einordbar ist (im Kategorienbaum unter Inhalte). Falls nicht kann die Sonstige Kategorie verwendet werden ([1]).