WiSe22 Nachteilsausgleich: Unterschied zwischen den Versionen

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[https://zapf.wiki/Sammlung_aller_Resolutionen_und_Positionspapiere#Resolution_f%C3%BCr_einen_flexibleren_Umgang_mit_Pr%C3%BCfungsan-_und_abmeldungen Resolution für einen flexibleren Umgang mit Prüfungsan- und abmeldungen]
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= Arbeitskreis: AK {{{Vorlage}}} =
= Arbeitskreis: AK {{{Nachteilsausgleich}}} =
'''Protokoll''' vom tt.mm.jjjj
 
‘’‘Protokoll’‘’ vom 11.11.2022
; Beginn
; Beginn
: HH:MM Uhr
: 18:09 Uhr
; Ende
; Ende
: HH:MM Uhr  
: hh:mm Uhr
; Redeleitung
; Redeleitung
: Vorname Nachname (Uni)
: Felicia (Göttingen)
; Protokoll
; Protokoll
: Vorname Nachname (Uni)
: Svenja (Bonn)
; Anwesende Fachschaften
Anwesende Fachschaften
 
:Freie Universität Berlin,
:Friedrich-Schiller-Universität Jena,
:Georg-August-Universität Göttingen,
:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,
 
== Protokoll ==
 
Auf der KFP unterhalten sich Studiendekane. Das KomGrem hat das Thema Nachhaltsausgleich angebracht und es gab großen Gesprächsbedarf.
 
Ziel des AKs:
 
    - Was gibt es für Probleme?
    - Warum gibt es Nachteilsausgleiche?
    - Wie kann man das Beantragungsverfahren vereinfachen und verbessern?
 
Nachteilsausgleiche helfen Studierenden mit z.B. Behinderungen, Erkrankungen, durch die Nachteile entstehen, die nicht inhaltlich sind.
Prüfungen haben gewisse Formate, die für manche Studierende Probleme erzeugen (Beispiel: Sehschwäche, Rot-Grün-Schwäche).
Es gibt ein Recht auf ein gleichberechtigtes Studium für alle Studierende, dieses Recht wahrzunehmen ist nicht immer einfach.
 
Es gibt bereits eine Reso zum barrierefreien Studium.
 
Die Idee ist, einen Nachteilsausgleich zu erhalten, wenn das Studium nicht barrierefrei sein kann, aber gleichzeitig die Barrierefreiheit auch auszuweiten.
 
Es gab eine Mail einer Professorin an das KomGrem:
 
    Es gibt sehr viele Anträge, diese müssen alle geprüft werden, was teilweise sehr kompliziert und zeitaufwändig ist.
    Besonders Anträge bezüglich Neurodivergenz und psychischen Erkrankungen sind schwierig zu prüfen.
    Die ZaPF/der Gesetzgeber könnte Wege finden, Nachteilsausgleiche für verschiedene Probleme besser zu definieren.
 
Was wären Möglichkeiten, die Notwendigkeiten von Nachteilsausgleichen zu reduzieren?
Beispiele:
 
    Treppen, um zu Veranstaltungen zu gelangen
    -> Veranstaltungen ins Erdgeschoss verlegen
    Stress bei Übungszettelabgaben
    -> andere Modi für die Abgabe (z.B. sinnvoll bearbeitet)
    Legasthenie
    -> Legasthenie freundliche Schriftarten benutzen
    Konzentrationsschwäche
    -> Vorlesungen aufzeichnen
    -> Pausen in Vorlesungen
    -> mietbare Lernräume
 
Beispiele für Nachteilsausgleiche
 
    Zulassung technischer Hilfsmittel für blinde und hörbehinderte Studentinnen und Studenten
    Zeit- und/oder Fristverlängerungen bei Studien- und Prüfungsleistungen
    angepasste Praktikumsbedingungen
    Verlegung von Lehrveranstaltungen in barrierefreie Räume
    Prüfungsmodifikationen
    Zeitzugaben
    zeitliches Unterbrechen (Splitten) einer Prüfung
    Änderung der Prüfungsform
 
Umwandlung einer mündlichen in eine schriftliche Prüfung und umgekehrt.
 
Was sind weitere Forderungen der ZaPF bezüglich Nachteilsausgleich?
 
    mehr Awareness
    Informationsangebot ausweiten führt zu potentiell informierteren Anträgen
    Beratungsstellen für Studierende und Verantwortliche ausweiten
    Krankheiten sind in jeder Person unterschiedlich, zu starre Vorgaben bringen daher Probleme
    individualisierte Nachteilsausgleiche unabhängig von starren Diagnosen
    Modulpläne, die nicht der “Norm” entsprechen, mit Informationen
    negative Stigmata auflösen
    Vorlagen für häufige Anträge
    barrierefreie Informationsdarstellung
    Nachteilsausgleich auch bei sozialen Benachteiligungen
    Nachteilsausgleich für alle Veranstaltungen, nicht nur Prüfungen
    Skripte zu Veranstaltungen, die von Anfang des Semesters an verfügbar sind
    Weiterbildung von Entscheidungsträger (Angebote oder Pflichten?)
    Suche nach barrierefreieren Konzepten
 
Probleme mit Nachteilsausgleichen an Unis:
 
    kein Wissen, wohin man sich wenden kann
    Attitüde von Professor:innen/Stigmatisierung
    nur für “langfristige” Nachteile
    Komplexität des Themas
    ungebildete Entscheidungsträger
 
Durch Nachteilsausgleiche die beantragt werden, wird man auf Barrieren aufmerksam, die danach aktiv reduziert werden können.


<!--:RWTH Aachen,-->
<!--:Universität Augsburg,-->
<!--:Universität Bayreuth,-->
<!--:Freie Universität Berlin,-->
<!--:Humboldt-Universität zu Berlin,-->
<!--:Technische Universität Berlin,-->
<!--:Universität Bielefeld,-->
<!--:Ruhr-Universität Bochum,-->
<!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,-->
<!--:Technische Universität Braunschweig,-->
<!--:Universität Bremen,-->
<!--:Technische Universität Chemnitz,-->
<!--:Technische Universität Clausthal,-->
<!--:Brandenburgische Technische Universität Cottbus,-->
<!--:Technische Universität Darmstadt,-->
<!--:Technische Universität Dortmund,-->
<!--:Heinrich Heine Universität Düsseldorf,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Essen,-->
<!--:Technische Universität Dresden,-->
<!--:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,-->
<!--:Goethe-Universität Frankfurt a. Main,-->
<!--:Technische Universität Bergakademie Freiberg,-->
<!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,-->
<!--:Justus-Liebig-Universität Gießen,-->
<!--:Georg-August-Universität Göttingen,-->
<!--:Technische Universität Graz,-->
<!--:Universität Greifswald,-->
<!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,-->
<!--:Universität Hamburg,-->
<!--:Universität Heidelberg,-->
<!--:Technische Universität Ilmenau,-->
<!--:Universität Innsbruck,-->
<!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,-->
<!--:Technische Universität Kaiserslautern,-->
<!--:Universität Kassel,-->
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,-->
<!--:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,-->
<!--:Universität Koblenz Landau, Standort Koblenz,-->
<!--:Universität zu Köln,-->
<!--:Universität Konstanz,-->
<!--:Universität Leipzig,-->
<!--:Technische Hochschule Lübeck,-->
<!--:Universität zu Lübeck,-->
<!--:Johannes Gutenberg-Universität Mainz,-->
<!--:Philipps-Universität Marburg,-->
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
<!--:Technische Universität München,-->
<!--:Westfälische Wilhelms-Universität Münster,-->
<!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,-->
<!--:Universität Potsdam,-->
<!--:Universität Regensburg,-->
<!--:Universität Rostock,-->
<!--:Universität des Saarlandes,-->
<!--:Universität Siegen,-->
<!--:Universität Stuttgart-->
<!--:Eberhard Karls Universität Tübingen,-->
<!--:Technische Universität Wien,-->
<!--:Universität Wien,-->
<!--:Fachhochschule Wildau,-->
<!--:Julius-Maximilians-Universität Würzburg,-->
<!--:Bergische Universität Wuppertal-->
<!--:JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft,-->
<!--:Universitas Saccos Veteres,-->


== Protokoll ==
== Protokoll ==