SoSe20 AK Chancengleichheit für psychisch belastete Studierende: Unterschied zwischen den Versionen
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Wir sind zu einem ähnlichen Schluss gekommen, wie in dem ersten AK zu diesem Thema: Die Fachschaft kann durch die Art und Weise, wie sie Events organisiert den Studierenden ein Gefühl für Diversität vermitteln. Dabei ist es wichtig keine "normale" oder "unnormale" Art zu Studieren zu vermitteln. | |||
Außerdem ist es wichtig, dass man viel Aufklärungsarbeit über die möglichen Anlaufstellen und Beratungsstellen betreibt, egal in welchem Semester. | |||
Aktuelle Version vom 25. Juni 2020, 10:24 Uhr
Vorstellung des AKs
Verantwortliche/r: Anna (Kiel)
Einleitung und Ziel des AK
Dieser AK dient zum reinen Brainstormen. Wir wollen allgemein Probleme sammeln, auf die Studierende mit psychischer Belastung stoßen können, und wie die Rahmenstruktur der Uni dennoch einen erfolgreichen Abschluss des Studiums ermöglicht. Am besten ist es, wenn wir es auch noch ein bisschen schaffen, Gegenmaßnahmen mit zu brainstormen, damit wir das Rad nicht neu erfinden müssen.
Ziel ist es, Fragen zu finden, die man in einem Positionspapier in einem Folge AK mit Forderungen beantworten kann. Anderes Ziel ist es, die Teilnehmenden allgemein für die Thematik zu sensibilisieren. Vielleicht finden wir ja Probleme, an die du noch nicht gedacht hast ;)
Handelt es sich um einen Folge-AK?
Jaaain, dieser AK ist wohl am ehesten ein Folge AK von [SoSe18_AK_Depressionen_im_Studium_Handreichung| AK Depressionen im Studium]] :) Auch hier soll ein reger Austausch stattfinden, es macht also nichts, wenn du den letzten nicht besucht hast.
Wer ist die Zielgruppe?
Einsteiger oder Erfahrene im jeweiligen Thema
Alle, die interessiert sind.
Wie läuft der AK ab?
Brainstormen mit hoffentlich etwas Struktur ;)
Wie läuft der AK online ab?
Die Idee ist, sich drei Mal während der drei Wochen in einem Voicechat oder in einer Videokonferenz zu treffen, und sich über die Themen, die bereits gesammelt wurden sich auszutauschen. Die Hoffnung ist, dass bei diesen Gesprächen neue Aspekte entdeckt werden, an die bisher noch nicht gedacht wurden.
Das Sammeln der Themen findet in einem Pad statt. Es geht nicht unbedingt darum, Themen zu bewerten, als viel mehr zu sensibilisieren, wo die Thematik an der Uni Probleme verursachen könnte. Das Bearbeiten der Themen findet auf Folge-ZaPFen statt.
Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
keine
Materialien und weitere Informationen
Nicht wirklich was, ich werde wohl auf der Kategorienseite von psychischer Gesundheit ein bisschen zu sammeln beginnen, was andere BuFaTas schon zu dem Thema gemacht haben oder was sonst so relevant für uns ist.
Wenn Dir zu dem Thema geistige Gesundheit auf dieser ZaPF irgendwas fehlt oder Du Vorschläge hast, wie man das Thema besser oder zusätzlich angehen sollte, kannst du mich über die Kanäle auf meiner Benutzerseite erreichen.
Arbeitskreis
Protokoll vom 28. Mai 2020
- Beginn
- 19:05 Uhr
- Ende
- 21:00 Uhr
- Redeleitung
- Vorname Nachname (Uni)
- Protokoll
- Vorname Nachname (Uni)
- Anwesende Fachschaften
- Georg-August-Universität Göttingen,
- Heinrich Heine Universität Düsseldorf,
- Ludwig-Maximilians-Universität München,
- Philipps-Universität Marburg,
- Ruhr-Universität Bochum,
- Technische Universität München,
- Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,
- Universität Rostock,
- Universität zu Köln
Protokoll
Sehr individuelle Probleme. Sehr unterschiedlicher Natur. Können Probleme finden, die mehrere Personen treffen, aber die meisten Probleme kommen nur im Gespräch mit Personen vor
Man kann doch Konzepte ausarbeiten, die eventuell mehr Menschen auf einmal helfen.
Was allen helfen würde, Regelstudienzeit kippen. Problem kann sein, dass psychische Krankheiten nicht als Krankheit anerkannt, und damit werden Urlaubssemester und Nachhaltigkeitsausgleiche nicht genehmigt werden. Zum Beispiel Burn Out
Stigma noch immer da. Vor allem an der Uni als Leistungsort.
Fachschaft erwähnt das immer in der OPhase, dass das auch an der Uni geht, und dass man Nachteilsausgleich auch an der Uni bekommt wird kommuniziert und auf entsprechende Stellen verwiesen.
Frage: Wird bei euch das in der OPhase direkt kommuniziert? Uni (Rostock) hat zur Prüfungszeit Mail rumgeschickt mit Verweis auf verschiedene Anlaufstellen. Köln: In Sicherheitsbelehrungen zu den Praktika wird noch mal auf die Anlaufstellen der Uni verwiesen Marburg: Auch in der OE. Aber gute Idee, dass später im Studium zu wiederholen
Zum Thema Stigma: Ja, sich das einzugestehen ist sehr schwer, und der Weg dahin sehr lang und und das Warten kann noch mehr Probleme verursachen.
Studiengangskoordinatoren können viel machen was die Semesterzahlen angeht, sodass man auch wenn man zu spät eingesteht dass es Probleme gibt, nicht unbedingt Probleme mit der Regelstudienzeit bekommen muss.
Frage: Wie kann man Studierenden Hilfe geben, wenn sie erst während des Studiums erkranken, und sie nicht wissen, dass sie Hilfe brauchen und nicht wissen, wie sie Hilfe bekommen?
Warum gibt es eigentliche keine Woche für Mental Health?
Frage: Stellt sich an irgendeiner Uni die Hilfestellen selber vor? Zum Beispiel mit Vorträgen zur Sensibilisierung und Aufklärung. Das würde helfen gegen Stigma
Studieren mit Kind und ... stellen sich auf der oPhase selber vor.
Mental Health Woche: an der TUM gibt es so was. TUM4Mind (https://www.tum.de/studium/beratung/tum4mind/). Eine Aktionswoche (WiSe) und ein Workshop (SoSe) pro Jahr. Rostock: AStA hat so was ausgerichtet. Mit Workshops und Vorträge
Aufklärung nicht da ist, und Stigmatisierung überall.
- Niederschwellig Angebote weiterreichen
- Aufklärung
Vielleicht schon zum Campus Tag (für Studi Beginnende) aufklären, was Dinge passieren.
Gute Idee, als Fachschaft oder AStA aufklärendes Angebot zu organisieren, Mit Leuten einladen, oder Uni Internen
Schade, dass gerade Uni als Ort der zeit und FOrschung, nicht mehr der Zeit geht, und der Nachfrage entgegen kommt, und noch immer an alten Strukturen festhält.
Gehört es auch nicht dazu, nicht betroffene sensibilisiert? Dass es kein Normal oder Nicht Normal gibt, sondern dass alle Arten sein Studium zu gestalten richtig sind.
- Aufklärung durch Fakten?
- Immer wieder zu wiederholen und zu thematisieren
- "Nicht Normale" Lebensformen werden weniger kommuniziert. Es werden mehr die "normalen" Beschäftigungen geprahlt
- Alkoholfrage: Als Fachschaft auch Nicht Alkohol Sachen veranstalten und kommunizieren
- In göttingen werden die Übungsrguppen betreuenden in den niedrigen Semestern divers besetzt um Vielfalt zu zeigen
- Alternativ Angebote
- Mehr Kontakte zwischen den Semestern knüpfen
Konzept ausarbeiten zu, wie kann man Übungsgruppen divers besetzen und gerecht den Betreuenden gegenüber sein?
Generell als Fachschaft Sachen diverser organisieren und mehr Raum für neue Ideen stellt.
Informeller Austausch zwischen den Semestern unter Frauen, um Kontakte zu knüpfen. Wie könnte man das Konzept ausarbeiten für alle Studierenden.
Wenn wir Leute ihre Mentorinnen aussuchen lässt, wie kann man dann darauf hinweisen, dass es Vielfalt gitb, wenn sich gleich zu gleich gesellt.
Aufklärung (Awareness für Diversität) vs. Safe-Space (Gleichgesinnte Gruppen zum Austausch)
Bewusstsein, dass nicht immer alles gleichzeitig funktioniert.
Mögliche andere Probleme:
- Nicht zu erkennen, dass Präventiv Maßnahmen helfen könnten.
- Soziale Kontakte können ein schwerer Beitrag für Betroffene sein.
- Punkt zu erkennen, an den man sich Hilfe holen sollte.
Zusammenfassung/Ausblick
Wir sind zu einem ähnlichen Schluss gekommen, wie in dem ersten AK zu diesem Thema: Die Fachschaft kann durch die Art und Weise, wie sie Events organisiert den Studierenden ein Gefühl für Diversität vermitteln. Dabei ist es wichtig keine "normale" oder "unnormale" Art zu Studieren zu vermitteln.
Außerdem ist es wichtig, dass man viel Aufklärungsarbeit über die möglichen Anlaufstellen und Beratungsstellen betreibt, egal in welchem Semester.