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== Protokoll == | == Protokoll == | ||
== Erklärung der Ausgangslage == | === Einführung === | ||
Es soll an einer gemeinsamen Resolution mit der MeTaFa gearbeitet werden. Dazu wird zunächst die Ausgangslage erläutert und die Angleichung von "internationalen Semesterzeiten" diskutiert. | |||
=== Erklärung der Ausgangslage === | |||
Die Vorlesungszeiten variieren im europäischen Ausland stark. In Deutschland endet die Vorlesungszeit im Wintersemester zu Zeiten an denen andere europäische Länder bereits mit den Vorlesungen im Sommer-/Frühlingssemester beginnen. | Die Vorlesungszeiten variieren im europäischen Ausland stark. In Deutschland endet die Vorlesungszeit im Wintersemester zu Zeiten an denen andere europäische Länder bereits mit den Vorlesungen im Sommer-/Frühlingssemester beginnen. | ||
Der AK verständigt sich darauf, dass das Verschieben der Semesterzeiten sinnvoll ist, und lehnt eine Änderung der Dauer der Vorlesungszeiten ab. Es wird diskutiert, ob eine alleinige Verschiebung des Wintersemesters nicht bereits ausreichen würde. Da dadurch die Pause zwischen Winter- und Sommersemester noch länger werden würde, wird stattdessen das Verschieben der Vorlesungszeiten für das Sommersemester und das Wintersemester vorgeschlagen. | Der AK verständigt sich darauf, dass das Verschieben der Semesterzeiten sinnvoll ist, und lehnt eine Änderung der Dauer der Vorlesungszeiten ab. Es wird diskutiert, ob eine alleinige Verschiebung des Wintersemesters nicht bereits ausreichen würde. Da dadurch die Pause zwischen Winter- und Sommersemester noch länger werden würde, wird stattdessen das Verschieben der Vorlesungszeiten für das Sommersemester und das Wintersemester vorgeschlagen. | ||
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Die „internationalen“ Vorlesungszeiten erscheinen nur möglich, wenn die meisten Prüfungen in einem kurzen Zeitfenster (2-3 Wochen nach Vorlesungsende) stattfinden. Dies ist nur machbar, wenn man auf viele „kleine“ statt auf wenige gewichtige Prüfungen setzt. Ddiese Tendenz ist seit der Diplom-Bachelor/Master-Reform vorhanden, aber längst nicht so ausgeprägt wie in Mannheim. | Die „internationalen“ Vorlesungszeiten erscheinen nur möglich, wenn die meisten Prüfungen in einem kurzen Zeitfenster (2-3 Wochen nach Vorlesungsende) stattfinden. Dies ist nur machbar, wenn man auf viele „kleine“ statt auf wenige gewichtige Prüfungen setzt. Ddiese Tendenz ist seit der Diplom-Bachelor/Master-Reform vorhanden, aber längst nicht so ausgeprägt wie in Mannheim. | ||
==== Beispiele für eine erfolgreiche Umstellung === | ==== Beispiele für eine erfolgreiche Umstellung ==== | ||
Ein Beispiel für die Machbarkeit ist Mannheim. Mannheim hat schon die Anpassung um 2 Wochen vorgenommen | Ein Beispiel für die Machbarkeit ist Mannheim. Mannheim hat schon die Anpassung um 2 Wochen vorgenommen | ||
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===== Arbeitskreisprotokolle der BuFaTa ET: ===== | ===== Arbeitskreisprotokolle der BuFaTa ET: ===== | ||
https://wiki.bufata-et.de/arbeitskreise/anpassung_semesterzeiten/start | https://wiki.bufata-et.de/arbeitskreise/anpassung_semesterzeiten/start | ||
== Entwurf einer Resolution zusammen mit der MeTaFa == | |||
Adressaten: Hochschulrektorenkonferenz, KMK, Bildungspolitische Sprecher der Parteien, der Länder, BMBF | |||
Die aktuellen Semesterzeiten behindern eine weitere Internationalisierung der deutschen Hochschulen. Aus diesem Grund sprechen wir uns dafür aus, die Semester-und Vorlesungszeiten in Deutschland an die anderer europäischer Länder anzugleichen und dabei die Universitäten an der Umsetzung zu beteiligen. Deswegen fordern wir die Umsetzung der "Empfehlung zur Harmonisierung der Semester- und Vorlesungszeiten an deutschen Hochschulen im Europäischen Hochschulraum" der 1. HRK-Mitgliederversammlung am 4.5.2007 | |||
*Begründung:* | |||
Der Vorteil liegt in der Erhöhung der Mobilität aller Studierenden, welche durch angepasste Semesterzeiten Deutschland- und Europaweit besser gewährleistet würde. Zudem können dadurch internationale Tagungen, Praktika und Summer Schools von allen Angehörigen einer Hochschule leichter wahrgenommen werden. Die Universität Mannheim zeigt bereits seit 2008 die Machbarkeit dieser Umstellung, indem sie ihre Semester- und Vorlesungszeiten für jeweils das Sommer- und Wintersemester vorverlegt hat. Aufgrund der Erfahrungen dort und der Überlegungen der HRK wäre eine Verschiebung um mindestens zwei, idealerweise vier Wochen anzustreben. | |||
=== Arbeitsauftrag an den StAPF: === | |||
Bringt durch eine Anfrage bei der HRK in Erfahrung, welche Auswirkungen die Empfehlung hatte. | |||
== Zusammenfassung/Ausblick == | == Zusammenfassung/Ausblick == | ||