WiSe17 AK Austausch: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 31. Mai 2019, 16:11 Uhr

Vorstellung des AKs

Verantwortliche/r: Thomi (Uni Heidelberg)

Im Austausch-AK können alle Fachschaften Fragen stellen, die an alle oder größere Gruppen gerichtet sind und nur schwer in Einzelgesprächen zu beantworten sind.

Damit sich die Leitung, wie auch die Teilnehmika darauf vorbereiten können, sollen alle Fragen bereits im Vorfeld ins Wiki eingetragen werden. Dazu gehört:

  • Die Frage
  • Der/Die Verantwortliche
  • ggf. nötige Zusatzinformationen

Arbeitskreis: Austausch

Protokoll 31.10.2017

Beginn
08:13 Uhr
Ende
11:07 Uhr
Redeleitung
Thomi (Heidelberg)
Protokoll
Johannes (Tübingen)
Anwesende Fachschaften

Universität Augsburg
Freie Universität Berlin
Humboldt-Universität zu Berlin
Universität Bielefeld
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Technische Universität Braunschweig
Universität Bremen
Technische Universität Dresden
Technische Universität Dortmund
Universität Duisburg-Essen; Augsburg;Standort Duisburg
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Goethe-Universität a. Main
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Georg-August-Universität Göttingen
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Universität Heidelberg
Technische Universität Kaiserslautern
Universität Konstanz,--> Ludwig-Maximilians-Universität München
Westfälische Wilhelms-Universität Münster
Philipps-Universität Marburg
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Universität Potsdam
Universität des Saarlandes Eberhard Karls Universität Tübingen
Karlsruher Institut für Technologie
Julius-Maximilians-Universität Würzburg


Wichtige Informationen zum AK

Hier gibt es die Themensammlung für den AK, die auf der ZaPF dann durchgenommen wird:

Themensammlung

Rückläufige Anfängerzahlen in kleineren (Physik-)Studiengängen

Kommt von: Miriam (Karlsruhe)

geht an: kleinere Studiengänge innerhalb der Fakultät für Physik (Bsp. aus Karlsruhe: Geophysik)

Hintergrund:
Normalerweise haben sich (bis zum Doppeljahrgang in BaWü) immer so 20-30 Menschen in den BSc Geophysik immatrikuliert, rund 20% davon sind s.g. "Parkstudenten", ca. 5-10 Studenten machen ihren Abschluss. Seit 2013 ist diese Zahl stetig zurück gegangen, in diesem WS gab es 9 Immatrikulationen, 6 Menschen sind in der ersten Vorlesung erschienen.
Der BSc Geophysik am KIT hat bis zum 3. Semester den identischen Studenplan wie der BSc. Physik, halt mit Geophysik als "Nebenfach". Zum BSc Physik fehlen den Geophysikern lediglich 45 ECTS Punkte, sodass diese gut parallel studierbar sind.
Wir sind eigentlich recht gut in der Öffentlichkeitsarbeit und im Hinblick auf Nachwuchs aufgestellt (z.B. Fernsehauftritte und Schülerlabor & Nachwuchsarbeit der DGG), das Fach Geophysik ist allerdings nicht in Tests nach dem Motto "Was soll ich studieren?" vertreten. (Könnte auch als AK behandelt werden)


Frage: Habt oder hattet ihr ähnliche Probleme mit Rückläufigen Anfängerzahlen und wie versucht ihr mehr Nachwuchs zu bekommen?

Zusammen mit nächster Frage diskutiert

Rückläufige Anfängerzahlen im Bachelor Physik

Kommt von: Rebekka/Ilija (Konstanz)

Frage: Gibt es bei euch einen Trend von Bachelor-Anfängerzahlen (steigend oder sinkend) in den letzten Jahren? Es geht hierbei um tatsächliche Anfänger, nicht Bewerber oder Parkstudenten.

Hintergrund:
Ich hab das mal hier vorgezogen, weil es sehr in die gleiche Richtung geht wie die Frage davor, aber allgemeiner, aber evtl werden die dann eh zusammen beantwortet. Wir in Konstanz haben dass Problem, dass der Jahrgang vor dem doppelten Jahrgang der letzte Jahrgang war, seidem die Anfängerzahlen fallen. von damals 120 (+ Lehrämtler) Bachelor-anfängern, sind wir inzwischen (6 Jahre später) kontinuierlich auf 60 (+Lehrämtler) gesunken. Anfangs war das ok, weil der FB eh überlastet war, aber jetzt sind es schon extrem wenige.

Frankfurt: In Frankfurt Biophysik als kleiner Studiengang (bisher zulassungsbeschränkt mit ca. 50 Plätzen / 150 Bewerbern / effektiv ca. 30 Anfängern bei Beginn des Semesters). Die Zulassungsbeschränkung wurde jetzt aufgehoeben, plötzlich sind jetzt ca. 150 Biophysiker auch als effektiv auch bei Studienanfang da.

Bielefeld:

  • Hat Biophysik und Nanowissenschaften mit stark rückläufigen Anfängerzahlen (2 bzw. 1 Studienanfängixika dieses Semester), davor immer pro Semester ca. 10 Studienanfängixika.
  • Allgemeiner Trend: Bielefeld hatte jetzt einen Tiefpunkt in der Anzahl an Studienanfängixika, es scheint sich gerade wieder zu erholen.
  • Werbung wird nicht viel aktiv betrieben, von Prof.-Seite gibt es auch den Wunsch, diese Studiengänge einzustellen (weil es sich bei der Zahl nicht lohnt).

Erlangen: Hat Materialphysik als Studiengang mit gesamt 10-20 Studentixika maximal. Im letzten Jahr wurde beschlossen, dass dieser Studiengang jetzt komplett abgeschafft wird, aufgrund der geringen Immatrikulationen und dem damit verbundenen Mehraufwand.

Marburg: Hat einen Master (kleiner Studiengang "functional Materials"). Studiengang ist relativ neu und hat ein strenges Zulassungsverfahren und auf Englisch. Ca. 50-60 Zulassungen mit effektiv ca. 20 echten Studienanfängixika. Zahlen in Physik (rein) und Physik (Lehramt) sind ebenfalls stark rückläufig.

Konstanz: Hat seit langer Zeit Problem, dass keine neuen Masterstudentixika dazu kommen. Zur Verbesserung der Situation wurden sogenannte Schwerpunkte eingeführt. Die Maßnahme hat leider nichts gebracht.

FUB: Kein kleiner Studiengang (nur Monobachelor Physik) mit stark rückläufigen Zahlen (120-130 Studienanfängixika in 2013, momentan ca. 60-70 ixikas).

Heidelberg: Hat das Gefühl, dass bei spezialisierten Studiengängen das Interesse (Studienanfängixikazahlen) zurück geht.

Göttingen: Hat nicht viele kleine Studiengänge. Der Studiengang "Materialwissenschaften" wurde deswegen jetzt endgültig eingestampft (war zu klein). Hat in diesem Jahr so wenige Studienanfängixika, sodass Panik geschoben wird und extreme Gedanken gemacht werden, was der Grund für das Wegfallen / Fehlen an Studienanfängixika ist.

Tübingen: Hat seit Jahren stabile Studienanfängixikazahlen (+/- ~5 Studienanfängixika) und weiß nicht warum.

Paddy: Studentixikazahlen der [1] herausgesucht, aktuell seit 2014 etwa 15 000 Physikstudentixika deutschlandweit, die Anzahl der Studienanfängixika steigt seit 2008.

Münster: Mehr oder weniger konstante Studienanfängixikazahlen bei etwa 200 Erstixikas.

Würzburg: Relativ stabile Zahlen. Bei Master kommen effektiv keine externen Studentixika (kein Austausch, nur Würzburger Bachelor Studentixika). Um dies zu ändern gibt es jetzt die Idee, den Master auf Englisch umzustellen (für ausländische Studentixika), aber noch keine konkreten Ergebnisse.

Bonn: Im SoSe 2016 interessante Entwicklung: Seit SoSe ist Physik eines von exakt zwei Fächern, die im SoSe einschreibbar sind und n.c. frei sind. Dadurch gigantische Studienanfängixikazahlen von denen fast nichts effektiv am Studium teilnimmt (Wartesemesterzeiten, Studixikaticket, ...).

  • Soll das Thema in einem Backup AK weiter diskutiert werden?

Es besteht Interesse von 3-4 ZaPFixika --> Ja.

Fragen für den AK "Physik für Nebenfächler"

Kommt von: Laurin (Frankfurt) und Marcus

Es handelt sich um 4 Fragen mit etwas Erklärungsbedarf. Es findet sich alles hier. Wir würden die Fragen am Anfang des Austausch AKs als Zettel ausgeben, sodass ihr sie nebenbei schriftlich beantworten könnt.

Umfragen wurden als Papier im AK ausgeteilt.

Scheinmodule (Kontext: AK Vorläufige Verträge für Abschlussarbeiten)

Kommt von: Zoë (Frankfurt)

Schaut bei euch in die Prüfungsordnungen und sagt mir, ob ihr "Scheinmodule" zur zeitlichen Ausweitung der Bachelor- und Masterarbeiten habt. Wie sind diese benannt? Haben sie Modulbeschreibungen? Wie sieht die Studienleistung für das Modul aus? (Es geht nur um Module, die die Abschlussarbeiten verlängern; also nicht nach der Arbeit klingen, aber definitiv zur Arbeit gehören). Hintergrund: Solange das Scheinmodul existiert und die Arbeit nicht angemeldet ist, ist man nicht abgesichert --> Frage ist für den zugehörigen AK. Präzessierung: Es geht nur um das Modul, alle anderen Dinge sind bereits im AK besprochen worden.

Thomi: Vermutlich haben alle Studiengänge mit einer einjähriger Masterarbeit solche Module, sonst wäre das nicht möglich. Beschreibungen sind dabei meist sehr ähnlich zwischen allen Studiengängen. Hier ist das vermutlich ein Standardvorgehen. Im Bachelor (Heidelberg) gibt es dies nicht.

Bonn: Breiter Block an Wahlveranstaltungen sowohl für Bachelor als auch Master.

Paddy: Klarstellung, Scheinmodul = scheinbare Module, die nur existieren, damit die ECTS Punkts vergeben werden können.

Karlsruhe: Master wie von Thomi beschrieben, Bachelor hat zwei Module zum Lernen vor der Arbeit und dann ein Modul für die Arbeit selbst.

Würzuburg: Kein Modul bekannt, dass diese Aufgabe erfüllt. Flexible Regelung (je nach Lehrstuhl), wann die Arbeit angemeldet wird. Dafür gibt es aber kein Modul.

Göttingen: Hat dazu ein sehr großes Vorbereitungsmodul mit einer zeitlichen Bindung, Modul muss angemeldet werden und ist auf das Semester beschränkt.

Jenny Berlin: Master ja (2 Module, davon 1 Masterarbeit und ein Modul Vorbereitung "Methoden und Projektplanung"), Bachelor nein. Modulbeschreibung wird gegeben.

Bielefeld: Hat das, wobei der Verantwortliche die Betreuer der Abschlussarbeit dafür zuständig sind und auch eine Vorlesung auswählen, die das Studentikon hören muss + Prüfung. Sehr interessantes System, sollte man mal genauer anschauen. Gleichzeitig wird für die Abschlussarbeit gehört.

Heidelberg: Hat sowas auch. Prüfungsform nicht vorgegeben.

Tübingen: Hat sowas im Master, ohne genaue Vorgaben.

Münster: Fast wie in Berlin, im Master ein 30 ECTS Modul mit Abschluss = Prästentation in der Arbeitsgruppe. Note geht nicht in Endnote ein.

Erlangen: Masterarbeit in 4 Module aufgeteilt, zusammen ergeben sie die Masterarbeit. Bachelor nichts.

QSL-Mittel: Qualitätssicherung der Lehre

Kommt von: Jan und Laurin; eingetragen von Zoë (Frankfurt)

Wie ist die Verteilung der finanziellen Mittel für Qualitätssicherung der Lehre auf einzelne Unis/Fachbereiche in anderen Bundesländern geregelt? Hintergrund: Hochschulpakt 2020, berücksichtig verschiedene Zahlen zu einer Leistungszahl. Uni verliert im Vergleich zu anderen Unis immer mehr Geld (~ 500k EUR), die nicht mehr für Qualität genutzt werden kann. Präziser: Es geht um die Verteilung der Mittel auf die Unis.

Peter Karlsruhe: BaWü hat dies nach Abschaffung der Studiengebühren (2011) sowas eingeführt als zwekgebundene Mittel pro Studentikon. Entsprechend der Gesetze haben für die Verteilung alle Studentika Mitsprache Recht).

Paddy: Das ist für BaWü Stand vor 2 Jahren. Mittlerweile Gesetzesänderung mit anderen Anteilen.

Bielefeld: Hochschulpakt ist bundesweit, damit sollte das überall gleich sein - Frage damit hinfällig.

Gleichstellungsräte

Kommt von: Zoë (Frankfurt)

Wisst ihr, ob euer Gleichstellungsrat ein richtiges Konzept hat? Holen die sich extern Infos (Fortbildungen etc.) und vernetzen sich?

Rückfrage: Gleichstellungsrat = Einzelne Person? Antwort: Nein, wirklich ein ganzer Rat, der auf Fachbereichsebene existiert.

TU Berlin: Hat soweit Wissen, keinen Gleichstellungsrat, dafür Beauftragte auf Universitäts und Fakultätsebene. Es scheint wohl einen gut ausgereiften Frauenförderungsplan zu geben.

Braunschweig: Hat zentrale und dezentrale Personen, die sich ab und an treffen und austauschen. Es gibt ein zentrales Konzept, dass von den Geisteswissenschaftlern wohl begrüßt wird, in der E-Technik und Physik aber eher nicht umgesetzt wird.

Münster: Es gibt eine Kommission, die scheint sich wohl noch nicht getroffen zu haben.

Marburg: Frauenbeauftragte vorhanden. Vernetzung / Frauenbildung könnte verbessert werden.

FU Berlin: Dezentrale Frauenbeauftragte, die mit der Frauenbeauftragten aus dem Fachbereich einen Frauenförderplan entwickelt. Außerdem zusätzlich treffen von Studentidka zur Entwicklung von neuen Ideen. Außerdme Austausch der Frauenbeauftragten mit den anderen Beauftragten aus Berlin.

Karlsruhe: Jeder einzelne Studiengang hat solche Gleichstellungsbeauftragtika, die aber untereinander nicht viel zu melden haben. Zuständigkeiten eher bei aktiver Diskriminierung. Bekanntheit dieser Einrichtungen wird hinterfragt. Zentrale Stelle für Chancengleichheit, die auch in die Berufungskommissionen immer eine Person entsendet. Hervorzuheben: Explizit Frauenunabhängig "Chancengleichheit".

Konstanz: Pro Fakultät eine Gleichstellungsbeauftragte + eine Gleichstellungsbeauftrage für die ganze Gruppe. Außerdem eine Kommission, die sich einmal im Monat trifft und solche Dinge plant.

Potsdam: Ähnlich wie in Konstanz (Gleichstellungsbeauftragte mit Vertretungen), treffen sich in Chancengleichheitskommission, in der auch Studierende sitzen. Gibt es dazu einen Plan? Ein Konzept? Ja, gibt es. Wird immer pro Fakultät für 4 Jahre ausgearbeitet und festgesetzt.

Dresden: In Sachsen gibt es eine landesweite Konferenz und auch eine bundesweite Konferenz für Gleichstellungsbeauftragte. Uni Dresden behauptet daran teilzunehmen.

Hörsaalkinos

Kommt von: Zoë (Frankfurt)

Hörsaalkinos – Wie regelt ihr das (Verein, geschlossene Veranstaltung)? Präzisser: Fachschafts-intern oder Fachbereichs-intern. Nicht Uni-Kino. Es geht um Fragen der rechtlichen Absicherung.

HU Berlin: Kooperation mit Uni-Kino. Diese stellen Filme und Lizenzen. Wird alles offiziell gemacht, etwa 3/4 von den Einnahmen (1 EUR Eintritt) geht dafür darauf, Rest kann in die eigene Kasse abgeführt werden.

Kaiserslautern: AstA hat uniweite Lizenz, Fachschaften können über diese vermutlich legal Filme zeigen.

Karlsruhe: Unikino (offiziell, Verein) - wunderbar. Karlsruhe hat da noch weitere Lösungen.

Potsdam: Darf dies wg. Gema und so nicht machen. Potsdam kennt da noch weitere Lösungen die mit Filmnamen zu tun hat.

Göttingen: 2 Möglichkeiten, eine davon ist: GEMA: Es wird auch manchmal einfach Geld gezahlt (es besteht auch bei der GEMA die Möglichkeit für Härtefallanträge, dann muss deutlich weniger gezahlt werden falls Verlust bei der Veranstaltung entsteht).

Konstanz hat da ein Lösung mit Getränken und Pizza.

Bayreuth: Alle 2 Wochen ein Hörsaalkino mit Unkostenbeitrag (2 EUR). Die meisten Lizenzen werden werden über eine MPLC-Schirmlizenz geklärt (ca. 500 EUR pro Jahr). GEMA wird selbstverständlich immer gezahlt. Manchmal auch kostenlose Vorstellungen mit Bewirtung zum Spendenpreis. FS Kulturwissenschaft macht immer Popcorn. Werbung mit Flyern + Facebookseite.


Minderjährige auf Fachschaftsveranstaltungen

Kommt von: Clara; eingetragen von Zoë (Frankfurt)

Wir würden gerne erfahren, wie ihr mit minderjährigen Teilnehmern in bspw. der Orientierungswoche umgeht. (Elternzettel, gesonderte Regeln z.B. "nur bis 12:00"? etc.) Präzisser: Wie wird auch die Verantwortung geregelt (ist dann die FS verantwortlich oder weiterhin die Eltern oder die Minderjährigen?) Angeschlossene Frage (Heidelberg): Was bei öffentlichen Partys, wo Minderjährige auch dazu rein wollen (z.B. Ersti-Partys)?

Heidelberg: Hat damit auch Probleme.

Konstanz: In der Regel wird davon ausgegangen, dass Studierende >= 18 Jahre sind. Für die Ersti-Hütte wird aber explizit ein Elternzettel benötigt. Verantwortung wird durch Unterschrift der Eltern (auf Elternzettel) an die Minderjährigen abgegeben.

Bielefeld: Bei Fahrten werden nur Leute >= 16 Jahre zugelassen (keine Schülerstudierenden). Für <18 Jährige: Eine Aufsichtsperson, die nüchtern bleibt (FSler), der auch die Aufsichtspflicht ausübt. Kontrolliert auch Ausschank etc. an die Minderjährigen. Bei öffentlichen Partys: Einlasskontrolle, die Minderjährigen werden dann nicht eingelassen (da harter Alkohol ausgeschenkt wird, dürfen diese nicht rein).

Karlsruhe: Seit Jahren Kooperation mit lokaler Physiker (ähhh: Studentenkneipe), die eine Veranstaltung während der O-Phase macht und es werden Helfer gestellt. Die Kneipe kontrolliert, die FS gibt dadurch die Verantwortung an den Veranstalter ab. Es gibt aber natürlich immer anti-alkoholische Alternative und es ist auch Feiern ohne Alkohol möglich und akzeptiert.

Freiburg: Hütte, Ausflüge u.Ä. immer mit Mutti-Zettel. Meistens sind aber die <18 jährigen auch nicht die, die nach 24 Uhr auch bleiben wollen.

Kaiserslautern: Feiern unter der Woche kein Problem, weil kein Alkoholausschank. Bei Feier kein Einlass für < 18 Jahre.

Göttingen: Die Veranstaltungen werden offiziell vor 24 Uhr beendet (auch bei Kneipentouren).

Bonn: Kontrolle durch die Veranstalter bei Feiern.

Bayreuth: Kneipentour ist eine Sache der Kneipen. Es gibt einen "Shakekurs", da wird nur ab 18 zugelassen + kontrolliert. Bei Party auch ab 18, da Security die sich darum kümmert.

TU Berlin: Elternzettel für Fahrten, da keine andere Lösunge gefunden. Der Zettel wird den Teilnehmika unter 18 zugeschickt. Vorlage für Zettel kann angefragt werden.

Folgende Unis haben auch was dazu zu sagen: FU Berlin, Karlsruhe, Kaiserslautern, Göttingen, Bonn.

Semesteranfangszeiten:

Kommt von: Michael (Münster)

Was macht ihr, wenn die Vorlesungszeit bereits sehr früh im Oktober beginnt und daher die Ersti-Woche ins vorherige Semester hineinreicht? (Versicherungsprobleme u.ä.) Hintergrund: Auch Probleme für Fachbereiche mit z.B. Vorkursen etc.

Heidelberg: Deal with it (Fahrkarten etc.). Meistens nur die ersten Tage. Was versicherungstechnich von der Fakultät gemacht wird ist nicht klar. Veranstaltungen von der FS finden davor meist nicht statt.

Bielefeld: Hat Dank AstA ein Ticket, dass bereits einen Monat vor Semesterbeginn gültig ist.

Marburg: Ticket ebenfalls bereits ein Monat vor Semesteranfang. Zu Versicherungen wurde bisher keine Gedanken gemacht (zumindet nichts bekannt dazu).

Erlangen: Es beginnt alles erst im Oktober.

Göttingen: Vorkurs wird einen Monat vor Vorlesungsbeginn gestartet. Mathematiker (dafür verantwortlich) haben Versicherungen und Semesterticket verhandelt, dafür kleiner Obulus (1-3 EUR) notwendig, dann ist alles geregelt.

Würzburg: Semesterticket gilt mit den ersten Veranstaltungen bereits (also auch Vorkurs). Zu Versicherungen nicht bekannt.

Bremen: Ticket, darum müssen Studis sich selbst drum kümmern.

KiT: Vorkurse sind ausgelagert an ein MINT-Kolleg. Versicherungen müssen von denen geregelt werden (offizielle Veranstaltung). Ticket muss privat gemacht werden. Bei O-Phase: Totales Misch-Masch, da muss alles privat von den Erstis gemacht werden.

Bonn: Vorkurse regelmäßig vor Semesterbeginn. Von Uni dafür ein vorläufiger Semesterausweis inkl. Ticket + vermutlich auch Versicherungen.

SHK-Gehälter

Kommt von: Michael (Münster)

Wie werden SHKs (studentische Hilfskräfte) bei euch bezahlt und wie ergibt sich die Stundenzahl? Hintergrund: Bei uns ist aufgrund einer vom Land vorgeschriebenen Gehaltserhöhung die Stundenzahl gekürzt worden, sodass SHKs jetzt teilweise weniger verdienen als vorher. Leute mit einem Bachelor (berufsqualifizierend) muss ja mehr verdienen.

SHBs = mit Bachelor, verdienen jetzt das gleiche wie SHKs. SHKs bekommen jetzt weniger Stunden, dadurch weniger Geld bei gleichem Gehalt. Dadurch Gesetz kreativ ausgehebelt.

Heidelberg: Ähnlicher Fall, bei dem Geählter erhöht wurden aber gleich viel Geld vorhanden --> Stunden gekürzt.

TU Berln: Landesweiter Tarifvertrag (aber zu Jahresende gekündigt, danach Vakuuuuuuuum). SHKs bekommen knapp 11 EUR / Stunde.

Fabs: Verträge werden mit 41 Stunden abgeschlossen, sodass kein Minijob mehr. Dadurch weniger Nettolohn.

Kaiserslautern: Rheinlandpfalz werden die Angestellten nach Landesverordnung gezahlt. Gestaffelte Bezahlung nach Abschluss. Anzahl an Stunden (Übungsgruppen) wird abgeschätzt, ansonsten Verträge mit Arbeitsgruppen werden frei verhandelt.

Oldenburg: Nicht bekannt, dass die Leute mit Abschluss weniger Stunden bekommen (bei Übungsgruppen)

Und viele Grüchte, Unbekannte, .... .


Werbung

Kommt von: Potsdam Ziehmlich strenge Werbungsvorgabe (Bewerbung fachlicher Dinge, aber nicht von Unternehmen). Wie sieht es da bei anderen aus? Präziser: Richtlinien selbst von der FS erarbeitet. Es geht sowohl um Sponsoring als auch Werbung allgemein. Ist es auch das Recht der FSen solche Dinge zu nutzen / weiterzuleiten?

Hintergrund:

Münster: Keine Richtlinie, Einzelprüfung (bei Sponsoring, ...). Ändert sich dadurch auch über die Jahre mit den Leuten, die aktuell in der FS sind.

Kaiserslautern: Zusätzlicher Verteiler für Werbung (Spam).

Konstanz: Schwarzes Brett vor FS-Raum, da darf jeder was hin packen. Auf Homepage extra Seite, auf die alles mit Werbung gestellt wird (außer Potenzpillen). Wird als Serviceangebot für die Studierenden verstanden.

Fachschaftsevaluation

Kommt von: Andreas (Würzburg)

Lasst ihr euch als Fachschaft auch selbst mal evaluieren? Präziser: Gibt es Eval-Zettel und wie sind diese konkret ausgestaltet? (Antwort "Nein" ist nicht zugelassen.)

Meinungsbild: Wer macht das? 7 Fachschaften melden sich.

Im Folgenden nur Konzepte, wo nicht nur einfach ein Zettel irgendwo ausliegt.

Potsdam: Keine Zettel im FS Raum ausliegen, nutzt die WebApp über die auch Bewerbung von FS Sachen läuft. Darüber auch Evaluation möglich, hat gute Resonanz.

TU Berlin: Hat einen Kummerkastenplatz ohne Kummerkasten.

Marburg: Hat auch einen Kummer(papp)kasten, der ist jederzeit verfügbar. Evaluieren sowohl die Veranstaltungen, aber auch die Vorkurse (der FS) und die OE (Orientierungseinheit, OPhase). Menschen werden auch in die FS Sitzungen eingeladen und dadurch hinterfragt / Meinungen angefragt.

Münster: Macht auch die VL-Evaluation, zeitglich mit diesen werden auch Fragebögen über FS ausgeteilt.

Göttingen: Nichts, allerdings aufgrund ger. Studierendenzahlen dieses Semester Nachfrage bei allen Erstis, warum nicht zu O-Phase anwesend gewesen?

Frankfurt: EvaSys Bogen dafür, Bogen kann angefragt werden.

Weitergehende Frage (Frankfurt): Inwieweit wird dies angenommen?

Münster: Läuft suppi duppi.

Marburg/Hamburg: Läuft ok.

Göttingen: Nope nix da.

    • Hierzu wird es eine Wikiseite geben, auf der Material zur Verfügung steht **

Evaluationen

Mehrere Studiengänge in FS

Kommt von: Andreas (Würzburg) Habt ihr mehrere Studiengänge, die in eurer Physikfachschaft/-Ini vertreten sind und wenn ja, wie sind insbesondere kleine Studiengänge dort vertreten?

Frage wird übersprungen.

Öffnung im Sommersemester

Kommt von: Tim, Hannah (HUB)
Bei wem kann man den Bachelor im Sommer beginnen?
Wie viele Leute fangen im Sommer bei euch gemessen an der Zahl der Anfänger im Winter an?
a) Weniger als 10% 3 FSen
b) 10-20% 4 FSen
c) 20-40% 5 FSen
d) mehr % Marburg

Präziser: Es geht um Einschreibung im SoSe (unabhängig ob VL doppelt gehalten werden oder anderern Studienverlaufsplan). Also Leute die richtig studieren und nicht offiziell eingeschrieben sind.

Wie viel Aufwand macht ihr euch zur Vorbereitung der Sommer-Erstis auf den Studienstart und welche Projekte? (Hat Jemand ne O-Phase für die?)

Marburg: Vollständige OPhase wie im Wintersemester. Es entfällt lediglich die Erstifahrt (die SoSe-Erstis können im Winter dann mit).

Bonn: Persönliche OPhase (nicht so groß wie im WiSe). Einbindung dann im WiSe in die normale OPhase.

Manche auch noch: Physik-Vorkurs neben Mathe-Vorkurs im SoSe auch für die Leute die einsteigen.

Studentische Vollversammlungen

Kommt von: Jenny (FUB)

In der Fachschaft wurde viel darüber gesprochen, wie man den Studierenden die Fachschaftsarbeit näher bringen kann. Dabei sind wir zu der Überlegung gekommen mal eine Studentische Vollversammlung zu veranstalten. Habt ihr mit sowas Erfahrungen? Präziser: Keine uniweite, sondern eine Fach-interne volle Versammlung.

Karlsruhe: Ja, findet einmal im Jahr statt, z.B. zum Verabschieden des Haushalts. Wurde auch schon mit dem Theorievorkurs gemacht. Ist schlecht organisiert und funktioniert oft nicht so gut. Sinnvoll auch: Nicht direkt vor der Mittagspause oder wenn die Leute schnell weiter müssen. Gut Planen! Jeder muss wissen, was er sagen will! Nicht irgendwas planlos zusammen stammeln!

Dresden: Bis vor 2 Jahren immer im Rahmen der Hochschulwahlen (inkl. Essen). Dabei aber immer nur der FS Dunstkreis, daher mittlerweile ist dies offiziell die FS Wahlparty und es gibt sowas nicht mehr.

Bayreuth: Im Rahmen der Hochschulwahlen. Dafür auch von den Profs. 10 Minuten von einer VL Zeit bekommen. Dort auch Vorstellung des Uniwahlsystems.

Bonn: Laut Satzung muss dies gemacht werden, es kommen aber leider nur die FSler.

Oldenburg: Auch außerordentliche Sitzungen (z.B. bei Akkreditierung).

Heidelberg: Hat das jetzt zum 2ten Mal zusammen mit einem Sommerfest gemacht (entsprechend beworben, also in VLs und auf Übungszetteln). Das Ganze sogar mit Arbeitskreisen. War angedacht, dies auch im WiSe mal zu machen, da ist aber inhaltlich nix spannendes passiert, daher weiterhin nur im Sommer.


Karlsruhe: Neues Konzept geplant (Poster, Pizza, Themenvorstellung, FS Vorstellung) und bald ausgeführt.

strengere Schließungszeiten der Uni wegen Vandalismus

Kommt von: Jenny (FUB)

Am Physik FB gab es in letzter Zeit zunehmend Probleme mit obdachlosen und verwirrten Personen im Uni Gebäude in dessen Zusammenhang es zu Vandalismus kam. Dies führt dazu, dass das Gebäude immer mehr abgeriegelt wird und auch die studentischen Lern- und Arbeitsflächen immer früher geschlossen werden. Gibt es bei euch ähnliche Probleme oder Erfahrungen? Effektiv: Ab 19 uhr abends von außen kein Zutritt. Mehr Türknäufe, d.h. kein Zutritt ohne Schlüssel mehr.

Darmstadt: Hatte auch Probleme mal damit (Lenrzentrum war 24/7 offen, Leute haben sich dort dauerhaft eingenistet). Dadurch Schäden an Einrichtung --> Wird ab jetzt geschlossen.

TU Berln: Nah am Berliner Bahnhof "Zoo", ein kleines Problem mit Heroin-Süchtigen. Deswegen Campus-weit eine Öffnungszeit bis 22.00 Uhr. Anschließend Zugang nur noch mit Studierendenausweis (wird kontrolliert durch Pförtner), dadurch auch keine Zusammenarbeit in den Räumen mit Studis anderer Unis. Lernräume (Seminarräume) die eine Zeit lang den Studis zugewiesen wurden, wurden vandaliert und diese werden mittlerweile renoviert und mittlerweile abgeschlossen. Security kontrolliert Ausweise. Mit Obdachlosen in den Gebäuden gab es davor weniger Einbrüche (haben auf die Gebäude aufgepasst).

Konstanz: Ganz strenge Schließzeiten. Probleme auch mit Bib. Studentische Cafes waren auch nicht mehr zugänglich.

Halle: Schließsystem mit Studentenausweisen (24/7 Zugang für alle Studis). Schließung ab 22 Uhr aller Gebäude (außer mit Zugangskarte). Security Dienst Patrulliert.

Duisburg: Ähnliches Problem wie bei Berliner Zoo. Security hat Hausrecht vom Rektor erhalten deswegen. Das wiederum war ein großes Problem, weil die Security das sehr ... intensiv genutzt hat.

FU Berlin: Neue Karten mit Schließberechtigung wird eingeführt. Frage zu Datenschutz, wie das ist? (Antwort: Es kann nicht nachvollzogen werden, wer wann an der Uni war).

Karlsruhe: Hauptbib-Zugang 24/7 für alle möglich (mit Ausweis). Fachgebäude: Über den Zuständigen ist die möglich (Account im Internet) oder über Verantwortliche. Ausgewählte 24/7 FS-Zugänge für die Fachgebäude möglich, aber selten. Tracking der Zugänge ist möglich / wird gemacht.

Außerdem auch: Schließsysteme mit Ausweis - hierzu Freischaltung möglich (für Studierende in bestimmten Zeiträumen, FSler sogar 24/7).


Vermehrte Anwesenheitspflichten

Kommt von: Sonja (Bonn)

Immer mehr Dozenten bei uns versuchen Anwesenheitspflichten in Veranstaltungen durchzusetzen, bei denen es laut Hochschulgesetz eine solche Pflicht nicht geben darf. Passiert das an anderen Hochschulen auch immer häufiger? Wie kann man dagegen vorgehen?

Nur in Kurzform antworten, weil übliches Problem.

Marburg: AK dazu in Berlin mit Möglichkeiten zum Vorgehen (TODO Link bitte hier).

Eingangstest für das Sommersemester

Kommt von: Sonja (Bonn)

In Bonn kann man sich zum Sommersemester in den Bachelor einschreiben. Da dies an der Uni Bonn nur in zwei Studiengängen möglich ist, schreiben sich jedoch über 500 "Ticketstudenten" und nur etwa 20 "echte" Studenten ein. Nun soll (wenn rechtlich möglich) eine Art Eingangstest nur für das Sommersemeter eingeführt werden, durch den verhindert werden soll, dass sich Leute nur für das Ticket einschreiben. Gibt es so etwas an anderen Hochschulen? Kennt ihr andere Methoden um "Ticketstudenten" von der Einschreibung abzuschrecken, die kein großer Aufwand für den Fachbereich sind aber auch keine Hürde für "echte Studenten" darstellt?

Hamburg: Ähnliches Problem. Es gab eine Lösung. Diese wurde wieder abgeschafft. (Davor: Es gab kein System zum Herausfiltern, es gab Einklagungen und leere Vorlesungen. Dann: Gab es ein System mit Punkten für Abinoten, ein ganz kurzes ~5Minuten Gespräch mit Dozenten, das ganz viele Punkte gab. Im Endeffekt ein Eignungsfeststellungsverfahren basierend auf physischer Anwesenheit.) Das System wurde abgeschafft, weil es zu gut funktioniert hat (Auslastung ist so stark runter gegangen, dass die HSP2 Mittel so stark gesunken sind, dass es ein Problem gab). Deswegen wieder Abschaffung.

Marburg (Frage): Ist das rechtlich überhaupt möglich?

Karlsruhe: Hat das Problem für den Master, Master soll auf Englisch umgestellt werden, aber die Zulassungsverordnung ist veraltet. Wenn ein Gespräch eingeführt wird, muss das lt. Rechtsabteilung sowohl für interne als auch externe Bewerber geschehen. Außerdem muss aufgepasst werden, dass keine Profilbildung (aufgrund von Herkunft / Aussehen / etc.) passiert.

Bonn: Idee 1: NC nur für SoSe - geht net. Idee 2: Test - ein wenig Mehraufwand (mehr als "Namen schreiben"), sodass keine einfache Einschreibung möglich. Karlsruhe: Bonn sollte das auf jedenfall mit der Rechtsabteilung mal besprechen.

LMU: Man könnte Richtung Self-Assesment (Selbstbeurteilung) gehen. Sodass erst Selbsttest und erst dann Einschreibung möglich (z.B. Online). Könnten Reflexionsfragen sein oder ein Erwartungshorizont. (Grundidee: Hürde durch Mehraufwand)

Konstanz: Aachen hatte Folgendes: Man musste anwesend sein während einem der 4 jährlichen Studieninformationstage zum Einschreiben.

Kommunikation innerhalb der Fachschaft

Kommt von: Sonja (Bonn)

Wie kommuniziert ihr innerhalb der Fachschaft, insbesonderen zu kurzfristigen und wichtigen Themen? Wie gut funktioniert das? Nutzt ihr einen Instant-Messenger, wenn ja, welchen?

Fabs: Signal Gruppe + Tafel

LMU: IRC auf Freenode mit einer moderneren App darauf (Rocketshare). Synchronisation darauf mittels Matterbridge.

Freiburg: Hatten keine Lust mehr darauf. Es gab ganz viele Gruppen. Dann eine Abstimmung. Alle wurden mitgezogen (alle mussten es installieren bzw. persönliches Pech). Alles läuft über Telegram.

Marburg: Hat jetzt ne WhatsApp Gruppe für kurzfristige Kommunikation (Spam), relativ viel läuft noch über Mail. Tübingen ist wie Marburg, nur ohne WhatsApp, stattdessen Telegram.

Streikerfahrungen:

Kommt von: Leo (TUB)

Nach vielen Verhandlungen ist in Berlin der Tarifvertrag für studentische Beschäftige gekündigt worden. Nun steht möglicherweise ein Streik vor der Tür. Habt Ihr Erfahrung mit Streiks an der Uni, und wenn ja welche?

Im Rahmen des Streiks wollen wir auch auf diverse Missstände hinweisen und ggf. das Physikgebäude besetzen. Habt Ihr da Erfahrungen?

Freiburg hat immer Streikerfahrungen. Details zu rechtlichen Fragen --> AstA/StuRa in Freiburg anschreiben, die helfen gerne weiter.

Freiburg hat das Audimax für drei Tage besetzt. Es wurden Verantwortliche definiert. Es gab einige Reibungspunkte. Es gab mediale Aufmerksamkeit.

Freiburg hat Sitzstreiks in der Einkaufsmeile durchgeführt.

Frankfurt: Wollte einen Tarifvertrag. Es gab einen Streik. Der Streik war an einem anderen Campus. Es war vermutlich ein "wir gehen nicht zur Arbeit"-Streik. Der Streik war in Kombination mit anderen Aktionen erfolgreich.

Fabs: (Präziser) Es geht insb. um Streik von studentischen Hilfskräften. Was ist mit Auswirkungen auf die Studis (die auf die HiWis angewiesen sind).

Marburg: Hinweis, dass je härter der Streik / die Maßnahme, desto schwerer später Verhandlungen.

Göttingen: Es wird nicht gestreikt, nichtmal dann wenn etwas zu Lasten von Studierenden geht.

Fabs: (Präziser) Es geht nicht um rechtlichen Rahmen (Organisation durch Gewerkschaften). Es geht um Folgen der Streiks + Möglichkeiten zur Unterstützung.

Austausch zu Erfahrungen persönlich / Bier-AK.

komische Prüfungsformen:

Kommt von: Fabs (TUB)

Im Rahmen der Überarbeitung unserer StuPO soll auch die Prüfungsform unseres Praktikums überarbeitet werden. Dafür soll eine neue Prüfungsform "(physikalisches) Praktikum" eingeführt werden. Gibt es bei Euch auch solche Sonderprüfungsformen, und welche Erfahrungen hab Ihr damit? Hintergrund: StuPo (Studien- / Prüfungsordnung) wird überarbeitet. Bisher unbenotete/ungepürfte Module, z.B. für Grundpraktika oder abgedeckt über andere Prüfungen. Jetzt soll eine Prüfung + neue Prüfungsform (sic!) für das Praktikum eingeführt weden. Die Praktika sollen nicht beliebig wiederholt werden können. Geplantes Aussehen für die Prüfung: Unbenotetes Praktikum aber geprüft, Punkte für Protokoll.

Karlsruhe: Es gibt eine Prüfungsform "andere", es zählt für das Praktikum das Protokoll und der Versuch. Dann bestanden / nicht bestanden.

Münster: Läuft über Modulteilprüfungen, jedes einzelne Protokoll + Versuchsdurchführung wird benotet. Die Note ist aber nicht gewünscht. Deswegen fließt die Note mit 0% in die Endnote ein.

Heidelberg: Liest das Heidelberger Modulhandbuch vor, dort gibt es eine Möglichkeit.

Frankfurt: Ähnlich wie in Heidelberg (kleines Kolloq. vor Versuch, alle Protokolle müssen abgegeben werden und bestanden werden. Am Ende ein größeres Kolloq. in dem über alle Versuche abgefragt wird).


Umgang mit Kritik an Professoren

Kommt von: Uni Freiburg

Wie wird an Fakultäten mit Kritik an Professoren und ähnlichen außerhalb der Evaluation umgegangen bzw gesammelt und vorgetragen? Hintergrund: Probleme mit Profs. die schlechte Arbeit gemacht hat außerhalb der VL-Evaluationen. Daher keine Datenbasis / keine Möglichkeit, dies Kritik zu begründen (außer mündlich). Wie kann sowas protokolliert werden, damit es auch stichhaltig eingebracht werden kann.

Göttingen (Merten): Uniweites Kummerkastensystem (EMail, Papier). Dort ist es dann von der Uni (sic!) protokolliert und gespeichert.

Karlsruhe: Für das explizite Problem wird eine Lösung genannt.

Fabs: Bei Problemen mit Prüfungen: Prüfungsprotokolle schreiben (+einfordern) und dann vor den Prüfungsausschuss bringen.

Heidelberg hat auch Lösungen.

Heidelberg hat keine Lösungen für Leute, die verwaltungstechnisch Probleme machen. Solche Personen bekommt man nur schwer bis gar nicht weg. Die Personen haben meistens auch noch weitere Supporter, mit fachlichen Argumenten kann man solche Personen nur schwer von ihren Stellen weg bewegen.

Augsburg: Hatte auch akute Probleme (bei Prüfungen). Beschwerden bei der Fachschaft. Das war ein Problem (weil die FS nicht konstituiert ist). Dann gab es eine Unterschriftenliste mit den betroffenen Personen. Damit dann zum Dekan und damit gab es dann eine Lösung.

Aufenthaltsräume für die Studierenden

Kommt von: Tristan (Greifswald)

In Greifswald haben wir keine Aufenthalts- und Arbeitsräume für die Studierenden. Am Institut herrscht Raummangel, weshalb die Bereitschaft von Institutsseite gering ist. Wie ist die Situation an anderen Unis und wie habt ihr evtl solche Forderungen durchgesetzt?

Verweis auf Wiki, es gab viele AKs dazu.

Laborführungen und Schülerlabore

Kommt von: Rebekka, Ilija

In Konstanz werden in den naturwissenschaftlichen Fachbereichen seit ca zwei Jahren keine Laborführungen für z.B. Übungsgruppen mehr angeboten. Genauso gibt es auch keine Schülerlabore, Sommercamps u.ä. mehr, das finden wir sehr schade. Grund dafür ist, dass falls in den Laboren etwas passiert der Prof selber haftet. Unsere Uni weigert sich hier irgendeine Aussage bzw Haftungsübernahme zu formulieren, unsere Profs wollen die Verantwortung aber nicht tragen, also machen sie es halt gar nicht mehr. Rechtlich hat sich vor 2-5 Jahren soweit ich weiß diesbezüglich nichts, die Uni hat nur irgendwann mal klar gesagt, dass sie keine Haftung übernimmt. Präziser: Es geht um informelle Laborführungen.

Fragen: Habt ihr bei euch ein ähnliches Problem? Wie geht ihr damit um? Ist den Profs die Haftung egal? Habt ihr da als Studenten mal irgendwas erreicht oder so?

Marburg: jDPG hat da was organisiert.

Leider keine weiteren Wortbeiträge (oder zum Glück).

Frage für den AK "Studieren mit Kind"

Kommt von: Peter (KIT)

In Karlsruhe haben Studentinnen mit Kind Probleme in ihrem Studium. Karlsruhe versucht nun die Studierbarkeit durch verschiedene Punkte zu verbessern.

Frage: Welche Unis haben Konzept um Studieren mit Kind zu erleichtern bzw. entsprechende Informationen bereit zu stellen?

Meinungsbild durch Handzeichen:

Wer hat sowas Frankfurt, Oldenburg, Saarland, HU Berlin, Kaiserlautern, Konstanz, Dresden, Marburg, TU Berlin, Bonn, Bremen, Hamburg, Greifswald, Heidelberg.

Einleitung/Ziel des AK

Protokoll

Zusammenfassung