SoSe06 AK BaMaII: Unterschied zwischen den Versionen
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Thema: Modularisierung | Thema: Modularisierung + Nebenfach | ||
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== Protokoll == | == Protokoll == | ||
=== Modularisierung === | |||
Was sind die '''gesetzlichen Anforderungen''' an die Modularisierung? | |||
* fachliche Abgeschlossenheit nötig | |||
* kann aber sonst jede beliebige Form annehmen, sie ist vollkommen unabhängig vom Bachelor, wichtig ist nur dass sie vorgenommen wird <br/> | |||
Es existiert eine '''Aufteilung''' in | |||
* Makro-Module | |||
* Meso-Module | |||
* Mikro-Module - diese sind die einzelnen Themengebiete die in einem Modul behandelt werden <br/> | |||
An den Universitäten '''Berlin'''s existiert folgende Aufteilung | |||
* Bachelor (HU) | |||
** IK-Modul | |||
** Mathe-Modul | |||
** Praktika-Modul | |||
** Bachelorarbeit-Modul | |||
* Master (TU) | |||
** Spezialisierungs-Modul | |||
** Forschungsphasen-Modul | |||
** Präsentations-Modul | |||
Was sind '''Akkreditierungsbedingungen''' für ein Modul? | |||
* ein Modul muss, um akkreditiert zu werden, schriftlich genau genug ausgearbeitet werden, inklusive aller weiterer Fähigkeiten (Soft Skills etc.), die darin erworben werden | |||
Welche '''Probleme''' tauchen im Bachelor auf? | |||
* 4-gewinnt Strategie nicht mehr anwendbar, da alle Modul-Noten in die Endnote eingehen, was einen zusätzlichen Druck/Stress für die Studenten bedeutet, da man unter Prüfungsbedingungen nur einige wenige Male zur Prüfung für ein Modul antreten kann | |||
* an Unis, an denen Diplom und Bachelor parallel läuft, wird beobachtet, dass Bachelors mehr Aufwand haben, das ihre Module unter Prüfungsbedingungen mit Notenvergaben laufen, sie können meist nach 3 Prüfungsanläufen für ein Modul herausgeprüft werden | |||
Mögliche Reaktionen: | |||
* gezielt die Prüfungszeiträume der einzelne Module so streuen, dass genügend Zeit zwischen den einzelnen Prüfungen bleibt | |||
* mehrere Klausuren unter Prüfungsbedingungen auf das ganze Semester verteilt | |||
'''Vorgehensweise bei der Umstrukturierung''' zum Bachelor? | |||
* einfaches Umschreiben der Namen der einzelnen Vorlesungen auf Module | |||
* zusätzliche Pflichtfächer, Kolloquia im Praktikum, | |||
* Berlin (HU) hat Mentorenprogramme eingeführt, in denen jedem Professor ein höhersemestriger Student zur Seite gestellt wird, der dann ein Feedback der Studenten gezielt weiterleiten kann; bisher gute Erfahrungen damit | |||
Dürfen Mastermodule bestimmte Bachelormodule als '''Zugangsvoraussetzung''' haben? | |||
* Mastermodule, die bestandene Bachelormodule voraussetzen, die nicht zwingend im Bachelor gehört werden müssen, werden vermutlich nicht akkreditiert | |||
Wie Häufig sind '''Härtefallantrage''' im Zuge des Bachelor? | |||
* an einigen Unis gab es aufgrund der härteren Bedingungen auch mehr Härtefallanträge, in der Schweiz allerdings nicht, da hoher Aufwand | |||
Wie sind die '''Wechselmöglichkeiten''' zwischen Bachelor und Diplom bei Uniwechsel? <br/> | |||
Grund: da an manchen Unis mit Ba die Frage nach dem Master noch nicht zufrieden stellend gelöst ist, ist die Überlegung einzelner Studenten, nach dem Bachelor mit einem Diplomstudiengang fortzufahren, da zuwenig Master verfügbar <br/> | |||
'''Berufsbefähigung''' der Studenten mit Bachelorabschluss <br/> | |||
Einige Unis handeln so, dass der Bachelor der Physik nicht als berufsbefähigend angesehen wird, sondern als Grundlage zum folgenden Masterstudium mit anschließender Promotion, da aufgrund nur weniger Vorlesungen im Bachelor, die an aktuelle Forschung heranführen, Grundlagen in Berufsfelder in dieser Richtung nicht gegeben werden. Hier stellt sich allerdings die Frage, wie es mit den Landesvorgaben aussieht, nach denen nur ca. 30% eines Bacheloranfangssemesters auch tatsächlich zum Master zugelassen werden sollen. Hier stellen sich allerdings die Fakultäten quer, zudem sind die Kapazitäten wie zuvor für das Diplom ja vorhanden. <br/> | |||
Einbeziehung der '''Fachschafts-/Gremienarbeit''' in die Soft Skills mit ECTS-Punkten? | |||
* ausgelöst durch stressbedingten Mangel an Fachschaftsnachwuchs, der Vorschlag erhält allerdings in der Realisierbarkeit eher schlechte Kritik | |||
* Aber: Soft Skill-Punkte können z.B. durch Tutorarbeit etc. ermöglicht werden <br/> | |||
''Nachträglicher Kommentar von Karina (Dresden): Dieser Punkt wurde unter Anderem bereits auf der Sommer-ZaPF 05 in Erlangen in einem eigenen Arbeitskreis zu allgemeinen Qualifikationen im Bachelor/Master besprochen. Das vorgestellte Konzept für Anrechnung von Gremienarbeit aus Dresden fand dort vorwiegend Zuspruch. Die Protokolle sind leider nicht online. Wie sah der aktuelle Vorschlag denn konkret aus?'' | |||
=== Nebenfächer === | |||
Vorstellung der einzelnen Unis mit ihren jeweiligen Nebenfachkonfigurationen. Probleme sind hierbei: | |||
* Zu wenig Auswahl, Frage nach der Punkteverteilung | |||
Mögliche Lösung: | |||
* Pool aller Fachbereiche, in den Nebenfachvorlesungen geworfen werden, aus dem dann die Bachelorstudenten wählen können | |||
Achtung: genaue Fächer nicht in Prüfungsordnung festschreiben, da Fächerfluktuation. | |||
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Version vom 8. Juni 2006, 00:40 Uhr
Daten
Zeit: Fr, 26.05.2006 13:30-15:30
Ort: StuRa Sitzungszimmer
Sitzungsleitung: Felix Wenning (HU Berlin)
Protokollführung: Franziska Maier (TU Konstanz)
Anwesende Fachschaften
HU Berlin
TU Konstanz
?
Kommentar
Thema: Modularisierung + Nebenfach
Protokoll
Modularisierung
Was sind die gesetzlichen Anforderungen an die Modularisierung?
- fachliche Abgeschlossenheit nötig
- kann aber sonst jede beliebige Form annehmen, sie ist vollkommen unabhängig vom Bachelor, wichtig ist nur dass sie vorgenommen wird
Es existiert eine Aufteilung in
- Makro-Module
- Meso-Module
- Mikro-Module - diese sind die einzelnen Themengebiete die in einem Modul behandelt werden
An den Universitäten Berlins existiert folgende Aufteilung
- Bachelor (HU)
- IK-Modul
- Mathe-Modul
- Praktika-Modul
- Bachelorarbeit-Modul
- Master (TU)
- Spezialisierungs-Modul
- Forschungsphasen-Modul
- Präsentations-Modul
Was sind Akkreditierungsbedingungen für ein Modul?
- ein Modul muss, um akkreditiert zu werden, schriftlich genau genug ausgearbeitet werden, inklusive aller weiterer Fähigkeiten (Soft Skills etc.), die darin erworben werden
Welche Probleme tauchen im Bachelor auf?
- 4-gewinnt Strategie nicht mehr anwendbar, da alle Modul-Noten in die Endnote eingehen, was einen zusätzlichen Druck/Stress für die Studenten bedeutet, da man unter Prüfungsbedingungen nur einige wenige Male zur Prüfung für ein Modul antreten kann
- an Unis, an denen Diplom und Bachelor parallel läuft, wird beobachtet, dass Bachelors mehr Aufwand haben, das ihre Module unter Prüfungsbedingungen mit Notenvergaben laufen, sie können meist nach 3 Prüfungsanläufen für ein Modul herausgeprüft werden
Mögliche Reaktionen:
- gezielt die Prüfungszeiträume der einzelne Module so streuen, dass genügend Zeit zwischen den einzelnen Prüfungen bleibt
- mehrere Klausuren unter Prüfungsbedingungen auf das ganze Semester verteilt
Vorgehensweise bei der Umstrukturierung zum Bachelor?
- einfaches Umschreiben der Namen der einzelnen Vorlesungen auf Module
- zusätzliche Pflichtfächer, Kolloquia im Praktikum,
- Berlin (HU) hat Mentorenprogramme eingeführt, in denen jedem Professor ein höhersemestriger Student zur Seite gestellt wird, der dann ein Feedback der Studenten gezielt weiterleiten kann; bisher gute Erfahrungen damit
Dürfen Mastermodule bestimmte Bachelormodule als Zugangsvoraussetzung haben?
- Mastermodule, die bestandene Bachelormodule voraussetzen, die nicht zwingend im Bachelor gehört werden müssen, werden vermutlich nicht akkreditiert
Wie Häufig sind Härtefallantrage im Zuge des Bachelor?
- an einigen Unis gab es aufgrund der härteren Bedingungen auch mehr Härtefallanträge, in der Schweiz allerdings nicht, da hoher Aufwand
Wie sind die Wechselmöglichkeiten zwischen Bachelor und Diplom bei Uniwechsel?
Grund: da an manchen Unis mit Ba die Frage nach dem Master noch nicht zufrieden stellend gelöst ist, ist die Überlegung einzelner Studenten, nach dem Bachelor mit einem Diplomstudiengang fortzufahren, da zuwenig Master verfügbar
Berufsbefähigung der Studenten mit Bachelorabschluss
Einige Unis handeln so, dass der Bachelor der Physik nicht als berufsbefähigend angesehen wird, sondern als Grundlage zum folgenden Masterstudium mit anschließender Promotion, da aufgrund nur weniger Vorlesungen im Bachelor, die an aktuelle Forschung heranführen, Grundlagen in Berufsfelder in dieser Richtung nicht gegeben werden. Hier stellt sich allerdings die Frage, wie es mit den Landesvorgaben aussieht, nach denen nur ca. 30% eines Bacheloranfangssemesters auch tatsächlich zum Master zugelassen werden sollen. Hier stellen sich allerdings die Fakultäten quer, zudem sind die Kapazitäten wie zuvor für das Diplom ja vorhanden.
Einbeziehung der Fachschafts-/Gremienarbeit in die Soft Skills mit ECTS-Punkten?
- ausgelöst durch stressbedingten Mangel an Fachschaftsnachwuchs, der Vorschlag erhält allerdings in der Realisierbarkeit eher schlechte Kritik
- Aber: Soft Skill-Punkte können z.B. durch Tutorarbeit etc. ermöglicht werden
Nachträglicher Kommentar von Karina (Dresden): Dieser Punkt wurde unter Anderem bereits auf der Sommer-ZaPF 05 in Erlangen in einem eigenen Arbeitskreis zu allgemeinen Qualifikationen im Bachelor/Master besprochen. Das vorgestellte Konzept für Anrechnung von Gremienarbeit aus Dresden fand dort vorwiegend Zuspruch. Die Protokolle sind leider nicht online. Wie sah der aktuelle Vorschlag denn konkret aus?
Nebenfächer
Vorstellung der einzelnen Unis mit ihren jeweiligen Nebenfachkonfigurationen. Probleme sind hierbei:
- Zu wenig Auswahl, Frage nach der Punkteverteilung
Mögliche Lösung:
- Pool aller Fachbereiche, in den Nebenfachvorlesungen geworfen werden, aus dem dann die Bachelorstudenten wählen können
Achtung: genaue Fächer nicht in Prüfungsordnung festschreiben, da Fächerfluktuation.