Menü aufrufen
Toggle preferences menu
Persönliches Menü aufrufen
Nicht angemeldet
Ihre IP-Adresse wird öffentlich sichtbar sein, wenn Sie Änderungen vornehmen.

WiSe17 AK Rote Fäden der Studienreform: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZaPFWiki
Oberchille (Diskussion | Beiträge)
Oberchille (Diskussion | Beiträge)
Zeile 91: Zeile 91:
** Dadurch u.a. deutlich bessere Möglichkeiten, in Teilzeit zu studieren.
** Dadurch u.a. deutlich bessere Möglichkeiten, in Teilzeit zu studieren.


* In Köln gibt es schon mehrere Jahre einen Streit (zwischen Dozierenden), ob die theoretische Physik historisch-genetisch-klassisch (mit Kreuzprodukt in der Reihenfolge ihrer historischen Entwicklung, Maxwell als Verallgemeinerung von Coulomb...) oder axiomatisch-modern (ausschließlich Differenzialformen, maximal allgemein von Anfang an, ohne historischen Bezug, stattdessen von Anfang an Bezug zu modernen Ansätzen wie Topologie, Maxwell aus den Raumaxiomen herleiten...) gelehrt werden soll. Angesichts dessen bietet es sich an, die Grundlagen der Physik im Rahmen eines Spiralcurriculums bewusst in 5 verschiedenen Veranstaltungsreihen unter 5 verschiedenen Aspekten '''nicht aufeinander aufbauend, aber aneinander anschlussfähig''' zu lernen: Experimentalphysik, Praktikum, theoretische Physik historisch-genetisch-anschaulich mit Schwerpunkt auf den Grundzusammenhängen (und ohne Rechentricks), theoretische Physik axiomatisch-modern inklusive state-of-the-art Rechenmethoden, Computerphysik für den Simulationsaspekt. Ein Nebeneffekt wäre, dass man bei kluger Wahl der Reihenfolge erst relativ spät höhere Mathematik bräuchte. Dann müsste man die Studierenden mit der höheren Mathematik nicht direkt in den Anfangssemestern erschlagen. Auch könnte es motivierend sein, wenn der Anfang des Studiums auch tatsächlich mehr mit dem Fach zu tun hätte, für das man sich eingeschrieben hat. Umgekehrt schadet es auch nicht, wenn man im 4. Semester nochmal ein bisschen Mathe macht.
* In Köln gibt es schon mehrere Jahre einen Streit (zwischen Dozierenden), ob die theoretische Physik historisch-genetisch-klassisch (mit Kreuzprodukt in der Reihenfolge ihrer historischen Entwicklung, Maxwell als Verallgemeinerung von Coulomb...) oder axiomatisch-modern (ausschließlich Differenzialformen, maximal allgemein von Anfang an, ohne historischen Bezug, stattdessen von Anfang an Bezug zu modernen Ansätzen wie Topologie, Maxwell aus den Raumaxiomen herleiten...) gelehrt werden soll. Angesichts dessen bietet es sich an, die Grundlagen der Physik im Rahmen eines Spiralcurriculums bewusst in 5 verschiedenen Veranstaltungsreihen unter 5 verschiedenen Aspekten '''nicht aufeinander aufbauend, aber aneinander anschlussfähig''' zu lernen: Experimentalphysik, Praktikum, theoretische Physik historisch-genetisch-anschaulich mit Schwerpunkt auf den Grundzusammenhängen (und ohne Rechentricks), theoretische Physik axiomatisch-modern inklusive state-of-the-art Rechenmethoden, Computerphysik für den Simulationsaspekt. Ein Nebeneffekt wäre, dass man bei kluger Wahl der Reihenfolge erst relativ spät höhere Mathematik bräuchte. Dann müsste man die Studierenden mit der höheren Mathematik nicht direkt in den Anfangssemestern erschlagen, sondern könnte die ein bisschen über das ganze Studium verteilen. Auch könnte es motivierend sein, wenn der Anfang des Studiums auch tatsächlich mehr mit dem Fach zu tun hätte, für das man sich eingeschrieben hat. Umgekehrt schadet es auch nicht, wenn man im 4. Semester nochmal ein bisschen Mathe macht.


== Und in Zukunft? ==
== Und in Zukunft? ==