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WiSe17 Beschlüsse: Unterschied zwischen den Versionen

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Andy Wue (Diskussion | Beiträge)
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Zum [[:Datei:Pospap foerderwisskomm ws1718.pdf|Positionspapier zur Förderung der Wissenschaftskommunikation in der akademischen Ausbildung]]
Zum [[:Datei:Pospap foerderwisskomm ws1718.pdf|Positionspapier zur Förderung der Wissenschaftskommunikation in der akademischen Ausbildung]]
==== Positionspapier zur Rolle der Wissenschaftskommunikation ====
Die Zusammenkunft aller Physikfachschaften (ZaPF) positioniert sich für eine starke
Wissenschaftskommunikation und weist auf die besondere gesellschaftliche
Verantwortung von Wissenschaftler*innen hin. Bisher sehen wir die Wissenschaftskommunikation
als unterschätzt an. Forschung muss kommuniziert werden. Neben
der Bildung der Gesellschaft und der Verbreitung von Wissen soll Wissenschaftskommunikation
ebenso der Rechtfertigung, aber auch der gesellschaftlichen Kontrolle
der Wissenschaft dienen. Sie sollte Forschung transparenter machen, Neugierde
wecken, zum Nachdenken anregen, Akzeptanz schaffen und insbesondere
mögliche Ängste in der Gesellschaft vor wissenschaftlichen Entwicklungen aufarbeiten.
Gleichzeitig müssen sich Wissenschaftler*innen aktiv in gesellschaftliche und
politische Diskussionen einmischen und Unwissenschaftlichkeit entgegentreten.
Eine gute Wissenschaftskommunikation bereitet ihren Gegenstand unterhaltsam
und zielgruppenorientiert auf. Ebenso wie die Kommunikation von Forschung nach
innen zur Aufgabe von Wissenschaftler*innen gehört, sei es durch Abschlussarbeiten,
durch das Publizieren von Papern, oder das Halten wissenschaftlicher Vorträge,
so sollten Sie auch nach außen wirken, z.B. je nach Zielgruppe durch Formate wie
Podcasts, Blogs, Videos, Science Slams oder wissenschaftliche Artikel in Zeitschriften.
Wichtig ist hierbei das Erschließen neuer Zielgruppen und die Nachwuchsförderung.
Auf für Wissenschaftler*innen teils oft schwer zu erreichende Gruppen wie bildungsferne
Schichten oder Menschen mit Migrationshintergrund soll aktiv zugegangen
werden. Dialog und Integration können und sollten auch über Wissenschaft stattfinden.
Eine besondere Rolle in der Ausübung sowie der Stärkung der Wissenschaftskommunikation
sprechen wir den Universitäten und weiteren Hochschulen zu. Diese
Rolle sollte unter anderem in der Durchführung von Veranstaltungen sowie der
Sensibilisierung und Ausbildung von zukünftigen Wissenschaftler*innen in Wissenschaftskommunikation
sein. Wir begrüßen das Engagement für Veranstaltungen wie
z.B. Lange Nächte der Wissenschaften oder Schüleruniversitäten und sehen großes
Potenzial in der Einbringung von Wissenschaftskommunikation in die akamedischeAusbildung.