WiSe17 AK HoersaalBranding: Unterschied zwischen den Versionen
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== Protokoll == | == Protokoll == | ||
= Arbeitskreis Hörsaal Branding = | |||
'''Protokoll''' vom 31.10.2017<br /> | |||
'''Begin''': 08:00<br /> | |||
'''Ende''': 10:00<br /> | |||
'''Redeleitung''': Lisanne (Darmstadt)<br /> | |||
'''Protokoll''': Finn (FU Berlin) | |||
[TOC] | |||
Anwesende Fachschaften: | |||
* Saarland | |||
* Heidelberg | |||
* Bonn | |||
* Augsburg | |||
* Jena | |||
* Kaiserslautern | |||
* KIT | |||
* HUB | |||
* Würzburg | |||
* Konstanz | |||
* Aachen | |||
* Potsdam | |||
* Darmstadt | |||
* FUB | |||
== Geplanter Ablauf == | |||
Einführung<br /> | |||
Austauschrunde<br /> | |||
Meinungsumfrage/Diskussion<br /> | |||
--> Reso/Positionspapier? | |||
'''Hörsaal-Branding''': Firma zahlt Geld um ihren Nahmen im Hösaal zu haben<br /> | |||
z.B. "Bosch"-Hörsaal | |||
== Betroffene == | |||
=== Hörsaalbranding === | |||
'''Darmstadt''': Hörsaalbranding wurde sehr intransparent eingeführt<br /> | |||
'''Jena''': Name der Firma vor dem Hörsaal, intransparent und schon lange da<br /> | |||
'''Konstanz''': Ein Seminarraum in der Bib wurde von der Universitätsgesselschaft fancy eingerichtet (nicht die Wirtschaft)<br /> | |||
'''Aachen''': Aachen-Münchner Halle seit 1870<br /> | |||
'''Bonn''': Professur mit Arbeitsgruppe zum Thema Datenübertragung wurde von der Telekom gesponsort. Präsentationen des Professors waren Magentafarben<br /> | |||
'''TU Berlin''': Volkswagen-Bibliothek | |||
=== Werbung an Unis === | |||
<blockquote>Gibt es Werbung auf dem Campus? Ja, an jeder Uni | |||
'''Bonn''': Viele lokale Unternehmen machen Werbung am Campus<br /> | |||
''Was für Werbeformen gibt es?''<br /> | |||
Plakate/Flyer, Carrier Days, Campus Tüten<br /> | |||
'''Jena''': Freifläche gepsonsert | |||
</blockquote> | |||
== Meinungen == | |||
''Wie stehen die AK-Teilnehmer zum Hörsaal-Branding?:''<br /> | |||
'''Bonn''': Unkritisch solange Firmen keinen Einfluss aufs Lehrangebot haben.<br /> | |||
Finanzierung von AGs: unkritisch solange im Einklang mit Gesetzen<br /> | |||
'''Jena''': Unkritisch da die Firma sowieso die ganze Uni sponsort und lokale Firma ist.<br /> | |||
'''Aachen''': Werbung und Sponsoring ist kritisch, schränkt Freiheit von Forschung/Lehre ein.<br /> | |||
'''FUB''':<br /> | |||
Sponsoring gibt es, weil Universitäten nicht genug Mittel vom Staat bekommen. schränkt Forschung/Lehre ein<br /> | |||
Jena fragt ob es an der FUB keine private Drittmittelforschung gibt<br /> | |||
'''FUB''': Der allergrößte Teil der Drittmittel kommt aus öffentlichen Töpfen<br /> | |||
'''Konstanz''': stimmt Aachen und FUB zu, haben aber auch private Drirttmittelforschung. Ok, wenn Firma eine vorhandende Forschungsidee fördert. Hörsaal Branding ist nicht okay<br /> | |||
'''FUB''': Drittmittelforschung hat meist nicht Werbung, sondern Profit durch Forschung im Sinn. Hörsaalsponsoring ist einfach nur Werbung.<br /> | |||
'''Aachen''': Physik ist ''relativ'' priviligiert/verschont von privater Drittmittelforschung da grundlagennah. Bei anderen Fachgebieten noch viel stärker ausgeprägt | |||
'''Redeleitung/Darmstadt''':<br /> | |||
''Kein AK über Drittmittel!''<br /> | |||
Hörsaal-Branding schränkt Freiheit der Universität ein. Nicht direkt Problem für die Lehre. Die Konditionen des Sponsoring sollte Transparent gemacht werden und Betroffene in den Prozess mit eingebunden werden.<br /> | |||
'''KIT''': Es gab einen Hörsaal der Renovierung bedurfte. Einzelne Hörsaalreihen konnten von Firmen gesponsort werden. Unkritisch, da nur Einmalzahlung und folglich kein Einfluss auf die Uni.<br /> | |||
'''Konstanz''' ''stellt fest'' : Wir sind uns alle einig das mehr Transparenz immer besser ist.<br /> | |||
'''Bonn''': Wenn das Sponsoringeld in den allgemeinen Unihörsaal geht, kann das Geld auch in andere Fachbereiche als den Betroffenen fließen.<br /> | |||
'''Bonn''': Es muss klar sein, dass die Uni nicht über die Köpfe des Fachbereichs wegentscheiden.<br /> | |||
'''Heidelberg''':<br /> | |||
Bei Sponsoring ist klar, wofür das gegebene Geld verwendet wird<br /> | |||
'''Darmstadt''': Niemand weiß, wohin das Geld hingeht | |||
'''Redeleitung''':<br /> | |||
Wieviel Interesse besteht, das Thema nach der ZaPF weiterzuverfolgen?<br /> | |||
'''Bonn''': Man sollte das Thema beobachten um vielleicht irgendwann gemeinsame Position zu finden.<br /> | |||
'''Jena''': Drittmittelforschung ist interessanteres Thema<br /> | |||
Über Hörsaalbranding gibt es nicht viel zu Reden | |||
''Drittmittel-AK gibt/gab es schon'' | |||
'''FUB''': Es wird sich wahrscheinlich keine allgemeine Position zum Sponsoring finden lassen wird. Zur Transparenz könnte man aber durchaus ein Positionspapier verfassen.<br /> | |||
Bonn: Positionspapier nicht auf dieser ZaPF, vlt. Folge-AK über Sponsoring an Unis | |||
Thema ist nicht Sponsoring allgemein (enthält Drittmittel) sondern Werbung (Maßnahmen zur Öffentlichkeitswirkung) | |||
=== Meinungsbild: === | |||
# Bearbeitung zu Stellungnahme zu Werbung an Unis allgemein (nicht Drittmittel in der Forschung) | |||
* 10 '''Ja''' | |||
* 1 '''Nein''' | |||
* 7 '''Enthaltungen''' | |||
# Bearbeitnugen zu Stellungnahme zu Transparenz bei Sponsoring an der Uni | |||
* 8 '''Ja''' | |||
* 0 '''Nein''' | |||
* 11 '''Enthaltungen''' | |||
'''Redeleitung''': Worüber genau wollen wir uns äussern, was Versprechen wir uns? | |||
'''Bonn''': Ziel sollte Positionspapier sein, da Adressaten für Reso zu viele.<br /> | |||
'''Würzburg''': Durch zentrale Vergabe von Werbeflächen, sind die Möglichkeiten zur Werbung von studentischen Initiativen, lokalen Kulturangeboten zurückgegangen | |||
Jörg und Björn haben ein Positionspapier gegen Werbung an Unis verfasst und lesen es vor.<br /> | |||
Es folgt eine Diskussion über den Vorschlag. | |||
'''Jena''': Man sollte Differenzieren zwischen Umbenennung alter Hörsääle und direktem Sponsoring zum Bau eines Hörsaals.<br /> | |||
'''Jena''': Man sollte differenzieren, ob das Geld Zweckgebunden für das betroffene Objekt fließt oder einfach nur regelmäßig Geld gegeben wird. | |||
<blockquote>Darmstadt hat Umbenennung alter Hörsääle für fünfstelligen Betrag pro Jahr | |||
</blockquote> | |||
'''Duisburg-Essen''': Man sollte Abwägen zwischen dem Vorteil durch das gegebene Geld und der geforderten Leistung. Sollte nicht genug Geld durch den Staat gegeben werden, muss es andere Quellen geben | |||
'''FUB''': Man sollte sich nicht an private Finanzleistungen gewöhnen, da man sonst Gefahr läuft, dass diese die Stelle der staatl. Finanzierung einnehmen und man von ihnen abhängig wird. | |||
<blockquote>Es gibt eine Reso aus Düsseldorf zu Finanzkürzungen an Unis die möglichereise relevant ist | |||
</blockquote> | |||
'''Darmstadt''': Wir könnten uns gegen bestimmte Formen der Werbung aussprechen und zusätzlich einen transparenten Rahmen für Werbung an Unis fordern | |||
'''FUB''': Universitäten sind nicht primär zur Berufsausbildung gedacht. | |||
'''Duisburg-Essen''': Finanzieren sich Fachschaften ausschliesslich ohne Werbung?<br /> | |||
--> manche Ja | |||
Es wird festgestellt:<br /> | |||
Man muss Differenzieren zwischen kommerzieller und nonkommerzieller Werbung. Dieser AK behandelt ersteres. | |||
Es kommt folgende Diskussion auf:<br /> | |||
Wie kann sich die ZaPF gegen Sponsoring aussprechen, wenn sie es selbst macht?<br /> | |||
Die ZaPF hat keine öffentliche Gelder und ist komplett auf Drittfinanzierung angewiesen.<br /> | |||
Mit Werbung an Unis werden viel mehr Leute erreicht. Hat die Werbung bei der ZaPF einfluss auf sie?<br /> | |||
'''Aachen''': Ja. Präsentation und Inhalte der ZaPF werden durch Sponsoring in einer Form der Selbstzensur beeinflusst.<br /> | |||
'''Bonn''': Es muss möglich sein Werbung und ihre Notwendigkeit zu kritisieren, auch wenn man selbst Werbung zulässt. | |||
== Thesensammlung == | |||
Es folgt eine Sammlung von Kontroversen Thesen über die weiterer Redebedarf besteht. | |||
* Werbedominanz von bezahlter Werbung /egen unbezahlten unbezahlter Werbung | |||
* Verwendungszweck ist nicht eine Aufwertung/Neubau des Objekts | |||
* Zu wenig öffentl. Mittel --> Werbung keine gewünschte Alternative, da sie sie zur Normalisierung einer starken Werbungspräsenz beitragen kann | |||
* Transparenz der Verwendung und Einwerbung von Sponsoringmitteln | |||
* Sponsoring ist ok, wenn es direkt in de Förderung des Lehrbetriebs des betroffenen Fachbereichs fließt | |||
* Keine Werbung an Unis Überhaupt | |||
* Darauf achten, dass deutlich wird, dass wir wissen, dass Werbung nicht vermeidbar zu sein scheint (nicht anklagend) | |||
== Für Folge AK: == | |||
* Erstellung eines Positionspapieres | |||
* Lisanne würde auch den nächsen AK vorbereiten, freut sich aber auch über jegliche Hilfe | |||
* Mehr Informationen zur Situation (Einsatz der Erworbenen Gelder) an Unis. | |||