SoSe15 AK Ethik: Unterschied zwischen den Versionen
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- https://www.aapm.org/pubs/reports/RPT_109.pdf | - https://www.aapm.org/pubs/reports/RPT_109.pdf | ||
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- Studierende, die sich für das Thema interessieren, haben bereits die Möglichkeit z.B. in Philosophieveranstaltungen. Es geht eher darum auch die Uninteressierten zu bekommen. | - Studierende, die sich für das Thema interessieren, haben bereits die Möglichkeit z.B. in Philosophieveranstaltungen. Es geht eher darum auch die Uninteressierten zu bekommen. | ||
- Thematisch ist die Breite des Themas wichtiger. | - Thematisch ist die Breite des Themas wichtiger. | ||
- Reine VL sind eher schlecht, es soll vielmehr in die Inhalte eingebunden werden(z.B. Praktikum, Seminar) oder als Ringvorlesung oder stud. Seminar um mehrere Seiten zu beleuchten. Die Beschreibung erfolgreicher Veranstaltung klingen wie klassisches Seminar - Vorträge und Hausarbeiten. | - Reine VL sind eher schlecht, es soll vielmehr in die Inhalte eingebunden werden(z.B. Praktikum, Seminar) oder als Ringvorlesung oder stud. Seminar um mehrere Seiten zu beleuchten. Die Beschreibung erfolgreicher Veranstaltung klingen wie klassisches Seminar - Vorträge und Hausarbeiten. | ||
- Es sollte Punkte geben, aber keine Klausur als Prüfung. Vielleicht Seminararbeit oder Vortrag? | - Es sollte Punkte geben, aber keine Klausur als Prüfung. Vielleicht Seminararbeit oder Vortrag? | ||
- Es herrscht Konsens, dass im Bachelor eine Ethik-Komponente vorhanden sein soll, ob diese im Rahmen einer Pflichtveranstaltung stattfinden soll jedoch nicht (ja: 13/nein: 8). Da es auch alle Naturwissenschaften betrifft ist auch eine fächerübergreifende Veranstaltung denkbar. | |||
- Zudem werden Ethikkommission/Ombudsperson benötigt -> Ansprechmöglichkeiten | |||
Insgesamt gehört zum wissenschaftlichen Studium als Handwerkszeug auch das Orientierungswissen. Insofern ist eine einzelne Veranstaltung als verpflichtend eher ungeeignet, Ethik als Studieninhalt aber notwendig. | |||
== Zusammenfassung == | == Zusammenfassung == |
Version vom 28. Mai 2015, 16:57 Uhr
Vorstellung des AKs
Verantwortliche/r: Timo (Aachen), Opa (FU/Alter Sack), Daniela (Ffm)
Dies ist ein Folge-AK aus Bremen. Im Rahmen einer gelebten Zivilklausel ergab sich die Frage, wie Forschende zu ethischem Handeln gebracht werden können.
Arbeitskreis: "Ethik in der Forschung"
Protokoll vom 28.05.2015
- Beginn
- 08:28 Uhr
- Ende
- 09:50 Uhr
- Redeleitung
- Timo (Aachen) Martin (FUB)
- Protokoll
- Daniela (Frankfurt)
- Anwesende Fachschaften
RWTH Aachen, FU Berlin, HU Berlin, TU Berlin, Uni Bremen, TU Darmstadt, TU Dortmund, TU Dresden, Uni Duisburg-Essen, Uni Düsseldorf, Uni Frankfurt, Uni Göttingen, TU Ilmenau, Uni Jena, Uni Kassel, Uni Kiel, Uni Konstanz, Uni Münster LMU München, Uni Potsdam, Uni Rostock, Uni Siegen, Uni Regensburg Uni Wien, Uni Würzburg, jDPG,
Einleitung/Ziel des AK
Protokoll
Aufteilung in zwei Gruppen.
Timos Gruppe: Aufteilung in zwei Gruppen
- Korrektes wissenschaftliches Arbeiten
Am besten im Praktikum vermitteln, dazu vielleicht Versuchsanzahl reduzieren, damit mehr Fokus auf korrektes wissenschaftliches Arbeiten insbesondere in Bezug auf Umgang mit "falschen" Daten. Ein Seminar zur Auswirkung "gefälschter" Daten, korrekter Fehlerrechnung, Bezüge zu aktuellen Forschung, sollte dazu verpflichtend sein.
- Allgemeine Ethik -> Umgang mit moralischen Fragen in der Forschung
Grundlegende Prinzipien, die wir gefunden haben: - Ethikräte und Wissenschaftsräte - Debattierklub - Ethikvorlesung in Freiburg, Duisburg-Essen (vielleicht sogar verpflichtend) - Ethik-Guideline - Zertifikate in Kanada - Ringvorlesungen mit allgemeineren Themen, Anlehnung an Geschichte der Physik - Module im Lehramt - Biowissenschaften hat da ausgeprägteres Angebot
Fragestellungen, die bei der Suche aufgetaucht sind:
- Sollten PhysikerInnen in ihrem Studium dazu gebracht werden, Erkenntnisse der Physik moralisch zu beurteilen, moralische Probleme in der Forschung erkennen und reflektieren zu können? Unsere Antwort ist ja!
- Öffentlichkeitsarbeit als neues Thema identifiziert, Wissenschaftserziehung
AK zwischen den ZaPFen geplant: weiteres Material finden und sichten, dann in Frankfurt Material diskutieren und Vorschläge erarbeiten
Sammlung von Material:
- andere Ländern
- http://www.scu.edu/ethics-center/programareas/campusethics/ - http://www.iau-aiu.net/content/ethics-higher-education - http://www.astro.indiana.edu/education/ethics.html - http://sydney.edu.au/research_support/ethics/human/index.shtml - http://www.admin.cam.ac.uk/offices/research/research/ethics.aspx - http://www.ph.ed.ac.uk/research/ethics - http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/17703613 - http://www.cap.ca/en/certification-pphys/pphys-code-ethics - https://www.aapm.org/pubs/reports/RPT_109.pdf
Martins Gruppe -> Wie kann eine Ethik-Vermittlung im Studium aussehen?
- Studierende, die sich für das Thema interessieren, haben bereits die Möglichkeit z.B. in Philosophieveranstaltungen. Es geht eher darum auch die Uninteressierten zu bekommen.
- Thematisch ist die Breite des Themas wichtiger.
- Reine VL sind eher schlecht, es soll vielmehr in die Inhalte eingebunden werden(z.B. Praktikum, Seminar) oder als Ringvorlesung oder stud. Seminar um mehrere Seiten zu beleuchten. Die Beschreibung erfolgreicher Veranstaltung klingen wie klassisches Seminar - Vorträge und Hausarbeiten.
- Es sollte Punkte geben, aber keine Klausur als Prüfung. Vielleicht Seminararbeit oder Vortrag?
- Es herrscht Konsens, dass im Bachelor eine Ethik-Komponente vorhanden sein soll, ob diese im Rahmen einer Pflichtveranstaltung stattfinden soll jedoch nicht (ja: 13/nein: 8). Da es auch alle Naturwissenschaften betrifft ist auch eine fächerübergreifende Veranstaltung denkbar.
- Zudem werden Ethikkommission/Ombudsperson benötigt -> Ansprechmöglichkeiten
Insgesamt gehört zum wissenschaftlichen Studium als Handwerkszeug auch das Orientierungswissen. Insofern ist eine einzelne Veranstaltung als verpflichtend eher ungeeignet, Ethik als Studieninhalt aber notwendig.
Zusammenfassung
Der Umgang mit moralischen Fragen in der Forschung und korrektem wissenschaftlichen Verhalten wurde diskutiert und Material wurde gesammelt. Der Themenkomplex soll in Frankfurt weiter bearbeitet werden.