SoSe14 Protokolle Arbeitskreise Berufsqualifizierender Abschluss Bachelor: Unterschied zwischen den Versionen
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== Protokoll == | == Protokoll == | ||
Es müssen jedoch Ausnahmen von dieser Regel definiert werden. | |||
Diese Sorge ist ernst zu nehmen. Politik und Wirtschaft müssen das Ihre dazu tun, dass vernünftige Relationen von Bachelor- und Masterabsolventen erreicht werden, | |||
die den Erfordernissen der Fächer, den berechtigten Ansprüchen der Studierenden und den Bedingungen des Arbeitsmarkts entsprechen. | |||
Auf welcher Basis führen wir die Diskussion | |||
Meinung der ZaPF | |||
(Jena)DPG studie, | |||
Mit welcher Vorstellung starten Studenten in ihr Studium | |||
Soll es berufsfremd sein oder | |||
Physiker sind nach dem Ingeneursgesetz auch nach 3-Jähriger Ausbildung Ingeneure | |||
Alles eine Frage des Berufswunsches (Forschung, Lehre oder Industrie/Fachfremd/Ingeneurs) | |||
Will ein Student Physiker werden sollte er wohl den Master abschließen, möchte er anderweitig arbeiten ist dies nicht notwendig. | |||
Jena zieht einen Vergleich zum Ausbildungswesen in Deutschland, welches dem Bachelor das berufsqualifizierende Bild nimmt. Falls man nach dem Bachelor in die Wirtschaft geht, wirft dies immer die Frage auf, warum man nicht weiterstudiert oder gleich eine Ausbildung gemacht hat. | |||
Wien berichtet davon, dass in Österreich dem Bachelor gar keine Berufsqualifikation anhängt, sondern er nur ein Schritt auf dem Weg zur Promotion ist, nach welcher man üblicherweise in die Wirtschaft wechselt. | |||
Dies wird von Regensburg sekundiert, deren Bachelor und Master direkt ihren alten Diplomstudiengang abbilden wobei der Bachelor nur das Vordiplom ist. | |||
Es wird darauf hingewiesen, dass alle Menschen mit einer mindestens dreijährigen Naturwissenschaftlichen Ausbildung sich als Ingenieure bezeichnen dürfen. | |||
Für die Berufsqualifikation sind jedoch Praktika unerlässlich, da sie hauptsächlich Beziehungen zu den Firmen schaffen. "Wer nur in der Uni sitzt, den würde ich auch nicht nehmen." | |||
Man braucht entweder Industriepraktikum um Industriell/Fachfremd zu Arbeiten oder mit den Berufswunsch Physiker muss man den Master machen. Auch die Fachhochschulen haben nur wenig mehr Praxisbezug. | |||
Für viele Berufsziele (Lehramt, Medizinphysik) ist ein Master jedoch zwingend notwendig. | |||
Jena: Die Physiker werden zur selbstständigen Arbeit eingestellt, als Bachelor ist diese Qualifikation noch nicht gegeben. | |||
Braunschweig: Warum Physik studieren wenn man die angestrebte Qualifikation auch durch ein spezialisierteres Studium erreichen kann? | |||
Im Bachelorstudiengang findet noch keine Spezialisierung statt, die berufliche Ausrichtung ist um beginn des Studiums noch unklar. | |||
Die Wahl des Berufseinstiegs nach dem Bachelorabschluss ist fragwürdig. | |||
Abbildung des Diplom in Bachelor und Master. | |||
Um einen Industriellen/Fachfremden Beruf aufzunehmen sind nach ansicht von () eine weitere Qualifizierung wie ein Praktikum oder Spezielle Praxisausrichtung. | |||
Für viele Berufsziele (Lehramt, Medizinphysik) ist ein Master notwendig. | |||
Bachelor ist nicht berufsqualifizierund! (Kaiserslautern, ) | |||
Kaiserslautern Bachelor nicht berufsqualifizierend, wenn man in Physik arbeiten will, für berufsferne Dinge (Wirtschaftsberatung), die nur auf die analytischen Fähigkeiten des Physikers zurückgreifen, kann der Bachelor berufsqualifizierend sein. | |||
Regensburg Problem ist, dass die Firmen den Bachelor nicht kennen und nicht wissen, was er kann. Der Diplomphysiker wurde gekannt und man wusste was er kann. Die Firmen nehmen es noch nicht war, aber der Bachelor wäre berufsqualifizierend. | |||
Frankfurt teilt diese Ansicht nicht und meint, dass man mindestens noch ein Berufspraktikum braucht. Ohne diese praktische Erfahrung kann man so nicht. | |||
Duisburg Keiner weiß wirklich, was der Physiker für ein Studium ist und das wird nirgendwo gesagt. Man kann zwar Modulhandbücher lesen, aber man weis nicht was dahinter steht. | |||
Regensburg meint, dass das nur ein Problem von Diplom vs BA ist. Man kannte den Dipl und weis jetzt nichts mit dem BA anzufangen. Das Problem sind fehlende Berufspraktika, denn man muss Berufserfahrung haben um einen Beruf zu kriegen. | |||
LMU München Der Unterschied zwische BA und MA ist nicht die Praxis nicht da. Man hat ein paar mehr Vorlesungen gehört und eine Arbeit mehr geschrieben. | |||
Wuppertal sagt Physiker sind viel flexibler als ETechniker und Maschbauer und deswegen kann er flexibler an verschiedene Projekte gesetzt werden. | |||
jDPG zieht den Vergleich vom BA zum Vordiplom. Vordiplomer hatten früher auch keine praktischen Erfahrungen. Das Jahr, dass der BA länger ist als das Vordiplom könnte für praktische Erfahrungen genutzt werden. | |||
Jena Industrie hat fehlende Erfahrung mit dem Bachelor, man muss an der Wahrnehmung der Industrie in Bezug auf den Bachelorstudiengang verändern bzw. diese über die Qualifikation der Absolventen aufklären. | |||
Braunschweig meint, dass Leute die den BA durchlitten haben, können problemlos auch noch den MA bestehen und würden dann besser bezahlt werden beim Berufseinstieg. | |||
Frage dazu: Möchte/ kann jeder noch einen Master anschließen? | |||
Jena bemängelt, dass man als Student auch nie weis, was man jetzt eigentlich schon kann. Vielleicht kann man als BA arbeiten, weis es nur nicht. | |||
Wuppertal hat keinen Bock mehr und will Geld verdienen. Die Lohnprogression schlägt das höhere Einstiegsgehalt. Einwurf: es ist eine Frage des Berufswunsches und BA deckelt die Lohnprogression und macht den Anstieg flacher. Wuppertal verneint dies, man muss gut und rücksichtslos sein. | |||
Kaiserslautern spricht aus Erfahrung von Vortragsreihen der jDPG um dem entgegenzutreten und den Einwurf aufrecht zu erhalten. | |||
Braunschweig (Packt das Kondumeter aus ... hui es der llaanngg und DICK und wirtschaftsstark) | |||
Dortmund: Es gibt bestimmt Leute, die mit dem BA arbeiten wollen. Was können wir tun um ihnen das zu ermöglichen? Woran kann es liegen, dass Firmen nicht sehen, was Firmen die Qualifikation nicht sehen? | |||
Bielefeld: Der Bachelor soll nicht auf die Tätigkeit in der Industrie ausgerichtet werden, soll aber auch Möglichkeiten beinhalten zwischen Praktika und weiterbildenen Vorlesungen zu wählen | |||
Zürich Physikstudium ist ausgerichtet um Grundlagenforschung oder angewandte Forschung zu machen. Die Intention ist nicht mit dem BA aufzuhören, sondern weiterzumachen. | |||
TUB: Das ist richtig, aber nicht was die Politik für einen BSC fordert. Wir müssen entscheiden ob wir dem folgen wollen oder uns dagegen stemmen. | |||
LMU: Kompromiss besser ermöglichen BA Arbeiten in Firmen zu schreiben. BAs sind billige Arbeitskräfte und dies könnte als Sprungbrett in Firmen für Aussteiger genutzt werden. | |||
Regensburg: Praktika statt weiterbildenden Vorlesungen sind kritisch, da damit die Grundlagen im Master fehlen können. Auch ungewollte Grundlagen gehören dazu. Keiner mag Theo. | |||
Zürich: wiederholt bisheriges, Praktika kann man als Aussteiger auch nach dem Abschluss machen. Internships gibt es weltweit. | |||
Wuppertal: Physikstudium sollte wissenschaftlich ausgelegt sein, sollte aber auch ermöglichen beruflich qualifiziert in den Arbeitsmarkt einzusteigen. | |||
Abschlussarbeiten in der Industrie werden kritisch gesehen, da anscheinend die billige Arbeitskraft von BA-Studenten in der Uni ausgebeutet werden soll (paraphrasiertes Profzitat) | |||
Rostock: Wissenschaftliche Qualifikation soll das Ziel sein. Wer nur einen BA haben will und arbeiten will, kann auch ein duales Studium machen. | |||
TUB: Man könnte im Master splitten in anwendungsorientiert und grundlagenbezogen. Wahl zwischen fortgeschrittenen Theokursen und Praktika, z.B. auch beruflich. | |||
Frankfurt: Zitiert AK aus Bochum zu Betriebspraktika. | |||
FUB: Grundkanon an Inhalten in Physik ist essentiall und steht nicht zur Disposition. | |||
Zürich: Man studiert doch nicht Physik um Maschbauer zu werden. Was ist mein Ziel, wenn ich Physik studiere? Man muss sich bewusst sein, welches Berufsfeld man wählt, wenn man Physik studiert. | |||
Karl-Marx-Stadt berichtet, dass sie Probleme mit ihrer externen BA-Arbeit hatte. Die Kommunikation zwischen Firma und Uni war schwierig. | |||
FUB: Gibt Hinweise zu externen Arbeiten. Manche Firmen wollen keine Veröffentlichung der Arbeiten, da diese Betriebsgeheimnisse enthalten, das kann Uni-Betreuer abschrecken | |||
Zürich: Externe Arbeiten sind gut. Viele Firmen haben große R&D Abteilungen (z.B. Sensirion, IBM), externe Arbeiten machen sich toll im Lebenslauf. | |||
TUB: Wie kann man Berufsqualifikation sonst verbesern? | |||
Regensburg fragt nach Erfahrungen aus anderen Studiengängen, die auf BaMa umgestellt wurden. | |||
Wuppertal -> ja, Maschinenbauer | |||
Regensburg wirft ein, dass ihr Maschbau früher 8 Sem hatte und BA jetzt mit 7 auf Diplomniveau gehalten wird. MA soll mehr als Dipl sein. | |||
Karlsruhe rantet über BWLer, Physiker bewerben sich nicht auf solche Stellen, könnten sie aber vermtl auch haben. | |||
Frankfurt lacht über Kunstgeschichte. | |||
Was ist der Unterschied zwischen BWL und Physikstudent: Der Anspruch an die Ausbildung und den späteren Beruf sind anders geartet. | |||
Konschdanz weist darauf hin, dass ihr 8-semestriger BA in Psychologie sehr problematisch ist, weil selbst sie keinen Job finden. | |||
LMU: Geisteswissenschaftler bauen über Nebenfächer ein Profil, weil sie mit ihren zentralen Inhalten nie einen job finden "Niemand arbeitet als Philosoph". | |||
Wir sollten aus diesem Grund die Möglichkeiten für breite Wahlbereiche schaffen. | |||
Siegen Warum gehen wir davon aus, dass ein Studium überhaupt für einen Beruf qualifizieren soll? Der Beginn war im Humboldtschen Prinzip und sollte zu kritischem Denken und Handeln anregen und forschungsorientiert sein. | |||
Freiburg wünscht sich eine Datenbank für Firmen, die BAs nehmen würden, weil sie nur ein gewisses Grundwissen benötigen. | |||
Kaiserslautern: Bologna ist das Problem, denn Bologna will Berufsqualifikation. | |||
Wuppertal beschwert sich darüber, dass Wahlfreiheit in Nebenfächern zusammengestrichen wurde. | |||
Duisburg: Schon zu Beginn des Studiums wird darauf hingewiesen, dass ein Bachelor nicht hinreichend für Berufseinstieg ist. | |||
Freiburg: Ähnlich zu Duisburg, schon BA an externen Forschungsinstituten sind nicht gerne gesehen. | |||
Siegen: Kein Professor hat eine positive Einstellung zur Wirtschaft. Physiker in Siegen können den gesamten Katalog der Uni hören. | |||
U Wien: Fragen bei der Fakultät nach Betriebspraktika gegen ECTS. Bis jetzt ist anscheinend noch niemand auf die Idee gekommen in die Industrie zu gehen. | |||
RWTH Nebenfächer sind hauptsächlich theoretisch. | |||
Wuppertal: Die wenigsten Professoren stehen hinter dem BA und schärfen ein, dass der BA nicht für einen Beruf qualifiziert. | |||
Idee: Die Studenten sollten schon zu Studienbeginn und fortlaufend informiert werden, welche Zusatzqualifikationen notwendig/empfehlenswert sind um nach dem Bachelor direckt in einen Beruf einsteigen zu können. | |||
Konschdanz: Hier wird externe BA stark unterstützt. | |||
Frankfurt: Welche konkreten Maßnahmen kann man anstoßen um den Bachelorabschluss besser zur vollständigen Berufsqualifikation auszurichten. | |||
Wien: Bachelorarbeitsbetreuung braucht keinen Prof. In Österreich kann ein abgeschlossener Master eine BA-Arbeit betreuen. | |||
Es wird bereut, dass im Vergleich zum Informatikstudium, Gruppenarbeiten in Gruppen größer als zwei fehlen. | |||
Welche Folgerungen ergeben sich daraus? Wie können wir Bachelorstudierende mit Anwenundg | |||
Es sollte mehr unterstütz werden extern Arbeiten zu schreiben, Industriepraktika zu machen um z.B. den freien Wahlbereich abzudecken. | |||
Verpflichtendes Berufspraktium im Studium 5-15 LP, wurde liberalisiert was den Standort angeht (kann inzwischen nichtmehr nur in externen Industriebetrieben sondern auch an Uninahen Insituten) | |||
Siegen: Verlängerung des Bachelors um ein Semester mit berufsqualifizierenden Inhalten | |||
Alumnis einladen, die keine Physiker sind um das Leben außerhalb der Uni darzustellen | |||
Vorlesung: Übertragen der Physikalischen Arbeitsweise auf andere Probleme (Den Studenten aufzeigen was sie können) | |||
Projekt- oder Gruppenarbeiten. Förderung von Softskills die für den Berufseinstieg wichtig sein könnten | |||
== Zusammenfassung == | == Zusammenfassung == |
Version vom 2. Juni 2014, 23:27 Uhr
Vorstellung des AKs
Verantwortliche/r: Csongor Keuer (TUB)
Wir wollen die Frage diskutieren ob der Bachelor of Science Abschluss in Physik tatsächlich Berufsqualizierend ist, wie es in Europäischer-, Bundes- und Landesgesetztgebung gefordert ist.
Arbeitskreis: "Berufsqualifizierender Abschluss Bachelor"
Protokoll vom 29.05.2014
- Beginn
- 13:38 Uhr
- Ende
- HH:MM Uhr
- Redeleitung
- Csongor Keuer (TUB)
- Protokoll
- Csongor Keuer (TUB
- Jörg Behrmann (FUB)
- Anwesende Fachschaften
- RWTH Aachen,
- FU Berlin,
- HU Berlin,
- TU Berlin,
- Uni Bielefeld,
- TU Braunschweig,
- Uni Karl-Marx-Stadt,
- TU Dortmund,
- TU Dresden,
- Uni Duisburg-Essen,
- Uni Frankfurt,
- Uni Freiburg,
- Uni Halle-Wittenberg,
Uni Heidelberg,
- Uni Jena,
- TU Kaiserslautern,
- Uni Karlsruhe,
- Uni Konstanz,
- LMU München,
- Uni Siegen,
- Uni Regensburg,
- Uni Rostock,
- Uni Wien,
- Uni Wuppertal,
- ETH Zürich,
- jDPG,
Einleitung/Ziel des AK
Protokoll
Es müssen jedoch Ausnahmen von dieser Regel definiert werden.
Diese Sorge ist ernst zu nehmen. Politik und Wirtschaft müssen das Ihre dazu tun, dass vernünftige Relationen von Bachelor- und Masterabsolventen erreicht werden, die den Erfordernissen der Fächer, den berechtigten Ansprüchen der Studierenden und den Bedingungen des Arbeitsmarkts entsprechen.
Auf welcher Basis führen wir die Diskussion
Meinung der ZaPF
(Jena)DPG studie,
Mit welcher Vorstellung starten Studenten in ihr Studium
Soll es berufsfremd sein oder
Physiker sind nach dem Ingeneursgesetz auch nach 3-Jähriger Ausbildung Ingeneure
Alles eine Frage des Berufswunsches (Forschung, Lehre oder Industrie/Fachfremd/Ingeneurs)
Will ein Student Physiker werden sollte er wohl den Master abschließen, möchte er anderweitig arbeiten ist dies nicht notwendig. Jena zieht einen Vergleich zum Ausbildungswesen in Deutschland, welches dem Bachelor das berufsqualifizierende Bild nimmt. Falls man nach dem Bachelor in die Wirtschaft geht, wirft dies immer die Frage auf, warum man nicht weiterstudiert oder gleich eine Ausbildung gemacht hat. Wien berichtet davon, dass in Österreich dem Bachelor gar keine Berufsqualifikation anhängt, sondern er nur ein Schritt auf dem Weg zur Promotion ist, nach welcher man üblicherweise in die Wirtschaft wechselt. Dies wird von Regensburg sekundiert, deren Bachelor und Master direkt ihren alten Diplomstudiengang abbilden wobei der Bachelor nur das Vordiplom ist.
Es wird darauf hingewiesen, dass alle Menschen mit einer mindestens dreijährigen Naturwissenschaftlichen Ausbildung sich als Ingenieure bezeichnen dürfen.
Für die Berufsqualifikation sind jedoch Praktika unerlässlich, da sie hauptsächlich Beziehungen zu den Firmen schaffen. "Wer nur in der Uni sitzt, den würde ich auch nicht nehmen."
Man braucht entweder Industriepraktikum um Industriell/Fachfremd zu Arbeiten oder mit den Berufswunsch Physiker muss man den Master machen. Auch die Fachhochschulen haben nur wenig mehr Praxisbezug.
Für viele Berufsziele (Lehramt, Medizinphysik) ist ein Master jedoch zwingend notwendig.
Jena: Die Physiker werden zur selbstständigen Arbeit eingestellt, als Bachelor ist diese Qualifikation noch nicht gegeben.
Braunschweig: Warum Physik studieren wenn man die angestrebte Qualifikation auch durch ein spezialisierteres Studium erreichen kann?
Im Bachelorstudiengang findet noch keine Spezialisierung statt, die berufliche Ausrichtung ist um beginn des Studiums noch unklar. Die Wahl des Berufseinstiegs nach dem Bachelorabschluss ist fragwürdig.
Abbildung des Diplom in Bachelor und Master.
Um einen Industriellen/Fachfremden Beruf aufzunehmen sind nach ansicht von () eine weitere Qualifizierung wie ein Praktikum oder Spezielle Praxisausrichtung. Für viele Berufsziele (Lehramt, Medizinphysik) ist ein Master notwendig.
Bachelor ist nicht berufsqualifizierund! (Kaiserslautern, )
Kaiserslautern Bachelor nicht berufsqualifizierend, wenn man in Physik arbeiten will, für berufsferne Dinge (Wirtschaftsberatung), die nur auf die analytischen Fähigkeiten des Physikers zurückgreifen, kann der Bachelor berufsqualifizierend sein.
Regensburg Problem ist, dass die Firmen den Bachelor nicht kennen und nicht wissen, was er kann. Der Diplomphysiker wurde gekannt und man wusste was er kann. Die Firmen nehmen es noch nicht war, aber der Bachelor wäre berufsqualifizierend.
Frankfurt teilt diese Ansicht nicht und meint, dass man mindestens noch ein Berufspraktikum braucht. Ohne diese praktische Erfahrung kann man so nicht.
Duisburg Keiner weiß wirklich, was der Physiker für ein Studium ist und das wird nirgendwo gesagt. Man kann zwar Modulhandbücher lesen, aber man weis nicht was dahinter steht.
Regensburg meint, dass das nur ein Problem von Diplom vs BA ist. Man kannte den Dipl und weis jetzt nichts mit dem BA anzufangen. Das Problem sind fehlende Berufspraktika, denn man muss Berufserfahrung haben um einen Beruf zu kriegen.
LMU München Der Unterschied zwische BA und MA ist nicht die Praxis nicht da. Man hat ein paar mehr Vorlesungen gehört und eine Arbeit mehr geschrieben.
Wuppertal sagt Physiker sind viel flexibler als ETechniker und Maschbauer und deswegen kann er flexibler an verschiedene Projekte gesetzt werden.
jDPG zieht den Vergleich vom BA zum Vordiplom. Vordiplomer hatten früher auch keine praktischen Erfahrungen. Das Jahr, dass der BA länger ist als das Vordiplom könnte für praktische Erfahrungen genutzt werden.
Jena Industrie hat fehlende Erfahrung mit dem Bachelor, man muss an der Wahrnehmung der Industrie in Bezug auf den Bachelorstudiengang verändern bzw. diese über die Qualifikation der Absolventen aufklären.
Braunschweig meint, dass Leute die den BA durchlitten haben, können problemlos auch noch den MA bestehen und würden dann besser bezahlt werden beim Berufseinstieg.
Frage dazu: Möchte/ kann jeder noch einen Master anschließen?
Jena bemängelt, dass man als Student auch nie weis, was man jetzt eigentlich schon kann. Vielleicht kann man als BA arbeiten, weis es nur nicht.
Wuppertal hat keinen Bock mehr und will Geld verdienen. Die Lohnprogression schlägt das höhere Einstiegsgehalt. Einwurf: es ist eine Frage des Berufswunsches und BA deckelt die Lohnprogression und macht den Anstieg flacher. Wuppertal verneint dies, man muss gut und rücksichtslos sein.
Kaiserslautern spricht aus Erfahrung von Vortragsreihen der jDPG um dem entgegenzutreten und den Einwurf aufrecht zu erhalten.
Braunschweig (Packt das Kondumeter aus ... hui es der llaanngg und DICK und wirtschaftsstark)
Dortmund: Es gibt bestimmt Leute, die mit dem BA arbeiten wollen. Was können wir tun um ihnen das zu ermöglichen? Woran kann es liegen, dass Firmen nicht sehen, was Firmen die Qualifikation nicht sehen?
Bielefeld: Der Bachelor soll nicht auf die Tätigkeit in der Industrie ausgerichtet werden, soll aber auch Möglichkeiten beinhalten zwischen Praktika und weiterbildenen Vorlesungen zu wählen
Zürich Physikstudium ist ausgerichtet um Grundlagenforschung oder angewandte Forschung zu machen. Die Intention ist nicht mit dem BA aufzuhören, sondern weiterzumachen.
TUB: Das ist richtig, aber nicht was die Politik für einen BSC fordert. Wir müssen entscheiden ob wir dem folgen wollen oder uns dagegen stemmen.
LMU: Kompromiss besser ermöglichen BA Arbeiten in Firmen zu schreiben. BAs sind billige Arbeitskräfte und dies könnte als Sprungbrett in Firmen für Aussteiger genutzt werden.
Regensburg: Praktika statt weiterbildenden Vorlesungen sind kritisch, da damit die Grundlagen im Master fehlen können. Auch ungewollte Grundlagen gehören dazu. Keiner mag Theo.
Zürich: wiederholt bisheriges, Praktika kann man als Aussteiger auch nach dem Abschluss machen. Internships gibt es weltweit.
Wuppertal: Physikstudium sollte wissenschaftlich ausgelegt sein, sollte aber auch ermöglichen beruflich qualifiziert in den Arbeitsmarkt einzusteigen. Abschlussarbeiten in der Industrie werden kritisch gesehen, da anscheinend die billige Arbeitskraft von BA-Studenten in der Uni ausgebeutet werden soll (paraphrasiertes Profzitat)
Rostock: Wissenschaftliche Qualifikation soll das Ziel sein. Wer nur einen BA haben will und arbeiten will, kann auch ein duales Studium machen.
TUB: Man könnte im Master splitten in anwendungsorientiert und grundlagenbezogen. Wahl zwischen fortgeschrittenen Theokursen und Praktika, z.B. auch beruflich.
Frankfurt: Zitiert AK aus Bochum zu Betriebspraktika.
FUB: Grundkanon an Inhalten in Physik ist essentiall und steht nicht zur Disposition.
Zürich: Man studiert doch nicht Physik um Maschbauer zu werden. Was ist mein Ziel, wenn ich Physik studiere? Man muss sich bewusst sein, welches Berufsfeld man wählt, wenn man Physik studiert.
Karl-Marx-Stadt berichtet, dass sie Probleme mit ihrer externen BA-Arbeit hatte. Die Kommunikation zwischen Firma und Uni war schwierig.
FUB: Gibt Hinweise zu externen Arbeiten. Manche Firmen wollen keine Veröffentlichung der Arbeiten, da diese Betriebsgeheimnisse enthalten, das kann Uni-Betreuer abschrecken
Zürich: Externe Arbeiten sind gut. Viele Firmen haben große R&D Abteilungen (z.B. Sensirion, IBM), externe Arbeiten machen sich toll im Lebenslauf.
TUB: Wie kann man Berufsqualifikation sonst verbesern?
Regensburg fragt nach Erfahrungen aus anderen Studiengängen, die auf BaMa umgestellt wurden.
Wuppertal -> ja, Maschinenbauer Regensburg wirft ein, dass ihr Maschbau früher 8 Sem hatte und BA jetzt mit 7 auf Diplomniveau gehalten wird. MA soll mehr als Dipl sein.
Karlsruhe rantet über BWLer, Physiker bewerben sich nicht auf solche Stellen, könnten sie aber vermtl auch haben. Frankfurt lacht über Kunstgeschichte.
Was ist der Unterschied zwischen BWL und Physikstudent: Der Anspruch an die Ausbildung und den späteren Beruf sind anders geartet.
Konschdanz weist darauf hin, dass ihr 8-semestriger BA in Psychologie sehr problematisch ist, weil selbst sie keinen Job finden.
LMU: Geisteswissenschaftler bauen über Nebenfächer ein Profil, weil sie mit ihren zentralen Inhalten nie einen job finden "Niemand arbeitet als Philosoph". Wir sollten aus diesem Grund die Möglichkeiten für breite Wahlbereiche schaffen.
Siegen Warum gehen wir davon aus, dass ein Studium überhaupt für einen Beruf qualifizieren soll? Der Beginn war im Humboldtschen Prinzip und sollte zu kritischem Denken und Handeln anregen und forschungsorientiert sein.
Freiburg wünscht sich eine Datenbank für Firmen, die BAs nehmen würden, weil sie nur ein gewisses Grundwissen benötigen.
Kaiserslautern: Bologna ist das Problem, denn Bologna will Berufsqualifikation.
Wuppertal beschwert sich darüber, dass Wahlfreiheit in Nebenfächern zusammengestrichen wurde.
Duisburg: Schon zu Beginn des Studiums wird darauf hingewiesen, dass ein Bachelor nicht hinreichend für Berufseinstieg ist.
Freiburg: Ähnlich zu Duisburg, schon BA an externen Forschungsinstituten sind nicht gerne gesehen.
Siegen: Kein Professor hat eine positive Einstellung zur Wirtschaft. Physiker in Siegen können den gesamten Katalog der Uni hören.
U Wien: Fragen bei der Fakultät nach Betriebspraktika gegen ECTS. Bis jetzt ist anscheinend noch niemand auf die Idee gekommen in die Industrie zu gehen.
RWTH Nebenfächer sind hauptsächlich theoretisch.
Wuppertal: Die wenigsten Professoren stehen hinter dem BA und schärfen ein, dass der BA nicht für einen Beruf qualifiziert.
Idee: Die Studenten sollten schon zu Studienbeginn und fortlaufend informiert werden, welche Zusatzqualifikationen notwendig/empfehlenswert sind um nach dem Bachelor direckt in einen Beruf einsteigen zu können.
Konschdanz: Hier wird externe BA stark unterstützt.
Frankfurt: Welche konkreten Maßnahmen kann man anstoßen um den Bachelorabschluss besser zur vollständigen Berufsqualifikation auszurichten.
Wien: Bachelorarbeitsbetreuung braucht keinen Prof. In Österreich kann ein abgeschlossener Master eine BA-Arbeit betreuen. Es wird bereut, dass im Vergleich zum Informatikstudium, Gruppenarbeiten in Gruppen größer als zwei fehlen.
Welche Folgerungen ergeben sich daraus? Wie können wir Bachelorstudierende mit Anwenundg
Es sollte mehr unterstütz werden extern Arbeiten zu schreiben, Industriepraktika zu machen um z.B. den freien Wahlbereich abzudecken. Verpflichtendes Berufspraktium im Studium 5-15 LP, wurde liberalisiert was den Standort angeht (kann inzwischen nichtmehr nur in externen Industriebetrieben sondern auch an Uninahen Insituten) Siegen: Verlängerung des Bachelors um ein Semester mit berufsqualifizierenden Inhalten Alumnis einladen, die keine Physiker sind um das Leben außerhalb der Uni darzustellen Vorlesung: Übertragen der Physikalischen Arbeitsweise auf andere Probleme (Den Studenten aufzeigen was sie können) Projekt- oder Gruppenarbeiten. Förderung von Softskills die für den Berufseinstieg wichtig sein könnten