WiSe13 AK Geschichte der Physik: Unterschied zwischen den Versionen

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 = Arbeitskreis: Geschichte der Physik =
-'''Protokoll''' vom tt.mm.jjjj
+'''Protokoll''' vom 16.11.2013
 ; Beginn
-: HH:MM Uhr
+: 9:00 Uhr
 ; Ende
-: HH:MM Uhr
+: 10:00 Uhr
 ; Redeleitung
-: Vorname Nachname (Uni)
+: Stefan Lüders (Uni Göttingen)
 ; Protokoll
-: Vorname Nachname (Uni)
+: Ole Bunjes (Uni Göttingen)
 ; Anwesende Fachschaften
-<!--: RWTH Aachen,-->
+: Jena, Bremen, Erlangen, Marburg, TU Dresden, Frankfurt, Heidelberg, FU Berlin, TU Braunschweig, Hamburg, TU München, Göttingen, Bielefeld, Bochum, Magdeburg, Leipzig, KIT, Kiel, TU Kaiserslautern
-<!--: Uni Augsburg,-->
-<!--: FU Berlin,-->
+; Tageordnung:
-<!--: HU Berlin,-->
+: - Formalia
-<!--: TU Berlin,-->
+: - --Protokollführung
-<!--: Uni Bielefeld,-->
+: - --Anwesenheit
-<!--: Uni Bochum,-->
+: - Einführung
-<!--: Uni Bonn,-->
+: - --Fragen an euch/Infos zu Stefan
-<!--: TU Braunschweig,-->
+: - --Warum Physikgeschichte?
-<!--: Uni Bremen,-->
+: - --5 Versionen der Physikgeschichte
-<!--: Uni Chemnitz,-->
+: - Resolution
-<!--: TU Cottbus,-->
-<!--: TU Darmstadt, -->
-<!--: TU Dortmund, -->
+; '''Einführung'''
-<!--: TU Dresden,-->
+: Wer hat sich schonmal mit Physikgeschichte beschäftigt? ca. 1/4
-<!--: Uni Duisburg-Essen,-->
+: Sollte es im Physik-Studium ein optional belegbares Modul zur Physikgeschichte geben? Einstimmig ja.
-<!--: Uni Düsseldorf,-->
+: Sollte es eine Resolution dazu geben? dagegen: 3
-<!--: Uni Erlangen-Nürnberg,-->
-<!--: Uni Frankfurt,-->
+; ''Drei Möglichkeiten:''
-<!--: Uni Freiburg,-->
+: Verpflichtend: keine Befürworter
-<!--: Uni Göttingen,-->
+: Wahlmodul ohne Credits: Größenordnung 3 Befürworter.
-<!--: Uni Graz,-->
+: Wahlmodul mit Credits: alle anderen (ca. 20)
-<!--: TU Graz,-->
-<!--: Uni Greifswald,-->
+; ''Vorschlag:'' 'Geschichte der Naturwissenschaften' im Hinblick auf Kürzungen ist ein solches Modul eventuell besser durchsetzbar.
-<!--: Uni Halle-Wittenberg,-->
+: Auf Basis des Physik-Journalbeitrages wird die Diskussion geführt.
-<!--: Uni Hamburg,-->
+: Dabei ergibt sich die Option, solche Veranstaltungen über den kurzen Dienstweg von studentischer Seite aus zu machen.
-<!--: Uni Hannover,-->
-<!--: Uni Heidelberg,-->
+; Credits wären gut, um das Problem mit 'hab keine Zeit dafür' zu umgehen.
-<!--: TU Ilmenau,-->
+: Problematik als Wahlveranstaltung: Ersetzen anderer Lehrveranstaltungen?
-<!--: Uni Jena,-->
+: Physikgeschichte ist nicht gleichzusetzen mit einer Chronologie der Physik, also einer Zuordnung von Jahreszahlen zu Personen und Ereignissen, sondern geht weit darüber hinaus.
-<!--: TU Kaiserslautern,-->
-<!--: Uni Karlsruhe,-->
+; ''Stefans Forderung:'' Anbieten eines solchen Moduls an jeder Universität, dabei müssen keine eigenen Professuren geschaffen werden.
-<!--: Uni Kiel,-->
+: Es gibt verschiedene andere Modelle. Z.B. Könnten Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Wissenschaftsgeschichte, oder Seminar mit exterenen Physikhistorikern,
-<!--: Uni Konstanz,-->
+: oder studentisches Seminar mit Rückkopplung zu Historikern, Hausarbeiten, d.h. es gibt kostengünstige Möglichkeiten für Universitäten.
-<!--: Uni Leipzig,-->
+: In Göttingen wurde Seminar/Ringvorlesung/Hausarbeit gewählt, unter Obhut eines Professors.
-<!--: Uni Linz,-->
-<!--: Uni Magdeburg,-->
+; Ein einzelner Vortrag eines Physikhistorikers (z.B. im Kolloquium) entspricht nicht dem geforderten Konzept.
-<!--: Uni Marburg,-->
-<!--: LMU München,-->
+: Darstellung verschiedener Meinungen von Physikgeschichte Referenten als Video. (Christian Joas, Christian Forstner, Heiko Weber)
-<!--: TU München,-->
+: Meinungen von teilnehmenden Studierenden
-<!--: HS München,-->
-<!--: Uni Oldenburg,-->
+: Physikgeschichte befasst sich nicht nur mit Zuordnung von Jahreszahlen und Ereignissen. Es geht um das Befassen mit Alternativtheorien zum tieferen Verständnis, Begriffsbildung, Folie 10 'Warum Physikgeschichte?'
-<!--: Uni Potsdam,-->
-<!--: Uni Rostock,-->
+; '''Zur Resolution'''
-<!--: Uni Tübingen,-->
+: - Addressat: Unis, Medien (Pressemitteilung), ZaPF-Wiki
-<!--: TU Wien,-->
+: - Veröffentlichung: im Wortlaut
-<!--: Uni Wien,-->
-<!--: Uni Wuppertal,-->
+; ''Resolutionstext:''
-<!--: Uni Würzburg,-->
+: "Die ZaPF fordert, dass an jeder Universität, an der ein Physikstudium aufgenommen werden kann, auch ein Modul zur Physikgeschichte angeboten wird.
-<!--: ETH Zürich,-->
-<!--: jDPG,-->
+: Dieses Modul kann je nach Personal eine Vorlesung, ein Seminar, eine Hausarbeit oder eine Ringvorlesung sein. Denkbar sind auch universitätsübergreifende Block-Seminare. Das Modul soll frei wählbar und mit Credits versehen sein. Die ZaPF empfiehlt eine Zusammenarbeit mit inner- und außeruniversitären physikhistorischen Arbeitsgruppen."
-<!--: PsyFaKo-->
+; ''Begründung:''
+: Physikgeschichte ergänzt unter anderem folgende Punkte im Physikstudium:
+: Draufblick auf das eigene Fach
+: Aufarbeiten der Begriffsbildung in der Entstehungszeit von Theorien
+: Lesen von Original-Arbeiten
+: Vermeidung, bereits geführte Diskurse zu wiederholen
+: Kennenlernen von nicht widerlegten (evtl. fruchtbaren) Alternativtheorien
+: Hinterfragen und damit besseres Verständnis etablierter Theorien
+: Aufwerfen ethischer Fragestellungen
+: Beleuchtung der Entdeckungszusammenhänge
+: Identitätsbildung als Physiker
+: Diskussion zur Methodik mit wissenschaftstheoretischen Elementen
 == Vorstellung des AK ==