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SoSe25 AK Interdisziplinärer Unterricht: Unterschied zwischen den Versionen

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: Amélie (Kiel), Niklas (Hamburg)
: Amélie (Kiel), Niklas (Hamburg)

Version vom 2. Mai 2025, 16:03 Uhr

Vorstellung des AKs

Verantwortliche*r: Niklas (Hamburg, e.V.), Amélie (Kiel, StAPF)

Lernziele
Dieser Arbeitskreis steigert das Wissen der Teilnehmenden über interdisziplinären Unterricht und mögliche Formen dieses.

Einbindung in eine thematische AK-Sequenz
Nein.

Teilnehmendengruppenbeschreibung

Die Teilnehmenden sind im Rahmen des Lehramts motiviert, haben jedoch ein diverses Wissens- und Kompetenzspektrum.

Stundenraster

Der AK stertet mit einer kurzen Vorstellung der Teilnehmenden, bei der zentral auch, wo anwendbar, die Zweitfächer von Teilnehmenden erwähnt werden. Folgend leiten die Leitika zum Thema des Arbeitskreises über. Anschließend soll in einem Gruppenpuzzle die inhaltliche Erarbeitung des AK-Gegenstands erfolgen. Die Einteilung der Gruppen je nach Aufteilung der Zweitfächer anhand dieser erfolgen. Die finale Entscheidung darüber kann jedoch erst bei Bekanntwerden der Teilnehmendengruppe erfolgen. Die Ergebnisse werden in Form eines Protokolls festgehalten. Die Gruppenpuzzleika nennen zentrale Elemente ihrer Erarbeitung in einem anschließenden AK-Gespräch. Dies wird durch Meldekette gestaltet und durch die Leitika moderiert. Eine finale Sicherungsphase entfällt. Und kann individualisiert beim anschließenden, obligatorischen Kaffeetrinken erfolgen. :P

Präkonzepte
Keine.

Materialien und weitere Informationen
https://imgs.xkcd.com/comics/interdisciplinary.png

AK Interdisziplinärer Unterricht

Protokoll vom 02.05.2025

Beginn
16:00 Uhr
Ende
17:00 Uhr
Redeleitung
Amélie (Kiel), Niklas (Hamburg)
Protokoll
Niklas (Hamburg)
Anwesende Fachschaften
Freie Universität Berlin,
Humboldt-Universität zu Berlin,
Universität Duisburg-Essen; Standort Essen,
Universität Greifswald,
Universität Hamburg - Physik,
Technische Universität Kaiserslautern-Landau - Landau,
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,
Universität Leipzig,
Philipps-Universität Marburg,
Universität Regensburg,
Julius-Maximilians-Universität Würzburg,

Protokoll

Es gibt eine kurze Vorstellungsrunde. Die Fächekombinationen sind so divers, dass auf die geplanten Kleingruppen verzichtet werden kann.

Geschichte und Physik: Es wird ein historischer Aufschlag gegeben. Es kann dabei die Fragestellung betrachtet werden, welche Auswirkungen physikalische Erungenschaften auf die Gesellschaft haben. Auch der politische Einfluss auf politische Entwicklungen kann dabei betrachtet werden.

Philosophie und Physik: Im Rahmes des Themenkomplexes der Atomwaffen sind philosophische Diskussionen naheliegend. Die argumentative Erarbeitung von eigenen Meinungen ist persönlichkeitsfördernd.

Philosophie und Physik: Gerade beim Thema der Philosophie kann auch in die Wissenschaftstheorie gegangen werden. Auch im aktuellen politischen Diskurs kann man physikalische Fragestellungen wiedererkennen. Es wird der Stichpunkt des philosophischen Positivismus genannt.

Wissenschaft allgemein: Es wird festgesetellt, dass gleiche Begriffe in unterschiedlichen Bereichen unterschiedlich genutzt werden. Dieses Thema kann man sich auch in unterschiedlichen Sprachen ansehen.

Musik und Physik: In der Musik kann man das Thema Akustik und Schall wirklich gut einbauen. Instrumente physikalisch analysieren. Stichwort: Seilwellen.

Wissenschaft allgemein: Wissenschaftstheorie ist gerade was Messungen und Wissen als solches angeht sehr interessant. Unterscheidung zwischen Beobachtungen und Interpretationen.

Wissenschaft allgemein: Man könnte sich statistisch ansehen, wie sich das Verhältnis zwischen Grundlagen und der Anwendung in der Forschung entwickelt.

Informatik und Physik: Mit der Informatik gibt es einige Überschneidungpunkte. Zunächst wird die Auswertung von Daten genannt. Auch kann man über die physikalischen Limitationen von aktuellen Computern sprechen: Limitierung der Kommuniationsgeschwindigkeit zwischen GPU und CPU durch die Lichtgeschwindigkeit. Dazu die Limitierung der Größe von Schaltkreisen durch Atomgrößen und Quanteneffekte.

Informatik und Physik: Es wird der Laborino der Universität genannt. Dies ist mit PhyPhox kompatibel. Amélie mach schamlos Werbung für das System aus Kiel.

Musik und Physik: Es wird über Tonabnehmer in der Musik gesprochen. Allgemeiner kann man über physikalische Lösungen für Alltagsprobleme im Unterricht sprechen. Wie funktioniert eine E-Guitarre? Hörbare elektrische Ströme. Wie funktioniert ein Theremin?

Bio und Physik: Nervenzellen in der Bio. Elektrische Ströme und Potentiale. Linsen im Auge.

Sport und Physik: Sport und Physik erscheint leicht zu verbinden. Kugelstoßen, Fahrradfahren (Warum kippt es nicht einfach um? Warum werden Kurven in Rennen geschnitten?), Ballsportarten (Wie fliegt ein Ball?). Gerade beim Sport ist auch ein weitere Brücke in die Bio (Muskeln, Hebel etc.) zu erkennen.

Kunst und Physik: Schattenspiele, Lichtbrechungen, Camera Obscura (Lochkamera), Viskosität von Farben auf der Leinwand, Strömung beim Pusten auf Farbkleckse, Pendel mit Farbeimer, Lösung von unterschiedlichen Farben. Fotografie im Allgemeinen: Linsen, Optik, Tiefenunschärfe. Darstellung von physikalischen Vorgängen.

Werken und Physik: Sehr viele kleine Experimente sind einfach handwerklich zu bauen.

Naturwissenschaften allgemein: Modellbildung, aber auch Protokolle im Vergleich.

Geschichte und Physik: Euklid mit Erdradius, Eistein war jüdisch: Das war zu gewissen Zeiten nicht gut. Wie hat sich die Arbeitsweise und Argumentationspraxis geschichtlich verändert.

Religion und Physik: Es war sehr lange klar, dass die Erde rund ist und nicht im Mittelpunkt steht. Dann kam die Katholische Religion. Allgmeiner auch die Wissenschaftsabneigung von Religionen. Flacherdmenschen.

Allgemein kann man auch anregen, dass sich SuS zu verschiedenen Themen Kontexte überlegen.


Zusammenfassung/Ausblick

Es wurden viele verschiedene Ideen für interdisziplinären Unterricht an Schulen gesammelt. Einige Ideen sind auch gut in der Hochschullehre implementierbar.