WiSe23 AK Internationals: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. Juni 2024, 11:58 Uhr
In der letzten ZaPF haben wir den ersten AK zu Internationls gemacht.
Es gab sehr viel Redebedarf und es wurde eines genau klar:
Internationals haben über große strukturelle Probleme.
Ziel des Aks ist es diese Probleme zu sammeln, diskutieren und dann hoffentlich eine Reso zu verabschieden.
Arbeitskreis: AK Interationals
Protokoll vom 28.10.2022
- Beginn
- 08:30 Uhr
- Ende
- ??:?? Uhr
- Redeleitung
- ???
- Protokoll
- Benedikt (Münster), kollaborativ
- Anwesende Fachschaften
- junge Deutsche Physikalische Gesellschaft,
- Freie Universität Berlin,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
- Friedrich-Schiller-Universität Jena,
- Philipps-Universität Marburg,
- Ruhr-Universität Bochum
- Universität Hamburg,
- Universität Heidelberg,
- Universität zu Köln,
- Universität Münster,
Protokoll
- Internationals have a hard time connecting with germans
- This can be a shock and internationals sometimes think they are the only one who is that separate
- When germans go out, they usually speak german, which is natural but makes it harder to connect
- language courses are expensive in some universities
- Münster has "Deutsch als Fremdsprache" as official minor subject (Nebenfach) in both BSc and MSc Physics
- Prüfungsordnung is sometimes only available in German because of legal arguments - one can have non-binding reading versions in english but that is feared of.
- E.g. Münster has english versions, so coordinating could help there?
- Student councils sometimes doesn't connect that much with master's students and are therefore unaware with the problems there
- Sometimes some international students don't have the qualifications for their master's; Potentially add C1 test so at least english is tested?
- Bochum has multiple people paid from QVM money responsible for checking qualifications and helping internationals
- The qualifications on paper not holding up to the actual qualifications is also a huge topig at KFP
- HAW München has oral exams to assess knowledge; There are also experiences that this alienates people
- Visa need proof of financing in form of over 10.000 Euros on a banking account (https://www.study-in-germany.de/de/studium-planen/voraussetzungen/finanzierungsnachweis/), which can become a problem since visa run out every year
- No BAFÖG equivalent - should exist!
- How should events for internationals be?
- Oftentimes internationals stay among themselves, although there are great groups for internationals and introductions with barbequeue and lab tours are great (Bochum does this)
- Köln has a 2 hour talk about everything internationals need to know
- Should the introduction be a bit later?
- That may overwhelm people for the time between welcome week and the introduction
- Many internationals however are not there during the introductory week
- One can also have another event later
- In the welcome week, should one have english-only groups?
- Yes, that's definitely more welcoming for internationals!
- Also advertising to Germans?
- Köln: Advertises to all master's students, also the Germans
- How does communication work ideally? Is E-Mail and WhatsApp good?
- Invitations can also be a bit spamm-y, that's okay and may even be good
- WhatsApp is easiest for many, but both should help
- Köln has a (one for all) internationals WhatsApp group
- Advertising in lectures is also great
- In-your-face poster advertising also works nicely additionally
- Should one invite older internationals to the parties as well?
- Yes, that's generally good, it's also great to have familiar faces
- Should learning german be enforced?
- Not necessary, but it is good to know German if one wants to stay in Germany
- Münster enforces German as minor studies only when a German test is failed
- One should stress that one doesn't want mandatory German courses if that is the case since that is an active discussion
- English courses may also be relevant
- Many courses require an english test
- People can also have passed english tests if they don't really speak english
Who to adress in a resolution?
- German language courses?
- Universities
- KFP
- Make Visa more accessible
- BMBF (for study-in-germany.de)
- Bundesaußenministerium
- BMI
- Universities?
Resolution zu Deutsch-Kursen für internationale Studierende
- Foderung: Kostenlose Deutschkurse
- zwei Fälle:
- Deutschkurs für deutschsprachigen Studiengang
- Auflage von Deustchkurs soll möglich sein
- Deutschkurs für deutschsprachigen Studiengang
- Deutschkurs für nicht-deutschsprachigen Studiengang
- zwei Fälle:
- Positivbeispiel:
- Münster:
- "Deutsch als Fremdsprache" ist wählbares Nebenfach (neben Informatik, Biologie usw.)
- Bachelor:
- Sollte nur DSH-1-Niveau nachgewiesen werden, ist "Deutsch als Fremdsprache" im Bachelor verpflichtendes Nebenfach
- Münster:
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Titel\: Resolution zu Deutschkursen für internationale Studierende
Autor\:innen:
Frederick (Köln), Fritz (FUB), Benedikt (Münster), Evelyn (Marburg)
Adressat\*innen:
Rektorate deutschsprachiger Universitäten (auch nicht-Physik-anbietende Unis?)
Konferenz der Fachbereiche Physik
Antragstext:
Die ZaPF fordert die Verbesserung der Integrationsmöglichkeiten nicht-deutschsprachiger Studierender in den universitären Alltag durch das kostenlose Angebot von Deutsch als Fremdsprache.
Als Ausbildungsstätte liegt es in der Verpflichtung aller Hochschulen, eine Teilnahme der Studierenden am (Arbeits-)Leben zu unterstützen. Dazu gehört gerade auch der Abbau bestehender Sprachbarrieren durch ein niederschwelliges Lernangebot. Aktuell werden bereits an einigen Universitäten kostenlose Kurse für "Deutsch als Fremdsprache" als regulärer Teil des Curriculums angeboten, während selbige an anderen Universitäten kostenpflichtig und außercurricular zu belegen sind. Das erschwert die Integration von nicht-Muttersprachler\*innen in die Gesellschaft und in das Leben an der Universität. Die Universität Münster ist hierfür ein positives Beispiel: Hier ist "Deutsch als Fremdsprache" ein wählbares Nebenfachmodul und würdigt so die Relevanz der Sprachkenntnis im zukünftigen Wissenschafts- und Arbeitsleben der Studierenden.
Die ZaPF lehnt pauschal verpflichtende Deutschkurse ab. In jedem Fall muss die Möglichkeit bestehen, kostenlos Deutschkurse zu belegen. Hierfür ist es essenziell, ausreichende Kapazitäten an den Hochschulen zu schaffen. Auch bei (zu Beginn) fehlenden Zertifikaten muss die Einschreibung in deutschsprachige Studiengänge durch das kostenlose Angebot entsprechender Deutschkurse ermöglicht werden.
Begründung:
siehe Reso
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Titel: Resolution zu Visaproblemen bei internationalen Studierenden
Autor:innen:
Frederick Heinz (Uni Köln) + Hilfe
Adressati\*innen: BMBF, BMI, Auswärtiges Amt, Universitäten mit englischsprachigen Physik-Master
Antragstext: Die ZaPF begrüßt die große Zahl von internationalen Studiengängen und heißt die damit verbundene diversere Studierendenschaft willkommen. Der kulturelle Austausch mit ihnen bereichert das universitäre Zusammenleben und es gibt viel hiervon zu lernen. Allerdings sieht die ZaPF auch große strukturelle Hürden, vor denen internationale Studierende stehen, die diesem Austausch und der Freude, die er uns macht, im Weg steht. Zudem führen diese Hürden bei internationalen Studierenden zu großen psychischen Belastungen und lassen ihnen kaum Zeit, am universitären Leben teilzuhaben.
Die ZaPF kritisiert, dass die Vergabe von Visa oftmals viel zu lang dauert. Dies führt dazu, dass internationale Studierende regelmäßig mehrere Wochen zu spät an der Uni ankommen und dadurch teilweise sogar ganze Semester verpassen.
Auch eine Kopplung der Visavergabe an die Regelstudienzeit lehnt die ZaPF ab. Bereits viele Studierende der Physik ohne Visaproblematik benötigen für ihr Studium länger als die Regelstudienzeit; umso schwieriger ist es also für internationale Studierende in Regelstudienzeit zu bleiben, da sie durch organisatorische Aufgaben einen hohen zeitlichen Mehraufwand haben.
Außerdem fordert die ZaPF eine Abschaffung des Sperrkontos. Für viele internationale Studierende stellen die Regelungen bezüglich des Sperrkontos eine große finanzielle und emotionale Belastung dar. Bei jeder Visumsverlängerung entweder mehr als 11.000€ auf dem Konto zu haben, die für den Alltag nicht zur Verfügung stehen, oder alternativ einen verlässlichen Job nachzuweisen, der ausreichend entlohnt wird, stellt viele Internationale vor große Herausforderungen.
Für Studierende ohne großen bereits vorhandenen Wohlstand, sind über 11.000€, die nicht abrufbar sind, sehr schwer aufzubringen. Die Alternative, einen verlässlichen Job, der ausreichend entlohnt wird, ist auch wenig realistisch. Mit dem Visum kann man nur 20 Stunden pro Woche arbeiten. Unter diesen Bedingungen ausreichend Geld für das Sperrkonto zu erwerben, vor allem ohne Deutschkenntnisse, die für besser bezahlte Jobs oft notwendig sind, ist unrealistisch.
Zudem haben internationale Studierende im Vergleich zu deutschen Studierenden überhaupt gar keine finanzielle Unterstützung und sind für sich allein gestellt.
Diese Auflagen führen in vielen Fällen also einfach nur zu einer unnötigen Verlängerung des Studiums und führen somit zu sozialer Ungleichheit, in der Wohlstand belohnt wird, und Personen, die nicht über diesen verfügen, Blockaden in den Weg gelegt werden.
Die ZaPF fordert also:
- eine rechtzeitige Vergabe von Visa
- eine Abschaffung des Sperrkontos
- Zugang zum BAföG auch für internationale Studierende
Begründung: siehe Reso