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Nun sind ASten an Unis mit teureren Semestertickets (z.B. FFM oder Berlin) konfrontiert mit der Drohung einer Klage von Studierenden die den Beitrag inklusive Ticket nicht zahlen wollen. Einige dieser ASten überlegen deshalb ihr Ticket bei den jeweiligen Verkehrsverbünden zu kündigen oder haben dies schon getan. Dabei wird auf das Dticket als Alternative verwiesen. <br /> | Nun sind ASten an Unis mit teureren Semestertickets (z.B. FFM oder Berlin) konfrontiert mit der Drohung einer Klage von Studierenden die den Beitrag inklusive Ticket nicht zahlen wollen. Einige dieser ASten überlegen deshalb ihr Ticket bei den jeweiligen Verkehrsverbünden zu kündigen oder haben dies schon getan. Dabei wird auf das Dticket als Alternative verwiesen. <br /> | ||
Jedoch ist das Dticket keine nachhaltige Alternative. Das Bundesverkehrsministerium unter Volker Wissing (FDP) ist nicht bereit, aufkommende Mehrkosten für das Dticket (u.a. wegen der anhaltenden Inflation) anteilig zu übernehmen und schiebt die Verantwortung auf die Länder. Diese wiederum sehen den Bund in der Pflicht. Resultat: das Dticket wird sehr wahrscheinlich teurer (die Rede ist von 59€+) oder sogar ganz abgeschafft wenn keine langfristige Finanzierung gesichert ist. Ganz zu schweigen von einem vergünstigten Dticket für Studierende. Momentane Kündigungen der Semestertickets durch betroffene ASten führen im schlimmsten Fall dazu, dass Studierende gar keinen Zugang zu bezahlbarem ÖPNV mehr haben. Das Recht auf Bildung wird damit mit Füßen getreten. <br /> | Jedoch ist das Dticket keine nachhaltige Alternative. Das Bundesverkehrsministerium unter Volker Wissing (FDP) ist nicht bereit, aufkommende Mehrkosten für das Dticket (u.a. wegen der anhaltenden Inflation) anteilig zu übernehmen und schiebt die Verantwortung auf die Länder. Diese wiederum sehen den Bund in der Pflicht. Resultat: das Dticket wird sehr wahrscheinlich teurer (die Rede ist von 59€+) oder sogar ganz abgeschafft wenn keine langfristige Finanzierung gesichert ist. Ganz zu schweigen von einem vergünstigten Dticket für Studierende. Momentane Kündigungen der Semestertickets durch betroffene ASten führen im schlimmsten Fall dazu, dass Studierende gar keinen Zugang zu bezahlbarem ÖPNV mehr haben. Das Recht auf Bildung wird damit mit Füßen getreten. <br /> | ||
Auch wenn das Dticket nicht abgeschafft und eine bundesweite Lösung gefunden würde, wäre die Möglichkeit zur studentischen Selbstverwaltung in Punkto Mobilität mit der Übergabe der Verhandlungsmacht an den Bund stark eingeschränkt. Wir wären also an die jeweilige Bundesregierung und ihren Haushalt gebunden. | Auch wenn das Dticket nicht abgeschafft und eine bundesweite Lösung gefunden würde, wäre die Möglichkeit zur studentischen Selbstverwaltung in Punkto Mobilität mit der Übergabe der Verhandlungsmacht an den Bund stark eingeschränkt. Wir wären also an die jeweilige Bundesregierung und ihren Haushalt gebunden. | ||
Weitere Informationen: <br \> | Weitere Informationen: <br \> | ||
[https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandticket-finanzierung-mehrkosten-100.html "Deutschlandticket ernsthaft gefährdet", tagesschau] <br \> | [https://www.tagesschau.de/inland/deutschlandticket-finanzierung-mehrkosten-100.html "Deutschlandticket ernsthaft gefährdet", tagesschau] <br \> | ||