SoSe19 AK NFDI: Unterschied zwischen den Versionen
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== Protokoll == | == Protokoll == | ||
* Sitzungsleitung Merten | |||
* Start 10:05 | |||
* Ende 12:10 | |||
== Input Vortrag == | |||
* von Johanna Kowol-Santen (DFG, Gruppenleitung Physik-Chemie) [https://www.dfg.de/dfg_profil/geschaeftsstelle/struktur/personen/index.jsp?id=484849545148] | |||
=== Rahmenbedingungen === | |||
* Ziel NFDI als vernetzte Struktur eigeninitiativ agierende Konsortien | |||
** verlässliche | |||
** nachhaltige Dienste anbieten | |||
** fachlich und übergreifende Bedarfe | |||
** Anschluss an nationale und internationale Partner | |||
** Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten und Infrastrukturen optimieren | |||
** Disziplin-spezifischer Aufbau, sodass es auf die Bedürfnisse der Disziplin passt | |||
** Nach-und-nach Übergang zu einem disziplin-übergreifenden System | |||
* Strukturen und Grundlagen sind festgeschrieben durch Bund-Länder-Vereinbarung | |||
* Grundlage: Jede Community soll bottom-up getrieben eigene Strukturen / Infrastrukturen entwickeln | |||
* Angedacht: etwa 30 Konsortien mit je 2-5 Mio. EUR | |||
Fragen: * “Nach-und-nach Übergang zu einem disziplin-übergreifenden System” - Wie soll das gehen? + Erwartung: Integrieren sich nach und nach ineinander + Verstetigung nach erster Projektförderdauer (10 Jahre!) + Dann sukzessive Integration erst ähnlicher Projekte | |||
* Konferenz am 13/14.05.2019 | |||
** in Physik bereits mehrere verschiedene Konsortien und Plattformen | |||
** Aktuell ~6 fortgeschrittene Konsortien | |||
* Beteiligungsprozess, z.B. bei Physik auch durch DPG | |||
** Merten nimmt dazu nächste Woche an einem DPG Workshop bei | |||
* Studentische Beteiligung ist nicht explizit vorgesehen | |||
* Ausbildung der Studierenden an den NFDI-infrastrukturen wird erwartet | |||
* Bewertungskriterien haben einen Schwerpunkt darauf, dass die Infrastrukturen national und international zugänglich zu machen (außerhalb der Konsortien) | |||
* OpenAccess nicht gewünscht | |||
* NFDI soll als Arbeits- und Veröffentlichungsplattform geschaffen werden | |||
** Zugang zu einer guten Arbeitsplattform auch für andere ermöglichen | |||
** Lizenzierung für Arbeitsdaten entsprechend auch nicht immer sinnvoll / notwendig (unveröffentlicht) | |||
* Vorgabe zu Lizenzierung: | |||
** Keine Vorgabe | |||
** Schön wäre Open Data | |||
** Aber DFG gibt hier keine Ausrichtung und keine Einschränkung | |||
** Muss in den Konsortien ausgearbeitet werden | |||
** Anm. aus Publikum: Schade. So langfristiges Projekt, dass nicht eine strategische Ausrichtung Richtung Open Data stattfindet | |||
* Vorgabe zu Validierung: | |||
** Aktuell auch den Konsortien überlassen | |||
** Ziel: Soll später natürlich übergreifend über alle Konsortien ähnlich/angepasst werden | |||
** aber auch hier: keine Vorgabe | |||
** Wunsch aus Publikum: Peer reviewed data | |||
* Vorgabe internationale Anschlussfähigkeit: | |||
** Keine konkrete Vorgabe | |||
** Soll nur international angeschlossen sein innerhalb der Community | |||
** wie und wo international, wann und wie weit ist nicht vorgegeben und muss von den Konsortien / Direktorat dann selbst entschieden werden | |||
** Abstimmung international ist erwartet dass bereits im Konsortium gezeigt | |||
** Funding dann nur für den deutschen Teil im Konsortium | |||
* DFG Verfahren | |||
** Expertengremium formuliert Förderempfehlungen und Begutachtungskriterien | |||
** Zusammensetzung: https://www.dfg.de/en/dfg_profile/statutory_bodies/comittee/index.jsp?id=426076674 | |||
** Im Expertengremium sind nur Prof. und einige Gäste (nicht-Prof). Keine Studierende sind enthalten; warum?-> Konsortienbewertung soll darauf achten, dass die Interessen / Schnittpunkte mit Studierenden eingehalten werden. Im Expertengremium dürfen keine Studierenden / Doktoranden sitzen, sondern müssen Personen mit fester Anstellung sein (…) | |||
** Einbindung von allen Statusgruppen (Studierende und Promovierende inkl.!) in die Bewertung der Anträge | |||
* Mehrere Phasen | |||
** Für Ausschreibung | |||
** für Initialisierung | |||
** Für Aufnahme in die Förderung | |||
* Vernetzung von Konsortien | |||
** Mittels DFG Plattform | |||
** soll helfen bei der Vernetzung zwischen Konsortien (auch fachübergreifend) | |||
** Synergien und Kooperationen fördern (sind gewünscht!) und sollen im Antrag bereits deutlich herauskommen | |||
* Extended abstracts (57) eingereicht | |||
** Dabei je nach Disziplin zwischen 1 und 10 abstracts (z.B. Mathe - 1; Medizin -10) eingereicht | |||
** Auch einige sehr kleine multidisziplinär | |||
** und einige Methoden-basierte Konsortien, die nicht aus den Wissenschaften primär kamen (und nicht aus den Disziplinen - eher mit technischem Hintergrund das Problem angegangen) | |||
** Stellungsnahme der Experten zur Konferenz und den eingereichten extended Abstracts (nicht explizite Einreichungen): https://www.dfg.de/download/pdf/foerderung/programme/nfdi/stellungnahme_nfdi_eg.pdf | |||
* Was beduetet “Daten” im Verständnis der DFG | |||
** primär um alle Typen von Daten | |||
** auch Daten-struktur | |||
* Datenschaffungprozess | |||
Version vom 9. Juni 2019, 13:15 Uhr
Vorstellung des AKs
Verantwortliche/r: Merten (jDPG), Johannes (Gießen)
Einleitung und Ziel des AK
Derzeit findet eine Diskussion zur sog. Nationalen Forschungsdateninfrastruktur statt. Dies ist ein Projekt, der DFG, das "die Datenbestände von Wissenschaft und Forschung systematisch erschließen, nachhaltig sichern und zugänglich machen sowie (inter-)national vernetzen" soll (s. DFG. Die Diskussion darüber, wie dieses Projekt für die Physik konkret ausgestaltet werden soll, läuft gerade an. Ein erster Aufschlag wurde von Prof. Holger Frahm im Physik Journal gemacht. Als ZaPF sollten wir uns zu diesem Thema ebenfalls eine Meinung bilden und in die Diskussion einbringen. Hierfür ist dieser AK gedacht.
Handelt es sich um einen Folge-AK?
Nicht direkt, es schadet aber nicht, das Protokoll des Open Science AK aus Würzburg zu lesen.
Wer ist die Zielgruppe?
Hauptsächlich alle, die sich für Forschungsdatenmanagement und Wissenschaftspolitik interessieren.
Wie läuft der AK ab?
Input-Vortrag dann Diskussion
Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
kein
Materialien und weitere Informationen
Seite der DFG, Meinungsseite im Physik Journal
Arbeitskreis: AK {{{Vorlage}}}
Protokoll vom tt.mm.jjjj
- Beginn
- HH:MM Uhr
- Ende
- HH:MM Uhr
- Redeleitung
- Vorname Nachname (Uni)
- Protokoll
- Vorname Nachname (Uni)
- Anwesende Fachschaften
Protokoll
- Sitzungsleitung Merten
- Start 10:05
- Ende 12:10
Input Vortrag
- von Johanna Kowol-Santen (DFG, Gruppenleitung Physik-Chemie) [1]
Rahmenbedingungen
- Ziel NFDI als vernetzte Struktur eigeninitiativ agierende Konsortien
- verlässliche
- nachhaltige Dienste anbieten
- fachlich und übergreifende Bedarfe
- Anschluss an nationale und internationale Partner
- Nachnutzbarkeit von Forschungsdaten und Infrastrukturen optimieren
- Disziplin-spezifischer Aufbau, sodass es auf die Bedürfnisse der Disziplin passt
- Nach-und-nach Übergang zu einem disziplin-übergreifenden System
- Strukturen und Grundlagen sind festgeschrieben durch Bund-Länder-Vereinbarung
- Grundlage: Jede Community soll bottom-up getrieben eigene Strukturen / Infrastrukturen entwickeln
- Angedacht: etwa 30 Konsortien mit je 2-5 Mio. EUR
Fragen: * “Nach-und-nach Übergang zu einem disziplin-übergreifenden System” - Wie soll das gehen? + Erwartung: Integrieren sich nach und nach ineinander + Verstetigung nach erster Projektförderdauer (10 Jahre!) + Dann sukzessive Integration erst ähnlicher Projekte
- Konferenz am 13/14.05.2019
- in Physik bereits mehrere verschiedene Konsortien und Plattformen
- Aktuell ~6 fortgeschrittene Konsortien
- Beteiligungsprozess, z.B. bei Physik auch durch DPG
- Merten nimmt dazu nächste Woche an einem DPG Workshop bei
- Studentische Beteiligung ist nicht explizit vorgesehen
- Ausbildung der Studierenden an den NFDI-infrastrukturen wird erwartet
- Bewertungskriterien haben einen Schwerpunkt darauf, dass die Infrastrukturen national und international zugänglich zu machen (außerhalb der Konsortien)
- OpenAccess nicht gewünscht
- NFDI soll als Arbeits- und Veröffentlichungsplattform geschaffen werden
- Zugang zu einer guten Arbeitsplattform auch für andere ermöglichen
- Lizenzierung für Arbeitsdaten entsprechend auch nicht immer sinnvoll / notwendig (unveröffentlicht)
- Vorgabe zu Lizenzierung:
- Keine Vorgabe
- Schön wäre Open Data
- Aber DFG gibt hier keine Ausrichtung und keine Einschränkung
- Muss in den Konsortien ausgearbeitet werden
- Anm. aus Publikum: Schade. So langfristiges Projekt, dass nicht eine strategische Ausrichtung Richtung Open Data stattfindet
- Vorgabe zu Validierung:
- Aktuell auch den Konsortien überlassen
- Ziel: Soll später natürlich übergreifend über alle Konsortien ähnlich/angepasst werden
- aber auch hier: keine Vorgabe
- Wunsch aus Publikum: Peer reviewed data
- Vorgabe internationale Anschlussfähigkeit:
- Keine konkrete Vorgabe
- Soll nur international angeschlossen sein innerhalb der Community
- wie und wo international, wann und wie weit ist nicht vorgegeben und muss von den Konsortien / Direktorat dann selbst entschieden werden
- Abstimmung international ist erwartet dass bereits im Konsortium gezeigt
- Funding dann nur für den deutschen Teil im Konsortium
- DFG Verfahren
- Expertengremium formuliert Förderempfehlungen und Begutachtungskriterien
- Zusammensetzung: https://www.dfg.de/en/dfg_profile/statutory_bodies/comittee/index.jsp?id=426076674
- Im Expertengremium sind nur Prof. und einige Gäste (nicht-Prof). Keine Studierende sind enthalten; warum?-> Konsortienbewertung soll darauf achten, dass die Interessen / Schnittpunkte mit Studierenden eingehalten werden. Im Expertengremium dürfen keine Studierenden / Doktoranden sitzen, sondern müssen Personen mit fester Anstellung sein (…)
- Einbindung von allen Statusgruppen (Studierende und Promovierende inkl.!) in die Bewertung der Anträge
- Mehrere Phasen
- Für Ausschreibung
- für Initialisierung
- Für Aufnahme in die Förderung
- Vernetzung von Konsortien
- Mittels DFG Plattform
- soll helfen bei der Vernetzung zwischen Konsortien (auch fachübergreifend)
- Synergien und Kooperationen fördern (sind gewünscht!) und sollen im Antrag bereits deutlich herauskommen
- Extended abstracts (57) eingereicht
- Dabei je nach Disziplin zwischen 1 und 10 abstracts (z.B. Mathe - 1; Medizin -10) eingereicht
- Auch einige sehr kleine multidisziplinär
- und einige Methoden-basierte Konsortien, die nicht aus den Wissenschaften primär kamen (und nicht aus den Disziplinen - eher mit technischem Hintergrund das Problem angegangen)
- Stellungsnahme der Experten zur Konferenz und den eingereichten extended Abstracts (nicht explizite Einreichungen): https://www.dfg.de/download/pdf/foerderung/programme/nfdi/stellungnahme_nfdi_eg.pdf
- Was beduetet “Daten” im Verständnis der DFG
- primär um alle Typen von Daten
- auch Daten-struktur
- Datenschaffungprozess
Zusammenfassung/Ausblick
Bitte überlege vorher, ob der AK vielleicht in eine bereits existierende Kategorie einordbar ist (KaOS oder Kategorien-Liste). Falls nicht kann die Sonstige Kategorie verwendet werden ([2]).