SoSe17 AK Wissenschaftskommunikation: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 10. November 2018, 13:56 Uhr

Arbeitskreis: Wissenschaftskommunikation

Protokoll vom “25.5.17”
Beginn: “11:05”
Ende: “12:57”
Redeleitung “Vicki, Karlsruhe; Marcus, Frankfurt/Tübingen
Protokoll”Lars, Gießen; Alex, Karlsruhe; Anna, Kiel"


Anwesende Fachschaften

  • [x] Universität Bern
  • [x] Freie Universität Berlin
  • [x] Ruhr-Universität Bochum
  • [x] Technische Universität Braunschweig
  • [x] Universität Bremen
  • [x] Chemnitz
  • [x] Technische Universität Clausthal
  • [x] Technische Universität Darmstadt
  • [x] Technische Universität Dresden
  • [x] Heinrich Heine Universität Düsseldorf
  • [x] Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg
  • [x] Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • [x] Goethe-Universität Frankfurt a. Main
  • [x] Technische Universität Bergakademie Freiberg
  • [x] Justus-Liebig-Universität Gießen
  • [x] Universität Heidelberg
  • [x] Technische Universität Ilmenau
  • [x] Friedrich-Schiller-Universität Jena
  • [x] Technische Universität Kaiserslautern
  • [x] Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
  • [x] Karlsruher Institut für Technologie
  • [x] Universität Konstanz
  • [x] Fachhochschule Lübeck
  • [x] Technische Universität München
  • [x] Westfälische Wilhelms-Universität Münster
  • [x] Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
  • [x] Universität Regensburg
  • [x] Universität des Saarlandes
  • [x] Universität Siegen
  • [x] Eberhard Karls Universität Tübingen
  • [x] Julius-Maximilians-Universität Würzburg
  • [x] Universität Wien

Protokoll

Kurz Zusammenfassung

Es geht um die öffentliche Darstellung der wissenschaftlichen Arbeiten.
Wie stellt man komplexere Themen in der Öffentlichkeit dar? Wie bringt man das an die Öffentlichkeit ran?
Als mögliches Resultat der Sitzung ist eine Reso vorgeschlagen.
Es wird um Input von der Sitzung gebeten:

  • Das Alter der Zielpersonen des Themas wird erörtert -> da wir langfristige Erfolge sehen möchten: so bald wie möglich
  • Verschiedene Möglichkeit der Weiterbildung werden angesprochen:
    • Benny (Siegen):
      • Workshop mit Profis (z.B. Journalisten)
    • Christoph (Heidelberg):
      • schon in Grundvorlesungen
      • Kommentar der Leitung: Ein solches Seminar sollte auf jeden Fall Pflicht sein für jeden
      • Chris merkt an, das man Prioritäten ansetzen solte, da man das u.U. mit Punkten koppeln müsste
    • Alex (Karlsruhe)
      • stellt kurz vorhandenes Programm für Doktoranden vor (extern)
    • Lars (Gießen)
      • möglicher Rahmen: Nebenfach (z.B. Didaktik der Naturwissenschaften oder Kommunikation naturwissenschaftlicher Fragestellungen)
    • Rebekka (Konstanz)
      • Sinnfrei das als Pflichtveranstaltung im Master anzubieten, da man dadurch andere Sachen rausstreichen müsste
      • Mögliche Lösung: Als ÜB in Bachelor anzubieten
    • Melanie (Wien)
      • Freie ECTS Punkte zu Softskills -> Einordnung der geplanten Veranstaltungen in den Studienverlaufsplan in Österreich gut möglich
    • Lukas (Dresden)
      • Jede Uni soll das selbst entscheiden können wie und für was sie es anbieten.
      • Bittet darum die Disskussion eher darauf zu verlagern, was inhaltlich angesprochen wird
info

Allgemeins Bild: Es besteht der Wunsch mehr an der wissenschaftlichen Kommunikation in der Öffentlichkeit zu arbeiten. Dabei könnte man in die Reso Beispiele einbinden, die beschreiben in wie fern die Universitäten das praktizieren können. Insbesondere wie auch Studierende beitragen könnten.

Weitere (nennenswerte) Beiträge in geordneter Diskussion:

  • Viktor (Darmstadt)
    • Wiss. Komm. im Studium ist fehl am Platz. Im Studium geht es hauptsächlich darum zu forschen und die Forschung an entsprechende Personen zu vermitteln.
    • Leitung: Widerspricht der Position von Darmstadt mit Verweis auf die universelle Anwendbarkeit des Gelernten.
  • Vicky (Karlsruhe)
    • Es sei tatsächlich kein großer Unterschied zwischen wissenschaftlichen Vorträgen und der öffentlichen Präsentation
info

Es wird die Frage Positionspapier und/oder Reso erörtert und auf die Komplexität des Themas hingewiesen.

  • Susi (München)
    • Merkt an, wie wichtig es ist den Leuten erklären zu können, was genau Physiker machen, bzw. warum man dieses Fach studiert mit Verweis auf das ,Argument’: das hilft doch keinem, es wird doch nichts produziert…
info

es wird eine Ideen- & Gedankensammlung zu möglichen Maßnahmen vorgeschlagen und ausgeführt
Jeder konnte zu allen Ideen Stimmen abgeben damit wir eine Idee davon haben, was die Gruppe für wichtig erhält. Augrund der Zeit wurde entschieden die höchst gewichteten Themen zuerst abzuhandeln.

Ideen -& Gedankensammlung Ergebnisse des Meinungsbildes

  1. Ringvorlesung 12
  2. VL zu WissKomm 13
  3. Kolumne in der Zeitung 4
  4. Seminar als Phys. für Außen & Innen (Interdisziplinarität)15
  5. Nacht der Wissenschaft (interdisziplinär) 12
  6. Blog oder HGF (häufig gestellte Fragen) 5
  7. Schülerinformationstag 10
  8. Didaktik Ausbildung 4
  9. Exkursion zu “Alu-Hut-Veranstaltungen” 17
  10. wissenschaftliches Kurzvortragsturnier (Science-Slam) 14
  11. Hausarbeit/Paper: Verschwörungstheorien widerlegen 3
  12. Aktive ungefragte Wissensvermittlung (z.B. Vorträge in Gemeiden oder offenen Veranstaltungen) 12
  13. (Labor)Führungen für Öffentlichkeit 16
  14. Mitmachexperimente 13
  15. Studizeitung/Radio 6



Weiterer Schritt: Diskussion der höchst gewerteten Themen.

  • Zu: Exkursion zu “Alu-Hut-Veranstaltung” (Damit sind Veranstaltungen gemeint bei denen Verschwörungstheorien und ähnliches besprochen werden):
    • (Bern):Vorbereitungsworkshop & langfristige Planung
    • (Mother of Dragons) auch Schulung in Rhetorik möglich
    • (Saarland; aka: Kreisstammbaum): Argumentationstechnik vermitteln
    • (Gießen): Vorbereitung durch advocatus diaboli und Vermeidung von Übertönung durch Masse mit Gegenmasse
    • (Regensburg): Ist es die richtige Herangehensweise von oben herab die Menschen die solche Veranstaltungen besuchen zu behandeln?
    • (Leitung): Es ist effizienter Leute zu überzeugen, die schon an der Grenze zur Interesse an der Wissenschaft stehen und nicht die, die sowiese dem abgeschworen haben
  • (Kiel): Umsetzung ist fraglich, da diese Exkursion begründet sein soll. Eher etwas für die Freizeit.
  • (Oldenburg): Hiweis: mögliche Verstimmung bei Veranstaltenden und potentiell schlechte Presse
  • (Leitung): Befürwortet die Kooperation mit Fachbereichen, welche regelmäßig argumentieren. Dies sei allerdings nicht von der ZaPF zu vertreten.
info

Es ist hier nicht gemeint als Belustigung (Zoobesuch…) sondern explizit als rhetorische Schulung und Wissensvermittlung -> mögliche Loslösung mancher Hilfesuchender von wissenschaftlich unfundierten oder faktisch falschen Ideen.


danger

Das Thema ist cool, aber schwer umzusetzen. Bzw. fällt außerhalb des Bereichs der ZaPF. Evtl lassen sich andere Maßnahmen finden die ähnliches Umsetzen können.


success

Antrag (Heidelberg)
Beendigung des Themas wurde letzendlich zugestimmt.

  • Zu: Führungen in Instituten:
info

Die ZaPF spricht sich dazu aus (Labor-)Führungen (für nicht Uni-Angehörige) aktiv anzubieten, diese sollten aber den normalen Arbeitsbetrieb nicht beeinträchtigen.
Allgemeine Zustimmung.

  • Zu: Öffentlichkeitsarbeit in Form von Seminaren für Außenstehende und Science Slam:
    • (Saarland): Vorstellen der Bachelorarbeitsthemen schon Regel
    • (Heidelberg): Da alle bisher genannten Veranstalten mit großem Organisationsaufwand verbunden sind, kommt die Frage nach Events, die die FS schmeißen kann.
    • (Leitung): plädoyiert, dass es dem Fachbereich so wichtig sein sollte, eine Stelle genau dafür zu erstellen.
info

Es wird ein Vortrag zu diesem Thema für die nächste ZaPF von externem Experten vorgeschlagen.

  • der Vortragende von Dresden ist ein möglicher Ansprechpartner
info

Der AK spricht sich dafür aus eine solche Veranstaltung zu erzeugen, die FS können dabei mit arbeiten.
Ein mögliche Idee dabei wäre, es in Form eines Science-Slams umzusetzen.

  • Zu: Mitmachexperimente und Schülerinformationstage:
    • (TU Freiberg): Bericht von Schüleruni, wo SchülerInnen 4 Tage lang Experimente machen können (in ihrer Schulzeit - von der Schule freigestellt -> verpflichtende Anwesenheit)
    • (Saarland): SchülerInnen sind nur eine kleine Teilmenge
    • (Kiel): SchülerInnen wichtige Teilmenge, da wir so auch zukünfitge NaturwissenschaftlerInnen anwerben. Außerdem ist es nochmal schwieriger, SchülerInnen sachen zu erkären und SchülerInnen sind bessere ZuhörerInnen.
    • (München): Organisation von oder mit Schulen koordinieren, da diese 1. dahinterstehen müssen und 2. sie gute Kontakte zu Schülern UND Studierenden (ehemalige Schüler) haben
info

Es ist wichtig die SchülerInnen in Betracht zu ziehen, da das Runterbrechen der Informationen auf ein schülergeeignetes Niveau durchaus die Wissenschaftskommunikation schult.
Zusammengefasst: Auch fördern!

  • Zu: Nacht der Wissenschaft:
    • (Kiel): Frage: Inwiefern für das Studium eingebunden?
    • (Leitung): Einerseits Involvierung in die Organisation und aber auch Möglichkeit, dass Studierende Vorträge halten und dort auch Mitmachexperimente veranstalten
success

Antrag:
Resolution auf die nächste ZaPF verschieben. Dort soll ein Folge-AK veranstaltet werden mit einem Ansprechspartner der Lehrendenseite, um konkrete Konzepte ausarbeiten.

Mehrheitliche Zustimmung

  • Zu: Studizeitung/Radio oder Kolumne/Blog schreiben:
    • (Kiel): Einbindung ins Studium dürfte sich schwierig gestalten.
    • (Heidelberg): Radio hat wenig Sinn, da es einen großen Aufwand beansprucht. Vorschlag, Artikel in Newsletter einzubinden.
    • (Bern): Keinen eigenen Radiosender bereitstellen, sondern offizielle Radiosender kontaktieren.
    • (Kiel): Merkt an, dass dies eher ehrenamtlich geschieht, somit es schwierig wird sich das bspw. anrechnen zu lassen.
info

Thema drifftet vom eigentlichen Zweck etwas ab. Man könnte es im Punkt Workshop aufnehmen.
Die restlichen Punkte wurden aus Zeitgründen nicht mehr im Detail besprochen, dienen aber evtl trotzdem als Grundlage für eine Weiterarbeit auf den kommenden ZaPFen

Ende des AKs: 12:57

Zusammenfassung

  • Wissenschaftskommunikation ist grundsätzlich wichtig und es ist sinnvoll, dass die ZaPF sich dazu positioniert
  • Das Thema ist zu komplex, bzw die fehlende Expertise zu Wissenschaftskommunikation erschweren eine gute Resolution
    • wir bräuchten für eine kompetente Erarbeitung einen Workshop und/oder irgendeinen Input von Experten (Journalisten, PR-Abteilung von Unis, Wissen im Dialog)
    • Die Resolution sollte vorschläge enthalten, welche Wissenschaftskommunikationsmaßnahmen von Fachbereichen im Curriculum aber auch als eigene Maßnahme gelehrt (Workshop, Seminar, Hausarbeit) bzw durchgeführt werden (Veranstaltungen, wie z.B. Science Slam, Tag der offenen Tür etc.)
    • Eine abschließende Beurteilung der gesammelten Kommunikationsmaßnahmen sollte dann nach einem Workshop auf kommenden ZaPFen stattfinden. Die hier gesammelten Eindrücke sind erstmal ein Eindruck und Basis für weitere Diskussionen
  • Mögliche Adressaten für eine Resolution wurden nicht diskutiert, gehen bisher aber aus der Diskussion implizit hervor:
    • Physik, bzw. physiknahe Fachbereiche
    • Fachschaften in Physik
    • Akkreditierungsrat (?)
    • andere Fachbereiche bzw BuFaTas(?)
    • Pressestelen der Unis (?)
    • Wissenschaftsjournalistenverband (?)

Postersession

Die AK-Leitung stand während der Postersession zur Verfügung, aber es gab in der Zeit keinen weiteren Gesprächsbedarf.