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SoSe17 Beschlüsse: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZaPFWiki
Klee (Diskussion | Beiträge)
Symptompflicht
Klee (Diskussion | Beiträge)
VG Wort
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====Resolution zur Schaffung permanenter Stellen im wissenschaftlichen Mittelbau====
====Resolution zur Schaffung permanenter Stellen im wissenschaftlichen Mittelbau====
'''Adressaten:'''


Im wissenschaftlichen Mittelbau fehlt es an unbefristeten Stellen. Durch die drastische
Im wissenschaftlichen Mittelbau fehlt es an unbefristeten Stellen. Durch die drastische
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Zum [[:Datei:Symptompflicht_SoSe17.pdf|Positionspapier zur Symptompflicht auf Attesten]]
Zum [[:Datei:Symptompflicht_SoSe17.pdf|Positionspapier zur Symptompflicht auf Attesten]]
===Sonstiges===
====Offener Brief zum Thema VG-Wort====
'''Adressaten:'''Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages, die Bundestagsfraktionen, die Kultusministerkonferenz, die Hochschulrektorenkonferenz und Verwertungsgesellschaft WORT
Sehr geehrte Damen und Herren,
Die Fachschaftentagung Maschinenbau und die Zusammenkunft aller Physikfachschaften
haben den Novellierungsprozess des Urheberrechts aufmerksam verfolgt.
Wir sind davon überzeugt, dass der inzwischen vom Kabinett beschlossene Regierungsentwurf
eine Verbesserung für die Studierenden an deutschen Hochschulen
bringen wird. Der Entwurf ist zur aktuellen Lage ein Fortschritt und als solcher zu
honorieren. Er berücksichtigt die Pauschalabrechnung, wie von uns bereits in der
Vergangenheit gefordert wurden (vgl. Petition der FaTaMa und weiterer Tagungen
von September 2016) und dürfte somit zu einer Entschärfung des Konflikts zwischen
Hochschulen und der Verwertungsgesellschaft WORT (VG WORT) führen.
Trotzdem stellen wir fest, dass auch eine Abrechnung auf Basis von Stichproben
erfolgen kann. Da hier keine weiteren Informationen zur Durchführung der Stichprobenerhebung
vorliegen, lehnen wir dies vorerst ab, da an einzelnen Institutionen
ähnliche Belastungen wie durch Einzelfallabrechnungen herbeigeführt werden können.
Wir betrachten mit Sorge die Möglichkeit, dass die Gesetzesänderung nicht vor
Ende des aktuellen Moratoriums, also bis Ende September, zum Vertrag zwischen
Hochschulen und VG WORT zum Tragen kommt. Aus diesem Grunde fordern wir
die Verhandlungspartner auf, das Moratorium bis zum Inkrafttreten des Gesetzes zu
verlängern. In diesem Zusammenhang sprechen sich die Fachschaftentagung Maschinenbau
und die Zusammenkunft aller Physikfachschaften für mehr Transparenz
rund um den Verhandlungsprozess aus. Auch ist eine Beteiligung aller betroffenen
Statusgruppen sinnvoll. Insbesondere sollten bundesweite Vertreter der Studierendenschaften
als Teil der Abordnung der Hochschulen mit einbezogen werden.
Der selbstgesetzte Zeitrahmen der Gesetzesverabschiedung muss eingehalten werden.
Im Gesetzgebungsprozess muss auf die Forderungen seitens der Wissenschaft
eingegangen werden. Dies gilt insbesonders für die für jeden Studiengang absolut
notwendige Arbeit mit wissenschaftlichen Texten und Publikationen. Besonders die
digitale Entwicklung in den letzten Jahren macht eine Reform des Urheberrechts
unumgänglich. Neben digitalen Semesterapparaten sind auch digitale Fernleihen
ein Thema welches wissenschaftliche Arbeit und Lehre vereinfachen würden. Wir
fordern an dieser Stelle ebenfalls eine Stärkung von Open Access Angeboten, welche
mit einer nachhaltigen Digitalisierung des Hochschul- und Bildungsbereichs im Allgemeinen einhergehen. Wir bitten den Gesetzgeber, sicherzustellen, dass
das Gesetz der Weiterentwicklung digitaler Lehrangebote, wie zum Beispiel Vorlesungsaufzeichnungen,
aber auch Vorlesungsübertragungen in andere Hörsäle, nicht
im Wege stehen. Hierbei muss die an vielen Hochschulen angespannte Raumauslastung
angemessen berücksichtigt werden. Wir sehen insbesondere §60a Abs (3)
Punkt 1 diesbezüglich sehr kritisch. Hierbei muss unbedingt die Entwicklung der
Lehre in den letzten Jahren berücksichtigt werden, was insbesondere Konzepte der
digitalen Lehre wie Blended Learning, digitale Hochschulen, etc. mit einschließt.
Es ist hochgradig zu bedauern, wenn die Bemühungen der Hochschulen und des
Hochschulforums Digitalisierung durch eine Gesetztesänderung entwertet würden
(vgl. Abschlussbericht des Hochschulforums Digitalisierung).
Hier sind sämtliche Akteure der Hochschullandschaft in der Verantwortung, die Entwicklung voran zu
treiben. Wir sehen den aktuellen Regierungsentwurf zum Urheberrecht nicht in
der Lage dazu den sich stetig verändernden Gegebenheiten der Hochschulbildung
gerecht zu werden. Daher appellieren wir an die Akteure sich bereits jetzt in einen
Dialog zur Zukunft eines Urheberrechts zu begeben, welches auch diesen Anforderungen
gerecht wird. Die Entwicklungen der vergangenen Monate haben gezeigt,
dass eine Verschleppung solcher Reformen fatale Auswirkungen für die Lehre an
Hochschulen haben können.
Zum [[:Datei:VG_Wort_SoSe17|Offenen Brief zum Thema VG-Wort]]


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[[Kategorie:Beschlüsse]]
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