WiSe25 Kooperationen/Arbeitsverträge/Studienplätze mit Hochschulen bzw. Menschen von diesen Hochschulen mit bzw. von sogenannten "Embargostaaten": Unterschied zwischen den Versionen
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# "Nach dem Ende des Kalten Kriegs dominierte in der westlichen Welt die Erwartung, dass auch weitere autokratisch regierte Länder den Weg hin zu demokratischen Gemeinwesen mit einer Marktwirtschaft einschlagen würden. Wissenschaftliche Kooperationen sollten den Prozess der Öffnung unterstützen und letztlich die Entwicklung hin zu liberalen Demokratien befördern. Allerdings hat sich diese Erwartung als Fehleinschätzung erwiesen. Heute sehen sich offene Gesellschaften gefordert, ihr grundlegendes Paradigma, dass sich das westlich geprägte demokratische Modell mittel- oder langfristig durchsetzen werde, zu überprüfen." (Seite 10) | # "Nach dem Ende des Kalten Kriegs dominierte in der westlichen Welt die Erwartung, dass auch weitere autokratisch regierte Länder den Weg hin zu demokratischen Gemeinwesen mit einer Marktwirtschaft einschlagen würden. Wissenschaftliche Kooperationen sollten den Prozess der Öffnung unterstützen und letztlich die Entwicklung hin zu liberalen Demokratien befördern. Allerdings hat sich diese Erwartung als Fehleinschätzung erwiesen. Heute sehen sich offene Gesellschaften gefordert, ihr grundlegendes Paradigma, dass sich das westlich geprägte demokratische Modell mittel- oder langfristig durchsetzen werde, zu überprüfen." (Seite 10) | ||
# "Diese unterschiedlichen Dimensionen werden in der Folge unter dem Begriff der Vulnerabilität zusammengefasst. Mehr noch: Die Anstrengungen der letzten Jahrzehnte, sich international wissenschaftlich auszutauschen und global über Systemgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten, haben die Verletzlichkeit deutlich erhöht. Gerade über lange Zeit gewachsene Kooperationen und persönliche Beziehungen können die Einsicht von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die geänderte Situation und die damit notwendig gewordenen Veränderungen be- oder gar verhindern." (Seite 11) | # "Diese unterschiedlichen Dimensionen werden in der Folge unter dem Begriff der Vulnerabilität zusammengefasst. Mehr noch: Die Anstrengungen der letzten Jahrzehnte, sich international wissenschaftlich auszutauschen und global über Systemgrenzen hinweg zusammenzuarbeiten, haben die Verletzlichkeit deutlich erhöht. Gerade über lange Zeit gewachsene Kooperationen und persönliche Beziehungen können die Einsicht von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in die geänderte Situation und die damit notwendig gewordenen Veränderungen be- oder gar verhindern." (Seite 11) | ||
# "Zu 1: Unerwünschter Wissens- und Technologieabfluss _ Besteht zwischen den Akteuren eine signifikante Technologie- und/oder Wissenslücke? Könnte die Schließung dieser Lücke das primäre Interesse des oder der Kooperationspartner sein?" (Seite 69) | |||
[https://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Aussenwirtschaft/afk_aca_handreichung_wissenschaft.pdf?__blob=publicationFile&v=8 '''BaFa: "Exportkontrolle und Academia"'''] | [https://www.bafa.de/SharedDocs/Downloads/DE/Aussenwirtschaft/afk_aca_handreichung_wissenschaft.pdf?__blob=publicationFile&v=8 '''BaFa: "Exportkontrolle und Academia"'''] | ||