ZiP Self-Assessment: Unterschied zwischen den Versionen
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== | == Vorbemerkung == | ||
Der Arbeitskreis beschäftigte sich mit Online-Self-Assessment (OSA), jene Online Tools zum selbststest von Studieninteresierten, welche derzeit an immer mehr Universitäten (zum Teil unter poloitischem Zwang) eingerichtet werden. | |||
== | == Funktion von OSA == | ||
Im groben arbeiten alle OSA nach dem gleichen Prinzip: Die Probanden beantworten unterschiedliche Fragen (Testaufgaben, Selbsteinschätzung, Interesse). Die Auswertung der Ergebnisse erfolgt anhand von Referenzdaten und den Vorgaben von Expertengremien (Fachexperten und Psychologen). | |||
== Ergebnisse des AK == | |||
Zu Beginn des AK erfolgt eine recht breite Diskussion über die Probleme der derzeitigen OSA-Tools, speziell im Stadium der Einrichtung. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass mit schlechten OSA immenser Schaden durch Fehlbewertungen angerichtet werden können. Desweiteren können sie eine persönliche Studienberatung nicht ersetzen.<br /> | |||
<br />Anschließend wurden die Meinungen zu den verschiedenen Typen von OSA’s noch einmal zusammengefasst.<br /> | |||
<br />Primär zwei verschiedene Typen:<br /> | |||
* Auswahlorientierung:<br />Erstellt eine Vorschlagsliste aus potentiell geeigneten Studiengängen, meist mit einem Ranking.<br /> | |||
Diskussion:<br /> | |||
** Größere Test (Bundesländer- statt Universitätsweit) haben einen größeren Aufwand in der Gestalltung, ein großes Risiko von einer massiven Anzahl an Fehlentscheidung sollte dieser schlecht sein, aber auch ein größeres Interesse der Verantwortlichen an der Qualität des Testes und . | |||
** Kleinere Test (für jede Uni) herhöhen die Diversität und verwässern so stark den Eindruck der Test sein exakt. Der Arbeitsaufwand steigt jedoch insgesamt stark an. | |||
** Insgesamt wird festgestellt, dass der Test deutlich bessere Ergebnisse vereinheitlichen kann als eine gewöhnliche Studienberatung. | |||
* Studiengangsspezifischer Test: Soll überprüfen ob der Proband für das Physikstudium geeignet ist. Der Test überprüft werden Fähigkeiten (Vorwissen, Kompetenzen) und Interesse. <br />Diskussion:<br /> | |||
** Möglichkeit als Zulassungsbeschränkung: Sinnvoller als NC. (Wissenschaftlich ist ein Ranking von Bewerbern mit solchen Test gut möglich, eine Ja/Nein Bewertung jedoch nicht.) | |||
** Selbsteinschätzung: Ermöglicht das selbst überprüfen von Vorwissen und Erwartungshaltungen. Es ist aber auch leicht möglich, das eine Falscheinschätzung gegeben. | |||
* Entscheidungshilfe: Soll dem Probanden vor Augen führen was im Studium wirklich verlangt wird und wie der Studienalttag aussieht. Es erfolgt aber keine wirkliche Auswertung, sonder der Proband soll dazu gebracht werden seine Studieninteressen und eigenen Fähigkeiten zu reflektieren.<br />Dieser Typ von OSA hat einen ähnlichen Sinn wie andere Studieninformationsmedien, ist aber interaktiver und (wenn gut gemacht) motivierender. | |||
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Abschließende Meinungsbilder: (Pro – Contra – Enthaltungen)<br />Gefragt nach der Meinung zur Sinnhaftigkeit der verschiedenen Testarten. (Zu beachten ist nur das Gesamtkonzept, nicht die aktuelle technischer Umsetzung in den existierenden Modellen)<br /> | |||
* Studiengangsspezifischer Test: 1-9-0 | |||
* Orientierungshilfe: 8 – 0 – 2 | |||
* Entschiedungshilfe: 10 – 0 -0 | |||
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Aktuelle Version vom 19. Mai 2012, 17:22 Uhr
AK Online-Self-Assessment
Protokoll vom 18.05.2012
Beginn: 16:15
Ende: 18:00
Redeleitung: (Düsseldorf)
Protokoll: Philipp Heyken (Bremen)
Anwesende:
HU Berlin,
Uni Bremen,
Uni Düsseldorf,
Uni Konstanz,
Uni Leipzig,
Uni Tübingen,
Vorbemerkung
Der Arbeitskreis beschäftigte sich mit Online-Self-Assessment (OSA), jene Online Tools zum selbststest von Studieninteresierten, welche derzeit an immer mehr Universitäten (zum Teil unter poloitischem Zwang) eingerichtet werden.
Funktion von OSA
Im groben arbeiten alle OSA nach dem gleichen Prinzip: Die Probanden beantworten unterschiedliche Fragen (Testaufgaben, Selbsteinschätzung, Interesse). Die Auswertung der Ergebnisse erfolgt anhand von Referenzdaten und den Vorgaben von Expertengremien (Fachexperten und Psychologen).
Ergebnisse des AK
Zu Beginn des AK erfolgt eine recht breite Diskussion über die Probleme der derzeitigen OSA-Tools, speziell im Stadium der Einrichtung. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass mit schlechten OSA immenser Schaden durch Fehlbewertungen angerichtet werden können. Desweiteren können sie eine persönliche Studienberatung nicht ersetzen.
Anschließend wurden die Meinungen zu den verschiedenen Typen von OSA’s noch einmal zusammengefasst.
Primär zwei verschiedene Typen:
- Auswahlorientierung:
Erstellt eine Vorschlagsliste aus potentiell geeigneten Studiengängen, meist mit einem Ranking.
Diskussion:
- Größere Test (Bundesländer- statt Universitätsweit) haben einen größeren Aufwand in der Gestalltung, ein großes Risiko von einer massiven Anzahl an Fehlentscheidung sollte dieser schlecht sein, aber auch ein größeres Interesse der Verantwortlichen an der Qualität des Testes und .
- Kleinere Test (für jede Uni) herhöhen die Diversität und verwässern so stark den Eindruck der Test sein exakt. Der Arbeitsaufwand steigt jedoch insgesamt stark an.
- Insgesamt wird festgestellt, dass der Test deutlich bessere Ergebnisse vereinheitlichen kann als eine gewöhnliche Studienberatung.
- Studiengangsspezifischer Test: Soll überprüfen ob der Proband für das Physikstudium geeignet ist. Der Test überprüft werden Fähigkeiten (Vorwissen, Kompetenzen) und Interesse.
Diskussion:
- Möglichkeit als Zulassungsbeschränkung: Sinnvoller als NC. (Wissenschaftlich ist ein Ranking von Bewerbern mit solchen Test gut möglich, eine Ja/Nein Bewertung jedoch nicht.)
- Selbsteinschätzung: Ermöglicht das selbst überprüfen von Vorwissen und Erwartungshaltungen. Es ist aber auch leicht möglich, das eine Falscheinschätzung gegeben.
- Entscheidungshilfe: Soll dem Probanden vor Augen führen was im Studium wirklich verlangt wird und wie der Studienalttag aussieht. Es erfolgt aber keine wirkliche Auswertung, sonder der Proband soll dazu gebracht werden seine Studieninteressen und eigenen Fähigkeiten zu reflektieren.
Dieser Typ von OSA hat einen ähnlichen Sinn wie andere Studieninformationsmedien, ist aber interaktiver und (wenn gut gemacht) motivierender.
Abschließende Meinungsbilder: (Pro – Contra – Enthaltungen)
Gefragt nach der Meinung zur Sinnhaftigkeit der verschiedenen Testarten. (Zu beachten ist nur das Gesamtkonzept, nicht die aktuelle technischer Umsetzung in den existierenden Modellen)
- Studiengangsspezifischer Test: 1-9-0
- Orientierungshilfe: 8 – 0 – 2
- Entschiedungshilfe: 10 – 0 -0