WiSe11 AK Auslandsstudium: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. November 2018, 16:36 Uhr
Im diesem AK wird ein Informationsaustausch zu Auslandserfahrungen, Angeboten für Auslandsaufenthalte und Erfahrungen mit ausländischen Austauschstudierenden durchgeführt. Einige Unterthemen werden nach einem allgemeinen Informationsaustausch detaillierter besprochen.
Protokoll
Protokoll vom 26.11.2011
Beginn: 14:20
Ende: 15:50
Redeleitung: Astrid Blin (Uni Tübingen)
Protokoll: Jörg Drückhammer (Uni Bonn)
Anwesende: FU Berlin, HU Berlin, Uni Bremen, TU Dortmund, TU Dresden, Uni Frankfurt, TU Kaiserslautern, Uni Kiel, Uni Konstanz, Uni Tübingen, TU Wien
Informationsaustausch
HU Berlin - Es gibt nur wenig Auslandsaufenthalte während des Studiums, meistens in USA/Kanada oder über ERASMUS; eine Beauftragte der Fakultät und studentische Kräfte sind als zentrale Anlaufsstellen vorgesehen; Auslandsangebote werden von der Uni stark beworben
Konstanz - ein Auslandsaufenthalt während des Studiums ist erwünscht; etwa 50 Prozent der BA-Arbeiten werden im Ausland geschrieben, was über die jeweiligen Professoren organisiert wird; BA, die im 5. Semester einen Auslandsaufenthalt machen, müssen i.A. deswegen länger studieren, um die Vorlesungen des 5. Semesters nachzuholen; im Masterstudium gehen nur wenige ins Ausland
TU Wien - Es wird von der Uni empfohlen, ERASMUS-Aufenthalte im Masterstudium anstatt im Bachelorstudium zu machen; Probleme mit der Anerkennung von Leistungen während des Auslandsaufenthaltes sind bekannt
Bremen - ein Auslandsaufenthalt ist im Bachelorstudium nicht möglich bzw. nicht vorgesehen
FU Berlin - Ein Auslandsaufenthalt wird während des Bachelorstudiums im 3. - 5. Semester empfohlen; im Internet ist eine Liste der Partnerunis mit anrechenbaren Vorlesungen einsehbar; es sind trotz Learning Agreement Schwierigkeiten mit der Anerkennung von im Ausland erbrachten Studienleistungen aufgetreten
TU Kaiserslautern - BA/MA-System ist neu eingeführt, daher gibt es noch keine Erfahrungen mit Auslandsaufenthalten; ein paar Partnerunis für Physik, meistens über das ERASMUS-Programm, existieren, es machen jedoch nur wenige Diplomstudenten Auslandssemester; gegenwärtig gibt es keinen Ansprechpartner im FSR für Auslandsbelange
Frankfurt - es wird empfohlen, im 1. Mastersemester oder 5. Bachelorsemester den Auslandsaufenthalt zu machen, wobei aus Pflichtvorlesungsgründen das 5. Semester annähernd unmöglich ist; es gibt 9 Partner-Unis mit jeweils unterschiedlichen Ansprechpartnern innerhalb der Uni; als zentrale Ansprechstelle fungiert die allgemeine Studienberatung, die jedoch keine speziellen Kenntnisse bezüglich Auslandsaufenthalten hat; die BA-Arbeit kann im Ausland gemacht werden, wobei es (evtl. wegen fehlender Werbung) mehr Plätze als Interessenten dafür gibt; ein Prof macht Werbung für das RISE-Programm des DAAD, um auf das Praktikum dort eine BA-Arbeit aufzubauen; zur Zeit gibt es keine Auslandsstudenten
Kiel - es gibt nur 2 Erasmuspartnerschaften; es wird empfohlen, im 5. Semester des Bachelor den Auslandsaufenthalt zu machen; es besteht nur ein geringes Interesse der Studenten (derzeit keiner), ins Ausland zu gehen; das 4. und 6. Semester sind inhaltlich weitgehend austauschbar, so dass es bei einer Abwesenheit im 5. Semester möglich ist, die Vorlesungen des 6. zu hören und anschliessend die Vorlesungen des 5. Semesters zu widerholen, so dass nur ein Semester Verlängerung der Studienzeit entsteht
TU Dresden - für ERASMUS gibt es einen Ansprechpartner bei den Professoren für Physikstudenten, die ins Ausland wollen; nach den Erfahrungen aus dem Diplomstudiengang gehen die Leute vorraussichtlich ab dem 5. Semester ins Ausland
Tübingen - eine zentrale Ansprechstelle bei den Professoren soll eingerichtet werden; eine studentische Hilfskraft (Astrid) ist gegenwärtig zur Betreuung der Auslandsstudenten/-interessenten eingestellt, auch zuständig für ausländische Studierende an der Uni Tübingen
TU Dortmund - es gib einen zentralen Ansprechpartner bei den Professoren, der allerdings von einem Auslandsaufenthalt wegen Anerkennungsproblemen abrät und stattdessen Werbung für das RISE-Programm des DAAD macht, auch und gerade als Vorbereitung auf und/oder zur Durchführung der BA-Arbeit im Ausland
Detailpunkte
Unflexible Anerkennung / Semesterzeit: Insbesondere bei Praktika in den Semesterferien bestehen Zeitprobleme, die nicht einfach gelöst werden können; die Studenten sollten auf die Möglichkeit, ein Urlaubssemester zu machen, hingewiesen werden.
Fehlende zentrale Anlaufstelle/Fehlendes Angebot/fehlende Werbung - Empfehlung/Vor-schlag: Fachschaft/Fachgruppe/Fakultät stellt/ernennt jemanden, der zumindest Werbung für einen Auslandsaufenthalt macht und sich am besten um Betreuung kümmert. Beispielsweise sollte die Fachschaft einen Auslandsreferenten ernennten, der Anleitung zu/Hilfe bei der Planung eines Auslandsaufenthaltes bietet und Werbung macht, aber nicht Organisationsarbeit leistet (wie etwa mit Auslandsunis sprechen); weiterhin sollte die Fachschaft auf Partnerunis im Ausland hinweisen (FS-Seite, Plakat); die Uni Tübingen hatte gute Erfahrungen gemacht, die E-Mail-Adressen der Physikstudenten im ERASMUS-Programm vom International Office der Uni zu bekommen, um ausländische Studierende anzusprechen (alternativ: E-Mail vom International Office weiterleiten lassen); Eventvorschlag: Internationaler Abend bsp. Internationales Abendessen innerhalb der ausländischen Physiker durchführen; Zusammenarbeit mit Organisation und Initiativen wie bspw. ESN - European Student Network
Sprachprobleme: Wenn bei der Partneruni im Bachelorstudium die Vorlesungen nicht in Englisch sind, wird teilweise ein Sprachniveau B2 der Landessprache verlangt.
Es wurden die Ergebnisse des AK Semesterzeiten kurz zusammengefasst.
Wichtiger Hinweis: Kein Leistungsnachweis füs Auslands-BAFöG erforderlich.
Ausländische Studierende an deutscher Uni
HU Berlin - Uni betreut ERASMUS- und andere Austauschstudenten an der Uni zentral
Konstanz - International Office der Uni und die lokale ERASMUS-Initiative kümmern sich um die ausländischen Studierenden, der Masterstudiengang wird teilweise zu zwei Dritteln von ausländischen Masterstudenten besucht
Wien - Es gibt kaum ausländische ERASMUS-Studenten im Bachelorstudiengang, da dort die Vorlesungen auf Deutsch gehalten werden; ein ERASMUS-Buddy-Netzwerk ist an der Uni vorhanden und aktiv;
Bremen - International Office und ERASMUS-Initiative kümmern sich um ausländische Studierende;
Kiel - Es finden ein Internationales Segeln und andere Initiativen zusätzlich zu Veranstaltungen des International Office statt.
Über ERASMUS ist auch ein Aufenthalt bei Nicht-Partnerunis möglich, aber sehr schwierig und nur in fast vollständiger Eigeninitiative des Studenten durchzuführen. {Zusammenfassung} Nach dem Informationsaustausch wurde insbesondere vorgeschlagen, größere Werbungsanstrengung zu machen und eventuell einen Fachschaftler/Studenten einzustellen, der zumindest Infos über Auslandsaufenthalte zusammensucht und bekannt macht sowie evtl. ein bisschen Hilfe bei der Planung leistet. U.U. lässt sich dies als Hiwi-Stelle gestalten. Für ausländische Studierende sollten versucht werden, diese über Mails anzusprechen oder Buddies/Mentoren für sie zu stellen.