WiSe23 AK Studienfinanzierung: Unterschied zwischen den Versionen
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= Arbeitskreis: AK | = Arbeitskreis: AK Studienfinanzierung= | ||
'''Protokoll''' vom | '''Protokoll''' vom 28.10.2022 | ||
; Beginn | ; Beginn | ||
: | : 16:35 Uhr | ||
; Ende | ; Ende | ||
: | : 18:30 Uhr | ||
; Redeleitung | ; Redeleitung | ||
: | : Chris (MR), Vale (Köln) | ||
; Protokoll | ; Protokoll | ||
: | : Chris (MR), Christian (Mainz) | ||
; Anwesende Fachschaften | ; Anwesende Fachschaften | ||
:Universidad de los Saccos Veteres, | |||
<!--: | <!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,--> | ||
<!--:Universität | <!--:Bergische Universität Wuppertal,--> | ||
<!--:Universität | <!--:Brandenburgische Technische Universität Cottbus,--> | ||
<!--:Freie Universität Berlin,--> | <!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,--> | ||
<!--:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,--> | |||
<!--:Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V.,--> | |||
<!--:Eberhard Karls Universität Tübingen,--> | |||
<!--:Eidgenössische Technische Hochschule Zürich,--> | |||
<!--:Ernst Abbe-Hochschule Jena,--> | |||
<!--:Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald,--> | |||
<!--:Europa-Universität Flensburg,--> | |||
<!--:Fachhochschule Emden/Leer - Standort Emden,--> | |||
<!--:Fachhochschule Münster,--> | |||
<!--:FH Deggendorf,--> | |||
Freie Universität Berlin, | |||
<!--:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,--> | |||
<!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,--> | |||
:Emmy-Noether-Universität (Georg-August) Göttingen, | |||
<!--:HAWK Hildesheim/Holzminden/Göttingen,--> | |||
<!--:Heinrich Heine Universität Düsseldorf,--> | |||
<!--:Hochschule Coburg,--> | |||
<!--:Hochschule Merseburg - University of Applied Sciences,--> | |||
<!--:Hochschule München,--> | |||
<!--:Humboldt-Universität zu Berlin,--> | <!--:Humboldt-Universität zu Berlin,--> | ||
<!--:Technische Universität | <!--:Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main,--> | ||
<!--:Universität | :Johannes Gutenberg Universität Mainz, | ||
<!--:Johannes Kepler Universität Linz,--> | |||
<!--:Julius-Maximilians-Universität Würzburg,--> | |||
<!--:Justus-Liebig-Universität Gießen,--> | |||
<!--:Karl-Franzens-Universität Graz,--> | |||
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,--> | |||
<!--:Leibniz Universität Hannover,--> | |||
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München--> | |||
<!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,--> | |||
<!--:MeTaFa,--> | |||
<!--:Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg,--> | |||
:Philipps-Universität Marburg, | |||
<!--:Psychologie-Fachschaften-Konferenz,--> | |||
<!--:PH Ludwigsburg,--> | |||
<!--:PH Salzburg,--> | |||
<!--:PH Schwäbisch Gmünd,--> | |||
<!--:Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen,--> | |||
<!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,--> | |||
<!--:Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau - Standort Kaiserslautern,--> | |||
<!--:Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau - Standort Landau,--> | |||
<!--:Ruhr-Universität Bochum,--> | <!--:Ruhr-Universität Bochum,--> | ||
<!--: | <!--:Stifteruniversität Hildesheim,--> | ||
<!--:Technische Hochschule Lübeck,--> | |||
<!--:Technische Hochschule Mittelhessen - University of Applied Sciences,--> | |||
<!--:Technische Universität Bergakademie Freiberg,--> | |||
<!--:Technische Universität Berlin - Naturwissenschaften,--> | |||
<!--:Technische Universität Berlin - Physik,--> | |||
<!--:Technische Universität Braunschweig,--> | <!--:Technische Universität Braunschweig,--> | ||
<!--:Technische Universität Chemnitz,--> | <!--:Technische Universität Chemnitz,--> | ||
<!--:Technische Universität Clausthal,--> | <!--:Technische Universität Clausthal,--> | ||
:Technische Universität Darmstadt, | |||
<!--:Technische Universität Dortmund,--> | <!--:Technische Universität Dortmund,--> | ||
<!--:Technische Universität Dresden,--> | <!--:Technische Universität Dresden,--> | ||
<!--:Technische Universität Graz,--> | <!--:Technische Universität Graz,--> | ||
<!--:Universität | <!--:Technische Universität Ilmenau,--> | ||
<!--: | :Technische Universität München, | ||
<!--:Technische Universität Wien - Lehramt,--> | |||
<!--:Technische Universität Wien - Physik,--> | |||
<!--:Universidad de los saccos veteres,--> | |||
<!--:University of Fribourg,--> | |||
<!--:Universität Augsburg,--> | |||
<!--:Universität Basel,--> | |||
<!--:Universität Bayreuth,--> | |||
<!--:Universität Bern,--> | |||
<!--:Universität Bielefeld,--> | |||
<!--:Universität Bremen,--> | |||
<!--:Universität des Saarlandes,--> | |||
<!--:Universität Duisburg-Essen - Duisburg,--> | |||
<!--:Universität Duisburg-Essen - Essen,--> | |||
<!--:Universität Hamburg,--> | <!--:Universität Hamburg,--> | ||
<!--:Universität Heidelberg,--> | <!--:Universität Heidelberg,--> | ||
<!--:Universität Innsbruck,--> | <!--:Universität Innsbruck,--> | ||
<!--:Universität Kassel,--> | <!--:Universität Kassel,--> | ||
<!--:Universität Koblenz,--> | |||
<!--:Universität Koblenz | |||
<!--:Universität Konstanz,--> | <!--:Universität Konstanz,--> | ||
<!--:Universität | <!--:Universität Leipzif,--> | ||
<!--:Universität Osnabrück,--> | |||
<!--:Universität Paderborn,--> | |||
<!--:Universität | |||
<!--: | |||
<!--:Universität Potsdam,--> | <!--:Universität Potsdam,--> | ||
<!--:Universität Regensburg,--> | <!--:Universität Regensburg,--> | ||
:Universität Rostock, | |||
<!--:Universität Siegen,--> | <!--:Universität Siegen,--> | ||
<!--:Universität Stuttgart | <!--:Universität Stuttgart,--> | ||
<!--:Universität Ulm,--> | |||
<!--: | |||
<!--:Universität Wien,--> | <!--:Universität Wien,--> | ||
<!--: | :Universität zu Köln, | ||
<!--: | <!--:Universität zu Lübeck,--> | ||
<!--: | <!--:Universität Zürich,--> | ||
<!--: | <!--:Université de Genève,--> | ||
<!--: | <!--::Universität Münster,--> | ||
<!--:Westsächsische Hochschule Zwickau,--> | |||
<!--:École politechnique fédérale de Lausanne,--> | |||
== Protokoll == | == Protokoll == | ||
Historie seit der Koalitionsvereinbarung der Ampelregierung 2021 | |||
aktueller Haushaltsplan für 2024: | |||
* Angeblich ist die Koalition an der Umsetzung dran, Haushaltsplan ist wohl noch nicht beschlossen | |||
* BMBF erhält 2024 etwa 1,1 Mrd Euro weniger (von ca. 21Mrd) im Vergleich zum Vorjahr | |||
* Forschung und Innovation sowie Wettbewerbsfähigkeit steigt minimal die Ausgaben | |||
* Kürzungen im Bildungswesen von 1,5 Mrd Euro und damit vor allem beim BaFöG (500 Mio.) | |||
* Bisherige Summe an BaFöG wird angeblich nicht ausgeschöpft, also wird um den Betrag gekürzt | |||
* nicht mal Inflationsausgleich mehr möglich im BaFöG | |||
* von 40% sank der Anteil Studis mit BaFöG auf 11-15% | |||
Regierung wollte große BaFöG Reform machen, in Wirklichkeit wurde aber Gelder gekürzt - damit werden Chancen für Reformen von selbst abgeschafft. Bisher ist nichts beschlossen, wir sollten also mit Druck entgegenwirken | |||
* Mit Ausgabensenkung im Bildungswesen sinkt ggf. auch der Topf für BuFaTas | |||
* Kann also auch die ZaPF langfristig treffen | |||
https://dserver.bundestag.de/btd/20/078/2007800.pdf | |||
* Topf wird nicht ausgeschöpft, weswegen gekürzt wird (wahrscheinlich können anhand der Vorgaben Leute nicht gefördert werden, die es eigtl auch bräuchten) | |||
* BaFöG Antrag kann auch kompliziert gehalten sein, um Leute vor dem Antrag 'abzuschrecken' (wirkt zumindest so) | |||
* Bisherige Anpassungen waren geringfügig mehr Geld sowie höhere Grenzen an Ersparnissen und Elterneinkommen, aber die große Reform blieb aus | |||
* Ziel: Elternunabhängigkeit, Anhöhung der Freibeträge und höheres Grundeinkommen wurde nicht umgesetzt | |||
* BaFöG-Gesetz ist zu statisch (nicht der Inflation angepasst), sinnvoll wäre eine dynamische Anpassung des BaFöGs - wenigstens ein mal im Jahr an Inflation anpassen | |||
Forderung für Reso gewünscht | |||
* Überdenken der Kürzungen für Bafög - haltet euch an den Koalitionsvertrag! | |||
* Ziel ist nicht direkt erreichbar | |||
* Druck ausüben aber wichtig | |||
* Zeichen der Kürzungen ist allgemein, weniger Geld in Bildung zu investieren | |||
* Inflationsbereinigung mind einmal im Jahr soll statt finden | |||
* Existenzminimum im Existenzminimumbericht sind etwas überr 900 Euro, voller BaföG Satz liegt knapp darüber, Mittelmaß an Auszahlung pro Studi: 560-611 Euro | |||
* Stellungnahme zum Haushaltsentwurf wird man wohl nicht durch bekommen | |||
** Brückenschlag zur Förderung der ZaPF (die wird hier gerade abgebaut) | |||
** Druck auf Regierung, dass nichts zur BaFöG Reform getan wird, obwohl groß angekündigt | |||
** Kürzungen im Haushaltsplan ist kritisch, weil für Reformen nötig | |||
* Hochschulpolitischer Bezug soll noch klar heraus gearbeitet werden | |||
StuWerk: | |||
* MV hat zu wenig Geld, Land blockiert, Wohnheime werden teils geschlossen, Mensapreise steigen | |||
* NRW: pro Studi immer weniger Geld, Preissteigerung in Mensa, Angestellte nach Tarif bezahlt - Tariferhöhung nicht vom Land sondern von Studis bezahlt, | |||
* Hessen: | |||
KFW Kredit: | |||
* Staatliche Bank, die Kredite ausgibt für zB Studi-Kredit, um Studium damit zu finanzieren | |||
** war sinnvoll wegen geringen Zinsen, jetzt ist es eher ein Übergang zwischen BaFöG | |||
* Zinsen sind aber sehr hoch (aktuell ca 9%) (orientiert am Leitzins), also keine wirkliche Alternative mehr (Tilgung ist weniger als Zinsen) | |||
* Gilt eigtl als Alternative zur Studienfinanzierung | |||
Wesentliche Punkte: | |||
* Kürzungen im Haushalt betrifft BaFöG und BuFaTa | |||
* Warten auf angekündigte Reformen im BaFöG, aber so können die schlecht kommen | |||
* Es bekommen immer noch zu wenig Studis BaFöG (fallen durchs Raster oder bekommen zu wenig) | |||
* Inflationsbereinigung von BaFöG mind. einmal im Jahr(bezug auf alte reso/pospapier) | |||
<-- * Forderung für mehr Geld an StuWerk? --> | |||
* Podiumsdiskussion über StuWerk bundesweit auf nächster Zeit veranstalten, gerne auch mit MeTaFa | |||
** Wurde vor kurzem für Köln mit Kölner StuWerk gemacht, Ziel war wie man zum Ziel mehr Geld gelangt | |||
* Wie kann koordiniert der Bundesregierung gezeigt werden, dass Probleme gelöst werden sollen | |||
**Begründung** | |||
Die aktuelle Regierung wollte eine große BaFöG Reform machen, die sie groß angekündigt haben. Jedoch sollen im folgenden Haushaltsplan Gelder im Bildungsbereich gekürzt werden. Dadurch werden Chancen für solch eine Reform von selbst abgeschafft. Da bisher noch nichts beschlossen ist, möchten wir mit dieser Resolution dem geplanten Haushaltsplan entgegen wirken. | |||
**Resolution** | |||
Die ZaPF fordert die Bundesregierung auf, sich an den Punkt der ***Bildungsreform*** im Koalitionsvertrag zu halten. Schon jetzt erhalten nur etwa 15 Prozent der Studierenden BAföG, jedoch ist über ein Drittel der gesamten Studierendenschaft armutsgefährdet. Die im Koalitionsvertrag angekündigten Reformen beim BAföG sind dringend notwendig! Hinsichtlich der geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt 2024 sind diese allerdings unrealistisch. Die jetzige Planung stellt sogar eine Verschlechterung zum Status quo dar, da die Sätze nicht an die Inflation angepasst werden können. | |||
Wie auch schon in einer vorherigen Resolution von gefordert (Forderungskatalog an eine | |||
BAföG-Novellierung), halten wir die Regierung dazu an, sich mit diesen Punkten auseinander zu setzen: | |||
1. Automatische Anpassung der BAföG-Sätze | |||
2. Wegfall der maximalen Förderungsdauer | |||
3. Elternunabhängiges BAföG für alle | |||
4. Realistische Wohngeldpauschale | |||
5. Bundesweit einheitliche Online-Beantragung | |||
6. Vorläufiger Antrag | |||
7. Abschaffung des Leistungsnachweises | |||
8. Streichung der Altershöchstgrenze | |||
9. Honorierung von Ehrenämtern | |||
Statt einer Kürzung im Bildungsbereich ist das Geld sinnvoller in der Finanzierung unserer Forderungen anwendbar. | |||
[https://zapfev.de/resolutionen/wise20/bafoeg/bafoeg.pdf](ZaPF Forderungskatalog BAföG) | |||
[https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/11/PD22_N066_63.html](Quelle über Drittel armutsgefährdet) | |||
[https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2023/08/PD23_307_214.html](Quelle etwa 15% Bafög) | |||
[https://www.bundesregierung.de/breg-de/service/gesetzesvorhaben/koalitionsvertrag-2021-1990800](Koalitionsvertrag) | |||
Philipp Bönninghaus (Universität zu Köln) | |||
Christian Stoß (JGU Mainz), | |||
Frederick Heinz (Universität zu Köln), | |||
Christian Birk (Marburg) | |||
[[Kategorie:AK-Protokolle]] | [[Kategorie:AK-Protokolle]] | ||
[[Kategorie:WiSe23]] | [[Kategorie:WiSe23]] | ||
[[Kategorie:BAföG|Bafög]] [[Kategorie:Studienfinanzierung|Studienfinanzierung]] | [[Kategorie:BAföG|Bafög]] | ||
[[Kategorie:Studienfinanzierung|Studienfinanzierung]] |
Aktuelle Version vom 28. Oktober 2023, 17:29 Uhr
Vorstellung des AKs
Verantwortliche*r: Christian (Marburg)
Einleitung und Ziel des AK
Z.B. Austausch, Resolution, Positionspapier, HowTo/Guide, GO/Satzungsänderung, sonstige Ziele wie Wiki aufräumen, Studienführer aktualisieren etc.
Handelt es sich um einen Folge-AK?
Ja/Nein, Link zum Protokoll des alten AK, Ist das Vorwissen zwingend erforderlich oder ist das Vorwissen hilfreich, aber nicht notwendig?
Wer ist die Zielgruppe?
Z.B. Alle ZaPFika, Einsteiger*innen oder Erfahrene im jeweiligen Thema, Alumni/Alte Säcke, Lehramtika, in den Akkreditierungspool Entsandte, etc.
Wie läuft der AK ab?
Z.B. Input-Vortrag dann Diskussion, welche Themenschwerpunkte sollen besprochen werden?
Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
Z.B. Laptop, Accounts (Wiki-Account, Studienführer-Account), Git-Kenntnisse, Programmierkenntnisse
Materialien und weitere Informationen
Link zu Protokollen, Artikeln, Gesetzen etc. angeben, Dateien hochladen
Arbeitskreis: AK Studienfinanzierung
Protokoll vom 28.10.2022
- Beginn
- 16:35 Uhr
- Ende
- 18:30 Uhr
- Redeleitung
- Chris (MR), Vale (Köln)
- Protokoll
- Chris (MR), Christian (Mainz)
- Anwesende Fachschaften
- Universidad de los Saccos Veteres,
Freie Universität Berlin,
- Emmy-Noether-Universität (Georg-August) Göttingen,
- Johannes Gutenberg Universität Mainz,
- Philipps-Universität Marburg,
- Technische Universität Darmstadt,
- Technische Universität München,
- Universität Rostock,
- Universität zu Köln,
Protokoll
Historie seit der Koalitionsvereinbarung der Ampelregierung 2021
aktueller Haushaltsplan für 2024:
- Angeblich ist die Koalition an der Umsetzung dran, Haushaltsplan ist wohl noch nicht beschlossen
- BMBF erhält 2024 etwa 1,1 Mrd Euro weniger (von ca. 21Mrd) im Vergleich zum Vorjahr
- Forschung und Innovation sowie Wettbewerbsfähigkeit steigt minimal die Ausgaben
- Kürzungen im Bildungswesen von 1,5 Mrd Euro und damit vor allem beim BaFöG (500 Mio.)
- Bisherige Summe an BaFöG wird angeblich nicht ausgeschöpft, also wird um den Betrag gekürzt
- nicht mal Inflationsausgleich mehr möglich im BaFöG
- von 40% sank der Anteil Studis mit BaFöG auf 11-15%
Regierung wollte große BaFöG Reform machen, in Wirklichkeit wurde aber Gelder gekürzt - damit werden Chancen für Reformen von selbst abgeschafft. Bisher ist nichts beschlossen, wir sollten also mit Druck entgegenwirken
- Mit Ausgabensenkung im Bildungswesen sinkt ggf. auch der Topf für BuFaTas
- Kann also auch die ZaPF langfristig treffen
https://dserver.bundestag.de/btd/20/078/2007800.pdf
- Topf wird nicht ausgeschöpft, weswegen gekürzt wird (wahrscheinlich können anhand der Vorgaben Leute nicht gefördert werden, die es eigtl auch bräuchten)
- BaFöG Antrag kann auch kompliziert gehalten sein, um Leute vor dem Antrag 'abzuschrecken' (wirkt zumindest so)
- Bisherige Anpassungen waren geringfügig mehr Geld sowie höhere Grenzen an Ersparnissen und Elterneinkommen, aber die große Reform blieb aus
- Ziel: Elternunabhängigkeit, Anhöhung der Freibeträge und höheres Grundeinkommen wurde nicht umgesetzt
- BaFöG-Gesetz ist zu statisch (nicht der Inflation angepasst), sinnvoll wäre eine dynamische Anpassung des BaFöGs - wenigstens ein mal im Jahr an Inflation anpassen
Forderung für Reso gewünscht
- Überdenken der Kürzungen für Bafög - haltet euch an den Koalitionsvertrag!
- Ziel ist nicht direkt erreichbar
- Druck ausüben aber wichtig
- Zeichen der Kürzungen ist allgemein, weniger Geld in Bildung zu investieren
- Inflationsbereinigung mind einmal im Jahr soll statt finden
- Existenzminimum im Existenzminimumbericht sind etwas überr 900 Euro, voller BaföG Satz liegt knapp darüber, Mittelmaß an Auszahlung pro Studi: 560-611 Euro
- Stellungnahme zum Haushaltsentwurf wird man wohl nicht durch bekommen
- Brückenschlag zur Förderung der ZaPF (die wird hier gerade abgebaut)
- Druck auf Regierung, dass nichts zur BaFöG Reform getan wird, obwohl groß angekündigt
- Kürzungen im Haushaltsplan ist kritisch, weil für Reformen nötig
- Hochschulpolitischer Bezug soll noch klar heraus gearbeitet werden
StuWerk:
- MV hat zu wenig Geld, Land blockiert, Wohnheime werden teils geschlossen, Mensapreise steigen
- NRW: pro Studi immer weniger Geld, Preissteigerung in Mensa, Angestellte nach Tarif bezahlt - Tariferhöhung nicht vom Land sondern von Studis bezahlt,
- Hessen:
KFW Kredit:
- Staatliche Bank, die Kredite ausgibt für zB Studi-Kredit, um Studium damit zu finanzieren
- war sinnvoll wegen geringen Zinsen, jetzt ist es eher ein Übergang zwischen BaFöG
- Zinsen sind aber sehr hoch (aktuell ca 9%) (orientiert am Leitzins), also keine wirkliche Alternative mehr (Tilgung ist weniger als Zinsen)
- Gilt eigtl als Alternative zur Studienfinanzierung
Wesentliche Punkte:
- Kürzungen im Haushalt betrifft BaFöG und BuFaTa
- Warten auf angekündigte Reformen im BaFöG, aber so können die schlecht kommen
- Es bekommen immer noch zu wenig Studis BaFöG (fallen durchs Raster oder bekommen zu wenig)
- Inflationsbereinigung von BaFöG mind. einmal im Jahr(bezug auf alte reso/pospapier)
<-- * Forderung für mehr Geld an StuWerk? -->
- Podiumsdiskussion über StuWerk bundesweit auf nächster Zeit veranstalten, gerne auch mit MeTaFa
- Wurde vor kurzem für Köln mit Kölner StuWerk gemacht, Ziel war wie man zum Ziel mehr Geld gelangt
- Wie kann koordiniert der Bundesregierung gezeigt werden, dass Probleme gelöst werden sollen
- Begründung**
Die aktuelle Regierung wollte eine große BaFöG Reform machen, die sie groß angekündigt haben. Jedoch sollen im folgenden Haushaltsplan Gelder im Bildungsbereich gekürzt werden. Dadurch werden Chancen für solch eine Reform von selbst abgeschafft. Da bisher noch nichts beschlossen ist, möchten wir mit dieser Resolution dem geplanten Haushaltsplan entgegen wirken.
- Resolution**
Die ZaPF fordert die Bundesregierung auf, sich an den Punkt der ***Bildungsreform*** im Koalitionsvertrag zu halten. Schon jetzt erhalten nur etwa 15 Prozent der Studierenden BAföG, jedoch ist über ein Drittel der gesamten Studierendenschaft armutsgefährdet. Die im Koalitionsvertrag angekündigten Reformen beim BAföG sind dringend notwendig! Hinsichtlich der geplanten Kürzungen im Bundeshaushalt 2024 sind diese allerdings unrealistisch. Die jetzige Planung stellt sogar eine Verschlechterung zum Status quo dar, da die Sätze nicht an die Inflation angepasst werden können.
Wie auch schon in einer vorherigen Resolution von gefordert (Forderungskatalog an eine BAföG-Novellierung), halten wir die Regierung dazu an, sich mit diesen Punkten auseinander zu setzen: 1. Automatische Anpassung der BAföG-Sätze 2. Wegfall der maximalen Förderungsdauer 3. Elternunabhängiges BAföG für alle 4. Realistische Wohngeldpauschale 5. Bundesweit einheitliche Online-Beantragung 6. Vorläufiger Antrag 7. Abschaffung des Leistungsnachweises 8. Streichung der Altershöchstgrenze 9. Honorierung von Ehrenämtern
Statt einer Kürzung im Bildungsbereich ist das Geld sinnvoller in der Finanzierung unserer Forderungen anwendbar.
[1](ZaPF Forderungskatalog BAföG)
[2](Quelle über Drittel armutsgefährdet)
[3](Quelle etwa 15% Bafög)
[4](Koalitionsvertrag)
Philipp Bönninghaus (Universität zu Köln) Christian Stoß (JGU Mainz), Frederick Heinz (Universität zu Köln), Christian Birk (Marburg)