WiSe22 AK Frauenfoerderung: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vorstellung des AKs==
== Vorstellung des AKs==
'''Verantwortliche*r:''' [[Benutzer:Darquisemk|Magdalena (Düsseldorf)]], Steph (HUB) <br \>
'''Verantwortliche*r:''' Magdalena (Düsseldorf), Steph (HUB) <br \>


'''Einleitung und Ziel des AK''' <br \>
'''Einleitung und Ziel des AK''' <br \>
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'''Handelt es sich um einen Folge-AK?''' <br \>
'''Handelt es sich um einen Folge-AK?''' <br \>
''Kein direkter Folge-AK''
Kein direkter Folge-AK


'''Wer ist die Zielgruppe?''' <br \>
'''Wer ist die Zielgruppe?''' <br \>
''Alle, die sich für Frauenförderung interessieren und dafür einsetzen wollen. Explizit nicht nur FINTA*-Personen''
Alle, die sich für Frauenförderung interessieren und dafür einsetzen wollen. Explizit nicht nur FINTA*-Personen


'''Wie läuft der AK ab?''' <br \>
'''Wie läuft der AK ab?''' <br \>
''Kurze Vorstellung des Ziels, dann zielorientierter Austausch''
Kurze Vorstellung des Ziels, dann zielorientierter Austausch


'''Voraussetzungen (materielle und immaterielle) ''' <br \>
'''Voraussetzungen (materielle und immaterielle) ''' <br \>
''Vorkenntnisse sind nicht nötig, jedoch wäre es schön, wenn ihr wisst, was eure Fachschaft/Fakultät/Uni oder euer Institut/Fachbereich für Gleichstellung und insbesondere auch für Frauenförderung macht (Falls die Antwort nichts ist, bekommt ihr hier ja ein paar Inspirationen ;-) ).''
Vorkenntnisse sind nicht nötig, jedoch wäre es schön, wenn ihr wisst, was eure Fachschaft/Fakultät/Uni oder euer Institut/Fachbereich für Gleichstellung und insbesondere auch für Frauenförderung macht (Falls die Antwort nichts ist, bekommt ihr hier ja ein paar Inspirationen ;-) ).


'''Materialien und weitere Informationen''' <br \>
'''Materialien und weitere Informationen''' <br \>
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= Arbeitskreis: AK {{{Frauenfoerderung}}} =
= Arbeitskreis: AK Frauenförderung =
'''Protokoll''' vom tt.mm.jjjj
'''Protokoll''' vom 12.11.2022
; Beginn
; Beginn
: HH:MM Uhr
: 10:23 Uhr
; Ende
; Ende
: HH:MM Uhr  
: 11:46 Uhr
; Redeleitung
; Redeleitung
: Vorname Nachname (Uni)
: Magdalena (Düsseldorf), Steph (HUB)  
; Protokoll
; Protokoll
: Vorname Nachname (Uni)
: Kroni (TUW),
; Anwesende Fachschaften
; Anwesende Fachschaften
 
<!--:Universidad de los Saccos Veteres,-->
<!--:RWTH Aachen,-->
<!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,-->
<!--:Universität Augsburg,-->
<!--:Brandenburgische Technische Universität Cottbus,-->
<!--:Universität Bayreuth,-->
<!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,-->
<!--:Freie Universität Berlin,-->
<!--:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,-->
<!--:Humboldt-Universität zu Berlin,-->
<!--:Eberhard Karls Universität Tübingen,-->
<!--:Technische Universität Berlin,-->
:Freie Universität Berlin,
<!--:Universität Bielefeld,-->
:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
<!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,-->
:Georg-August-Universität Göttingen,
:Heinrich Heine Universität Düsseldorf,
:Humboldt-Universität zu Berlin,
<!--:Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt am Main,-->
<!--:Johannes Gutenberg Universität Mainz,-->
<!--:Julius-Maximilians-Universität Würzburg,-->
<!--:Justus-Liebig-Universität Gießen,-->
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,-->
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
<!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,-->
<!--:PH Ludwigsburg,-->
<!--:Philipps-Universität Marburg,-->
<!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,-->
:Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen,
<!--:Ruhr-Universität Bochum,-->
<!--:Ruhr-Universität Bochum,-->
<!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,-->
<!--:Technische Hochschule Lübeck,-->
<!--:Technische Universität Bergakademie Freiberg,-->
<!--:Technische Universität Berlin - Naturwissenschaften,-->
:Technische Universität Berlin - Physik,
<!--:Technische Universität Braunschweig,-->
<!--:Technische Universität Braunschweig,-->
<!--:Universität Bremen,-->
<!--:Technische Universität Chemnitz,-->
<!--:Technische Universität Chemnitz,-->
<!--:Technische Universität Clausthal,-->
:Technische Universität Darmstadt,
<!--:Brandenburgische Technische Universität Cottbus,-->
<!--:Technische Universität Darmstadt,-->
<!--:Technische Universität Dortmund,-->
<!--:Technische Universität Dortmund,-->
<!--:Heinrich Heine Universität Düsseldorf,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Essen,-->
<!--:Technische Universität Dresden,-->
<!--:Technische Universität Dresden,-->
<!--:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,-->
<!--:Technische Universität Kaiserslautern,-->
<!--:Goethe-Universität Frankfurt a. Main,-->
:Technische Universität München,
<!--:Technische Universität Bergakademie Freiberg,-->
:Technische Universität Wien,
<!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,-->
<!--:Universität Augsburg,-->
<!--:Justus-Liebig-Universität Gießen,-->
<!--:Universität Bayreuth,-->
<!--:Georg-August-Universität Göttingen,-->
<!--:Universität Bielefeld,-->
<!--:Technische Universität Graz,-->
<!--:Universität Bremen,-->
<!--:Universität Greifswald,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen - Duisburg,-->
<!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen - Essen,-->
<!--:Universität Hamburg,-->
<!--:Universität Hamburg,-->
<!--:Universität Heidelberg,-->
<!--:Universität Heidelberg,-->
<!--:Technische Universität Ilmenau,-->
<!--:Universität Innsbruck,-->
<!--:Universität Innsbruck,-->
<!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,-->
<!--:Technische Universität Kaiserslautern,-->
<!--:Universität Kassel,-->
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,-->
<!--:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,-->
<!--:Universität Koblenz Landau, Standort Koblenz,-->
<!--:Universität zu Köln,-->
<!--:Universität Konstanz,-->
<!--:Universität Konstanz,-->
<!--:Universität Leipzig,-->
<!--:Universität Osnabrück,-->
<!--:Technische Hochschule Lübeck,-->
<!--:Universität Paderborn,-->
<!--:Universität zu Lübeck,-->
<!--:Johannes Gutenberg-Universität Mainz,-->
<!--:Philipps-Universität Marburg,-->
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
<!--:Technische Universität München,-->
<!--:Westfälische Wilhelms-Universität Münster,-->
<!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,-->
<!--:Universität Potsdam,-->
<!--:Universität Potsdam,-->
<!--:Universität Regensburg,-->
<!--:Universität Rostock,-->
<!--:Universität Rostock,-->
<!--:Universität des Saarlandes,-->
<!--:Universität Siegen,-->
<!--:Universität Siegen,-->
<!--:Universität Stuttgart-->
<!--:Universität Stuttgart,-->
<!--:Eberhard Karls Universität Tübingen,-->
<!--:Technische Universität Wien,-->
<!--:Universität Wien,-->
<!--:Universität Wien,-->
<!--:Fachhochschule Wildau,-->
<!--:Universität zu Köln,-->
<!--:Julius-Maximilians-Universität Würzburg,-->
:Universität zu Lübeck,
<!--:Bergische Universität Wuppertal-->
<!--:Westfälische Wilhelms-Universität Münster,-->
<!--:JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft,-->
<!--:jDPG - Junge deutsche physikalische Gesellschaft-->
<!--:Universitas Saccos Veteres,-->
 
 
 
== Gibt es in jedem Fachbereich Programme zum Thema Frauenförderung? ==
* gibt es überall
 
* Anfrage aus KomGrem: KFP hätte gerne von der ZAPF Input zum Thema Frauenförderung
 
== Gibt es eine Fachschaft, die ein cooles Projekt/Maßnahmen hat die vorgestellt werden können? ==
 
TUM: Projekt -- Labgirl: Schülerinnen machen mit Tutorirenden Laborprojekte. Es war möglich dieses Projekt später im Studium für das Grundpraktikum anzurechnen. Es wurden spannende Experimente dabei gemacht. Wurde von der Frauenbeauftragten für Physik organisiert, gab dafür extra Mittel und Tutorende -> vermutlich nicht mehr existent, dürfte eher an Herzblut für solche Projekte scheitern, nicht an Geld
 
FUB: MINToring: Schülerinnenprojekte an der FU die mehrere Woche einnehmen -> dürfte bald auslaufen
 
Anmerkung: nicht alle haben so viel Geld für große Projekte wie eigene Laborprojekte
Es sind auch Projekte interessant, die Fachschaften ohne viel Budget machen können.
 
TUM: Es gibt eine niederschwellige Unterstützung für weibliche Studierende bei den Eingangsprüfungen, da diese eher das Studium vor dem ersten Prüfungsversuch abbrechen. Findet im Wintersemester vor Weihnachten statt, Fachschaftlerinnen erzählen über ihre Erlebnisse aus dem Ersten Semester -> nach den Treffen gibt es immer ein Kollektiv-Gefühl: Mensch ist nicht alleine, es ist anderen genauso ergangen
 
HUB: Neues Projekt in der Theretischen Physik in Form eines Programms, das abneds stattfindet. Ehemalige Professorinnen und Doktorrandinnen erzählen von ihrem Werdegang und ihrer Forschung, welche Erfahrungen sie gemacht haben und welche Probleme es dabei gab. Führte dazu, dass sich die Lehrenden darüber Gedanken machen, wie sie Studentinnen bei Projektarbeiten/Masterarbeit unterstützen können und welche Schwierigkeiten es dabei gibt -> ist vom Graduiertencolleg ausgegangen, waren hauptsächlich Master-Studentinnen anwesend
 
== Wie werden Studierende für solche Projekte errreicht? ==
 
 
Erlangen: In der Orientierungswoche wird darauf geschaut, dass Vorträge von weiblich gelesenen Professorinnen gehalten werden. Hat dazu geführt, dass es mehr Studentinnen gibt. Gibt auch den Wunsch im ersten Semester zumindest eine weiblich gelesene Professorin zu haben.
* Versuch eine Quote zu implementieren
* es gibt in den meisten Bundesländern Fördertöpfe für Professorinnen
 
Darmstadt: gibt im Fachbereich zwei Frauen, die eine hält nur Mastervorlesungen beide haben auch neben der Lehre in Kommissionen viel zu tun, da die meisten Kommissionen 50/50 besetzt werden sollen, gab zumindest einen Ausgleich der darin bestand, weniger Lehre halten zu müssen
 
Niederschwelliges Projekt wäre, im Mentoring auch Mentorinnen zu haben, wichtig: nicht nur binär denken
 
* zum Thema weibliche Professorinnen im ersten Semester gab es einen AK aus Bochum https://zapf.wiki/SoSe22_Phhysikstudiengaenge_und_Gender_Studies
 
Letzte Resultate der "Draw-A-Scientist"-Studie zeigen, dass noch nie so oft Frauen als Wissenschaftlerinnen von weiblichen Kindern gemalt werden -> Trend geht in die richtige Richtung
 
Im ersten Semester sind mehr weiblich gelesene Studierende in den Vorlesungen als in folgenden Semestern -> aus der Quote der Abschlüsse im Vergleich zu Einschreibungen im ersten Semester wird deutlich wieviel mehr Frauen* als Männer abbrechen
 
Auf dem Papier sind die Frauenquoten häufig höher als sie es in der Realität sind -> die Abschlüsse sind dabei häufig aussagekräftiger
 
Die Frauenquote ist höher, wenn "Bio" oder "Medizin" im Studiengangs-Namen steht
 
== Gibt es eine Uni die mit Frauenförderungsprojekt oder Antidisktriminierungsmaßnahme aktiv im Studium etwas geändert hat? ==
Bsp: alternative Prüfungsformate, geänderte Übungsformate
 
Düsseldorf: im Studienprogramm wurde nicht geändert im Gleichstellungsprogramm wurde ein spezielles Workshop-Programm eingeführt, gibt es erst seit diesem Wintersemester Workshops zum Thema: Wie geht man mit Prüfungsangst um? Wie baut man ein Netzwerk auf?
 
Es gibt auch einen Semesterstartbrunch speziell für FLINTA Personen es wurden auch Doktorandinnen und Professorinnen eingeladen, die Durchmischung zwischen Mitarbeiterinnen und Studentinnen hat jedoch nicht gut funktioniert, wurde von den Studentinnen gut angenommen, um sich untereinander zu vernetzen
 
* gratis Essen und Trinken bringen etwas um Studierende zu Treffen zu bringen
* Bewerbung mit Flyern ist auch hilfreich, wenn man eine bestimmte Zielgruppe erreichen will
 
Bei mündlichen Prüfungen gibt es bessere und mehr Abschlüsse, sie helfen auch Menschen mit Handycap
* gibt auch Probleme damit, Student*innen werden vom Professoren fertig gemacht, wenn sie eine Frage nicht beantworten können es gibt auch unangenehme Fragen, wenn sich gelebter Name und Datenbankname unterscheiden
* es gibt Statistiken, dass Frauen bei mündlichen Prüfungen schlechter abschneiden als bei annonymisieren schriftlichen Prüfungen (digital abgegeben) auch Professorinnen bewerten Studentinnen schlechter als Studenten
* es muss mit mündlichen Prüfungen aufgepasst werden, Vergleichbarkeit ist außerdem schwierig
 
== Gibt es Studien die die Veränderung zwischen mündlichen und schriftlichen Prüfungen bei der Note betrachten? ==
* keine Studie bekannt, es gibt von Harvard ein Portal zu Studien, die solche Fragen behandeln
https://gap.hks.harvard.edu/
 
== Wie viele weiblich gelesene Personen gibt es bei euch in der Fachschaft und wie hält man diese an der Uni? ==
 
HUB: schwierig weiblich gelesene Personen zu halten, es gibt bei den aktuellen Veranstalltungskonzepten keine wirkliche Veränderung und es wird darüber nicht wirklich geredet
 
FUB: Fachschaft sehr Cis-männlich-weiß, haben letztes Jahr eine Initiative gegründet, die sich für FLINTA Personen einsetzt -> mittlerweile auch geöffnet für andere Personen, die nicht unter den FLINTA Bergriff fallen. Haupt-organisierende Personen sind aktiv in der Fachschaft, setzten auch Projekte zusammen um
 
TUM: eigentlich viele Frauen in der Fachschaft, es ist aber kein aktives Thema
* häufig ist Frauenanteil in der Fachschaft höher als im Studium
 
Düsseldorf: Es hilft wenn Frauen in der Fachschaft aktiv an Veranstaltungen teilnehmen und wenn man dann aktiv auf weiblich gelesene Personen zugeht -> ansprechbar sein und Präsenz zeigen
 
Wien: es gab ein Program in dem Arbeitsgruppen sich zum Thema Sensibilisierung (diskriminierungsfreie Lehre, diskriminierungsfreies Betreuen, ...) weiterbilden konnten -> bekommen dafür ein Zertifikat welches öffentlich bekanntgemacht wird -> wurde mal bei einer alten ZAPF vorgestellt/besprochen -> Solche Programme gibt es auch in Großbritannien
 
== Gibt es Programme oder Aufzeichnungen, bei welchen Arbeitsgruppen es zu dikrimminierendem Verhalten kommt ==
* schwierig solche Aufzeichnungen zu veröffentlichen, da die Personen sich in einem Abhängigkeitsverhältnis befinden und es auf sie zurückfallen kann
* solches Verhalten wird häufig nicht bekanntgegeben
* es git ein Tool von der Uni Wien in dem man diskrimminierendes Verhalten annonymisiert melden kann
https://zapf.wiki/SoSe22_AK_Antidiskriminierungsmassnahmen
* solange man von keinen Vorfällen weiß, weiß man nicht wo es Verbesserungsbedarf gibt
 
2 Punkte:
* sammeln von struktureller Diskrimminierung und der Tatsache, dass es so ein Verhalten gibt
* Wissen über Mundpropaganda, wo es zu einem solchen Verhalten kommt


== Protokoll ==
Gab letztes Jahr einen Vorfall wo eine Direktorin von einem MaxPlanck Institut ihre Schutzbefohlenen nicht geschützt hat sondern ihr Autoritätsverhältniss ausgenutzt hat
* Bericht in der Zeitung, dass es nur bei Frauen das Problem gäbe
* die Studierendenvertretung hat rausgefunden, dass es das Porblem auch bei Männern gibt, nur bei Frauen melden sich die betroffenen häufiger da es ja bei Männern "normal" ist


Mundpropaganda schwierig, da man nicht jede Person ansprechen kann und man als Fachschaft eine Vertrauensperson ernennen sollte, die als Ansprechperson für solche Vorfälle zuständig ist


== Wie können Awareness-Konzepte auf Festen umgesetzt werden? ==
* Bsp. Code of Conduct für die Veranstaltungen


== Zusammenfassung/Ausblick ==
== Gibt es in der Fachschaft ein Awareness-Konzept? ==


Düsseldorf: haben sich nach einem Vorfall mit KO-Tropfen mit der Thematik beschäftigt und es gibt Workshops zu der Thematik Awareness
es wurde jedoch nichts fest verankert


HUB: haben ein Awareness-Spiel (wurde auf einigen ZaPFen behandelt/gespielt), ist für die Erstis
hatten früher Vertrauenspersonen, seit Corona nicht mehr
gibt eine Studentische Initiative am Campus als Ansprechpersonen und für Fragen zum Thema Awareness.
Es gibt einen Code of conduct für die Erstifahrt


<br \>
KIT: gibt einen Orientierungsphasen-Kodex, Alkohol ist in Orientierungsveranstalltungen verboten. Es sind dadurch auch viele andere Konzepte abseits von Saufveranstaltungen entstanden
<!--
RWTH: Bei Erstifahrt wurden Softdrinks gratis angeboten, hat einiges verändert, Erstis haben am ersten Abend weniger getrunken
* Das Ergebnis der Abstimmung:
HUB: Alkoholausschank bei immer mehr Erstis unter 18 schwierig
** <span style="color:green">'''Anzahl Ja-Stimmen:''' Anzahl</span>
** <span style="color:black">'''Anzahl Enthaltungen:''' Anzahl</span>
** <span style="color:red">'''Anzahl Nein-Stimmen:''' Anzahl</span>
-->


<div style="width: 75%; border: 4px solid #F55; padding: 3px 8px 3px 8px; font-size: medium; margin: 5px auto 5px auto; text-align: center">
== Ausblick ==
Bitte überlege vorher, ob der AK vielleicht in eine bereits existierende Kategorie einordbar ist (im [https://zapf.wiki/Spezial:Kategorienbaum?target=Kategorie%3AKategorien&mode=categories&namespaces=&title=Spezial%3AKategorienbaum Kategorienbaum] unter Inhalte). Falls nicht kann die Sonstige Kategorie verwendet werden ([https://zapf.wiki/index.php?title=Kategorie:Unkategorisiertes_Thema&action=edit&redlink=1]).
Folge-AK in Berlin für KFP Input
</div>


https://pad.zapf.in/WiSe22_AK_Frauenfoerderung


== Zusammenfassung ==
Es wurde über Frauen- und Gleichstellungsprojekte an den verschiedenen Unis gesprochen.
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:WiSe22]]
[[Kategorie:WiSe22]]
[[Kategorie:{{{Thema}}}]]

Aktuelle Version vom 27. April 2023, 12:39 Uhr

Vorstellung des AKs

Verantwortliche*r: Magdalena (Düsseldorf), Steph (HUB)

Einleitung und Ziel des AK
Ziel dieses AKs ist es aus dem Protokoll ein Best Practice Handbuch für Fachschaften zu schaffen, in dem Projekte und ihre Wirkungen festgehalten werden. Hier sind alle willkommen, die sich mehr mit dem Thema Frauenförderung beschäftigen wollen - also nicht nur FINTA*-Personen. In diesem AK geht es nicht um eine Grundsatzdiskussion ("Brauchen wir überhaupt Frauenförderung?") sondern wirklich um das o.g. Ziel.

Handelt es sich um einen Folge-AK?
Kein direkter Folge-AK

Wer ist die Zielgruppe?
Alle, die sich für Frauenförderung interessieren und dafür einsetzen wollen. Explizit nicht nur FINTA*-Personen

Wie läuft der AK ab?
Kurze Vorstellung des Ziels, dann zielorientierter Austausch

Voraussetzungen (materielle und immaterielle)
Vorkenntnisse sind nicht nötig, jedoch wäre es schön, wenn ihr wisst, was eure Fachschaft/Fakultät/Uni oder euer Institut/Fachbereich für Gleichstellung und insbesondere auch für Frauenförderung macht (Falls die Antwort nichts ist, bekommt ihr hier ja ein paar Inspirationen ;-) ).

Materialien und weitere Informationen
Link zu Protokollen, Artikeln, Gesetzen etc. angeben, Dateien hochladen


Arbeitskreis: AK Frauenförderung

Protokoll vom 12.11.2022

Beginn
10:23 Uhr
Ende
11:46 Uhr
Redeleitung
Magdalena (Düsseldorf), Steph (HUB)
Protokoll
Kroni (TUW),
Anwesende Fachschaften
Freie Universität Berlin,
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,
Georg-August-Universität Göttingen,
Heinrich Heine Universität Düsseldorf,
Humboldt-Universität zu Berlin,
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen,
Technische Universität Berlin - Physik,
Technische Universität Darmstadt,
Technische Universität München,
Technische Universität Wien,
Universität zu Lübeck,


Gibt es in jedem Fachbereich Programme zum Thema Frauenförderung?

  • gibt es überall
  • Anfrage aus KomGrem: KFP hätte gerne von der ZAPF Input zum Thema Frauenförderung

Gibt es eine Fachschaft, die ein cooles Projekt/Maßnahmen hat die vorgestellt werden können?

TUM: Projekt -- Labgirl: Schülerinnen machen mit Tutorirenden Laborprojekte. Es war möglich dieses Projekt später im Studium für das Grundpraktikum anzurechnen. Es wurden spannende Experimente dabei gemacht. Wurde von der Frauenbeauftragten für Physik organisiert, gab dafür extra Mittel und Tutorende -> vermutlich nicht mehr existent, dürfte eher an Herzblut für solche Projekte scheitern, nicht an Geld

FUB: MINToring: Schülerinnenprojekte an der FU die mehrere Woche einnehmen -> dürfte bald auslaufen

Anmerkung: nicht alle haben so viel Geld für große Projekte wie eigene Laborprojekte Es sind auch Projekte interessant, die Fachschaften ohne viel Budget machen können.

TUM: Es gibt eine niederschwellige Unterstützung für weibliche Studierende bei den Eingangsprüfungen, da diese eher das Studium vor dem ersten Prüfungsversuch abbrechen. Findet im Wintersemester vor Weihnachten statt, Fachschaftlerinnen erzählen über ihre Erlebnisse aus dem Ersten Semester -> nach den Treffen gibt es immer ein Kollektiv-Gefühl: Mensch ist nicht alleine, es ist anderen genauso ergangen

HUB: Neues Projekt in der Theretischen Physik in Form eines Programms, das abneds stattfindet. Ehemalige Professorinnen und Doktorrandinnen erzählen von ihrem Werdegang und ihrer Forschung, welche Erfahrungen sie gemacht haben und welche Probleme es dabei gab. Führte dazu, dass sich die Lehrenden darüber Gedanken machen, wie sie Studentinnen bei Projektarbeiten/Masterarbeit unterstützen können und welche Schwierigkeiten es dabei gibt -> ist vom Graduiertencolleg ausgegangen, waren hauptsächlich Master-Studentinnen anwesend

Wie werden Studierende für solche Projekte errreicht?

Erlangen: In der Orientierungswoche wird darauf geschaut, dass Vorträge von weiblich gelesenen Professorinnen gehalten werden. Hat dazu geführt, dass es mehr Studentinnen gibt. Gibt auch den Wunsch im ersten Semester zumindest eine weiblich gelesene Professorin zu haben.

  • Versuch eine Quote zu implementieren
  • es gibt in den meisten Bundesländern Fördertöpfe für Professorinnen

Darmstadt: gibt im Fachbereich zwei Frauen, die eine hält nur Mastervorlesungen beide haben auch neben der Lehre in Kommissionen viel zu tun, da die meisten Kommissionen 50/50 besetzt werden sollen, gab zumindest einen Ausgleich der darin bestand, weniger Lehre halten zu müssen

Niederschwelliges Projekt wäre, im Mentoring auch Mentorinnen zu haben, wichtig: nicht nur binär denken

Letzte Resultate der "Draw-A-Scientist"-Studie zeigen, dass noch nie so oft Frauen als Wissenschaftlerinnen von weiblichen Kindern gemalt werden -> Trend geht in die richtige Richtung

Im ersten Semester sind mehr weiblich gelesene Studierende in den Vorlesungen als in folgenden Semestern -> aus der Quote der Abschlüsse im Vergleich zu Einschreibungen im ersten Semester wird deutlich wieviel mehr Frauen* als Männer abbrechen

Auf dem Papier sind die Frauenquoten häufig höher als sie es in der Realität sind -> die Abschlüsse sind dabei häufig aussagekräftiger

Die Frauenquote ist höher, wenn "Bio" oder "Medizin" im Studiengangs-Namen steht

Gibt es eine Uni die mit Frauenförderungsprojekt oder Antidisktriminierungsmaßnahme aktiv im Studium etwas geändert hat?

Bsp: alternative Prüfungsformate, geänderte Übungsformate

Düsseldorf: im Studienprogramm wurde nicht geändert im Gleichstellungsprogramm wurde ein spezielles Workshop-Programm eingeführt, gibt es erst seit diesem Wintersemester Workshops zum Thema: Wie geht man mit Prüfungsangst um? Wie baut man ein Netzwerk auf?

Es gibt auch einen Semesterstartbrunch speziell für FLINTA Personen es wurden auch Doktorandinnen und Professorinnen eingeladen, die Durchmischung zwischen Mitarbeiterinnen und Studentinnen hat jedoch nicht gut funktioniert, wurde von den Studentinnen gut angenommen, um sich untereinander zu vernetzen

  • gratis Essen und Trinken bringen etwas um Studierende zu Treffen zu bringen
  • Bewerbung mit Flyern ist auch hilfreich, wenn man eine bestimmte Zielgruppe erreichen will

Bei mündlichen Prüfungen gibt es bessere und mehr Abschlüsse, sie helfen auch Menschen mit Handycap

  • gibt auch Probleme damit, Student*innen werden vom Professoren fertig gemacht, wenn sie eine Frage nicht beantworten können es gibt auch unangenehme Fragen, wenn sich gelebter Name und Datenbankname unterscheiden
  • es gibt Statistiken, dass Frauen bei mündlichen Prüfungen schlechter abschneiden als bei annonymisieren schriftlichen Prüfungen (digital abgegeben) auch Professorinnen bewerten Studentinnen schlechter als Studenten
  • es muss mit mündlichen Prüfungen aufgepasst werden, Vergleichbarkeit ist außerdem schwierig

Gibt es Studien die die Veränderung zwischen mündlichen und schriftlichen Prüfungen bei der Note betrachten?

  • keine Studie bekannt, es gibt von Harvard ein Portal zu Studien, die solche Fragen behandeln

https://gap.hks.harvard.edu/

Wie viele weiblich gelesene Personen gibt es bei euch in der Fachschaft und wie hält man diese an der Uni?

HUB: schwierig weiblich gelesene Personen zu halten, es gibt bei den aktuellen Veranstalltungskonzepten keine wirkliche Veränderung und es wird darüber nicht wirklich geredet

FUB: Fachschaft sehr Cis-männlich-weiß, haben letztes Jahr eine Initiative gegründet, die sich für FLINTA Personen einsetzt -> mittlerweile auch geöffnet für andere Personen, die nicht unter den FLINTA Bergriff fallen. Haupt-organisierende Personen sind aktiv in der Fachschaft, setzten auch Projekte zusammen um

TUM: eigentlich viele Frauen in der Fachschaft, es ist aber kein aktives Thema

  • häufig ist Frauenanteil in der Fachschaft höher als im Studium

Düsseldorf: Es hilft wenn Frauen in der Fachschaft aktiv an Veranstaltungen teilnehmen und wenn man dann aktiv auf weiblich gelesene Personen zugeht -> ansprechbar sein und Präsenz zeigen

Wien: es gab ein Program in dem Arbeitsgruppen sich zum Thema Sensibilisierung (diskriminierungsfreie Lehre, diskriminierungsfreies Betreuen, ...) weiterbilden konnten -> bekommen dafür ein Zertifikat welches öffentlich bekanntgemacht wird -> wurde mal bei einer alten ZAPF vorgestellt/besprochen -> Solche Programme gibt es auch in Großbritannien

Gibt es Programme oder Aufzeichnungen, bei welchen Arbeitsgruppen es zu dikrimminierendem Verhalten kommt

  • schwierig solche Aufzeichnungen zu veröffentlichen, da die Personen sich in einem Abhängigkeitsverhältnis befinden und es auf sie zurückfallen kann
  • solches Verhalten wird häufig nicht bekanntgegeben
  • es git ein Tool von der Uni Wien in dem man diskrimminierendes Verhalten annonymisiert melden kann

https://zapf.wiki/SoSe22_AK_Antidiskriminierungsmassnahmen

  • solange man von keinen Vorfällen weiß, weiß man nicht wo es Verbesserungsbedarf gibt

2 Punkte:

  • sammeln von struktureller Diskrimminierung und der Tatsache, dass es so ein Verhalten gibt
  • Wissen über Mundpropaganda, wo es zu einem solchen Verhalten kommt

Gab letztes Jahr einen Vorfall wo eine Direktorin von einem MaxPlanck Institut ihre Schutzbefohlenen nicht geschützt hat sondern ihr Autoritätsverhältniss ausgenutzt hat

  • Bericht in der Zeitung, dass es nur bei Frauen das Problem gäbe
  • die Studierendenvertretung hat rausgefunden, dass es das Porblem auch bei Männern gibt, nur bei Frauen melden sich die betroffenen häufiger da es ja bei Männern "normal" ist

Mundpropaganda schwierig, da man nicht jede Person ansprechen kann und man als Fachschaft eine Vertrauensperson ernennen sollte, die als Ansprechperson für solche Vorfälle zuständig ist

Wie können Awareness-Konzepte auf Festen umgesetzt werden?

  • Bsp. Code of Conduct für die Veranstaltungen

Gibt es in der Fachschaft ein Awareness-Konzept?

Düsseldorf: haben sich nach einem Vorfall mit KO-Tropfen mit der Thematik beschäftigt und es gibt Workshops zu der Thematik Awareness es wurde jedoch nichts fest verankert

HUB: haben ein Awareness-Spiel (wurde auf einigen ZaPFen behandelt/gespielt), ist für die Erstis hatten früher Vertrauenspersonen, seit Corona nicht mehr gibt eine Studentische Initiative am Campus als Ansprechpersonen und für Fragen zum Thema Awareness. Es gibt einen Code of conduct für die Erstifahrt

KIT: gibt einen Orientierungsphasen-Kodex, Alkohol ist in Orientierungsveranstalltungen verboten. Es sind dadurch auch viele andere Konzepte abseits von Saufveranstaltungen entstanden RWTH: Bei Erstifahrt wurden Softdrinks gratis angeboten, hat einiges verändert, Erstis haben am ersten Abend weniger getrunken HUB: Alkoholausschank bei immer mehr Erstis unter 18 schwierig

Ausblick

Folge-AK in Berlin für KFP Input

https://pad.zapf.in/WiSe22_AK_Frauenfoerderung

Zusammenfassung

Es wurde über Frauen- und Gleichstellungsprojekte an den verschiedenen Unis gesprochen.