SoSe21 Atomwaffen: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZaPFWiki
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(7 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 3: Zeile 3:


== Vorstellung des AKs==
== Vorstellung des AKs==
'''Verantwortliche*r:''' Christos (ehemals Uni Köln) <br \>
'''Verantwortliche*r:''' Christos (ehemals Uni Köln), Stefan (Köln) <br \>


'''Einleitung und Ziel des AK''' <br \>
'''Einleitung und Ziel des AK''' <br \>
Zeile 31: Zeile 31:
Es gibt kurzen Input (ca. 15 Minuten). Dann Fragen. Dann Diskussion. Eventuell Konsequenzen.
Es gibt kurzen Input (ca. 15 Minuten). Dann Fragen. Dann Diskussion. Eventuell Konsequenzen.


'''Material'''
'''Material''' <br \>
Dokumentation der 1. Staffel zu Atomwaffen im Kölner Seminar "Physik & Ethik": https://zapf.wiki/images/0/00/Impuls_75%2C_Ausschnitt_Atomwaffen.pdf<br \>
Folien des Inputs: https://zapf.wiki/images/0/0c/Folien_Sommer_21_Atomwaffen%2C_das_Rcht_des_St%C3%A4rkeren_und_was_wir_dagegen_in_der_Hand_haben.pdf<br \>
Wiener Ringvorlesung "Die Verantwortung der Hochschule: https://ucloud.univie.ac.at/index.php/s/QxO3Kwx7AV7iCOM
Besonders zu empfehlen sind die Einheiten 5 & 7 von Christina und Thomas. Aber eigentlich sind alle Einheiten gut.<br \>


= Arbeitskreis: AK Angemessene Prüfungsformate & Programmieren =
Im Forum findet ihr den AK hier: https://talk.zapf.in/t/ak-atomwaffen/452
'''Protokoll''' vom tt.mm.jjjj
; Beginn
: HH:MM Uhr
; Ende
: HH:MM Uhr
; Redeleitung
: Vorname Nachname (Uni)
; Protokoll
: Vorname Nachname (Uni)
; Anwesende Fachschaften
<!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,-->
<!--:Bergische Universität Wuppertal-->
<!--:Brandenburgische Technische Universität Cottbus,-->
<!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,-->
<!--:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,-->
<!--:Eberhard Karls Universität Tübingen,-->
<!--:Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald,-->
<!--:Fachhochschule Wildau,-->
<!--:Freie Universität Berlin,-->
<!--:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,-->
<!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,-->
<!--:Georg-August-Universität Göttingen,-->
<!--:Goethe-Universität a. Main,-->
<!--:Heinrich Heine Universität Düsseldorf,-->
<!--:Humboldt-Universität zu Berlin,-->
<!--:JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft,-->
<!--:Julius-Maximilians-Universität Würzburg,-->
<!--:Justus-Liebig-Universität Gießen,-->
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,-->
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
<!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,-->
<!--:Philipps-Universität Marburg,-->
<!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,-->
<!--:Ruhr-Universität Bochum,-->
<!--:RWTH Aachen,-->
<!--:Technische Hochschule Lübeck,-->
<!--:Technische Universität Bergakademie Freiberg,-->
<!--:Technische Universität Berlin,-->
<!--:Technische Universität Braunschweig,-->
<!--:Technische Universität Chemnitz,-->
<!--:Technische Universität Clausthal,-->
<!--:Technische Universität Darmstadt,-->
<!--:Technische Universität Dortmund,-->
<!--:Technische Universität Dresden,-->
<!--:Technische Universität Graz,-->
<!--:Technische Universität Ilmenau,-->
<!--:Technische Universität Kaiserslautern,-->
<!--:Technische Universität München,-->
<!--:Technische Universität Wien,-->
<!--:Universitas Saccos Veteres,-->
<!--:Universität Augsburg,-->
<!--:Universität Bayreuth,-->
<!--:Universität Bielefeld,-->
<!--:Universität Bremen,-->
<!--:Universität des Saarlandes,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Duisburg,-->
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Essen,-->
<!--:Universität Hamburg,-->
<!--:Universität Heidelberg,-->
<!--:Universität Innsbruck,-->
<!--:Universität Kassel,-->
<!--:Universität Koblenz Landau, Standort Koblenz,-->
<!--:Universität Konstanz,-->
<!--:Universität Leipzig,-->
<!--:Universität Potsdam,-->
<!--:Universität Regensburg,-->
<!--:Universität Rostock,-->
<!--:Universität Siegen,-->
<!--:Universität Wien,-->
<!--:Universität zu Köln,-->
<!--:Universität zu Lübeck,-->
<!--:Westfälische Wilhelms-Universität Münster,-->
<!--:Universität Stuttgart-->


== Protokoll ==
===Anwesenheit===
* Köln
* Greifswald
* Wien
* Münster
* Berlin
* Düsseldorf
===Aktuelle Rolle der Wissenschaft & Lehren aus der Geschichte===
Rolle der kritischen Öffentlichkeit in der Abwendung von Gefahren.
Die Möglichkeit der totalen Vernichtung wird eine technische Frage und verpflichtet somit zur Stellungnahme.


== Protokoll ==
Rolle der Kolonalisierung für die Entwicklung von Nuklearwaffen. AKW-Entwicklung läuft in einer ähnlicher Richtung.
 
Beim Vergleich zwischen antikollonialistischen Kämpfen und Anti-Atomwaffenbewegung besteht die Gefahr, dass Gewalt als Mittel der Durchsetzung inteprettiewrt wird. Somit wäre eine existentielle Bedrohung eine Anwehr gegen existentielle Gefahren. Dies kann als Begründung zur Existenz der Nuklearwaffen gedeutet werden. 


Hierbei spielt aber auch die Verhältnismäßigkeit eine große Rolle und sie ist im Anbetracht der historischen und sozialen Faktoren nicht gegeben.


Verstrickung zwischen Staat und Rüstungsindustrie: Welche wirtschaftliche Interessen stecken hinter der Kalter-Krieg Ideologie? Welche Aktionen können da eine wirksame Alternative zum jetztigen System des Schreckens und der Unterdrückung geben?


== Zusammenfassung/Ausblick ==
===What do we do now?===
Wie kann der jetztige Status definiert werden? Ein Gleichgewichtzustand ist nicht gegeben und auf künftige Entwicklungen muss das handelnde und historische Subjekt einwirken. Vilemehr ist die Dynamik duchr den Technischen Fortschritt eine explosive. 


Interdisziplinariät kann eine Lösung sein. Sie erlaubt zum einem eine Überwindung der vermeintlichen udn empfundenen Grenzen. Zum anderen ensteht daurch ein neues Gefühl der Ermächtigung.




<br \>
== Zusammenfassung/Ausblick ==
<!--
* Das Ergebnis der Abstimmung:
** <span style="color:green">'''Anzahl Ja-Stimmen:''' Anzahl</span>
** <span style="color:black">'''Anzahl Enthaltungen:''' Anzahl</span>
** <span style="color:red">'''Anzahl Nein-Stimmen:''' Anzahl</span>
-->


Wir gehen hoffnungsfroh in den Einstein-Vortrag am Donnerstag und ambitioniert in den Backup-AK "Wissenschaft und Gesellschaft": https://zapf.wiki/SoSe21_AK_Wissenschaft_und_Gesellschaft





Aktuelle Version vom 23. Mai 2021, 09:10 Uhr


Vorstellung des AKs

Verantwortliche*r: Christos (ehemals Uni Köln), Stefan (Köln)

Einleitung und Ziel des AK
Der Abwurf der Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki leitete mit der unmissverständlichen Ansage: "Ab jetzt gilt uneingeschränkt das Recht des Stärkeren" den Kalten Krieg ein.

Im Kontrast dazu setzt ICAN, die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen, mit dem durch die "schwachen Staaten" voran gebrachten Atomwaffenverbotsvertrag – klassisch Aufklärung – auf die Kraft des besseren Arguments. (Im Gegensatz zu Österreich gehört Deutschland nach wie vor zu den Staaten, die sich mit aller Kraft gegen diesen Vertrag stemmen.)

Auch unter kritischen Wissenschaftler*innen ist umstritten, worauf zu setzen ist: Gilt es, seine Arbeit in den Dienst der "besseren Macht", des "besseren Systems" zu stellen, weil dies sie einzige Chance gegen Tyrannei ist? Oder gilt es vielmehr, dazu beizutragen, Machtverhältnisse zu beenden? Was heißt das eine konkret? Was das andere? Diese Frage war beispielsweise auch für die Biographie Einsteins prägend, wie sicher im Vortrag am 20.5. auch Thema sein wird.

Vom Erstarken rechter Strömungen in vielen europäischen Staaten und der sog. Flüchtlingskrise über die Feigabe der Corona-Impf-Patente und den Modus der Beantwortung der Klimakrise bis zur Frage, ob sich die SPD im Bundestagswahlkampf nach doch zum Atomwaffen-Verbotsvertrag bekennt: Unsere These ist: Wir leben in einer Zeit, in der sich die Frage "'Recht des Stärkeren' versus 'Kraft des besseren Arguments'" in vielfacher Hinsicht epochemachend zuspitzt.

Deshalb wollen wir zurück gehen zum historischen Abwurf der Atombomben, der genau in dieser Hinsicht entscheidend dafür war, wie die Karten nach dem Zweiten Weltkrieg neu gemischt wurden. Und an dem – in jeder Hinsicht – die Physik maßgeblich beteiligt war. An Hand eines mittelkurzen Inputs wollen wir fragen:

  • Was ist geschehen und was ist darin zum Ausdruck gekommen?
  • Was war die Rolle der Wissenschaft im Vorfeld und danach?
  • Was ist die Rolle der Wissenschaft in der aktuellen Debatte um das Atomwaffenverbot?
  • In der Frage "'Recht des Stärkeren' versus 'Kraft des besseren Arguments'" steht die Wissenschaft eindeutig auf Seite des 'besseren Arguments' (wirklich, oder ist das nur der Zuckerguss?). Was tut sie, um dem Geltung zu verschaffen? Und was sagt eigentlich die Spieltheorie dazu?
  • Warum wird dies im Studium so wenig (explizit) thematisiert? Wie kann das anders werden?


Handelt es sich um einen Folge-AK?
Indirekt ein Folge-AK früherer Zivilklausel-AKs

Wer ist die Zielgruppe?
Alle Menschenfreund*innen

Wie läuft der AK ab?
Es gibt kurzen Input (ca. 15 Minuten). Dann Fragen. Dann Diskussion. Eventuell Konsequenzen.

Material
Dokumentation der 1. Staffel zu Atomwaffen im Kölner Seminar "Physik & Ethik": https://zapf.wiki/images/0/00/Impuls_75%2C_Ausschnitt_Atomwaffen.pdf
Folien des Inputs: https://zapf.wiki/images/0/0c/Folien_Sommer_21_Atomwaffen%2C_das_Rcht_des_St%C3%A4rkeren_und_was_wir_dagegen_in_der_Hand_haben.pdf
Wiener Ringvorlesung "Die Verantwortung der Hochschule: https://ucloud.univie.ac.at/index.php/s/QxO3Kwx7AV7iCOM Besonders zu empfehlen sind die Einheiten 5 & 7 von Christina und Thomas. Aber eigentlich sind alle Einheiten gut.

Im Forum findet ihr den AK hier: https://talk.zapf.in/t/ak-atomwaffen/452

Protokoll

Anwesenheit

  • Köln
  • Greifswald
  • Wien
  • Münster
  • Berlin
  • Düsseldorf

Aktuelle Rolle der Wissenschaft & Lehren aus der Geschichte

Rolle der kritischen Öffentlichkeit in der Abwendung von Gefahren. Die Möglichkeit der totalen Vernichtung wird eine technische Frage und verpflichtet somit zur Stellungnahme.

Rolle der Kolonalisierung für die Entwicklung von Nuklearwaffen. AKW-Entwicklung läuft in einer ähnlicher Richtung.

Beim Vergleich zwischen antikollonialistischen Kämpfen und Anti-Atomwaffenbewegung besteht die Gefahr, dass Gewalt als Mittel der Durchsetzung inteprettiewrt wird. Somit wäre eine existentielle Bedrohung eine Anwehr gegen existentielle Gefahren. Dies kann als Begründung zur Existenz der Nuklearwaffen gedeutet werden.

Hierbei spielt aber auch die Verhältnismäßigkeit eine große Rolle und sie ist im Anbetracht der historischen und sozialen Faktoren nicht gegeben.

Verstrickung zwischen Staat und Rüstungsindustrie: Welche wirtschaftliche Interessen stecken hinter der Kalter-Krieg Ideologie? Welche Aktionen können da eine wirksame Alternative zum jetztigen System des Schreckens und der Unterdrückung geben?

What do we do now?

Wie kann der jetztige Status definiert werden? Ein Gleichgewichtzustand ist nicht gegeben und auf künftige Entwicklungen muss das handelnde und historische Subjekt einwirken. Vilemehr ist die Dynamik duchr den Technischen Fortschritt eine explosive.

Interdisziplinariät kann eine Lösung sein. Sie erlaubt zum einem eine Überwindung der vermeintlichen udn empfundenen Grenzen. Zum anderen ensteht daurch ein neues Gefühl der Ermächtigung.


Zusammenfassung/Ausblick

Wir gehen hoffnungsfroh in den Einstein-Vortrag am Donnerstag und ambitioniert in den Backup-AK "Wissenschaft und Gesellschaft": https://zapf.wiki/SoSe21_AK_Wissenschaft_und_Gesellschaft