WiSe06 AK Praktika: Unterschied zwischen den Versionen

Aus ZaPFWiki
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
 
Keine Bearbeitungszusammenfassung
 
(3 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
== Daten ==
Zeit: Fr, 24.11.2006 10:45-12:30<br />
Ort: HPP G3<br />
Sitzungsleitung: Felix Wenning (HU Berlin)<br />
Protokollführung: Rafael Mottl (ETH Zürich)<br />
== Anwesende Fachschaften ==
HU Berlin<br />
TU Berlin<br />
Uni Bielefeld <br />
RU Bochum<br />
Uni Bonn<br />
FH OOW (Emden)<br />
FAU Erlangen<br />
Uni Freiburg<br />
JWGU Frankfurt<br />
Uni Göttingen<br />
TU Kaiserslautern<br />
Uni Karlsruhe<br />
Uni Konstanz<br />
UdS Saarbrücken<br />
Uni Stuttgart<br />
Uni Würzburg<br />
ETH Zürich
== Protokoll ==
=== Fragen des AK ===
* Sind alle Praktika sinnvoll?
* Sind Teile der Praktika veraltet, sollten sie durch Laborpraktika ersetzt werden?
* Existieren begleitende Vorträge/Vorlesungen?
* Notenfindung für Ba/Ma? Wie?
* Kann man das Problem des Überlaufens lösen?
=== Bericht der Universitäten ===
'''Uni Konstanz'''
Es gibt ein Anfängerpraktikum: verschiedene Versuche stehen fest aufgebaut zur Verfügung. Nach persönlicher Vorbereitung werden diese an einem Nachmittag durchgeführt. Es existiert auch ein Tutorium, welches sich aber meist als überflüssig erweist, da alles Wissenswerte und Notwendige schon in den Unterlagen steht. Als weiteres Modul steht das Versuchspraktikum zur Verfügung: Dieses ist recht offen gestaltet und erstreckt sich über einen längeren Zeitraum als das eines Versuches des Anfängerpraktikums. Es wird jeweils individuell angeschaut, wie weit man im Versuch überhaupt kommen kann, doch dauert ein solcher Versuch meistens ein ganzes Semester an. Der Vorteil liegt klar darin, dass einem mehr Handlungs- und Versuchsspielraum zugeteilt wird als beim Anfängerpraktikum, womit es sinnvoller scheint als die Anfängerpraktika durch die gewonnene Selbstständigkeit. An der Uni Konstanz sei es kein Problem auch mal bei Forschungsgruppen Inventar auszuleihen, wenn die zuständige Professur diesem Vorgehen zustimmt.
Im Anfängerpraktikum werden die Versuche jeweils selbst aufgebaut. Im FP steht einem die Möglichkeit zur Verfügung statt 2 Versuchen auch ein selbstständiges Projekt durchzuführen. Die Frage, die sich dann stellt, ist: Könnte man einen solchen Versuch nicht als Bachelorarbeit machen?
'''TU Berlin'''
Man ist sich auch nicht im klaren darüber, wie das mit der Bachelorarbeit genau laufen würde, wobei ein solcher Versuch zusammen mit einem grösseren Bericht bestimmt als Bachelorarbeit möglich wäre. An der TU Berlin wird das meiste, was im Diplomstudium schon bestanden hat, direkt in gleicher Form ins Bachelorstudium übernommen.
Nach diesen ersten Nennungen wird die Frage in Raum gestellt, ob denn eine Übersicht, sprich die Vorstellung aller Praktikumsprogramme der anwesenden Fachschaften, nicht wünschenswert wäre. In der anschliessenden Abstimmung wird ein solches Vorgehen jedoch von einer eindeutigen Mehrheit abgelehnt. So läuft es denn im gewohnten und liebgewonnenen Frage-Antwort Stile weiter.
'''Uni Emden'''
Wie funktioniert die Praktikumsarbeit an den anderen Hochschulen im Bachelorstudiengang: gibt es die Möglichkeit konkret in Forschungsgruppen mitzuarbeiten? Gibt es Gruppenpraktika?
'''Uni Würzburg'''
Es gibt FP A und B. Im Bachelor steht einem nun die Möglichkeit zur Verfügung, ein Laborpraktikum in eine Bachelorarbeit umzuwandeln. Indem man sich an einem Lehrstuhl einen Ansprechpartner sucht und so einen Versuch zugeteilt bekommt, kann man eine Bachelorarbeit dann wie eine kurze Diplomarbeit durchführen. Es kommt jedoch vor, dass Kapazitäten beschränkt sind und es so zu wenige Plätze für alle hat.
'''ETH Zürich'''
Vertreter Schmassmann schlägt einen Umbau des Praktikums vor. Die Idee ist, DoktorandInnen aus den Übungsgruppen abzuziehen und sie als BetreuerInnen für Praktikumsarbeiten einzusetzen.
'''Uni Bielefeld'''
Das Praktikumswesen wurde vom Diplom zum Bachelor übernommen. Das FP wird von Doktorierenden übernommen, wobei es in zwei Teile geteilt ist. Der zweite Teil des FP wird direkt in Forschungsgruppen absolviert, wobei ein zusätzliches Projektseminar als Vorbereitung für die Bachelorarbeit dienen soll.
Das FP wird nicht benotet. Wie sieht das an anderen Orten aus?
'''Baden-Württemberg'''
AP wird schon benotet. Die Schlussnote errechnet sich aus den von TutorInnen erteilten Benotungen der einzelnen AP Versuche, wobei die Studierenden für das höhere Lehramt in Baden-Württemberg eben solche Noten obligatorisch benötigen.
'''TU Berlin'''
Nach drei Semester Praktika gibt es eine Prüfung Experimentalphysik.
'''HU Berlin'''
Im Grundpraktikum gibt es ein 10-Punkte Bewertungssystem, welche sich zusammensetzen aus: Vortestat (persönliche Versuchsvorbereitung) – Versuchsdurchführung – Protokoll. Diese fleissig gesammelten Punkten darf man sich dann auf eine Karte Papier schreiben lassen. Aus den aufsummierten Punkten errechnet sich die Note, welche bei den meisten Studierenden zwischen 1 und 2 liegen.
'''Uni Bonn'''
Die Praktikumsarbeit wurde schon seit jeher benotet. Beim FP wurde bisher das Protokoll benotet, was auch so im Bachelor weiter bestehen wird. Es findet auch eine mündliche Prüfung statt. Die Noten halten sich auf einem 1-2 Niveau.
'''Uni Frankfurt'''
Vertreter Dominik gibt zu bedenken, dass eigentlich nur der ProfessorIn Notenbefugnis hat und da dieser wohl kaum alle Versuche aller Studierenden zu überblicken vermag, womit eine solche Benotung nicht gerechtfertigt ist. Auch wenn die AssistentInnen eine Bewertung abgeben und diese mit der ProfessorIn besprechen, könne dieseR nicht für die Note gerade stehen, da der Überblick über die gemachte Arbeit fehle.
'''Uni Freiburg'''
… weist auf die oft doch sehr relative Bewertungsnormen von Praktikumsberichten hin.
'''Uni Emden'''
Wie sieht es mit numerischen und theoretischen Arbeiten aus: werden diese angeboten, geschätzt, gefördert?
'''Uni Erlangen'''
Da muss jeder ein „normales“ Praktikum machen, was der Vortragende auch ganz richtig findet: ein Numerik Praktikum z.B. dürfe das normale Praktikum nicht ersetzen.
'''ETH Zürich'''
Proseminare, welche theoretische Vorträge beinhalten, seien normal. Dies sei als Ersatz von praktischen Semesterarbeiten möglich. Es ist jedoch so, dass ein Semester VP obligatorisch ist.
'''Uni Würzburg'''
Wegen Platzmangel in den Laborpraktika würde es ja wohl auf der Hand liegen, StudentInnen Praktika in der Industrie absolvieren zu lassen, ob es denn da Erfahrungen an den verschiedenen Fachschaften gebe.
'''Irgendwo(Wo?)'''
Es ist fest vorgesehen Semesterarbeiten in der Industrie zu absolvieren. Solche Industriepraktika seien jedoch sehr streng und es kommt auch mal vor, dass StudentInnen, die bei einer Firma ein solches absolviert haben, bei einer späteren Bewerbung nach abgeschlossenem Studium abgelehnt wurden (mit dem Hinweis auf unzureichende Selbstständigkeit im absolvierten Praktikum).
'''ETH Zürich'''
Semesterarbeiten in der Industrie sind unüblich.
'''HU Berlin'''
Wie wird die Fehlerrechnung für das Grundpraktikum eingeführt? Gibt es einführende Vorlesungen? Was sind für Konzepte vorhanden? An der HUB gebe es eine einführende Vorlesung zur Fehlerrechung, aber es kommt doch oft vor, dass die Leute auch nach 3 Semestern Praktika keine Ahnung von Fehlerrechung haben.
=== Verschiedene Modelle ===
* Eine einführende Vorlesung wurde zu einem Kurs bis Mitte Dezember aufgeblasen. Diese Volumenerhöhung hat jedoch nichts gebracht, Vorlesung zeigt wenig Wirkung.
* Vorlesung mit Modellversuch, an welchem gezeigt wird, wie Fehlerrechung funktioniert. Die Grundpraktika bestehen fast nur aus Fehlerrechung.
* Uni Frankfurt: Vorlesung mit Theorie der Fehlerrechung und es werden Vorträge zu Versuchsinhalten angeboten, die jedoch keinen Bezug zur Fehlerrechung haben.
* Uni Erlangen: Im AP zu Beginn einfache Versuche, bei welchen Fehlerrechung geübt wird.
* Uni Würzburg: Im Grundpraktikum gibt es jeweils ein gesondertes Blatt, auf welchem die Fehlerrechnung durchgeführt werden muss, was dann auch angegeben und korrigiert wird. Es gibt trotzdem immer noch viele, die die Fehlerrechung nicht blicken. Es wird einführend von der Fachschaft ein Tutorium zum Thema angeboten, was auch rege genutzt wird. Für das VP gibt es eine Vorlesung Labor und Messtechnik, welche jedoch mehr Messmethoden, denn Fehlerrechung präsentiert.
* HU Berlin: Da gibt’s ein dickes Script, welches im 1. Semester abgegeben wird, was zu diesem Zeitpunkt jedoch noch etwas kompliziert ist.
Werden die Praktika während dem Semester oder während den Ferien durchgeführt?
* Uni Würzburg: Es werden sechs Module angeboten, welche während dem Semester oder den Ferien als Blöcke absolviert werden können. 1 Modul pro Semester, ab 1. Semester. Die Wahl der Module steht einem jedoch frei. Praktika werden gemacht, bevor die Fehlerrechung in der Vorlesung behandelt wird.
* ETH Zürich: Beginn 3. Semester AP (während dem Semester), im fünften setzt dann das VP ein, was auch teilweise während den Ferien absolviert werden kann.
* Praktikum wird jeweils zwei Wochen in den Ferien gemacht, vor und nach dem dritten Semester. Im vierten Semester gibt’s ein Projektpraktikum, welches an einem Institut absolviert wird, in einer Gruppe von bis zu sechs Leuten, wobei es empfohlen wird, das Ganze in den Ferien zu absolvieren. Das Projektpraktikum ist sehr beliebt.
* Frankfurt: Blockpraktika finden während den Ferien statt und beginnen im 2. Semester, wobei die Praktika jeweils mit der Vorlesung abgestimmt sind.
----
----
[[WiSe06_Arbeitskreise|Zurück]]
[[WiSe06_Arbeitskreise|Zurück]]
 
[[Kategorie:Curriculum]]
[[Kategorie:Arbeitskreise]]
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:Praktikum]]
[[Kategorie:WiSe06]]

Aktuelle Version vom 11. August 2018, 13:42 Uhr

Daten

Zeit: Fr, 24.11.2006 10:45-12:30
Ort: HPP G3
Sitzungsleitung: Felix Wenning (HU Berlin)
Protokollführung: Rafael Mottl (ETH Zürich)

Anwesende Fachschaften

HU Berlin
TU Berlin
Uni Bielefeld
RU Bochum
Uni Bonn
FH OOW (Emden)
FAU Erlangen
Uni Freiburg
JWGU Frankfurt
Uni Göttingen
TU Kaiserslautern
Uni Karlsruhe
Uni Konstanz
UdS Saarbrücken
Uni Stuttgart
Uni Würzburg
ETH Zürich

Protokoll

Fragen des AK

  • Sind alle Praktika sinnvoll?
  • Sind Teile der Praktika veraltet, sollten sie durch Laborpraktika ersetzt werden?
  • Existieren begleitende Vorträge/Vorlesungen?
  • Notenfindung für Ba/Ma? Wie?
  • Kann man das Problem des Überlaufens lösen?

Bericht der Universitäten

Uni Konstanz Es gibt ein Anfängerpraktikum: verschiedene Versuche stehen fest aufgebaut zur Verfügung. Nach persönlicher Vorbereitung werden diese an einem Nachmittag durchgeführt. Es existiert auch ein Tutorium, welches sich aber meist als überflüssig erweist, da alles Wissenswerte und Notwendige schon in den Unterlagen steht. Als weiteres Modul steht das Versuchspraktikum zur Verfügung: Dieses ist recht offen gestaltet und erstreckt sich über einen längeren Zeitraum als das eines Versuches des Anfängerpraktikums. Es wird jeweils individuell angeschaut, wie weit man im Versuch überhaupt kommen kann, doch dauert ein solcher Versuch meistens ein ganzes Semester an. Der Vorteil liegt klar darin, dass einem mehr Handlungs- und Versuchsspielraum zugeteilt wird als beim Anfängerpraktikum, womit es sinnvoller scheint als die Anfängerpraktika durch die gewonnene Selbstständigkeit. An der Uni Konstanz sei es kein Problem auch mal bei Forschungsgruppen Inventar auszuleihen, wenn die zuständige Professur diesem Vorgehen zustimmt.


Im Anfängerpraktikum werden die Versuche jeweils selbst aufgebaut. Im FP steht einem die Möglichkeit zur Verfügung statt 2 Versuchen auch ein selbstständiges Projekt durchzuführen. Die Frage, die sich dann stellt, ist: Könnte man einen solchen Versuch nicht als Bachelorarbeit machen?

TU Berlin Man ist sich auch nicht im klaren darüber, wie das mit der Bachelorarbeit genau laufen würde, wobei ein solcher Versuch zusammen mit einem grösseren Bericht bestimmt als Bachelorarbeit möglich wäre. An der TU Berlin wird das meiste, was im Diplomstudium schon bestanden hat, direkt in gleicher Form ins Bachelorstudium übernommen.


Nach diesen ersten Nennungen wird die Frage in Raum gestellt, ob denn eine Übersicht, sprich die Vorstellung aller Praktikumsprogramme der anwesenden Fachschaften, nicht wünschenswert wäre. In der anschliessenden Abstimmung wird ein solches Vorgehen jedoch von einer eindeutigen Mehrheit abgelehnt. So läuft es denn im gewohnten und liebgewonnenen Frage-Antwort Stile weiter.


Uni Emden Wie funktioniert die Praktikumsarbeit an den anderen Hochschulen im Bachelorstudiengang: gibt es die Möglichkeit konkret in Forschungsgruppen mitzuarbeiten? Gibt es Gruppenpraktika?

Uni Würzburg Es gibt FP A und B. Im Bachelor steht einem nun die Möglichkeit zur Verfügung, ein Laborpraktikum in eine Bachelorarbeit umzuwandeln. Indem man sich an einem Lehrstuhl einen Ansprechpartner sucht und so einen Versuch zugeteilt bekommt, kann man eine Bachelorarbeit dann wie eine kurze Diplomarbeit durchführen. Es kommt jedoch vor, dass Kapazitäten beschränkt sind und es so zu wenige Plätze für alle hat.

ETH Zürich Vertreter Schmassmann schlägt einen Umbau des Praktikums vor. Die Idee ist, DoktorandInnen aus den Übungsgruppen abzuziehen und sie als BetreuerInnen für Praktikumsarbeiten einzusetzen.

Uni Bielefeld Das Praktikumswesen wurde vom Diplom zum Bachelor übernommen. Das FP wird von Doktorierenden übernommen, wobei es in zwei Teile geteilt ist. Der zweite Teil des FP wird direkt in Forschungsgruppen absolviert, wobei ein zusätzliches Projektseminar als Vorbereitung für die Bachelorarbeit dienen soll. Das FP wird nicht benotet. Wie sieht das an anderen Orten aus?


Baden-Württemberg AP wird schon benotet. Die Schlussnote errechnet sich aus den von TutorInnen erteilten Benotungen der einzelnen AP Versuche, wobei die Studierenden für das höhere Lehramt in Baden-Württemberg eben solche Noten obligatorisch benötigen.

TU Berlin Nach drei Semester Praktika gibt es eine Prüfung Experimentalphysik.

HU Berlin Im Grundpraktikum gibt es ein 10-Punkte Bewertungssystem, welche sich zusammensetzen aus: Vortestat (persönliche Versuchsvorbereitung) – Versuchsdurchführung – Protokoll. Diese fleissig gesammelten Punkten darf man sich dann auf eine Karte Papier schreiben lassen. Aus den aufsummierten Punkten errechnet sich die Note, welche bei den meisten Studierenden zwischen 1 und 2 liegen.

Uni Bonn Die Praktikumsarbeit wurde schon seit jeher benotet. Beim FP wurde bisher das Protokoll benotet, was auch so im Bachelor weiter bestehen wird. Es findet auch eine mündliche Prüfung statt. Die Noten halten sich auf einem 1-2 Niveau.

Uni Frankfurt Vertreter Dominik gibt zu bedenken, dass eigentlich nur der ProfessorIn Notenbefugnis hat und da dieser wohl kaum alle Versuche aller Studierenden zu überblicken vermag, womit eine solche Benotung nicht gerechtfertigt ist. Auch wenn die AssistentInnen eine Bewertung abgeben und diese mit der ProfessorIn besprechen, könne dieseR nicht für die Note gerade stehen, da der Überblick über die gemachte Arbeit fehle.

Uni Freiburg … weist auf die oft doch sehr relative Bewertungsnormen von Praktikumsberichten hin.


Uni Emden Wie sieht es mit numerischen und theoretischen Arbeiten aus: werden diese angeboten, geschätzt, gefördert?

Uni Erlangen Da muss jeder ein „normales“ Praktikum machen, was der Vortragende auch ganz richtig findet: ein Numerik Praktikum z.B. dürfe das normale Praktikum nicht ersetzen.

ETH Zürich Proseminare, welche theoretische Vorträge beinhalten, seien normal. Dies sei als Ersatz von praktischen Semesterarbeiten möglich. Es ist jedoch so, dass ein Semester VP obligatorisch ist.


Uni Würzburg Wegen Platzmangel in den Laborpraktika würde es ja wohl auf der Hand liegen, StudentInnen Praktika in der Industrie absolvieren zu lassen, ob es denn da Erfahrungen an den verschiedenen Fachschaften gebe.

Irgendwo(Wo?) Es ist fest vorgesehen Semesterarbeiten in der Industrie zu absolvieren. Solche Industriepraktika seien jedoch sehr streng und es kommt auch mal vor, dass StudentInnen, die bei einer Firma ein solches absolviert haben, bei einer späteren Bewerbung nach abgeschlossenem Studium abgelehnt wurden (mit dem Hinweis auf unzureichende Selbstständigkeit im absolvierten Praktikum).

ETH Zürich Semesterarbeiten in der Industrie sind unüblich.


HU Berlin Wie wird die Fehlerrechnung für das Grundpraktikum eingeführt? Gibt es einführende Vorlesungen? Was sind für Konzepte vorhanden? An der HUB gebe es eine einführende Vorlesung zur Fehlerrechung, aber es kommt doch oft vor, dass die Leute auch nach 3 Semestern Praktika keine Ahnung von Fehlerrechung haben.

Verschiedene Modelle

  • Eine einführende Vorlesung wurde zu einem Kurs bis Mitte Dezember aufgeblasen. Diese Volumenerhöhung hat jedoch nichts gebracht, Vorlesung zeigt wenig Wirkung.
  • Vorlesung mit Modellversuch, an welchem gezeigt wird, wie Fehlerrechung funktioniert. Die Grundpraktika bestehen fast nur aus Fehlerrechung.
  • Uni Frankfurt: Vorlesung mit Theorie der Fehlerrechung und es werden Vorträge zu Versuchsinhalten angeboten, die jedoch keinen Bezug zur Fehlerrechung haben.
  • Uni Erlangen: Im AP zu Beginn einfache Versuche, bei welchen Fehlerrechung geübt wird.
  • Uni Würzburg: Im Grundpraktikum gibt es jeweils ein gesondertes Blatt, auf welchem die Fehlerrechnung durchgeführt werden muss, was dann auch angegeben und korrigiert wird. Es gibt trotzdem immer noch viele, die die Fehlerrechung nicht blicken. Es wird einführend von der Fachschaft ein Tutorium zum Thema angeboten, was auch rege genutzt wird. Für das VP gibt es eine Vorlesung Labor und Messtechnik, welche jedoch mehr Messmethoden, denn Fehlerrechung präsentiert.
  • HU Berlin: Da gibt’s ein dickes Script, welches im 1. Semester abgegeben wird, was zu diesem Zeitpunkt jedoch noch etwas kompliziert ist.


Werden die Praktika während dem Semester oder während den Ferien durchgeführt?

  • Uni Würzburg: Es werden sechs Module angeboten, welche während dem Semester oder den Ferien als Blöcke absolviert werden können. 1 Modul pro Semester, ab 1. Semester. Die Wahl der Module steht einem jedoch frei. Praktika werden gemacht, bevor die Fehlerrechung in der Vorlesung behandelt wird.
  • ETH Zürich: Beginn 3. Semester AP (während dem Semester), im fünften setzt dann das VP ein, was auch teilweise während den Ferien absolviert werden kann.
  • Praktikum wird jeweils zwei Wochen in den Ferien gemacht, vor und nach dem dritten Semester. Im vierten Semester gibt’s ein Projektpraktikum, welches an einem Institut absolviert wird, in einer Gruppe von bis zu sechs Leuten, wobei es empfohlen wird, das Ganze in den Ferien zu absolvieren. Das Projektpraktikum ist sehr beliebt.
  • Frankfurt: Blockpraktika finden während den Ferien statt und beginnen im 2. Semester, wobei die Praktika jeweils mit der Vorlesung abgestimmt sind.

Zurück