SoSe20 AK social distancing als Herausforderung für die Hochschuldidaktik - Reflektion der Eskalation: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Aufruf zum "Social Distancing" ist so weit verbreitet wie abwegig, falsch und gefährlich: "Social distancing" ist das, was im schlimmsten Fall dabei herauskommt, wenn "physical distancing" zur Minderung von Ansteckungsrisiko betrieben wird. Im Gegenteil: Eine Schlüsselherausforderung der Krise ist die Frage, wie "social distancing" gerade vermieden werden kann. | Der Aufruf zum "Social Distancing" ist so weit verbreitet wie abwegig, falsch und gefährlich: "Social distancing" ist das, was im schlimmsten Fall dabei herauskommt, wenn "physical distancing" zur Minderung von Ansteckungsrisiko betrieben wird. Im Gegenteil: Eine Schlüsselherausforderung der Krise ist die Frage, wie "social distancing" gerade vermieden werden kann. | ||
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Im AK wollen wir uns über die didaktischen (nicht technischen!!!) Herausforderungen, die die Krise mit sich bringt, verständigen und diskutieren, wie sie in den verschiedenen Physik-Fachbereichen beantwortet werden. | Im AK wollen wir uns über die didaktischen (nicht technischen!!!) Herausforderungen, die die Krise mit sich bringt, verständigen und diskutieren, wie sie in den verschiedenen Physik-Fachbereichen beantwortet werden. Im Anschluss daran wollen wir der Frage nachgehen, was sich daraus im Hinblick auf die Wiederaufnahme des Normalbetriebes lernen lässt. | ||
===Bericht für die Abschlussveranstaltung=== | |||
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https://awwapp.com/b/uuyvm88wcln6q/ | |||
====Wie Menschen zusammenbringen / all das aufrechterhalten / erweitern, was Uni ist außer (Bulimie-)lernen==== | |||
* Ambivalenz: Das hilft auch beim Bulimie-Lernen | |||
* Foren aller Art | |||
* Nachwuchs für die FSen | |||
* Die Welt wird wieder offline außer den Unis... | |||
====Feedback==== | |||
* Technische Möglichkeiten und Lehrformate | |||
* Kultur; Beginner*innentum | |||
====Warum ist es so schwer herauszustechen?==== | |||
* Was hilft? Anonymität versus offenes Visier? | |||
* Angst vor Profs oder anderen Studis? -> Normalitätsdruck | |||
* Leistungs- und/oder Konkurrenzdruck | |||
* Zettelchen- und andere Tricks | |||
* Relevanz der Erfahrung, dass es anders geht, dass man dabei viel lernt usw. FS hat Aufgabe, diese Erfahrungen zu ermöglichen / zur Geltung zu bringen | |||
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* Gemeinsames Projekt als Kontrapunkt zu Konkurrenz | |||
* Dinge wirklich fertig machen und nicht nur 4 und gut | |||
* Ausbruch aus dem Sandkasten + Einheit von Lehre und Forschung | |||
* aber: Geht die Breite verloren? | |||
====Gedankenexperiment: Studiengang nur aus Ba-Arbeiten==== | |||
wäre eine "konsequent zu Ende gedachte" Schlussfolgerung der bisherigen Debatte aber: | |||
* Frustration, wenn man nicht vorankommt | |||
* Grundlagenfrage | |||
* Abhängigkeit von Betreuung | |||
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Aktuelle Version vom 16. Mai 2021, 20:23 Uhr
Worum es nicht geht (jedenfalls fast nicht): Digitalisierung
Worum es stattdessen geht: "Pädagogischer Eros"
Der Aufruf zum "Social Distancing" ist so weit verbreitet wie abwegig, falsch und gefährlich: "Social distancing" ist das, was im schlimmsten Fall dabei herauskommt, wenn "physical distancing" zur Minderung von Ansteckungsrisiko betrieben wird. Im Gegenteil: Eine Schlüsselherausforderung der Krise ist die Frage, wie "social distancing" gerade vermieden werden kann.
Grundthese dieses AKs ist:
Vereinzelung, Bezugs- und Sprachlosigkeit sind auch im Normalbetrieb ein Grundproblem der Hochschulen. Ein Grundproblem, das sich in der aktuellen Lage weiter zuspitzt und das immer schlechter verdrängt werden kann. Glücklicherweise gibt es viele Beispiele dafür, dass gerade nicht nur Digitalisierung diskutiert, sondern sich diesen Schwierigkeiten neu gestellt wird.
Gut, wenn es dabei zu einer Renaissance des "Pädagogischen Eros" kommt und der Einsicht, "dass pädagogisches Handeln ohne die elementare Zuneigung zum Menschen nicht möglich ist". (Kron, Jürgens, Standop: Grundwissen Pädagogik, S. 177) Noch besser, wenn es nicht bei der oft paternalistischen Fixierung auf den Bezug zwischen Lehrenden und Lernenden bleibt, sondern auch das Verhältnis zwischen den Studierenden und der Hochschulen zum Rest der Welt in den Blick genommen wird.
Ablauf des AKs
Im AK wollen wir uns über die didaktischen (nicht technischen!!!) Herausforderungen, die die Krise mit sich bringt, verständigen und diskutieren, wie sie in den verschiedenen Physik-Fachbereichen beantwortet werden. Im Anschluss daran wollen wir der Frage nachgehen, was sich daraus im Hinblick auf die Wiederaufnahme des Normalbetriebes lernen lässt.
Bericht für die Abschlussveranstaltung
Whiteboard: https://awwapp.com/b/uuyvm88wcln6q/
Wie Menschen zusammenbringen / all das aufrechterhalten / erweitern, was Uni ist außer (Bulimie-)lernen
- Ambivalenz: Das hilft auch beim Bulimie-Lernen
- Foren aller Art
- Nachwuchs für die FSen
- Die Welt wird wieder offline außer den Unis...
Feedback
- Technische Möglichkeiten und Lehrformate
- Kultur; Beginner*innentum
Warum ist es so schwer herauszustechen?
- Was hilft? Anonymität versus offenes Visier?
- Angst vor Profs oder anderen Studis? -> Normalitätsdruck
- Leistungs- und/oder Konkurrenzdruck
- Zettelchen- und andere Tricks
- Relevanz der Erfahrung, dass es anders geht, dass man dabei viel lernt usw. FS hat Aufgabe, diese Erfahrungen zu ermöglichen / zur Geltung zu bringen
Produktorientierung
- Gemeinsames Projekt als Kontrapunkt zu Konkurrenz
- Dinge wirklich fertig machen und nicht nur 4 und gut
- Ausbruch aus dem Sandkasten + Einheit von Lehre und Forschung
- aber: Geht die Breite verloren?
Gedankenexperiment: Studiengang nur aus Ba-Arbeiten
wäre eine "konsequent zu Ende gedachte" Schlussfolgerung der bisherigen Debatte aber:
- Frustration, wenn man nicht vorankommt
- Grundlagenfrage
- Abhängigkeit von Betreuung