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Fortsetzung des [[WiSe05_AK_Studiengebühren|AK Studiengebühren]] der Winterzapf 05 in Frankfurt. | Fortsetzung des [[WiSe05_AK_Studiengebühren|AK Studiengebühren]] der Winterzapf 05 in Frankfurt. | ||
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[[Studiengebühren|Weitere Materialien]] | [[:Category:Studiengebühren|Weitere Materialien]] | ||
== Protokoll == | == Protokoll == | ||
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=====Karlsruhe===== | =====Karlsruhe===== | ||
Auf die Einführung von Studiengebühren wurde vom AStA zu spät reagiert. Unter den Studenten gibt es keine Motivation zum Protest; 30 Leute sind auf eine Demo in Stuttgart gefahren. <br/> | |||
=====Konstanz===== | =====Konstanz===== | ||
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==== Rheinland-Pfalz ==== | ==== Rheinland-Pfalz ==== | ||
=====Kaiserslautern===== | |||
'''?''' | '''?''' | ||
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Für das Zweitstudium werden in Sachsen auch jetzt schon Studiengebühren verlangt. | Für das Zweitstudium werden in Sachsen auch jetzt schon Studiengebühren verlangt. | ||
=====Chemnitz===== | |||
s.o. | s.o. | ||
=====Dresden (Nachtrag)===== | |||
Für Dresden gelten die Regelungen für Sachsen in vollem Umfang. Es gibt keine Sonderregelungen. | Für Dresden gelten die Regelungen für Sachsen in vollem Umfang. Es gibt keine Sonderregelungen. | ||
==== Schleswig-Holstein ==== | ==== Schleswig-Holstein ==== | ||
=====Kiel===== | |||
Die große Koalition in Schleswig-Holstein hat im Koalitionsvertrag festgeschrieben, dass man weder eine Vorreiterrolle in Sachen Studiengebühren spielen will, noch eine Sonderstellung einnehmen will. Inzwischen wurde die Zuständigkeit für die Hochschulen an das ''Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr'' übertragen. Ein neues Hochschulgesetz (das aktuelle ist gerade zehn Jahr alt) ist in Planung. Damit soll die ''Verfassungsfreiheit'' der Hochschulen abgeschafft werden. Ein Hochschulrat, der sich vollständig aus Externen aus Politik, Wirtschaft und Kultur zusammensetzt, soll die Verteilung der Gelder an den Hochschulen regeln. Das Verbot von Studiengebühren soll aufgehoben werden; darauf wird die Einführung derselben folgen. Angedacht sind diese für das Sommersemester 2007 mit einem Semester Erlass für bereits Studierende. Der Entwurf zu diesem Gesetz ist angeblich fertig, aber noch nicht veröffentlicht. Die erste Lesung ist für den 16.6. angesetzt. <br/> | Die große Koalition in Schleswig-Holstein hat im Koalitionsvertrag festgeschrieben, dass man weder eine Vorreiterrolle in Sachen Studiengebühren spielen will, noch eine Sonderstellung einnehmen will. Inzwischen wurde die Zuständigkeit für die Hochschulen an das ''Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr'' übertragen. Ein neues Hochschulgesetz (das aktuelle ist gerade zehn Jahr alt) ist in Planung. Damit soll die ''Verfassungsfreiheit'' der Hochschulen abgeschafft werden. Ein Hochschulrat, der sich vollständig aus Externen aus Politik, Wirtschaft und Kultur zusammensetzt, soll die Verteilung der Gelder an den Hochschulen regeln. Das Verbot von Studiengebühren soll aufgehoben werden; darauf wird die Einführung derselben folgen. Angedacht sind diese für das Sommersemester 2007 mit einem Semester Erlass für bereits Studierende. Der Entwurf zu diesem Gesetz ist angeblich fertig, aber noch nicht veröffentlicht. Die erste Lesung ist für den 16.6. angesetzt. <br/> | ||
Bisher war der AStA untätig. Proteste wurden in den letzten zwei Jahren von den Fachschaften organisiert. Man hat das Verwaltungshochhaus besetzt, um gleichzeitig auch die Studenten über den Protest zu informieren. Daraus hat sich eine Organisation formiert; der AStA ist kooperativ geworden. <br/> | Bisher war der AStA untätig. Proteste wurden in den letzten zwei Jahren von den Fachschaften organisiert. Man hat das Verwaltungshochhaus besetzt, um gleichzeitig auch die Studenten über den Protest zu informieren. Daraus hat sich eine Organisation formiert; der AStA ist kooperativ geworden. <br/> | ||
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===Aktionen einzelner=== | ===Aktionen einzelner=== | ||
====Hamburg: Brief an ausgewählte Abgeordnete==== | ====Hamburg: Brief an ausgewählte Abgeordnete==== | ||
''Brief siehe [[Studiengebühren]]''... ist lesenswert wegen guter Kritikpunkte. <br/> | ''Brief siehe [[:Category:Studiengebühren|Studiengebühren]]''... ist lesenswert wegen guter Kritikpunkte. <br/> | ||
''Kann man ihn veröffentlichen?'' Ja, denn er ist als offener Brief gedacht. <br/> | ''Kann man ihn veröffentlichen?'' Ja, denn er ist als offener Brief gedacht. <br/> | ||
Es wird argumentiert, dass man mit Studiengebühren seine eigenen Ziele nicht erreicht. In der Argumentation der Befürworter: Man will mehr Studenten haben, aber 60% der Studierenden müssen arbeiten. Wenn man seine Studiengebühren selbst bezahlen will, muss man allerdings arbeiten und länger studieren. Durch die Aufnahme von Krediten wird eine Verschuldung erzeugt. Diese ist schwer zu kalkulieren. Der Gang in die Selbständigkeit, Bereitschaft zur Familiengründung usw. werden gehemmt. Die Verfasser der Gesetze sind wirtschaftlich orientiert und das sind klare wirtschaftliche Argumente gegen Studiengebühren. Man sollte sagen, dass man eine öffentliche Anhörung hatte. Nach der Sitzung wurde sich mit [http://www.hamburgische-buergerschaft.de/cms_de.php?templ=abg_detail.tpl&sub1=64&cont=594 einem CDU-Abgeordneten] unterhalten. Die Argumente sind auf taube Ohren gestoßen. Physiker stehen dabei noch gut da, weil sie in der Regel besser verdienen. | Es wird argumentiert, dass man mit Studiengebühren seine eigenen Ziele nicht erreicht. In der Argumentation der Befürworter: Man will mehr Studenten haben, aber 60% der Studierenden müssen arbeiten. Wenn man seine Studiengebühren selbst bezahlen will, muss man allerdings arbeiten und länger studieren. Durch die Aufnahme von Krediten wird eine Verschuldung erzeugt. Diese ist schwer zu kalkulieren. Der Gang in die Selbständigkeit, Bereitschaft zur Familiengründung usw. werden gehemmt. Die Verfasser der Gesetze sind wirtschaftlich orientiert und das sind klare wirtschaftliche Argumente gegen Studiengebühren. Man sollte sagen, dass man eine öffentliche Anhörung hatte. Nach der Sitzung wurde sich mit [http://www.hamburgische-buergerschaft.de/cms_de.php?templ=abg_detail.tpl&sub1=64&cont=594 einem CDU-Abgeordneten] unterhalten. Die Argumente sind auf taube Ohren gestoßen. Physiker stehen dabei noch gut da, weil sie in der Regel besser verdienen. | ||
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