SoSe19 AK Gendern Feminismus und Frauenförderung: Unterschied zwischen den Versionen

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== Vorstellung des AKs==
== Vorstellung des AKs==
'''Verantwortliche/r:''' [[Benutzer:Peter_Steinmüller|Peter (KIT)]], [[Benutzer:Gabriel|Gabriel (TU Chemnitz)]] <br \>
'''Verantwortliche Personen:''' [[Benutzer:Hannah (HUB)| Hannah (HUB)]] & [[Benutzer:Manu (Uni Wien)|Manu (Uni Wien)]]<br \>


'''Einleitung und Ziel des AK''' <br \>
'''Einleitung und Ziel des AK''' <br \>
''Ziel des Folge-AKs ist es eine Resolution (an die Fachbereiche, KFP etc.) zu verabschieden, die Physik-Fachbereiche dazu auffordert die Rahmenbedingungen so zu gewährleisten, dass es Studierenden möglich ist ihre Abschlussarbeit inklusive Einarbeitungsphase in dem dafür vorgesehenen Zeitrahmen fertigzustellen. Eine Einarbeitungsphase vor Anmeldung der Abschlussarbeit ist an vielen Universitäten Gang und Gäbe. Weiterhin werden die Rahmenbedingungen für den Zeitraum der Abschlussarbeit in der Regel nur mündlich vereinbart. Die Resolution soll auf die Notwendigkeit einer schriftlichen Vereinbarung hinweisen.''
Ziel des AKs ist es, uns zu fragen, wie wir die ZaPF noch inklusiver gestalten können. Inzwischen haben wir eine genderneutrale GO, die Änderung der Satzung in genderneutrale Sprache steht ebenfalls an, wir gendern auf der ZaPF mit den Endungen -ikon und -ika, es gibt auf jeder ZaPF Vertrauenspersonen, ...<br \>
Was können wir zusätzlich dazu noch realistisch umsetzen, damit wir uns alle auf der ZaPF (noch) wohl(er) fühlen?


'''Handelt es sich um einen Folge-AK?''' <br \>
'''Handelt es sich um einen Folge-AK?''' <br \>
''Ja''
Ja


'''Wer ist die Zielgruppe?''' <br \>
'''Wer ist die Zielgruppe?''' <br \>
''Alle interessierten ZaPFika und vor allem die, die schon am Thema gearbeitet haben''
Alle interessierten ZaPFika.


'''Wie läuft der AK ab?''' <br \>
'''Wie läuft der AK ab?''' <br \>
''Nachbereitung des Reso-Entwurfs aus Würzburg, der im Endplenum aus Zeitgründen zurückgezogen wurde''
Wir setzen uns zusammen und reden.


'''Materialien und weitere Informationen''' <br \>
'''Materialien und weitere Informationen''' <br \>
''[https://tuc.cloud/index.php/s/yynysaqErKtCHXW Reso-Entwurf aus Würzburg], Protokolle aus [[SoSe18_AK_Vorläufige_Verträge_für_Abschlussarbeiten|Heidelberg]] und [[WiSe18_AK_Vorläufige_Verträge_für_Abschlussarbeiten|Würzburg]] '' <br \>
'''' <br \>


 
= Arbeitskreis: AK Gendern Feminismus und Frauenförderung =
= Arbeitskreis: AK Bearbeitungszeit von Abschlussarbeiten =
'''Protokoll''' vom 09.06.2019
'''Protokoll''' vom tt.mm.jjjj
; Beginn
; Beginn
: HH:MM Uhr
: 16:00 Uhr
; Ende
; Ende
: HH:MM Uhr  
: 18:34 Uhr  
; Redeleitung
; Redeleitung
: Vorname Nachname (Uni)
: Mensch 1 und Manu (Uni Wien)
; Protokoll
; Protokoll
: Vorname Nachname (Uni)
: Maide (Due)
; Anwesende Fachschaften
 
<!--:RWTH Aachen,-->
 
<!--:Universität Augsburg,-->
 
<!--:Universität Bayreuth,-->
== Anwesende Fachschaften ==
<!--:Freie Universität Berlin,-->
 
<!--:Humboldt-Universität zu Berlin,-->
Universität Augsburg, Freie Universität Berlin Technische Universität Berlin, Technische Universität Chemnitz, Technische Universität Clausthal, Technische Universität Darmstadt, Universität Duisburg-Essen, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Goethe-Universität a. Main, Ludwig-Maximilians-Universität München, Karlsruher Institut für Technologie, Universität Wien, Julius-Maximilians-Universität Würzburg
<!--:Technische Universität Berlin,-->
 
<!--:Universität Bielefeld,-->
= Probleme, die im WS-Queer ausgearbeitet wurden =
<!--:Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn,-->
 
<!--:Technische Universität Braunschweig,-->
=== Herausforderung in den Unis für Queere Menschen ===
<!--:Universität Bremen,-->
 
<!--:Technische Universität Chemnitz,-->
* Toiletten/Duschen/Umkleide
<!--:Technische Universität Clausthal,-->
* Gleichstellungsbeauftragte, die nur ein Geschlecht vertreten (”Frauenbeauftragte”)
<!--:Brandenburgische Technische Universität Cottbus,-->
* Gleichstellungsbeuftragte oft qualifizierte Personen, die keine Ahnung haben.
<!--:Heinrich Heine Universität Düsseldorf,-->
* instrumentalisierung von Frauen
<!--:Technische Universität Darmstadt,-->
* unter quotierung fällt meistens nur „Frau“
<!--:Technische Universität Dortmund,-->
 
<!--:Universität Duisburg-Essen; Augsburg;Standort Duisburg,-->
=== Gleiche Frage wie oben bezogen auf ZaPF ===
<!--:Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg,-->
 
<!--:Universität Duisburg-Essen; Standort Essen,-->
* Umkleide/Duschen/Toiletten
<!--:Goethe-Universität a. Main,-->
* Pronomenrunden (kritisch, da Leute dazu gedrängt werden, sich “festzulegen”)
<!--:Technische Universität Bergakademie Freiberg,-->
* Geschlechtergerechte Sprache nur teilweise vorhanden
<!--:Albert-Ludwigs-Universität Freiburg,-->
* Übervorsichtiger Umgang mit „Minderheiten“ <math>\to</math> Bevormundung der betroffene Person
<!--:Georg-August-Universität Göttingen,-->
* ständige Outingprozesse
<!--:Technische Universität Graz,-->
 
<!--:Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald,-->
=== FS/Institut/Studialltag ===
<!--:Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg,-->
 
<!--:Universität Heidelberg,-->
* „Deadnaming“<ref>Name, den man zur Geburt bekommen hat, was aber nicht mehr stimmt.</ref> in Übungsgruppen/veröffentlichten Gruppeneinteilungslisten/BA/MA - Abgaben
<!--:Technische Universität Ilmenau,-->
* Auf Evaluationsbögen/Formulare gibt es meistens ein Feld zur Angabe des Geschlechts. Meistens nur mit der Auswahl “Männlich, Weiblich, Sonstiges”
<!--:JDPG; Junge Deutsche physikalische Gesellschaft,-->
* Beziehungsformen, die nicht der Norm entsprechen, können nicht ähnlich frei artikuliert werden
<!--:Friedrich-Schiller-Universität Jena,-->
* Stigmatisierte Geschlechterollen/ständige sexistische Vergleiche
<!--:Universität zu Köln,-->
* ständige Outingprozesse
<!--:Technische Universität Kaiserslautern,-->
* Wickeltische meist nur auf Frauentoiletten
<!--:Universität Kassel,-->
 
<!--:Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,-->
= Probleme Uni/FS =
<!--:Universität Koblenz Landau, Standort Koblenz,-->
 
<!--:Universität Konstanz,-->
=== Fragestellung: Schränkt das nicht vorhanden sein von Wickeltischen/Wickelräumen/Familienräumen die akademische Karriere ein? ===
<!--:Fachhochschule Lübeck,-->
 
<!--:Universität Leipzig,-->
* ja, weil keine Rückzugsmöglichkeit für Studierende mit Kind. (wenn es z.B. schreit)
<!--:Ludwig-Maximilians-Universität München,-->
* ja, weil falls welche vorhanden sind, sind die soweit entfernt, so dass man die Vorlesung/Seminar/Übung vorzeitig/für längere Zeit verlassen muss.
<!--:Technische Universität München,-->
* Wickeltische meist nur auf Frauentoilleten oder in Räumen, die nicht immer zugänglich sind<br />
<!--:Westfälische Wilhelms-Universität Münster,-->
<br />
<!--:Philipps-Universität Marburg,-->
  betroffen Personen einen dauerhaften Zugang zu diesen Räumen ermöglichen<br />
<!--:Carl von Ossietzky Universität Oldenburg,-->
 
<!--:Universität Potsdam,-->
 
<!--:Universität Regensburg,-->
=== In welchen Unis werden Frauen in der Physik diskriminiert und was wird degegen getan? ===
<!--:Universität Rostock,-->
 
<!--:Universität des Saarlandes,-->
 
<!--:Universität Siegen,-->
  Kurz: JA!
<!--:Eberhard Karls Universität Tübingen,-->
* auf Beratungsstelle(n) wie z.B. Gleichstellungsbeauftragte*n verweisen
<!--:Karlsruher Institut für Technologie,-->
* Vertrauensperson (falls vorhanden) ansprechen
<!--:Universitas Saccos Veteres,-->
 
<!--:Julius-Maximilians-Universität Würzburg,-->
= Probleme ZaPF und Lösungsansätze =
<!--:Technische Universität Wien,-->
 
<!--:Universität Wien,-->
== Duschen: ==
<!--:Fachhochschule Wildau,-->
 
<!--:Bergische Universität Wuppertal-->
Hier<ref>Für die, die nicht dabei waren: Auf der ZaPF Bonn wurden die Leute teilweise in einer Sporthalle mit Gemeinschaftsrunden untergebracht, ein anderer Teil im sogenannten Jägerhaus(ein Internat), wo es zumindest eine einzelne Duschkabiene gab.
</ref> fast nur Gemeinsamsduschen (eine einzige Ausnahme in Jägerhaus). Ist für einige unangenehm aus unterschiedlichen Gründen.<br />
 
 
* '''Zeiten einteilen'''
* '''Bei den Anmeldung abfragen, ob sich Personen bei Gemeinschaftsduschen wohl fühlen. Wenn nicht, hätte man z.B. die Person/Personen im Jägerhaus hätte unterbringen können.'''<br />
<br />
Das sind nur Vorschläge. Orga soll bei zukünfitigen ZaPFen dieses Thema mit berücksichtigen. D.h, schauen, ob es Möglichkeiten gibt, dass Personen auch alleine duschen können.
 
== Barrierefreiheit ==
 
* Thema berücksichtigen, abfragen.
* mehr Inklusion.
 
==  All-Genders Toiletten ==
 
* auf jeder ZaPF sollte min. eine All-Genders Toilette geben.
 
==  Pronomen ==
 
<br />
 
 
* Pronomenabfrage bei der Anmeldung mit “sie”, “er” und “sprich mich drauf an”<ref>Wortlaut ist nur ein Beispiel</ref> und “keine Angabe”<ref>Hier sollte darauf hingewiesen werden, dass die Person nicht darüber sprechen möchte. Name statt Pronomen verwenden.</ref>
 
== Gendergerechtesprache ==
 
* Am Anfang der künftigen ZaPFs das “gendern<ref>hier: abkürzung für Gendergerechtesprache[Geschlechtergerechtesprache in Bezug auf das Gender (Soziales Geschlecht)]</ref>” üben.


<references />


== Protokoll ==




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[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:AK-Protokolle]]
[[Kategorie:SoSe19]]
[[Kategorie:SoSe19]]
[[Kategorie:Gleichstellung]]
[[Kategorie:Geschlechtergerechtigkeit]]

Aktuelle Version vom 26. April 2020, 12:47 Uhr


Vorstellung des AKs

Verantwortliche Personen: Hannah (HUB) & Manu (Uni Wien)

Einleitung und Ziel des AK
Ziel des AKs ist es, uns zu fragen, wie wir die ZaPF noch inklusiver gestalten können. Inzwischen haben wir eine genderneutrale GO, die Änderung der Satzung in genderneutrale Sprache steht ebenfalls an, wir gendern auf der ZaPF mit den Endungen -ikon und -ika, es gibt auf jeder ZaPF Vertrauenspersonen, ...
Was können wir zusätzlich dazu noch realistisch umsetzen, damit wir uns alle auf der ZaPF (noch) wohl(er) fühlen?

Handelt es sich um einen Folge-AK?
Ja

Wer ist die Zielgruppe?
Alle interessierten ZaPFika.

Wie läuft der AK ab?
Wir setzen uns zusammen und reden.

Materialien und weitere Informationen
'

Arbeitskreis: AK Gendern Feminismus und Frauenförderung

Protokoll vom 09.06.2019

Beginn
16:00 Uhr
Ende
18:34 Uhr
Redeleitung
Mensch 1 und Manu (Uni Wien)
Protokoll
Maide (Due)


Anwesende Fachschaften

Universität Augsburg, Freie Universität Berlin Technische Universität Berlin, Technische Universität Chemnitz, Technische Universität Clausthal, Technische Universität Darmstadt, Universität Duisburg-Essen, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Goethe-Universität a. Main, Ludwig-Maximilians-Universität München, Karlsruher Institut für Technologie, Universität Wien, Julius-Maximilians-Universität Würzburg

Probleme, die im WS-Queer ausgearbeitet wurden

Herausforderung in den Unis für Queere Menschen

  • Toiletten/Duschen/Umkleide
  • Gleichstellungsbeauftragte, die nur ein Geschlecht vertreten (”Frauenbeauftragte”)
  • Gleichstellungsbeuftragte oft qualifizierte Personen, die keine Ahnung haben.
  • instrumentalisierung von Frauen
  • unter quotierung fällt meistens nur „Frau“

Gleiche Frage wie oben bezogen auf ZaPF

  • Umkleide/Duschen/Toiletten
  • Pronomenrunden (kritisch, da Leute dazu gedrängt werden, sich “festzulegen”)
  • Geschlechtergerechte Sprache nur teilweise vorhanden
  • Übervorsichtiger Umgang mit „Minderheiten“ <math>\to</math> Bevormundung der betroffene Person
  • ständige Outingprozesse

FS/Institut/Studialltag

  • „Deadnaming“[1] in Übungsgruppen/veröffentlichten Gruppeneinteilungslisten/BA/MA - Abgaben
  • Auf Evaluationsbögen/Formulare gibt es meistens ein Feld zur Angabe des Geschlechts. Meistens nur mit der Auswahl “Männlich, Weiblich, Sonstiges”
  • Beziehungsformen, die nicht der Norm entsprechen, können nicht ähnlich frei artikuliert werden
  • Stigmatisierte Geschlechterollen/ständige sexistische Vergleiche
  • ständige Outingprozesse
  • Wickeltische meist nur auf Frauentoiletten

Probleme Uni/FS

Fragestellung: Schränkt das nicht vorhanden sein von Wickeltischen/Wickelräumen/Familienräumen die akademische Karriere ein?

  • ja, weil keine Rückzugsmöglichkeit für Studierende mit Kind. (wenn es z.B. schreit)
  • ja, weil falls welche vorhanden sind, sind die soweit entfernt, so dass man die Vorlesung/Seminar/Übung vorzeitig/für längere Zeit verlassen muss.
  • Wickeltische meist nur auf Frauentoilleten oder in Räumen, die nicht immer zugänglich sind


 betroffen Personen einen dauerhaften Zugang zu diesen Räumen ermöglichen


In welchen Unis werden Frauen in der Physik diskriminiert und was wird degegen getan?

  Kurz: JA!
* auf Beratungsstelle(n) wie z.B. Gleichstellungsbeauftragte*n verweisen
* Vertrauensperson (falls vorhanden) ansprechen

Probleme ZaPF und Lösungsansätze

Duschen:

Hier[2] fast nur Gemeinsamsduschen (eine einzige Ausnahme in Jägerhaus). Ist für einige unangenehm aus unterschiedlichen Gründen.


  • Zeiten einteilen
  • Bei den Anmeldung abfragen, ob sich Personen bei Gemeinschaftsduschen wohl fühlen. Wenn nicht, hätte man z.B. die Person/Personen im Jägerhaus hätte unterbringen können.


Das sind nur Vorschläge. Orga soll bei zukünfitigen ZaPFen dieses Thema mit berücksichtigen. D.h, schauen, ob es Möglichkeiten gibt, dass Personen auch alleine duschen können.

Barrierefreiheit

  • Thema berücksichtigen, abfragen.
  • mehr Inklusion.

All-Genders Toiletten

  • auf jeder ZaPF sollte min. eine All-Genders Toilette geben.

Pronomen



  • Pronomenabfrage bei der Anmeldung mit “sie”, “er” und “sprich mich drauf an”[3] und “keine Angabe”[4]

Gendergerechtesprache

  • Am Anfang der künftigen ZaPFs das “gendern[5]” üben.
  1. Name, den man zur Geburt bekommen hat, was aber nicht mehr stimmt.
  2. Für die, die nicht dabei waren: Auf der ZaPF Bonn wurden die Leute teilweise in einer Sporthalle mit Gemeinschaftsrunden untergebracht, ein anderer Teil im sogenannten Jägerhaus(ein Internat), wo es zumindest eine einzelne Duschkabiene gab.
  3. Wortlaut ist nur ein Beispiel
  4. Hier sollte darauf hingewiesen werden, dass die Person nicht darüber sprechen möchte. Name statt Pronomen verwenden.
  5. hier: abkürzung für Gendergerechtesprache[Geschlechtergerechtesprache in Bezug auf das Gender (Soziales Geschlecht)]



Zusammenfassung/Ausblick